Es begann bei uns fast auf Meereshöhe in der Nacht gegen 1 Uhr.
Kurz vor 1 Uhr
6 Uhr
7 Uhr Rundumsicht
Es begann bei uns fast auf Meereshöhe in der Nacht gegen 1 Uhr.
Kurz vor 1 Uhr
6 Uhr
7 Uhr Rundumsicht
Letzte Nacht 5°C. Tagsüber trotz strahlendem Sonnenschein unter 10°C.
Jetzt 18 Uhr wieder 5°C. Mal sehen, ob wir die vorhergesagten O°C oder
darunter heute Nacht erreichen. Wäre nicht glücklich darüber. Ob das
alle Pflanzen aus südlichen Gefilden ertragen, werden wir sehen. Zumal
es die ganze Woche so weitergehen soll. Schnee bis auf Meereshöhe
prognostizieren so manche Wettervorhersagen dazu.
Im Haus?
Wunderbar um die 22°C. Ich liebe die neue Heizung mit
Hochtemperaturwärmepumpe von Daikin. Heizt viel angenehmer und
verbraucht gegenüber der alten Ölheizung ein Drittel an Kosten.
Beim großen Baumarkt sind Schneeketten im Angebot. Werde da aber trotzdem Abstand nehmen. Dafür ist 1 t Splitt vom Baustoffhandel für unsere steile Straße schon bestellt. 😂
Heute war unser Termin für die Booster-Impfung. Siehe hier.
Vorausgegangen
waren je 4 Erinnerungen an den Termin per SMS und Email. Vor ein paar
Tagen rief noch eine Dame vom "Health Center Archangelos" an, ob wir
früher kommen könnten, zwischen 8 und 13 Uhr. Unsere Termine wären gegen
14 Uhr gewesen. Klar geht das.
Wir waren um 8:20 dort. Ca. 10
Personen waren schon da. Nach Anmeldung und kurzer Befragung von einer
Ärztin waren wir um 8:45 fertig.
Kaum zu Hause angekommen, kam eine SMS, morgen könnten wir unser neues Impfzertifikat im Netz abrufen, bzw. beim KEP (Bürgerbüro) ausstellen lassen.
Das alles läuft seit Beginn der Impfkampagnen über eine landesweite Datenbank und Anwendung im Internet.
In
Deutschland? Wird diskutiert und diskutiert. "Brauchen wir ein
Impfregister?". Ist das verfassungskonform(?), der Ethikrat mischt sich
ein (ganz wichtig). Daher weiß man in Deutschland nicht mal genau wie
viele Personen geimpft sind.
Ab 16. Jan. werden in Griechenland
jedem über 60 Jahre, der überhaupt nicht geimpft ist, 100 EUR mtl.
direkt vom Finanzamt als Strafe abgebucht.
Man stelle sich solche
Maßnahmen in Deutschland vor. Da brennen die Innenstädte. Organisiert
von Chaoten, die es gar nicht betrifft.
Kalinixta.
Waren es vorgestern schon 177 Fälle, sind gestern auf der Insel 222
gemeldet worden. Die Zahlen vor Weihnachten lagen meist zwischen 20 und
50 Fällen täglich.
Ob es mit der Omikron-Variante oder mit sorglosem
Feiern zu Weihnachten zu tun hat, geht nicht hervor. Wahrscheinlich
kommt beides zusammen.
In ganz Griechenland wurden gestern mehr als
halb so viele Fälle gemeldet, wie in Deutschland. Und das bei etwa einem
Achtel der Bevölkerungszahl.
Daher wurden von der Regierung die
vorgenannten Maßnahmen, die am 3.Jan.2022 in Kraft treten sollten, auf
heute den 30.Dez.2021 vorgezogen.
Wegen der sich ausbreitenden Omikron-Variante gelten vom 3.Jan.2022 bis mindestens 16.Jan.2022 folgende zusätzliche Maßnahmen:
-
Obligatorischer Gebrauch von Masken vom Typ FFP2 oder KN95 oder
Doppelmaske in Supermärkten, in Transportmitteln und beim
Gastronomiepersonal.
- Die Öffnungszeit im Unterhaltungs- und
Gastronomiebereich endet um 24 Uhr. Es dürfen nur 6 Personen an einem
Tisch sitzen. Stehen in Lokalitäten ist nicht erlaubt.
Die 2G-Regel im Gastronomiebereich gilt natürlich weiterhin.
Da kann sich Deutschland mit seinem Durcheinander mal ein Beispiel nehmen.
Heute
habe ich über die Impfplattform "emvolio.gov.gr" unsere 3. Impfung
terminiert. Fast auf den Tag genau 6 Monate nach der 2. Impfung. Wieder
im Health Center in Archangelos. Nach zweimal AstraZeneca jetzt mit
Pfizer.
Ein paar Tage nach der 3. Impfung steht dann ein neuer Impfausweis zur Verfügung.
Funktioniert,
falls man die nötigen Daten und Logins hat, alles bequem von zu Hause
übers Internet. Gut, ich muss zugeben mein für solche Angelegen bester
Freund "Google Übersetzer" hilft ungemein.
Ab Montag den 22.11.2021 dürfen in Restaurantinnenbereichen, in Theatern
und Kinos, in Museen, Ausstellungen, Konferenzen, Fitnessstudios und
Stadien nur mehr Personen mit Covid-Pass (geimpft oder genesen) eintreten.
Mit
der dritten Möglichkeit einem negativem PCR- oder Schnelltest können noch
Bildungstätten, Arbeitsplätze (im privaten und öffentlichen Sektor),
Kultstätten, Einzelhandel, Friseure und offene Essbereiche besucht
werden.
Für über 60-Jährige gilt der Covid-Pass nur mehr 7 Monate
nach der zweiten Impfung, außer man unterzieht sich nach 6 Monaten
einer dritten Impfung.
Wie in vielen Ländern steigen auch in Griechenland die
Covid-19-Erkrankungen stark an. Wobei Rhodos relativ moderate Fallzahlen
zu verzeichnen hat, da hier die Impfquote an die 9 % höher liegt als im
Landesdurchschnitt, nämlich bei
knapp 70 %.
Im ganzen Land gelten daher ab 06.11.2021 folgende Regeln für Ungeimpfte:
Ein nicht gebräuchliches Wort hier. Mir ist "φθινόπωρο" auf jeden
Fall nicht geläufig. Es gibt nur Sommer und Winter (καλοκαίρι,
χειμώνας). Der Winter beginnt hier mit dem Ende der Sommerferien Mitte
September, wo man sich dann auch einen schönen solchen wünscht.
Na ja
...(?) Der große Discounter brachte dann "passend" ein paar Tage später
gleich die Weihnachtssüßigkeiten in die Läden. Schokonikolaus bei da
noch um die 30°C sehr interessant und der Weihnachtskalender dürfte bis
Dezember an der Wand hängend auch einige unschöne Spuren hinterlassen haben.
Im deutschsprachigem Raum reden Meteorologen bei Nachttemperaturen über
20°C von "tropischen Nächten". Googelt man danach, kommen eine halbe
Mio. Ergebnisse, was zu tun ist, um da überhaupt noch schlafen zu
können.
Letzte Nacht hatten wir die erste nicht-tropische Nacht seit Monaten. 19°C. Die erste Nacht ohne Klimaanlage seit langem.
Sitze aber jetzt am Morgen bei offenem Fenster am PC und mich fröstelt. Überlege ins lange Beinkleid zu wechseln. Man gewöhnt sich an die Hitze.
In Griechenland gelten vom 13.09.2021 bis voraussichtlich 31.03.2022 folgende Regeln für Ungeimpfte:
Neben anderen griechischen Inseln wird Rhodos ab Dienstag den 24.08.2021 vom RKI als Hochrisikogebiet eingestuft.
D.
h. Reisende, die weder genesen noch geimpft sind, müssen sich nach
ihrer Rückkehr für zehn Tage in Quarantäne begeben. Ab dem fünften Tag
kann man sich durch einen negativen Corona-Test freitesten.
150 neue Fälle auf Rhodos wurden von gestern bekannt gegeben.
Bin gespannt, wann der "Mini-Lockdown" kommt.
Nach meiner unmaßgeblichen Berechnung liegt die Inzidenz somit bei über 300.
Der Sensor ist auf der Nordseite ganztägig im Schatten.
Heute Morgen diese Nachricht direkt über "Cell broadcast" aufs Smartphone.
Trotz großen Erfolgen bei der Brandbekämpfung wurde gestern Abend wegen
hoher Rauchentwicklung vorsorglich Maritsa evakuiert. Bei den
Evakuierungsmaßnahmen hatte der Hotelverband von Rhodos Zimmer für die
betroffenen Menschen zur Verfügung gestellt.
Die Löschflugzeuge flogen gestern bis Einbruch der Nacht über unser Gebiet hinweg. Die Bodentruppen kämpften die ganze Nacht.
In Stadt Rhodos, in Afandou sowie in Faliraki kam es gestern Abend zu einem erneuten Stromausfall von ca. 45 Minuten.
Auf der Straußenfarm kamen leider 3 Tiere ums Leben die anderen Tiere wurden gerettet. Ein Teil der Gebäude ist abgebrannt.
Für die Gemeinden Petaloudon und Kalitheas wurde für 6 Monate der Ausnahmezustand erklärt.
Nach ersten Schätzungen sind ca. 7.000 Hektar Opfer der Flammen geworden.
Man
kann nur Hoffen, dass heute die Lage unter Kontrolle gebracht wird. Es
riecht aber selbst hier in Afandou um 6 Uhr morgens immer noch stark
nach Rauch.
Die großen Rauchwolken von gestern sind weg. Die Gefahr bleibt hoch, da ein nicht unerheblicher Wind weht und es jetzt 10 Uhr bereits wieder 37°C hat.
Feuerwehrleute und Fahrzeuge vom Festland sind zur Ünterstützung unterwegs.
Es ist vielleicht erwähnenswert, dass, wie man sieht, Griechenland
genügend Löschflugzeuge zur Brandbekämpfung hat, während die Türkei lt.
"Tagesschau" und anderen Medien, trotz Tausender Waldbrände im Jahr,
kein einziges Löschflugzeug besitzt.
02:00 Uhr.
Strom gibt es in Afandou seit einiger Zeit wieder.
Daher bin ich zu nachtschlafender Zeit wieder am PC, da die Klimaanlage
erst die 33°C (ist auch Außentemperatur) im Haus herunter kühlen muss,
bevor wieder an Schlaf zu denken ist. Der Stromausfall betraf die ganze Insel, da beide Kraftwerke wegen
Schäden an den Hochspannungsleitungen heruntergefahren wurden. Wasser gibt es noch nicht.
Scheinbar ist die Stromversorgung zu den Pumpen noch unterbrochen.
Hier gibt es einen Live-Blog zur Situation.
Ein paar Fotos von gestern Abend. Der Rauch von Afandou aus gesehen. Der Berg gegenüber zeitweise nicht mehr zu sehen. Asche fiel vom Himmel. Wie die letzten 3 Tage schon von den Bränden in der Türkei.
Von Soroni über Tholos Richtung Schmetterlingstal. Schreibe übers Handy, da auch Stromausfall.
Rauchsäule von Afandou gesehen
Gestern verzeichnete Rhodos mit 94 Covid19-Fällen einen neuen Rekord.
Somit stehen wir kurz vor einem "Mini-Lockdown", wie er bereits auf
Mykonos verhängt wurde. Bei erst 62 % von Vollgeimpften kein Wunder.
Daran liegt es aber nur teilweise. Wenn ich das Lese, fällt mir nichts mehr ein. Bei der Überschrift vor "Impfen" und "Schnelltes immer ein "nicht" davorsetzen. Google nimmt es bei der Übersetzung nicht so genau.
Und was
allnächtlich die Touristen - natürlich von den Rhodiern aus Geschätssinn befeuert - u. a. in der Orfanidou veranstalten und
die Einheimischen in ihren Nightclubs, gute Nacht. Sleep well with Corona!
Bei
Marmaris wütet ein großer Waldbrand, der gestern Mittag auf Rhodos den
Himmel verdunkelte und kleine Ascheflusen niedergehen ließ. Deutlich auf
einem dunklen Tisch auszumachen. Das Feuer war nachts bis Rhodos zu sehen.
Heiß ist es schon, aber die nächsten Tage legt die Hitzewelle noch bis auf 45°C im Bereich Afandou zu. Die letzten Tage sank die Nachttemperatur schon nicht unter 30°C.
Die Infektionszahlen in ganz GR und auch auf Rhodos steigen und steigen.
Lagen die Zahlen auf Rhodos bis ins Frühjahr meist weit unter 10
Neuinfektionen pro Tag, so hatten wir vorgestern einen Rekord von 33
erreicht. Gestern waren es 24 neue Fälle.
Die Gründe hierfür sind
nicht anders, als in anderen Ländern. Einfach Unvernunft und/oder
Dummheit. Die Touristen trifft, Dank der strengen Einreisebestimmungen,
hierbei keine Schuld.
Griechenland hat - wie Frankreich auch -
mittlerweile eine Impfpflicht für alle im Gesundheits- und Pflegebereich
arbeitenden eingeführt. Resultat, Proteste im ganzen Land. Selbst auf
Rhodos protestierten gestern Hunderte (natürlich ohne Maske) in Rhodos
Stadt gegen den Erlass. Man kann nur mehr den Kopf schütteln.
Wir
sind mittlerweile zum zweiten Mal geimpft. Übrigens mit AstraSeneca
ohne irgendwelche Probleme. Nach einigen Hürden ist es mir sogar
gelungen einen EU-Impfpass in Papierform auszustellen. Da GR noch keine
CovPass-App hat, mein Tipp, die deutsche CovPass-App vom RKI
funktioniert auch mit dem QR-Code des griechischen Impfzertifikats.
Bei der derzeitigen Hitzewelle eine erfreuliche Botschaft, die
Maskenpflicht im Freien ist ab heute den 24. Juni abgeschafft. Ob geimpft oder
nicht. In allen öffentlichen Räumen, wie Geschäften, Behörden udgl.
bleibt sie natürlich bestehen.
Bei der Hitzewelle, die ab morgen mit bis zu 42°C am Tag und über 30°C in der Nacht zu erwarten ist, wirklich eine Wohltat.
Nach den Fleischtavernen war mal wieder Kozas angesagt.
Kleine Kunstwerke auf den Tellern
Kalamari sauté
Weißes Tarama
Oktopus-Carpaccio
Rohe Muscheln
Austern
Weiter kamen noch ein Salat von allem, was grün ist, auf den Tisch und zum Abschluss ein gegrillter Fisch.
Währenddessen braute sich in der Türkei ein Gewitter zusammen.
Nach Öffnung der Gastronomie am 3. Mai ging es am Wochenende darauf als erstes zu Anthoula.
Bei
Ankunft trauten wir unseren Augen nicht, der halbe Gastraum und der
Außenbereich völlig umgebaut. D. h. die Hälfte des Bewirtungsbereichs
ist jetzt Außenfläche, die aber im Winter komplett geschlossen werden
kann. Zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen. Geschuldet ist das
natürlich auch der Pandemie. Derzeit - und wer weiß wie lange noch - ist
eine Bewirtung nur im Außenbereich erlaubt. Dieser war bei Anthoula
aber nicht besonders groß.
Die Speisen wie immer hervorragend. Schön, wenn eine Lokalität über Jahre Konstanz hat.
Am
zweiten Wochenende - also gestern - musste unbedingt Kozas in Stegna
besucht werden. Auch dort wurde gewaltig renoviert. In beiden Lokalen
(Anthoula und Kozas), die sonst auch im Winter geöffnet haben, wurde
also die Zeit des Lock downs für grundlegende Arbeiten genutzt. Bei
Kozas kamen wir beim Essen aus dem Schwärmen gar nicht mehr heraus. Da
nur zu viert, bestellten wir nicht zu viele und zu üppige Vorspeisen.
Diese waren aber in Qualität und Raffinesse nicht zu überbieten. Was kam
auf den Tisch? Rohe Kidonia und Gialisteres, Achinosalata,
Oktopus-Carpaccio, Taramasalata, ein Hummer auf Kritharaki. Alle
zubereiteten Speisen noch um einen Tick raffinierter als sonst. Dimitris
meinte er habe leicht die Rezepturen geändert. Das Taramasalata optisch
und geschmacklich ein Träumchen. Der Hummer in einer großen Pfanne auf
Kritharaki mit Tomaten und Butter saftig wie selten.
Aktuelle
Fotos von den beiden Besuchen gibt es leider nicht. Nach Monaten
"Gefangenschaft" im Haus ist zuerst wieder Kommunikation mit den
Freunden und Genießen der Küche angesagt.
Damit - sicher auch wegen dem Tourismus - das Impfen auf der Insel schneller von statten geht, eröffnet am 24. Mai ein großes Impfzentrum. Es wird in einer Sporthalle bei Kalithea (Κλειστό Γυμναστήριο Καλλιθέας Ρόδου) eingerichtet.
Dort sollen täglich
1.500 bis 2.000 Personen auf 20 Linien geimpft werden können.
Am Freitag 24 Uhr endet das Senden einer SMS oder Ausfüllen des
Formulars bei Ausgang aus dem Haus. Ebenfalls ab Samstag den 15. Mai ist
wieder normales Einkaufen im Einzelhandel möglich. Natürlich unter
Einhaltung bestimmter Regeln, was die Anzahl der Kunden im Geschäft
betrifft.
Maske innen und außen und die Abstandsregeln bleiben obligatorisch.
Ergänzung 13. Mai:
Die nächtliche Ausgangssperre gilt ab 15. Mai von 00:30 bis 5 Uhr.
Reisen von Insel zu Insel können ausschließlich mit dem "Green Pass" durchgeführt werden.
Dies
umfasst entweder eine Impfbescheinigung (14 Tage nach der zweiten
Dosis), einen 72-Stunden-PCR-Test, einen 24-Stunden-Schnelltest, einen
24-Stunden-Selbsttest oder der Nachweis einer überstandenen Corona-Erkrankung.
Die täglich erfassten Corona-Fälle auf Rhodos bewegen sich derzeit immer unter 10 meist unter 5.
Eigentlich wollte ich über ein paar Maßnahmen der Lockdown-Lockerungen
schreiben, aber das Meiste ist immer noch ein "wird wohl", "sollte",
"könnte".
Definitiv und für die Leser hier interessant ist
einzig, dass am 8. Mai die organisierten Strände geöffnet werden. Die
Modalitäten hierzu werden aber erst morgen den 7. Mai bekannt gegeben.
Am
15. Mai zur Eröffnung der Tourismussaison fällt dann auch das Senden
der SMS bei jedem Ausgang aus dem Haus. Macht wohl auch keinen Sinn
mehr, wenn sich Touristen frei bewegen können der einheimischen
Bevölkerung Beschränkungen aufzuerlegen.
Καλό Πάσχα σε όλους
Rhodos kommt aus dem "tiefen Rot" (sehr hohes Risiko) heraus und ist auf "Rot" (erhöhtes Risiko) gestuft.
Hier die wichtigsten Änderungen um und nach Ostern:
Für Einheimische lief die Terminvergabe für einen Impftermin sicher nicht immer einfach, aber doch relativ zügig.
Für
Teilresidente wie uns, war es aber etwas kompliziert und mühsam. Trotz
Steuernummer (ΑΦΜ) und unbefristeter Aufenthaltsgenehmigung fehlte das
Wichtigste. Die AMKA-Nummer, sprich Sozialversicherungsnummer, da in
Deutschland sozialversichert und in GR nie arbeitend. Ein netter Mensch,
der für uns viele administrative Angelegenheiten erledigt, hat uns aber
über das KEP (Bürgerbüro) eine AMKA besorgt.
Mittlerweile kann man sich auch online eine AMKA, die nur für die Impfung gültig ist, ausstellen lassen.
Kurz
und gut, nach 2-wöchigen Versuchen meinerseits und eines Apothekers im
Dorf (die Apotheker machen Impftermine für Bürger, denen es online nicht
möglich ist) hat es nun geklappt.
Den ersten Impftermin haben wir noch diese Woche. Den zweiten Anfang Juli.
Da sich die Corona-Fälle auf Rhodos in den letzten 10 Tagen mehr als verdreifacht haben, sind wir wieder im "tiefen Rot" gelandet. Derzeit gibt es 124 aktive Fälle.
Gerade lese ich wieder das Gegenteil, was heute früh in den Medien stand. Wir sind zwar im Dunkelrot, aber es bleibt eigentlich alles wie bisher (siehe). Langsam blicke ich nicht mehr durch.
Mit dem, was nur über Ostern in Deutschland beschlossen wurde, leben wir hier schon seit bald 5 Monaten.
Zusätzlich
müssen wir auch noch für jeden Schritt vors Gehöft eine SMS abschicken
oder ein Formular ausfüllen. Zusätzlich geht es nicht, sich ins Auto zu
setzen und irgendwo spazieren zu gehen. Das Osterfest war letztes Jahr
abgesagt und wird es heuer wieder werden. Kein Dorffest, kein
Orangenfest, nichts. Das zweite Jahr in Folge. Gastronomie - auch außen - seit
Ende der Touristensaison 2020 geschlossen. Einzelhandel zu oder so
kompliziert etwas einzukaufen, dass es einem vergeht.
Aber gut, dafür liegt die aktuelle 7-Tage-Inzidenz auf Rhodos bei 3.
Rhodos ist nun im Bereich "Rot", d. h. nur mehr erhöhtes Risiko.
Dadurch ändern sich folgende Maßnahmen:
Nachts, wo keiner mehr raus darf, sind sie bevorzugt unterwegs. Tagsüber wird ohne Grund und SMS gewandert. Und aus welchem Supermarkt ihr Essen stammt, ist ihnen auch egal. Wir werden uns schon darum kümmern. Geimpft sind sie schon lange. Zwar nicht gegen Corona aber immerhin.
Rhodos gehört seit heute zum "tiefroten Gebiet".
D.h. neue Einschränkungen bis voraussichtlich 16.03.2021.
Hier im Detail:
Kommentar:
Ich bin ja für jede Maßnahme, dass wir endlich aus dieser Pandemie herauskommen. Nur langsam werden manche Verbote absurd.Einkaufen
nur im Umkreis von 2 km bzw. nur in der eigenen Gemeinde. Ja geht's
noch? Was machen die Leute in den Dörfern, die - wenn überhaupt - nur
einen kleinen Kramerladen haben?
Uns persönlich im nördlichen Teil
der Insel, der infrastrukturell recht gut erschlossen ist, wohnend, wird
also vorgeschrieben in welchen Supermarkt wir einkaufen sollen. Zu den
großen Supermärkten AB, Sklavenidis, Lidl usw. dürfen nicht mehr fahren,
da diese in einem anderen Dimos liegen.
Hier muss ich mich korrigieren. Obwohl bisweilen noch von Dimos Afandou,
Dimos Kalitheas ... gesprochen wird, ist seit Kallikratis (griechische
Verwaltungsreform von 2011) ganz Rhodos ein Dimos also eine Gemeinde. Somit kann man sich auf der ganzen Insel bewegen.
Zitat:
"Der
Generalsekretär der Garde, Herr Mavroidakos, erklärte gegenüber MEGA,
dass die Entfernung von 2 Kilometern innerhalb der Gemeinden nicht gilt.
Innerhalb der Gemeinde kann der Bürger zu jedem Supermarkt oder jeder
Bank gehen, die er möchte. Außerhalb seiner Gemeinde kann er jedoch mit
den Codes 2 und 3 nur eine Strecke innerhalb von 2 km zurücklegen.
Der Sprecher der griechischen Polizei, Thodoris Chronopoulos, stellte klar, dass 2 km in der Gemeinde nicht gültig sind".
Was mich allerdings allgemein verärgert, dass ich weder von GR noch von D jemals eine Statistik gesehen habe, wo sich die meisten Menschen anstecken. Mein gesunder Menschenverstand sagt mir, das das sicher nicht in kleinen Einzelhandelsgeschäften ist, die auch noch gewissen Regeln einzuhalten haben. Vielmehr dort, wo sich Menschen entgegen aller Corona-Regeln treffen. Dieses kann aber durch solche überzogenen Maßnahmen nicht unterbunden werden.
Seit Öffnung des Einzelhandels und der Schulen nehmen die Fälle auf
Rhodos drastisch zu. Wir bewegen uns vom Status "Orange" mit riesen
Schritten auf "Rot" zu. Waren im Januar noch 16 bestätigte Fälle zu
verzeichnen sind es im Februar bis dato bereits über 100. Alleine gestern wurden 35 Fälle an einem Tag gemeldet.
Zig
Schulen - zuerst in Rhodos Stadt, mittlerweile auch auf den Dörfern -
sind mittlerweile wegen Coronainfektionen bei Lehrern und Schülern
wieder geschlossen.
Das Rathaus von Rhodos wird seit einigen Tagen
desinfiziert, da der stellvertretende
Finanzbürgermeister Telemachos Kabouris und ein städtischer Angestellter
positiv auf Covid-19 befunden wurden.
Der stellvertretende Bürgermeister von Afandou und Petaloudes Anastasios Spanos befindet sich ebenfalls in Quarantäne.
Die Brücke an sich ist mittlerweile fertig. Die letzten Arbeiten beinhalten noch Gehsteige, Geländer, Beleuchtung usw.
Ein Foto gibt es hier.
... in Deutschland schämt euch, was ihr uns anbietet.
So müssen Kotelettes aussehen. Von unserem Metzger in Kalithies.
Normal gehört so etwas auf den Grill, aber siehe Wetter. In der Pfanne naturgebraten ist es meist trotz guten Fleisches nicht der Hit. Also panieren.
Saftig, gut durch.
Ein paar Butterkartoffeln und ein großer Salat dazu genügten.
Keine Klagen. Ich lebe auf Rhodos. Nur viel habe ich derzeit nicht davon.
Kurz vor dem ersten ersten Lock down 2020 kehrten wir auf die Insel zurück. Seitdem haben wir sie nicht mehr verlassen.
Warum?
Die Infektionszahlen sind selbst über den letzten Sommer mit Touristen
geringer gewesen als in Deutschland und Flugzeuge und Flughäfen möchten wir
derzeit tunlichst meiden. Weiter würden mich um die 8 Stunden bei einem
Linienflug incl. An- und Abfahrt mit Maske bei meinen Vorerkrankungen
umbringen.
Was bleibt? Ausharren und das nicht unbedingt mit Groll. Aber es fehlt doch einiges derzeit.
Mir
fehlt - und das obwohl nicht unbedingt ein Freund derselben - die
griechische Küche. Das letzte Essen auswärts dürfte Ende Sept. 2020
gewesen sein.
Mir fehlt nicht nur die Strecken zwischen Einkaufen,
Arztbesuch, Bank odgl. zu befahren, sondern auch mal wieder einen
Ausflug zu machen. Wie das manche Einheimische und Residente, deren
Fotos ich in den Weiten des Internets sehe, bewerkstelligen ohne in die
Fänge der Strafverfolgung wegen unerlaubtem Ausgang zu kommen, bleibt
mir ein Rätsel. Vielleicht bin ich zu vorsichtig, obwohl kontrolliert hat
mich bis dato niemand.
Die Tage bin ich gespannt, ob der Wetterbericht recht behält. Nach gut 2 Wochen "kleinem Sommer" mit Tagestemperaturen um die 20°C. Kommt nächste Woche eine Kältewelle mit 0°C Mittwochnacht. Werde berichten.
Immer so um Mitte Januar herum schlägt sie zu. Die Kältewelle. Die
letzten Tage waren schon nicht angenehm. Temperaturen tagsüber wie
nachts um die 10°C herum. Ansonsten wie deutsches Aprilwetter. Regen,
Sonne in kurzen Abständen fröhlich gemischt, aber kein Tag ohne Regen.
Die
letzte Nacht ging es dann richtig zapfig los. 5°C (mehr soll es auch
tagsüber nicht werden) plus Regen. Die nächsten Tage wird es nicht
wärmer, aber der Regen soll aufhören. Ab Freitag steigen dann die
Temperaturen, dafür wieder .... Regen.
Morgendlicher Rundblick
Richtung Osten |
Von Westen kommt der nächste Schauer |
Aber erfreulich, die neue Heizungsanlage verrichtet ihren Dienst hervorragend. Die Heizkörper der Zentralheizung blieben selbstverständlich im Haus, aber "befeuert" werden diese jetzt nicht mehr mit der alten Ölheizungsanlage, sondern mit einer Hochtemperatur Luft-Wasser-Wärmepumpe von Daikin. Die Heizkosten sollen sich, durch diese rein elektrisch betriebene Anlage, wesentlich verringern. Dürfte nicht schwer sein, die jährlichen Kosten von ca. 2.500 Euro für Heizöl zu unterbieten.
Der Einzelhandel und Dienstleister wie Friseure udgl. dürfen ab
18.01.2021 unter strengen Auflagen bzgl. Abstand und Anzahl der Personen
in den Geschäften ihre Tätigkeit wieder aufnehmen.
Die
Verwendung der SMS an 13033 zur Ausgangserlaubnis bleibt erhalten. Für
den Einkauf im Einzelhandel muss die Option 2 gewählt werden. Ab Senden
der SMS hat man 2 Stunden Zeit seine Einkäufe zu erledigen.
Zum "Anreiz", dass alle Vorgaben eingehalten werden, werden die Bußgelder für Einzelpersonen und Unternehmen um 50 % erhöht.
Die nächtliche Ausgangssperre von 21 - 5 Uhr bleibt erhalten.
Tragen der Maske von Mitarbeiter und Kunden bleibt obligatorisch.
In der EU gibt es derzeit nur 4 Regionen, die lt. "European Centre for
Disease Prevention and Control" auf grün stehen. Grün heißt, wenn die
14-Tage-Benachrichtigungsrate unter 25 Fällen pro 100.000 Einwohner
liegt und die Testpositivitätsrate unter 4% liegt.
3 der Regionen liegen in Griechenland (Kreta, Epirus und Südägäis). Eine Region ist in Norwegen.
Wegen nicht sinkender Fallzahlen schließt von Sonntag den 03.01.2021 bis
11.01. wieder alles außer Lebensmittelgeschäften. Sprich Friseure,
Nagelpflegedienste, KTEO, die Jagd- und Fischereitätigkeiten und
Click-Away ist ausgesetzt. Die nächtliche Ausgangssperre beginnt wieder
um 21 Uhr.
Die Kirchen bleiben für die Gläubigen geschlossen und
es wird am Tag der Offenbarung (06.01.) keine Wasserweihe im Freien
geben. Der Dienst der Epiphanies wird intern von den Priestern
durchgeführt, jedoch ohne Gläubige.