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Montag, 2. August 2021

Feuer - kurzer Lagebericht

 02:00 Uhr.

Strom gibt es in Afandou seit einiger Zeit wieder. Daher bin ich zu nachtschlafender Zeit wieder am PC, da die Klimaanlage erst die 33°C (ist auch Außentemperatur) im Haus herunter kühlen muss, bevor wieder an Schlaf zu denken ist.
Der Stromausfall betraf die ganze Insel, da beide Kraftwerke wegen Schäden an den Hochspannungsleitungen heruntergefahren wurden. Wasser gibt es noch nicht. Scheinbar ist die Stromversorgung zu den Pumpen noch unterbrochen.

Hier gibt es einen Live-Blog zur Situation.

Ein paar Fotos von gestern Abend. Der Rauch von Afandou aus gesehen. Der Berg gegenüber zeitweise nicht mehr zu sehen. Asche fiel vom Himmel. Wie die letzten 3 Tage schon von den Bränden in der Türkei.










Freitag, 30. Juli 2021

Alles nicht so gut

 Gestern verzeichnete Rhodos mit 94 Covid19-Fällen einen neuen Rekord. Somit stehen wir kurz vor einem "Mini-Lockdown", wie er bereits auf Mykonos verhängt wurde. Bei erst 62 % von Vollgeimpften kein Wunder.
Daran liegt es aber nur teilweise. Wenn ich das Lese, fällt mir nichts mehr ein. Bei der Überschrift vor "Impfen" und "Schnelltes immer ein "nicht" davorsetzen. Google nimmt es bei der Übersetzung nicht so genau.
Und was allnächtlich die Touristen - natürlich von den Rhodiern aus Geschätssinn befeuert - u. a. in der Orfanidou veranstalten und die Einheimischen in ihren Nightclubs, gute Nacht. Sleep well with Corona!


 Bei Marmaris wütet ein großer Waldbrand, der gestern Mittag auf Rhodos den Himmel verdunkelte und kleine Ascheflusen niedergehen ließ. Deutlich auf einem dunklen Tisch auszumachen. Das Feuer war nachts bis Rhodos zu sehen.


 Heiß ist es schon, aber die nächsten Tage legt die Hitzewelle noch bis auf 45°C im Bereich Afandou zu. Die letzten Tage sank die Nachttemperatur schon nicht unter 30°C.

Donnerstag, 19. Dezember 2019

Aber das Rauchen verbieten

Jedes Mal wenn ich diese Umweltauerei sehe, wie das ganze Tal mit Rauch verseucht wird, schwillt mir der Kamm. Ist ja nicht so, dass jemand auf dem Feld Baumschnitt von der Olivenernte verbrennt, nein die Rauchsäulen steigen im Dorf zwischen den Häusern auf. Was wird da verbrannt?







Während ich das schreibe (es ist fast dunkel) steigt 200 m daneben die nächste Rauchsäule auf.

Da brauche ich mich nicht zu wundern, wenn die weiße Aluminiumkonstruktion der Pergola jetzt schon mit schwarzen Schlieren verziert ist. Und die Zeit wo das Verbrennen von allem möglichen Zeug auch noch explizit erlaubt ist, ist noch lange nicht vorbei.
Dass man den Dreck auch einatmet, davon rede ich gar nicht.

Dienstag, 8. Oktober 2019

Der Winter kommt

Die ersten Rauchzeichen steigen auf. Es wird wieder ohne Rücksicht auf Verluste Zeug verbrannt, was das Grundstück hergibt.



Ein ganzes Tal mit Rauch verseuchen, kein Problem. Der, der daneben steht, bekommt ja von dem Dreck am Wenigsten mit. Übrigens das gelbe Gebäude neben der Rauchquelle ist ein Kindergarten.


Nach eineinhalb Stunden Irrsinn machten sehr starke Regenfälle dem ganzen ein Ende.
Siehe “Rodiaki”

Donnerstag, 18. April 2019

Weil’s gerade zum letzten Beitrag passt …

… und weil ich gerade den Wasserhahn aufdrehte und mal wieder - wie die letzten Wochen des Öfteren - nichts heraus kam, mal eine kleine Bestandsaufnahme.

Wenn man in jeder Beziehung unabhängig ist, fast überall dort leben zu können, wo es einem gefällt, muss man sich bisweilen den Lebensmittelpunkt “Rhodos” innerlich schon sehr schönreden, um nicht irgendwann die Koffer zu packen. Denn dass sich hier umwelttechnisch und infrastrukturmäßig etwas ändert, da warte ich seit Jahrzehnten darauf.

Nachfolgendes betrifft Afandou und drumherum. Wo anders sieht es leider nicht besser aus.

  • Wie gerade erwähnt stundenlange Wasserausfälle in den letzten Wochen. Oft gepaart mit den Stromausfällen, da die Pumpstationen dann nicht liefen.
  • Stromausfälle (geplant wegen irgendwelcher Arbeiten) bald täglich. Wenn man Glück hat dann nur am Morgen und am Nachmittag für ein paar Minuten bis zu einer halben Stunde, wegen Ab- und Aufschaltung gewisser Gebiete. Wenn man Pech hat, gehört man zu diesen Gebieten und hat ab morgens um 7:30 für 7 – 8 Stunden keinen Strom mehr. Bei uns in den letzten 3 Wochen zwei Mal passiert. Freunde in Sichtweite hatten in einer einzigen Woche drei Mal für 8 Stunden keinen Strom.
  • Komplette Blackouts auf der ganzen Insel hatten wir die letzten Monate ebenfalls. Eigentlich unverständlich, da das neue Kraftwerk bei Prasonisi so halbwegs in Betrieb ist. Es ist nur leider so, dass nur mehr 14 oder 15 (ist letztendlich egal) Personen auf der Insel in der Lage sind ein Kraftwerk zu fahren. 2019 gehen davon 7 in Rente. Nachfolgendes Personal nicht in Sicht. Licht aus.
  • Wie ist doch die Führungsriege stolz Mülltrennung eingeführt zu haben. Grüne Tonne Restmüll, blaue Tonne für Plastik, Papier und ALU. Glascontainer gibt es ebenfalls. Eine Sortieranlage besteht. Leider müsste man zu dem Unterfangen der Bevölkerung aber erst das Lesen beibringen, da in jeder Tonne alles drin liegt. Daneben dann noch altes Mobiliar, Bauschutt udgl. Ist die Tonne voll, die der liebe Mitbürger gerade zum Entsorgen ausgewählt hat, schmeißt man seinen Dreck halt daneben.
  • Straßen in der Stadt, die außer ein paar Anliegern keiner befährt, werden stolz saniert. Die in entlegensten Käffern ebenfalls.  In den größten Ortschaften neben Rhodos-Stadt, sprich Archangelos oder Afandou passiert nichts.
    Die Einwohner sind mittlerweile so erbost, dass sie in den Schlaglöcher Olivenbäumchen, Oleander oder sonstiges zur Ermahnung anpflanzen.  Geplatzte Reifen und Unfälle mit Zweirädern, die in die Löcher fahren sind mittlerweile alltäglich.
  • Für den letzten Winter, den ich immer noch nicht ganz für beendet erkläre, kann keiner was. Nur 5 Monate Regen, extreme Feuchtigkeit, Kälte, ein wenig Sonne, darauf wieder starken Wind und das Ganze von vorne muss man erst aus den Knochen und dem Mauerwerk bringen.
    Seit 3 Tagen am Stück haben wir zwar keinen Regen (sehr außergewöhnlich) und der blaue Himmel lacht, nur Temperaturen weit unter 20°C bei 6 Bft in Böen bis 7 Bft laden nicht ein ungeschützt draußen  zu sitzen. In der Nacht  kommen wir immer noch nicht auf mehr als 12- 15°C.

Eigentlich nur noch peinlich

Crew-Mitglieder eines Kreuzfahrtschiffes und Touristen sammeln Müll am Strand der Hafenpromenade.

Artikel Rodiaki

Donnerstag, 6. September 2018

Ruhig ist es

Außer menschengemachtem Lärm nichts zu hören. Bilde ich es mir ein? War es um diese Jahreszeit immer so und ich habe es nicht registriert? Oder ist hier etwas im Gange, was mir gar nicht gefällt?

Spatzen, die zu Duzenden auf den Freileitungen saßen und auf der Terrasse zum Trinknapf kamen, nicht mehr vorhanden. Eichelhäher die in einem Baum beim Nachbarn “wohnten”, nur ein Krächzen in pro Woche. Schwalben; sind die schon wieder weg? Samtkopfgrasmücken, Finken, Meisen, wo sind sie? Selbst die oft nervenden Raben und Tauben nur mehr vereinzelt in der Ferne zu sichten.
Bienen, Wespen, Schmetterlinge, Käfer … ein paar Einzelgänger. Dass wir übers Jahr nur so 10 Moskitos im Haus hatten, macht nicht traurig, stutzig schon.

Aber auch Vierbeiner wie Igel, Marder, die sich am Abend und Nachts am Katzenfutter bedienten, nicht mehr gesichtet.

Ist dieses ganze Getier ausgewandert oder ausgerottet?

Sonntag, 14. Januar 2018

Tsambika Beach im Winter

Nach einem regnerischen Samstag, den Sonntag ausgenutzt.

Ziel war “Kozas” in Stegna.

Warum vorher nicht mal in die Tsambika Beach runter schauen.

So kennen sie wahrscheinlich die wenigsten Leser des Blogs. Keine Liegen und Schirme, menschenleer.

Eigentlich sehr schön dort, aber …






Die Kantinen – oder nennen wir sie besser Bretterbuden – verlassen.




“Shabby look” wartet auf die Wiederaufarbeitung.


Überall sieht es aus, als hätte man nach der Saison fluchtartig das Etablissement verlassen müssen.


Dreck um die Buden soweit das Auge reicht. Scheinbar wartet man darauf, dass Wind und Wetter den vor allen Dingen Plastikmüll schon irgendwann ins Meer befördert. Von dem Problem mit Plastikmüll in allen Weltmeeren hat das Individuum hier scheinbar noch nichts gehört. Hauptsache in der Saison sprudelt das Geld. Nach mir die Sintflut. Ein paar Plastiktüten vermeiden ist da nur ein Tropfen auf den heißen Stein.

Manchmal wünsche ich mir, dass der Tourist mehr hinter die Kulissen schaut und dann dem Eiland den Rücken kehrt. Man suhlt sich in immer neuen Besucherrekorden, warum also umdenken? Klappt doch gut seit Jahrzehnten im Dreck zu leben. Ich frage mich, wie man das optisch selbst ertragen kann. Ganz zu schweigen, dass man sich den eigenen Lebensraum vergiftet. Obgleich dieser Ignoranz der Umwelt gegenüber würde ein Dämpfer mal nicht schaden. Allerdings mit Benennung der Ursache.
Beteiligt an dem Saustall sind nämlich fast alle. Die Lippenbekenntnisse “ich mache das nicht, das sind ein paar schwarze Schafe” nehme ich aufgrund der Menge des überall herumliegenden Drecks keinem mehr ab.



Man gebe mir einen Caterpillar.


Traurige Zeugen eines Sommers.

Freitag, 12. Januar 2018

Plastiktüten

plastikmüllZumindest in den großen Supermärken ist jetzt Schluss mit kostenlosen Plastiktüten.

Sie kosten seit 01. Jan. 2018 an die 4 Cent. Ein lächerlicher Betrag, aber die dünnen Tüten liegen nicht mehr an den Kassen aus, wo sich jeder beim Einkauf noch eine Hand voll zusätzlich in den Einkauf stopfte, weil man die Tüten ja immer gebrauchen konnte. Ganze Lager entstanden in griechischen Haushalten.

Man wird jetzt gefragt, ob man Tüten kaufen will.

Für uns noch nie ein Thema. In jedem großen Supermarkt gibt es sehr widerstandsfähige Tüten, die Jahre halten, für unter 1 EUR zu kaufen. Der Einkauf landet bei uns nach der Kasse uneingetütet wieder im Einkaufswagen. Geht auch schneller. Beim Auto wird dann vom Einkaufswagen in die wieder verwendbaren Tüten gepackt.

Samstag, 1. Juli 2017

Wassermangel, Stromausfälle

Der Tourist wird es (noch) nicht gravierend merken, aber unter der Bevölkerung herrscht zunehmend Wut und Empörung.

Bald täglich lese ich in der Presse Berichte über Wassermangel in verschiedenen Orten. Und das sind nicht mal Orte, wo der Tourismus das meiste Wasser verbraucht. Wir bei Afandou haben morgens und abends mittlerweile einen Wasserdruck, dass man unter der Dusche hin und her springen muss.

Denn, nach 2 relativ regenarmen Wintern sinkt das Grundwasser immer weiter ab. D. h. es müss(t)en immer neue Brunnen immer tiefer gebohrt werden.
Der Wasserversorger (ΔΕΥΑΡ) hat das, trotz aller Warnungen und vieler Sitzungen mit der Verwaltung von Rhodos, leider etwas “übersehen”. Dass der Gadoura-Staudamm, trotzdem dass er überläuft, noch keinen Tropfen Wasser irgendwohin geliefert hat, kann man eigentlich nicht glauben. Hier wird sich gestritten wer letztendlich die Nutzungsrechte hat. Der Damm wurde von der EU mit 120 Mio. EUR finanziert.

Ich sah schon vor mehr als 2 Jahren, dass Pumpstationen zwischen Haraki und Archangelos und andere Infrastruktur dbzgl. vor sich hingammeln und seinerzeit eigentlich schon wieder unbrauchbar waren.

Das Gleiche gilt bei der Stromversorgung. Das neue Kraftwerk bei Katavia arbeitet immer noch nicht, obwohl es Ende 2015 schon in den Probebetrieb hätte gehen sollen. Bei der derzeitigen Hitzewelle sind Stromausfälle deshalb vorprogrammiert. Soroni mit seinen alten Generatoren, zusätzlichen mobilen Generatoren und Wind- und Sonnenenergie schaffen einfach nicht den Verbrauch durch immer mehr neue Hotels als Energiefresser. Wasserfresser durch unendliche Poolanlagen und Waterparks dito.

Zu leiden hat unter diesen Bedingungen ausschließlich die Bevölkerung von Rhodos.

Während ich diesen Artikel schrieb, haben wir mittlerweile gar kein Wasser mehr aus der Leitung. Und ich musste 2 mal ansetzen wegen Stromausfall.

Nur ein Auszug aus der Presse von vielen.

Samstag, 24. Juni 2017

37° C

Jetzt ist er da. Der richtige, rhodische Sommer.

Die 37° C sind heiß, aber nicht unangenehm, da die Luft sehr trocken ist. Um die 25 % Luftfeuchtigkeit.

Deshalb war die Tage etwas Sommerküche angesagt.






Das Einzige, was Sorgen bereitet , ist die Wasserversorgung.

Nach 2 Wintern mit nicht sehr ergiebigen Regenfällen müssen immer mehr Brunnen immer tiefer gebohrt werden. In manchen Gemeinden gibt es jetzt schon Probleme. Auch bei uns sinkt der Wasserdruck zu bestimmten Tageszeiten dramatisch. Das Wasser vom Gadouras-Damm scheint immer noch nicht auf der Insel verteilt zu werden.

Deshalb bitte Wasser sparen. Am Strand beim Duschen und wo immer es geht!

Freitag, 2. Dezember 2016

2 zapfige Tage

Der Nordwind - oder sagen wir besser Sturm - hat uns heimgesucht. Letzte Nacht 7°C mit Sturm, der einen nicht so richtig schlafen ließ. Heute tagsüber dann nicht mehr als 12°C bei Sonnenschein. Der Sturm hat nachmittags dann aufgehört.

rauch_01Die Luftverpestung geht auch wieder los. Ich weiß nicht, was sie in ihren Kaminen verbrennen. Gummistiefel?
Und das ist nur ein Kamin von vielen.

Sonntag, 13. November 2016

Doch nicht so

Zu vergangenen Beiträgen

  • Unsere junge Katze ist kurz nach dem Blog-Eintrag von einem auf den anderen Tag verschwunden. Die Katzenmutter und meine Frau suchten sie tagelang.
  • Der Kindergarten zeigt noch nicht einmal Anzeichen der Eröffnung.
  • Die Zufahrtsstraße nach Afandou wird so bleiben. Keine Bautätigkeit.
  • Hochwasserschutz? Eher nicht. Müsste man ja irgendwo was mitbekommen. 
  • Geregnet hat es immer noch nicht nennenswert. Und für die nächsten 2 Wochen ist kein Niederschlag in Aussicht.
    In vielen Gegenden lohnt sich dieses Jahr die Olivenernte nicht. Die Bauern in Süd-Rhodos beklagen sich, dass die Hirsche ihnen die Felder mit Neuanpflanzungen leer fressen.

Mittwoch, 12. Oktober 2016

Warten auf Regen

Für Deutschland sicher unverständlich. Hier haben wir heute auf etwas Regen gehofft, der zumindest mal die Oberflächenbotanik etwas ankurbelt und die Bäume vom Staub abwäscht. Vergeblich. Seit mehr als 5 Monaten!

Es war den ganzen Tag zwar durchgehend bewölkt mit etwas trüber Sonne und es zogen am Nachmittag von Nordwesten dunkle Wolken auf, Regen aber Fehlanzeige. Dafür ganztägig eine Luft zum Schneiden. Wärmer als an den wolkenlosen Tagen zuvor. Knapp 30° mit 70 - 80 % Luftfeuchtigkeit.

Ist zwar insgesamt fürs persönliche Wohlbefinden ganz angenehm - habe noch nie so lange am Stück zu Hause die Sommerklamotten angehabt -, nur habe ich da 2 Befürchtungen. Entweder wir bekommen einen katastrophalen Winter mit zu viel Regen - sprich Überschwemmungen - oder es bleibt so trocken. Dann haben wir nächstes Jahr mit dem Wasser ein echtes Problem.

Freitag, 8. Juli 2016

Wasserversorgung

water-429512_640Durch den trockenen Winter gibt es derzeit in verschiedenen Gebieten Probleme mit der Wasserversorgung. Es heißt, dass der Grundwasserspiegel um 40% zurück gegangen sei. Lt. Medienberichten liegt die Hauptsorge in den touristischen Gebieten wie Kalithea, Faliraki, Kolymbia usw.

Wie das Problem angegangen wird, da platzt mir allerdings der Kragen. Da wird z. B. im Bereich Kalithea den Bürgern für eine bestimmte Zeit unter Strafandrohung untersagt ihre Gärten oder landwirtschaftlichen Flächen zu bewässern. Von den Millionen von Kubikmetern an Wasser die für irrsinnige Poollandschaften, Waterparks udgl. direkt neben dem Meer verschwendet werden, redet niemand. Auch redet keiner davon, dass die Strandduschen fast durchgängig laufen, weil es für Jung und Alt ja so schön ist darunter zu planschen.

Den Tourismus pflegen recht und schön, aber der einheimischen Bevölkerung den "Hahn abzudrehen", damit der Urlauber bespaßt werden kann, das geht für mich zu weit.

Überraschend kam das Problem nicht. Der trockene Winter dürfte auch dem Wasserversorger (ΔΕΥΑΡ) aufgefallen sein. Jetzt, da das Kind in den (trockenen) Brunnen gefallen ist, zu beginnen neue Brunnen zu schlagen oder die Leitung vom Gadouras-Damm nach Rhodos Stadt anzuzapfen, zeugt nicht gerade von Weitsicht.

Mittwoch, 13. Januar 2016

Welch eine “Idylle”

Bin gerade dabei einige Eindrücke und Fotos der Inselrundfahrt vom letzten Sonntag aufzuarbeiten.

apo_ora_01Es war logischerweise ruhig auf den Straßen. Die Straßenränder - wegen weniger Verkehr im Süden - wesentlich sauberer als im Nordteil der Insel.

Was schön ist, es gibt - auch in unserer Gegend - sehr viele Greifvögel (Bussarde, Falken). Es grünt. Überall bei den Ortschaften sind die Zitrusbäume voll.

plimiri_01Das weniger schöne Gesicht zeigte sich in Plimyri. Dort wurde nicht nur Geld (wie man sehen kann auch von der EU) für einen so gut wie nicht genutzten und unfertigen Hafen versenkt, nein es war dort auch noch dreckig ohne Ende.

Die roten Kästen sollten zur Versorgung (Wasser, Strom) von Booten dienen. Alles unfertig, die Kabel hängen raus, die Kästen rosten vor sich hin.

plimyri_a_02
 
Das Wasser ging früher ungefähr bis zum Standpunkt des Fotografen. Jetzt hat sich eine Sandbank gebildet, die den halben Hafen total nutzlos macht.

plimiri_03

In den Tümpeln hinter der Sandbank sieht es so aus. Wen interessiert es? Keinen!

plimiri_04 plimiri_06

Da macht es doch Spaß in diesem “architektonisch wertvollem” Hotel, das auch noch ca. 1 km vom Strand entfernt und völlig in der Walachei liegt, zu urlauben.

plimiri_05

 


Wie der geneigte Leser vielleicht bemerkt, bin ich umwelttechnisch derzeit nicht gut auf meine Gastgeber zu sprechen.

Habe gerade bei Sonnenschein und 21°C einen Rundgang ums Gehöft gemacht. Der Rußdreck von Nachbars Kamin und anderen Brandmeistern (siehe letzter Beitrag) hat sich an noch viel mehr Stellen festgesetzt. Es sieht aus wie ...

Dienstag, 12. Januar 2016

Die gute Luft

rauch_k_01Falls sich jemand wegen dem neuen Kraftwerk um diese sorgt, das sind nur Peanuts. Was hier von Tausenden Haushalten und Bauern in die Luft geblasen wird spottet jeder Beschreibung.
Nicht nur dass mittlerweile die Hauptheizung der meisten Häuser wieder der völlig ineffiziente, offene Kamin ist, nein im Winter ist es auch noch erlaubt alles Mögliche im Freien zu verbrennen. Gedacht wahrscheinlich um Garten- und Baumschnitt zu verbrennen. Was sonst noch alles verbrannt wird, möchte ich lieber nicht wissen. Denn, wieso qualmt ein Feuer zwischen den Häusern ohne Baumbestand ein ganzes Tal zu.

Die Folge dieses Wahnsinns lässt sich an unserem aus weiß lackiertem Aluminium bestehendem Wintergarten ablesen. Letzte Woche setzte sich der schwarze Dreck innerhalb von 2 Tagen darauf ab. Es regnete ohne Wind. Der Qualm von Nachbars Kamin wurde sofort aus der Luft gewaschen und "verschönert" nun Fenster, deren Rahmen und weiße Außenwände. Mit Wasser abspritzen ist bei Ruß nicht. Da hilft nur Hand anlegen.

 

Die Hauptschuld an diesem Dilemma will ich aber nicht nur den Bürgern geben, sondern mal wieder der Politik. Heizöl wurde, obwohl dieses Jahr "nur" 0,81 EUR/l  (wir waren schon bei 1,30 EUR/l), so hoch besteuert, dass es sich die meisten nicht mehr leisten können oder wollen. Dafür nimmt man diese Luftverschmutzung und das sinnlose Verbrennen der letzten kargen Waldbestände in Kauf. Wilder Holzeinschlag ist mittlerweile Volkssport. Kaminkehrer, Feuerstättenschau von staatlicher Seite sind, um dieser Luftverschmutzung wenigstens etwas Einhalt zu gebieten, natürlich ein absolutes Fremdwort.

Montag, 24. November 2014

Sind sie nicht nett?

Schöne, farbenfrohe Bilder vom Markt kennt jeder.

Das ist die Kehrseite der Medaille. So verlassen die Händler den Laiki.

Mahlzeit

Mittwoch, 20. August 2014

Feuer bei Agios Soulas

Heute brach ein größeres Feuer zwischen Agios Soulas und Dimylia aus. Löschflugzeuge und Hubschrauber sind angefordert.

Wie bekannt wurde, brach das Feuer am Straßenrand in der Nähe eines Betonwerks aus.

 


21.08.2014

Das Feuer ist unter Kontrolle.

Mittwoch, 13. August 2014

Frachter “NOUR-M” gehoben

Ist ja erstaunlich, dass der Pott jetzt doch gehoben wurde. Es ist so ziemlich genau 9 Monate her, als er bei Sturm im Hafen sank. Damals zweifelte ich schon an einer schnellen Lösung.

Quelle: “Rodiaki”