Donnerstag, 28. November 2013

Sonne

Wie scheinheilig kann doch das Wetter sein. Gestern fast wolkenlos. Um 16 Uhr zog über Faliraki und Afandou eine Wolke und bescherte uns nochmal einen kurzen Regenguss, ansonsten Ruhe. Heute wieder fast wolkenlos.

Hier nochmal Fotos, wie ein Teil der Strandpromenade am Afandoustrand aussieht. Gleiches Bild wie 2011. Was soll man da noch sagen? Pfusch soweit das Auge reicht. Sand und Kies mit der Walze verdichtet und 5 cm Asphalt drauf.

Ein interessanter Artikel. Etwas holprig in der automatischen Übersetzung, aber doch verständlich. Man beachte dort die beiden Fotos von der Brücke auf der Rodou-Lindou bei Afandou. 2011 und jetzt der gleiche Schaden. Gute Arbeit, Hut ab.

Dienstag, 26. November 2013

Unwetter - ums Haus geschaut

Die Schäden sind fotografiert, ein Formblatt für eine Absichtserklärung bei KEP ist geholt.

Musste etwas einkaufen und bin nur etwas außen um Afandou gefahren. Das hat mir gereicht. Der Matsch auf den Straßen ist wie Schmierseife und man weiß nie, was sich für Löcher in den Pfützen befinden.

Gestern Nachmittag Seen im Garten  
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Die Straße zum Stadion  
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Zufahrt nach Afandou  
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  Rodou-Lindou bei Afandou
Es wird nicht gebaut, es wird der Dreck von der Straße geschoben.

 

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Eigentlich hätte ich die Bilder vom Jan./Feb. 2011 hernehmen können. Gleiches Szenario. Prävention seither keine.

Auch dies ereignete sich 2011 schon einmal. Überschwemmung des Friedhofs, Leichen trieben aus den Gräbern. Video von heute.

Das war zu viel

Ich denke, gestern war es noch schlimmer als am Freitag. Diesmal wurden auch wir nicht verschont. Für Freunde, die das lesen, wir sitzen im Trockenen, es ist kein Berg ins Grundstück gekommen, aber unterhalb unserer Straße ist einiges gefährlich abgerutscht. Ich hatte das schon lange befürchtet, da uns der untere Nachbar den Berg weggegraben hat, um mehr flachen Grund zu haben. Jetzt bekommt er ein Problem. Gestern um 22 Uhr standen wir unten im Matsch haben uns das Drama mit Taschenlampen angeschaut und haben zusammen gesprochen. Heute muss alles dokumentiert werden und ein Schreiben erstellt werden, dass er dort eine Mauer (sicher 10 m hoch, 25 m lang und 40 cm dick) zu bauen hat. Wenn nicht, Polizei, Rechtsanwalt.

Ansonsten. Ich hörte und sah um 23 Uhr noch schwere Radlader herumfahren. Wie es im Dorf aussieht, möchte ich nicht wissen. Faliraki überschwemmt, Rodou-Lindou dort nicht befahrbar gewesen. Auf der Westseite Chaos pur.

Muss mich jetzt leider erst mal um unsere eigenen Angelegenheiten kümmern.

Afandou

Montag, 25. November 2013

Es reicht

Sitzen zwar im Trockenen, wir haben (noch) Strom, obwohl immer das Licht flackert, um uns tobt der Wahnsinn. An den Fenster läuft das Wasser herunter wie im Auto mit 100 km/h. Blitz und Donner Temperatur von 19 auf 15 Grad gefallen.

Ziehe jetzt den Stecker von Telefon und Internet. Uns hat es schon mal alles zerschossen.

Schon wieder Unwetter

Hier in Afandou seit ca. einer Stunde starker Regen mit wechselnder Intensität, aber alles noch im grünen Bereich. Hoffe ich.

Der Nachbar kam gerade von der Arbeit und sagte mir in Fanes, Kremasti, Maritsa, Pastida schon länger als hier katastrophaler Regen. Ein griechischer Freund rief an und sagte das Gleiche und ob wir Hilfe bräuchten. Ich bedankte mich sehr herzlich, aber bei uns ist alles OK. Ich bot ihm meine Hilfe an, denn bei seinem Schwager wurde am Freitag das Haus überschwemmt und 2 Autos zerstört.

Gerade wird es heller und der Regen hat aufgehört. Nur ein großer Schreck, ein Blitz und für ein paar Sekunden der Strom weg. Die Zeit hätte gepasst, am Freitag fiel der Strom um 16:30 Uhr aus.

Bilanz des Unwettern

Die Aussagen in den Medien widersprechen sich zwar teilweise, aber hier mal ein Anhaltspunkt.

  • 3 Menschen sind ums Leben gekommen. Man spricht von weiteren 2 Vermissten.
  • Die Schäden alleine an der Infrastruktur sollen sich auf ca. 10 Mio. EUR belaufen.
  • Duzende von Häusern, Wohnungen und Geschäften wurden überschwemmt. Wenn ich mir die Bilder so anschaue, denke ich es sind wesentlich mehr.
  • 140 Auto wurden völlig zerstört.
  • Es sollen innerhalb von 12 Stunden 174 Liter Regen pro Quadratmeter gefallen sein.

Die Menschen sind wütend hier. Man fühlt sich von den entsprechenden Organen im Stich gelassen.
Warum wurden Straßen und Brücken nicht gesperrt, damit man gar nicht auf die Idee kommen konnte, diese trotz erheblicher Gefahren doch noch zu benutzen?
Wieso wurden Bach- und Flußbette nicht gereinigt? Das Schilf und m. E. auch der Müll, der darin abgelegt wurde, entwickelte sich zu Staudämmen.
Überall wurde gebaut (natürlich auch schwarz), wo sich früher das Wasser seinen Weg zum Meer suchte.
Außer Feuerwehr und Militär stellen hauptsächlich Baufirmen ihre schweren Fahrzeuge zur Reinigung der Straßen zur Verfügung. Selbsthilfe ist angesagt.


Mein Fazit:

Man schimpft eine Zeitlang. Berechtigt! Man trauert, man reinigt Häuser, Geschäfte und Straßen. Der Winter wird vorübergehen. Nochmal kann es ja nicht mehr so schlimm kommen. Das Frühjahr hält Einzug. Das Osterfest nimmt die ganze Energie in Anspruch. Der Sommer kommt, man konzentriert sich aufs Geschäft. Der nächste Winter ist weit. Baden und in der Parea sitzen ist angesagt. Herbst. Alle sind von der vielen Arbeit müde und froh, dass  die Touristen weg sind und man seine Ruhe hat, Lethargie überall. Winter. Das nächste Unwetter kommt. Haben wir da nicht etwas vergessen?

Sonntag, 24. November 2013

Samstag, 23. November 2013

Wieder online

So, jetzt hatten wir in unserer Gegend innerhalb von 24 Stunden insgesamt 21 Stunden keinen Strom. Ich will nicht über die ΔΕΗ schimpfen, aber das ist für ein Land in EUROPA schon heftig.
Gerade kochen 2 kg Fleisch für die Katzen. Das Fleisch hatte ich schon am Donnerstag für gestern Abend aufgetaut. Es sollte die Basis für viele Töpfchen Giouvetsi werden. Ich traue der Sache nicht mehr. Aber es gibt viel Schlimmeres, deshalb beklage ich mich nicht.

Da keiner sagen konnte, ob wir heute Abend wieder Strom haben, war ich gerade in unserem Baumarkt und habe noch einen kleinen Gaskocher gekauft. Für ein warmes Süppchen. Eine Gaslampe wollte ich auch – ausverkauft. Vor mir 2 Kunden. Der eine 3 LED-Notstromleuchten, der andere eine.


Meinungen der Griechen zu der Katastrophe:

Die beiden Toten …

Bei aller Anteilnahme, fragt man sich, wie man so töricht sein konnte, mitten im größten Unwetter über die Brücke zwischen Kremasti und dem Flughafen zu fahren. Es war bereits alles überschwemmt. Die meisten Leser werden den Fluß nur als ausgetrocknetes Kiesbett kennen.

Grundsätzlich …

Man ist schon etwas erbost, dass alles dafür getan wird, dass die Touristen im Sommer es bequem und luxuriös - wie sie sich ausdrücken - haben, aber für die eigene Bevölkerung zum Schutz vor Katastrophen dieser Art, so gut wie nichts gemacht wird.

Dem kann ich mich in gewisser Weise anschließen. Nur … einesteils selbst schuld, genau so wie in Deutschland. Dort wo früher Bäche ihre Wege suchten, heute Häuser und Straßen. Häuser werden in Flußbette und Niederungen gebaut, nur weil man dort Grund hat. Die Altvorderen wussten schon, warum sie in solchen Gebieten nicht bauten.


Hier noch ein ein paar Bilder zum Zustand mancher Straßen. Es wird Monate dauern alle Schäden zu beseitigen. Falls überhaupt etwas passiert.


Eigene Bilder gibt es noch nicht. Wir waren zu sehr mit unseren eigenen (im Verhältnis kleinen) Problemen beschäftigt.

Gekocht wird heute auch nicht. Ich traue der Stabilität des Netzes noch nicht. Will nicht wieder etwas Halbfertiges wegwerfen. Ein aufgetautes Süppchen tut es auch.


Noch ein Wort zum Wetter:

Mittags zog es wieder Richtung Norden und Osten schwarz zu. Es blieb aber in Afandou beim Donnergrollen aus der Ferne. In Rhodos-Stadt und selbst in ein paar Kilometer Entfernung in Faliraki gab es ein Paar starke Regengüße. Ein Gutes, es war nie kalt. Weder während dem Unwetter noch heute. Heute sogar 22 Grad tagsüber. Jetzt geht es gegen 17 Grad.


Makaber, aber wahr … währen nicht Menschen zu Tode gekommen, hätte man von der ganzen Sache in Deutschland nichts erfahren (siehe größere Regenkatastrophe 2011). Jetzt aber stürzen sich die Medien darauf.

Schon wieder Stromausfall

Nur die USV hält mich noch ein paar Minuten am Netz.

Schwarz wird es auch schon wieder.

Bis demnächst.

Unwetter und 19,5 Stunden kein Strom

Gestern bei Afandou den ganzen Tag nur etwas Regen. Alles zog Richtung Norden, wir dachten das Gröbste geht an uns vorbei. Gegen 15:30 Uhr kam die schwarze Front zurück. Es folgten 12 Sunden heftigste Gewitter mit katastrophalen Regenschauern.

Um 16:30 fiel der Strom aus. Gerade eben um 12 Uhr hatten wir erst wieder Strom. Der Stromausfall hat Teile von Afandou bis Kolymbia betroffen.
Deshalb erst jetzt Informationen im Blog. Muss mich im Netz erst schlau machen, was passiert ist.

Aus dem Haus waren wir noch nicht, da wir erst die Gefriertruhen überprüfen mussten, ob evtl. etwas aufgetaut ist. Es hat gerade mal bei 0 Grad gehalten. Im und ums Haus ist Gott sie Dank nichts passiert.

Wie ich schon kurz gelesen habe, sind leider 2 Menschen ums Leben gekommen und einer wird noch vermisst. Die Westseite muss es noch schlimmer erwischt haben, wie unsere Gegend.

Im Norden und Osten der Insel wurde der Notstand ausgerufen.

Hier vorab ein paar Infos aus dem Netz:

Rodiaki 1
Rodiaki 2
IFmedia

 

Donnerstag, 21. November 2013

Sonnenaufgang

Schön, aber mit Platzregen garniert.

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Freitag, 15. November 2013

Schlammschlacht

Einkaufstour in und um Afandou. Die Zufahrt zum Ort eine einzige Schlammpiste. Die Pernou im Dorf eine Schlammpiste. Jedes Jahr ein paar mal das Gleiche. Abhilfe, dass so etwas gar nicht erst passieren kann oder später den getrockneten Schlamm von der Fahrbahn kehren, Fehlanzeige. Hätte ich das heute vorher gewusst, hätte ich Gummistiefel angezogen, anstatt mir Schuhe und Hose zu versauen.

Wasser haben wir und, wie es aussieht alle in einem Umkreis von ein paar Kilometer, bis dato nur als Rinnsal. Wenigstens laufen langsam die Spülkästen wieder voll. Aber es kommt dreckig braun aus der Leitung. Als Trinkwasser wohl für einige Zeit nicht geeignet. Einen Freund beim Bäcker getroffen, der hat zu allem Übel seit Mitternacht keinen Strom. Die DEI meinte, sie schauen es sich in ein paar Stunden mal an.

Manchmal ist es nicht einfach hier. Am ärgerlichsten, dass sich alles bei jedem stärkeren Regenguss mit konstanter Regelmäßigkeit wiederholt.

Donnerstag, 14. November 2013

Hagel

Blitz Vor einer halben Stunde sagte ich noch zum Nachbarn, gut dass es nur moderat regnet. Dann wurde aus dem Grau am Himmel ein tiefes Schwarz. Um 15:15 Uhr gingen die Solarleuchten im Garten an. Dann kam er, der Starkregen und hält immer noch an. Was den Pflanzen aber nicht gefällt ist der Hagel. Bis zu Kirschgröße kam er vom Himmel. Dazu Temperatursturz von 21 auf 13 Grad. Alles begleitet von Blitz und Donner.

Sogar bis zum Fenster unter der Pergola – Hagel.

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Wenn der Zauber aufgehört hat, Schadenschau bei den Pflanzen.

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Sehe gerade, das Windrad der Wetterstation hat keine Propeller mehr. Das war’s dann für mich mit Wetterstationen (war nicht die erste). Was der Hagel nicht schafft, schafft die UV-Strahlung oder für den Regenmesser der rote Sand. Das ganze Plastikgelumpe ist für die hiesigen klimatischen Bedingungen einfach nicht geeignet. Selbst in Preislagen von ein paar Hundert Euro für diese Spielerei, ist alles Plastik. Gut, dann soll mir die Temperatur- und Luftfeuchteanzeige künftig genügen.


Nachtrag 15.11.

Bis dato schwarz. In der Nacht immer wieder Gewitter, auch wieder mit Hagel. Im Garten sieht es nicht lustig aus.  Manche werden vielleicht größere Schäden haben.

Erstaunlich ist, dass es bis dato keinen Stromausfall gab, dafür kommt heute früh kein Tropfen Wasser aus den Hähnen.

Dienstag, 12. November 2013

KFZ-Steuer

Seit heute ist die Seite für den Ausdruck des KFZ-Steuerbescheides online. Durch Eingabe der Α.Φ.Μ. und der Autonummer kann der Ausdruck erstellt werden, mit dem man dann bei den meisten Banken und der Post die Steuer entrichten kann.

Hier der Link: https://www1.gsis.gr/webtax2/telhkykl/year2012/telhkykl/index.jsp

Samstag, 9. November 2013

Einiges los hier

Sitze auf meinem Hügel und bekomme so etwas daher nicht persönlich mit, aber folgende Meldungen lassen doch aufhorchen.

  • Im Akantia Hafen liegt unter strengster Bewachung ein Frachter, der 20.000 Kalaschnikows und Sprengstoff geladen hat, fest. Das Schiff wurde von der griechischen Küstenwache aufgebracht. Wohin die Waffen gehen sollten, ist noch nicht bekannt. Der türkische Kapitän, des unter der Flagge von Sierra Leone laufenden Frachters, wurde festgenommen.
  • Zwei Tage suchte man nach 78 Flüchtlingen und deren Schlepper. Man hat sie gefunden und festgenommen. Die Flüchtlinge landeten in Haraki, Faliraki und Rhodos an. Wie gemeldet wurde, stammen die Flüchtlinge aus Syrien.

Mittwoch, 6. November 2013

Heftiger Regen

Gestern Nachmittag kam es nicht nur zu ein paar Tropfen, es schüttete gewaltig. Wie üblich wurden wieder einige Straßen überschwemmt.

Neues Kraftwerk

Nach erneuter Umweltverträglichkeitsprüfung soll nun doch ein neues Kraftwerk gebaut werden. Der Standort wird, wie in früherer Planung entschieden, in der Nähe von Katavia sein. Die Planungen zogen sich seit 1990 hin.
Das Kraftwerk wird mit schwefelarmem Öl betrieben werden und soll auch für Erdgas geeignet sein. Die Leistung wird 115,4 MW betragen. Das Investitionsvolumen beträgt 180 Mio. EUR.

Montag, 4. November 2013

Griechisches Bier?

Als Münchner mal ein Wort zum Bier.

bier_01Vom Griechenlandurlauber wird ja, wie man überall im Netz nachlesen kann, hiesiges Bier zum Highlight der Braukunst verklärt. “Mythos” “FIX” und wie sie alle heißen, muss auf dem Tisch stehen. Schließlich ist man ja in Griechenland und dort konsumiert man gefälligst Einheimisches, selbst wenn es Besseres von woanders gibt.
Nur so am Rande, weil ich es nicht mehr hören kann, “Mythos” wird gesprochen  Mithos - th wie im Englischen und mit kurzer Betonung auf dem “i” - und nicht “Müüütos”, wie die meisten sagen.

Sicher sind die Geschmäcker verschieden. Ich frage mich aber, warum der Grieche, der seine eigenen Produkte liebt, fast ausschließlich nicht zum griechischen Bier greift, sondern lieber zum deutschen oder aus Gewohnheit von früher lieber “Heiniken” oder “Amstel” (für den hiesigen Markt übrigens in Griechenland gebraut) trinkt? Das Gros findet eben ihr eigenes Bier einfach scheußlich.

Schauen wir doch mal, wie griechisch z. B. das “Mythos” und vieles andere ist.
Eigentümer der Brauerei ist die dänische Carlsberg-Gruppe. Es wird in der Mythos-Brauerei nicht nur Mythos produziert sondern auch noch weitere Biere nämlich Henninger, Henninger Lager und Kaiser (Quelle: Wikipedia).
Letztere 3 Biere kämen aber dem Hellenophilen nicht auf den Tisch, sind sie doch nicht griechisch. Welch ein Irrtum. Und welcher Unterschied ist wohl zwischen den 4 Marken? Gleiches Ausgangsprodukt nur ein wenig mehr Farbstoff hier, ein bisschen weniger Zucker dort.
Nächste große Marke “FIX”. Persönlich würde ich es Mythos vorziehen, falls es wirklich nichts anderes gibt. Die Wirren die diese 1864 gegründete Marke bis heute durchlaufen hat, ist wieder bei Wikipedia nachzuschauen. Wie zu lesen ist, hatte man sogar einmal vor das Bier bei der Holsten-Brauerei in Deutschland brauen zu lassen und in die USA und Griechenland zu exportieren.

Die beiden kleinen, lokalen Marken lasse ich mal für meinen Geschmack ganz außen vor, da sie für mich schlicht ungenießbar sind und ich da lieber auf Sprudel umsteige.

Zu guter Letzt kommt noch, für mich zwar nicht ausschlaggebend, der Kostenfaktor. Beim großen Discounter hier ist deutsches Markenbier (z. B. Bitburger und Veltins) um einiges günstiger als jegliches einheimische Gebräu. Genau so verhält es sich übrigens mit gutem, rhodischem Weißwein. Für große Weintrinker auf die Dauer nicht erschwinglich. Ich spreche beim Kostenfaktor nicht von den Urlaubern, sondern von Ansässigen, die kontinuierlich hier einkaufen.

Ehrlicherweise möchte ich noch anfügen, dass ich diverse helle Biere mancher Münchner Großbrauereien nicht mal meinem ärgsten Feind empfehlen würde. ;-)


Noch ein paar griechische Alkoholika in ausländischer Hand:

“Metaxa” = Remy-Cointreau Gruppe
”Ouzo 12” = Campari Gruppe
”Ouzo Mini” = Pernod-Ricard Gruppe

Prost!

Sonntag, 3. November 2013

Ein Tag

Meine Frau geht früh einkaufen. Im Dorf nimmt sie, von einem alten Mann feilgeboten, Orangen mit. Gut 3 kg 2,50 EUR. Schon schön saftigtag_02, kernlos, aber die Süße und der intensive Geschmack fehlt noch. In einem Monat werden sie dann so sein, wie ich sie mag. Bin etwas empfindlich mit Fruchtsäure.

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Weil wir gerade beim Obst sind. Eine Bananenblüte, ein wahres Wunderwerk der Natur. Man soll sie essen können. Irgendwie traue ich mich aber nicht. Die Blüte stammt von einer Staude, die vor gut 3 Wochen heraus kam. Die Bananen diesmal wenig und mickrig. Ist wohl zu spät im Jahr.

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Die Katzen sollen auch nicht leben wie ein Hund. Gestern gab es deshalb mal gekochte Leber für sie.tag_01 Ein Volltreffer. Kaum war die Schüssel leer, saßen sie wieder vor dem Fliegengitter und miauten. Nach dem Motto “mehr … endlich mal was anderes wie das öde Trockenfutter”. Hier Darko nach der Völlerei.

 

 

 

Nachmittags zog es mich wie immer auf die Terrasse zum “Blödschauen”. Ärgerlich bei diesem schönen Wetter nur die Winterzeit. Um 16:20 Uhr verschwindet die Sonne hinter Bergen und Bäumen und um 17:45 Uhr ist es stockdunkel. Ohne Winterzeit würde die Sonne natürlich auch nicht länger scheinen und wenn man zeitlich unabhängig ist, ist die Uhrzeit eigentlich egal. Leider nur eigentlich. Man ist doch in das Zeitkorsett gezwängt. Sei es mit Öffnungszeiten, mit Terminen oder was auch immer. Der Vorabend wird halt sehr lange, zumal wir meist spät essen. Vorteil nur, ich stehe früher auf.

Apropos Wetter. Für den Menschen ist dieser “kleine Sommer” natürlich äußerst angenehm, aber die Oliven und die Natur bräuchten Wasser. Laut Wetterbricht sind aber für die nächsten 2 Wochen höchstens ein paar Tropfen zu erwarten.

Freitag, 1. November 2013

Es wird ruhig

Langsam verlassen die letzten Touristen die Insel. Am Verkehr merkt man es schon gewaltig. Viele Tavernen schließen oder haben schon geschlossen, Touristengeschäfte in den einschlägigen Regionen sind zu. Schade für den Arbeitsmarkt hier, da gerade dieses Jahr immer noch hervorragendes Wetter herrscht. Für Wanderer oder ältere Leute eigentlich ideal.

Wenn wir nun zum Essen ausgehen wollen, werden wir uns wie immer im “Winter” auf eine Handvoll Lokalitäten in unserer Gegend beschränken müssen. Dafür gibt es jetzt dann mehr Einladungen zu Hause. Auch schön!