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Freitag, 22. Oktober 2021

Herbst

 Ein nicht gebräuchliches Wort hier. Mir ist "φθινόπωρο" auf jeden Fall nicht geläufig. Es gibt nur Sommer und Winter (καλοκαίρι, χειμώνας). Der Winter beginnt hier mit dem Ende der Sommerferien Mitte September, wo man sich dann auch einen schönen solchen wünscht.
Na ja ...(?) Der große Discounter brachte dann "passend" ein paar Tage später gleich die Weihnachtssüßigkeiten in die Läden. Schokonikolaus bei da noch um die 30°C sehr interessant und der Weihnachtskalender dürfte bis Dezember an der Wand hängend auch einige unschöne Spuren hinterlassen haben.
 



Nach ca. 7 Monaten ohne Regen gab es vor einer Woche die ersten Gewitter mit einigen moderaten Niederschlägen. Entsprechend der Jahreszeit ist auch die Hitze des Sommers gewichen. Am Morgen etwas die Heizung an, schadet bei Nachttemperaturen um die 16°C nicht. Nachmittags ist dann wieder Sommerbekleidung angesagt.



Covid-19 ist -wie überall - immer noch Thema auf der Insel. Die Fallzahlen sind allerdings stark gesunken. Lt. Medienberichten liegen sie zwischen 20 und 30 pro Tag. Die Quote von vollständig geimpften Bewohnern beträgt um die 70 %.
An Masken in Geschäften haben sich alle schon so gewöhnt, dass man ohne auffallen würde. Bin gespannt, wie sich die Gastronomie verhält, wenn sich die Bewirtung temperaturbedingt nach innen verlagert. 2G, 3G oder jeder kommt rein? Letzteres wäre natürlich nicht legal, aber einige Wirte schimpfen schon, dass sie nicht den Kontrolleur spielen wollen. Das wäre nicht ihre Aufgabe.

Freitag, 24. September 2021

Frösteln am Morgen

 Im deutschsprachigem Raum reden Meteorologen bei Nachttemperaturen über 20°C von "tropischen Nächten". Googelt man danach, kommen eine halbe Mio. Ergebnisse, was zu tun ist, um da überhaupt noch schlafen zu können.

Letzte Nacht hatten wir die erste nicht-tropische Nacht seit Monaten. 19°C. Die erste Nacht ohne Klimaanlage seit langem.

Sitze aber jetzt am Morgen bei offenem Fenster am PC und mich fröstelt. Überlege ins lange Beinkleid zu wechseln. Man gewöhnt sich an die Hitze.

Montag, 18. Januar 2021

Die alljährliche Kältewelle

 Immer so um Mitte Januar herum schlägt sie zu. Die Kältewelle. Die letzten Tage waren schon nicht angenehm. Temperaturen tagsüber wie nachts um die 10°C herum. Ansonsten wie deutsches Aprilwetter. Regen, Sonne in kurzen Abständen fröhlich gemischt, aber kein Tag ohne Regen.

Die letzte Nacht ging es dann richtig zapfig los. 5°C (mehr soll es auch tagsüber nicht werden) plus Regen. Die nächsten Tage wird es nicht wärmer, aber der Regen soll aufhören. Ab Freitag steigen dann die Temperaturen, dafür wieder .... Regen.

Morgendlicher Rundblick

Richtung Osten

Von Westen kommt der nächste Schauer

Aber erfreulich, die neue Heizungsanlage verrichtet ihren Dienst hervorragend. Die Heizkörper der Zentralheizung blieben selbstverständlich im Haus, aber "befeuert" werden diese jetzt nicht mehr mit der alten Ölheizungsanlage, sondern mit einer Hochtemperatur Luft-Wasser-Wärmepumpe von Daikin. Die Heizkosten sollen sich, durch diese rein elektrisch betriebene Anlage, wesentlich verringern. Dürfte nicht schwer sein, die jährlichen Kosten von ca. 2.500 Euro für Heizöl zu unterbieten.

Dienstag, 30. Juni 2020

Hochsommer und sonst?

Jetzt ist er da, der Hochsommer. Kleine Hitzewelle für ein paar Tage, so heißt es. Na ja, ob es jetzt, wie die letzten Tage 34°C oder wie heute im Moment 37°C hat, ist schon egal. Bei sehr trockener Luft ist es absolut erträglich. Für mich.
Im Haus haben wir schon vorm Sommer eine zweite Klimaanlage installieren lassen. Die ist eingestellt auf 27°C. Wenn man von draußen kommt, empfindet man dies innen wie einen Eiskeller.

Morgen sollen die ersten Touristen kommen. Bin mal gespannt wie viele Maschinen tatsächlich aus dem Ausland landen. In den derzeit völlig verwaisten Touristenhochburgen werden die paar Leute nicht auffallen.
Welche Hotels überhaupt öffnen werden, entzieht sich meiner Kenntnis. Da hält man sich in den Medien ziemlich bedeckt. Mir bekannt ist nur, dass die Mitsis-Group vorläufig nur das "Alila" in Faliraki öffnet. Aber ohne Gewähr!

Morgen gehen wir mit Freunden noch mal entspannt essen, dann sehen wir weiter.

Donnerstag, 28. Mai 2020

Heute



Bei dem Ausblick kann man auch mal 45 Minuten im Auto warten, bis seine Frau vom Arzt zurück kommt.

Dienstag, 12. Mai 2020

Man schätzt es wieder herauszukommen

Wieder ein kleiner Ausflug, aber diesmal mit Freunden. Wir trafen uns eher zum Unterhalten, als große Fahrten zu unternehmen. 2 Monate mit 2 sehr kurzen Kontakten (außer per Telefon und Email) befriedigen nicht sonderlich.

Hier der erste Stopp zwecks Überblick zum "Profitis Ilias" bei Faliraki.

Es war etwas dunstig an diesem Tag. Der Sommer kommt aber mit gewaltigen Schritten.

Für die Freunde von Faliraki. Man beachte, kein Strand bewirtschaftet.

Jeder weiß, wo das ist.





Dann sind wir mit einer kleinen mitgebrachten Brotzeit und einem Bier nach "Agios Ioannis" bei Kalithies. Distanz war gewährleistet. Auf dem großen Platz war außer uns nur ein griechisches Paar, das es sich ebenfalls mit Tischdecke, Speisen, Getränken und Radio bequem gemacht hatte.

Samstag, 9. Mai 2020

Bewegungsfreiheit

Der erste sehr kleine Ausflug, seit(?) ... letztem Jahr. Eine Route mit viel "Social Distancing". Und natürlich keinem Zwischenstopp in einer Taverne.

Zuerst, am Afandou-Strand entlang. Ein paar Leute am Meer. Der Strand ist noch nicht vom Winter gesäubert. Gut, in puncto Sauberkeit hinkt Afandou immer hinterher.

Weiter schauten wir mal nach Stegna hinunter. Dort ersetzten ein paar Einheimische die Touristen. Einige gingen spazieren, liegen vereinzelt am Strand, ganz tapfere schwimmen. Aber es wird sich auf die Touristen vorbereitet. Es wird gebaut, gemalert, renoviert. Natürlich jede Taverne immer noch geschlossen.









Weiter zur Makkari-Brücke. Wie berichtet ist sie abgerissen. Bautätigkeiten noch nicht auszumachen.

Nach Süden nahmen wir nicht die vorgeschlagene Umleitung über Malona Massari, sondern die Furt bei Haraki. So viel Distanz wie am Strand bei Haraki muss man erst suchen.










Auf Distanz bleibend sind wir ein Stück die alte Nationalstraße gefahren, um dann wieder über die Rodou-Lindou und die andere Umleitung über Malona Massari zurück nach Hause zu fahren.








Die nächste Woche schleicht sich der Sommer an. Dann sehen wir weiter.


Dienstag, 5. Mai 2020

Heute unterwegs

Gestern, der Tag zum Start der halbwegs freien Bewegungsmöglichkeiten, war nicht unbedingt dazu geeignet dieses auszunutzen. Ab Mittag standen Gewitter über der Insel, die heftigen Regen und auch Hagel bescherten.

Deshalb waren wir heute unterwegs, um einiges zu erledigen, was sich wegen Ausgangssperre in den letzten Wochen in Summe etwas schwierig gestaltete.

Ein Arztbesuch. Patienten wie Ärzte natürlich mit Maske.
Anschließend wollten wir noch zu "Praktiker" und einem Möbelgeschäft. Beide Geschäfte waren jedoch noch geschlossen. Ich glaube, diese dürfen ab 11. Mai öffnen.
Weiter zum Supermarkt "AB". Am Eingang (wie bei allen Supermärkten) Personal, das darauf achtet, dass man sich die Hände desinfiziert. Handschuhe lagen bereit. Das Tragen einer Maske ist für das Personal obligatorisch, den Kunden hingegen wird es nur dringend empfohlen. An den Kassen sind, zum Schutz des Personals, mittlerweile fast überall Plexiglaswände installiert. Plexiglas wird in Griechenland langsam zur Mangelware.

Die nächsten Tage wieder ...

Dienstag, 28. August 2018

Wo gibt es das in Deutschland noch?

waschanlageHeute an unserer Stammtankstelle. Unser Großer war nach 3 Wochen D eingestaubt und dreckig ohne Ende. Also zur Tankstelle nur zum Waschen, Treibstoff war noch genug im Tank.

Wie üblich wurde das Auto zuerst mit dem Hochdruckreiniger in den Radkästen und außen gereinigt. Dann kam Shampoo mit dem Schwamm händisch übers Auto. Danach wird immer erst die Waschanlage gestartet. Wenn das Auto trocken gepustet ist, werden alle Türen und die Heckklappe geöffnet und mit Mikrofasertüchern die letzten Tropfen weggewischt. Zum Schluss noch die Reifen mit einem Spezialmittel zum Schutz gegen die UV-Strahlung eingerieben.

Heute sah einer der Tankwarte noch einen kleinen Streifen am Lack, den ich noch nicht mal gesehen hatte. Also Lackreiniger aufgetragen und nachpoliert.

Das Ganze für 6 EUR.

Noch was … Ab und zu reinige ich die Alufelgen selbst und nahm deshalb einen Reiniger mit. 7 EUR. Der Tankwart meinte, der ist nicht gut und gab mir einen anderen für 8 EUR. “Da muss ich noch 1 EUR bezahlen.” ”Vergiss es.” Nebenbei fragten sie noch, ob sie die Felgen nicht gut genug reinigen und gaben sich heute besondere Mühe. 


Freitag, 30. März 2018

Zwei von vielen

Unsere Katzen dürfen ins Haus. Tagsüber. Nachts werden sie rausgeschmissen. Zählt man nicht genau mit, kann es schon vorkommen, dass einem mitten in der Nacht etwas anmiaut. Kein Wunder wenn eine über bleibt, wenn man sich so geschickt hinter Büchern in der Wohnwand versteckt.



Überall, wo man sie nicht braucht, liegen sie herum. Schnipsi auf dem Terrassentisch.

Montag, 27. November 2017

Ende November

Nach 3 Wochen Deutschland seit Samstag wieder auf der Insel.

flug_essen_03Der Flug über Athen mit Aegean überpünktlich und sehr angenehm. Kein Vergleich (Business Class) mit LH. Das Bordpersonal bei Aegean freundlicher, persönlicher und mehr bemüht. Das Essen ebenfalls besser. Ein griechisch angehauchtes Essen von Deutschland nach Griechenland ist OK. Wenn ich von Athen nach Deutschland fliege, will ich aber alles andere als Tsatsiki, Oktopus udgl. So bei LH.
Wenn ich jetzt noch was zum Aussehen der Stewardessen beider Fluggesellschaften sagen würde, könnte mir das als sexistisch ausgelegt werden. ;-)

Angekommen hatte es im Haus 14°C. Einen Tag lief alles, was heizt. Mittlerweile ist es nur mit der Zentralheizung wieder angenehm.
Die “große” Kälte haben wir noch nicht.  Nachts um die 14°C, tagsüber an die 19°C, obwohl die Sonne sich die Tage nur sporadisch sehen ließ. Heute z. B. gar nicht. Ab Mitternacht starke Regenschauer, am Tag ebenfalls gepaart mit Gewittern.

Gestern mit Freunden Essen im überfüllten Lokal (Anthoula bei der Kreuzung Kolymbia). Wir hätten es uns denken können. Sonntags um diese Jahreszeit ist alles unterwegs. Innen und außen warteten die Leute auf einen Tisch.
Gut war es aber. Wie immer!


Donnerstag, 19. Januar 2017

Stinksauer!

Die Pellkartoffeln und die Eier für einen Kartoffelsalat kochen gerade auf dem Herd. Der Backofen ist für ein Bierdosenhuhn vorheizt ...

16:30 Uhr erneuter Stromausfall für 35 Minuten. Der zweite heute.

Wie es die Kartoffeln und Eier aufnehmen halbgar weiter gekocht zu werden, wird sich zeigen.

Ich schreibe gerade, Strom wieder für 3 Minuten weg.
Die USV am PC hat es gebrückt. Vor Anschalten des stabilen Netzes jedes mal 2 - 3 mal ein kurzes Aufblinken für so 500 ms. Wie im vorigen Beitrag geschrieben, die Geräte werden es "danken".

Welche Autodidakten, die einmal einen Phasenprüfer in der Hand hatten, sind bei der DEI eigentlich am Werk.

*      Gut, dann zum x-ten mal dieser Tage, netzabhängige Uhren wieder einstellen, warten bis sich die Funksteuerung der Heizung wieder synchronisiert hat, Internet-Radios wieder starten, Entfeuchter im Apothiki wieder starten und hoffen, dass man das Abendessen fertig bekommt.

Man kann wirklich nur mehr den Kopf schütteln, welche Netzinfrastruktur hier verbaut wurde.


Ich könnte ...

18:45 wieder Stromstromausfall für 2 Minuten. Wieder zurück zum Punkt mit *


Es ist 19:15 siehe 18:45

Eine Unverschämtheit!

Mittwoch, 30. November 2016

Letzter Tag im November

Eigentlich wollte ich heute morgen über den Regen der letzten beiden Tage schreiben, aber ein Stromausfall von 8 - 13:30 Uhr kam dazwischen. War wegen Wartungsarbeiten jetzt der zweite innerhalb gut 2 Wochen. Der erste war noch etwas länger.
Kurz zum Regen. Er hat der Natur sehr gut getan. War mehr als nur 3 Tropfen.

Ohne Strom? Keine Heizung, kein gar nichts, stille im Haus.
Wir sind dann nach dem Kaffeekochen auf dem Campingkocher und etwas Frühstück losgefahren, um uns im Auto etwas aufzuwärmen und dann zu einem Freund am Strand gefahren, wo wir in der Sonne sitzen konnten.

Dabei sind ein paar Fotos entstanden. Afandou-Strand und Faliraki von oben.

 

 

 

 

 

 

Samstag, 15. Oktober 2016

Lebenshaltungskosten

euro

Von einigen Residenten höre ich in persönlichen Gesprächen und in Beiträgen im Internet, wie teuer doch alles in Griechenland wäre. Wenn man das auf die einheimische Bevölkerung und deren Einkommensverhältnisse projiziert oder als Ausländer sein Geld hier verdienen muss, mag das in Teilen richtig sein. Lebt man hier aber von deutschem Einkommen, der deutschen Rente oder anderweitigem Vermögen, muss ich diese Behauptung zurückweisen.

Und da ich heute in den Weiten des Netzes wieder mal auf Gejammere von Residenten gestoßen bin und mich dann an Gespräche dbzgl. erinnerte, möchte ich mal ein paar Vergleiche anstellen.

 

Stromkosten:

Wie oft habe ich gehört, der Strom ist hier so teuer?

Tatsache ist, kostet die Kilowattstunde in Deutschland regional- und anbieterabhängig um die 0,25 EUR, so liegt der Preis hier (bei Tag- Nachtstromtarif Γ1Ν) am Tag bei 0,0946 EUR und in der Nacht bei 0,0661 EUR. Plus 13 % Mwst. Der Nachstromtarif gilt übrigens auch zu bestimmten Zeiten am Nachmittag.
Somit kostet hier die kW/h in der Nacht so viel, was in Deutschland alleine die EEG-Umlage ausmacht.

Lebensmittel:

Ich will nicht die großen deutschen Discouter mit dem Tante-Emma-Laden vergleichen, sondern hier wie da lokale Supermärkte, Bäcker, Metzger, Obst-Gemüsegeschäfte ... betrachten. Wobei ich sagen muss, dass der deutsche Discounter hier in manchen Dingen teurer ist als einheimische Supermärkte.

Bei Obst und Gemüse, nach Saison gekauft - so wie es sein sollte - sehe ich hier die Preise bei der Hälfte zu Deutschland. Manches sogar noch wesentlich darunter. Und der größte Vorteil es schmeckt nach was.

Käse ist hier extrem günstig. Selbst ausländischer Käse von Holland bis Italien, unschlagbar. Zur Zeit in unserem Supermarkt z. B. Maasdamer 4,75 EUR das Kilo oder Hartkäse Rigatello zu 7,68 EUR.

Fleisch beim Metzger dürfte bei etwa der Hälfte des Preises wie in Deutschland liegen. Je nach Stück auch noch günstiger.

Was ich hier für ein ganzes Brot bezahle, bezahle ich in München für eine Breze. Wobei es allerdings so ist, dass, obwohl die Griechen große Brotesser sind, es stark an Auswahl mangelt und geschmacklich alles kein Highlight ist.

Über andere Lebensmittel von Mehl bis Nudeln, von Reis bis Hülsenfrüchten kann ich nichts sagen, da es mir schlichtweg egal ist, ob das irgendwo 10 oder 20 Cent mehr oder weniger kostet.

Dinge des nicht täglichen Bedarfs:

Medikamente - einige Spezialmedikamente mögen die Ausnahme bilden - sind zum Teil bis zu 70 % günstiger.

Baumarktartikel teilweise so günstig, dass ich schon gar nicht mehr nach dem Preis frage. Brauche ich mal 5 Schrauben lose aus der Schachtel, werde ich an der Kasse weitergeschickt. In D muss ich 10 Stück in der schmucken Plastikbox zu 3,75 EUR kaufen.

Dienstleistungen:

Von hiesigen "Stundenlöhnen" für Handwerker träume ich in Deutschland. Kein Handwerker - und hat er 50 km Anfahrt - berechnet diese. Von Kosten für Werkstattwagen (sprich dem Kleintransporter mit Werkzeug drin) und Baustelleneinrichtung (der Installateur schleppt sein Werkzeug an) bleiben wir hier ebenfalls verschont.
Dass einem z. B. eine Stehlampe, die nicht ins Auto passt, kostenlos über 20 km geliefert wird, das nur mal so nebenher.

Was ist teurer?

Milchprodukte (außer Käse). Getränke aller Art, von Softdrinks bis zum Bier.

Frischer Fisch ist nicht gerade günstig. Das ist aber nicht nur in Griechenland so. Und je größer der Fisch desto höher der Kilopreis. Farmfisch oder gefrorener Fisch ist aber günstig erhältlich.

Habe mir sagen lassen Kosmetika, Duschgels, Shampoo, Sonnencreme udgl. sollen hier teurer sein. Fällt m. E. aber nicht ins Gewicht, da dieses nicht zum täglichen Bedarf zählt. Alle paar Wochen dafür mal ein paar Euro mehr hinzulegen, dürfte kein Budget sprengen.

Sprit und KFZ-Steuer sind wesentlich höher.

Der Damenfriseur langt hier genau so hin wie in Deutschland. Darüber habe ich aber von der holden Weiblichkeit noch nie eine Beschwerde gehört. ;-)

Mein Fazit:

Will man hier als Ausländer günstig leben, ist es durchaus praktikabel. Deutsche Einkommensverhältnisse vorausgesetzt!

An die ausgewanderten Jammerer:
Wann wart ihr zum letzten Mal in Deutschland, um Vergleiche anstellen zu können?
Wenn es hier nicht reicht, reicht es in Deutschland schon gar nicht mehr.

An die Touristen:
Glaubt nicht alles, was euch erzählt wird. Jammern gehört zum Geschäft.

Dienstag, 21. Juni 2016

Durstlöscher – ein Selbstversuch

Bei 35 - 40°C die letzten Tage, plagt einen der Durst doch arg.

Nach dem Morgenkaffee, Wasser. Wieder Wasser. Wasser mit Zitrone. Mineralwasser mit Zitrone. Nochmal Wasser. Zitronenlimo mit Mineralwasser verdünnt ... Nächtens gekühlter Tee jeweder Art.

Irgendwann bringt man solches nicht mehr runter. Zu viel Wasser ist außerdem nicht gesund und irgendwann nicht mehr durstlöschend. Außer man nimmt dazu etwas salziges zu sich, wie meine Ärztin erklärte. Ich will aber nicht den ganzen Tag zum Wasser Salzstangerl, Salzfische, Oliven odgl. in mich hineinstopfen.

Ich suchte also nach etwas Herbem, Erfrischendem. Solches findet man natürlich dort, wo die Ärzte bei Hitze nicht raten hinzugehen. Zu den Alkoholvorräten.

 

Herb? Selbstverständlich zuerst zum Campari gegriffen.
Der Durst war groß, also setzte ich gleich einen Campari mit Soda und Zitroneneiswürfeln in einem etwas größeren Gebinde an.

Herb war es, aber im Abgang doch zu süß.
Nächster Versuch. Aperol Spritz. Allerdings nur mit Mineralwasser und Zitronensaft. Den Prosecco ließ ich weg. Wollte ja nicht Selbstmord begehen.

Herb, frisch, nicht so süß, aber auch nicht überzeugend.

Sehr überzeugend - dachte ich mir vorher schon – Gin & Tonic.

Diesmal mit einem "Tanqueray".

Literweise ist das alles natürlich nicht zu empfehlen. So kehrte ich nach der Neutralisierung der Geschmacksnerven mit Wasser, wieder zu Altbewährtem zurück.
Beinahe hätte ich es vergessen. Ein sehr guter Durstlöscher. Wassermelone. Geht immer. rot_01

 

Ich weise darauf hin, dass Vorstehendes nur meine Geschmacksnerven betrifft und daher keineswegs als ärztlicher Ratgeber verstanden werden kann. ;-)

Dienstag, 26. April 2016

Reif für die Klapsmühle

Vor ein paar Tagen ließen wir das Dach des Wintergartens von Ruß, Sand und Blütenstaub der letzten Monate befreien. Gestern hat unsere Putzfrau in 5-stündiger Arbeit Aluminium und Fenster des Wintergartens geputzt.

Nach ein paar leichten Schauern letzte Nacht sieht das Dach heute so aus.

regen_rot_001

Wie der Rest aussieht traue ich mir gar nicht nachzuschauen.

Soll ich freiwillig nach Leros gehen oder erst nach dem Anfall?

Samstag, 16. April 2016

Lärmterror

no-mopedsManchmal muss man sich schon schwer zusammenreißen, um nicht Dinge zu tun, die einem hinterher leid tun.

Denn letzte Nacht waren wieder mal die Mopedterroristen unterwegs. Kurz nach 1 Uhr wachte ich auf. Mein Gehirn scheint zwar einzeln auftretende Knatterteile mittlerweile zu ignorieren, wenn's allerdings geballt kommt, dass man meint, man wohnt neben einem Militärflughafen, wird auf Aufwachen geschaltet.

Ein Blick aus dem Fenster zur Zufahrtsstraße des Ortes, die doch einiges entfernt liegt, ließ vier Wahnsinnige erkennen, die sich auf der Straße rauf und runter ein Rennen lieferten. Eine halbe Stunde lang! Sprich bis 1:30 Uhr.

Jetzt muss man wissen, dass hier kein einziges Moped, ob von Jung oder Alt gefahren, den Originalauspuff drauf hat, sondern ein Teil, das maximalsten Krach produziert. Warum? Machogehabe? Schwerhörigkeit, weil man sich das ganze Leben selbst im normalen Gespräch anschreit? Ich weiß es nicht.

Es ist auch in Gesprächen nicht zu ergründen warum dem so ist. Es heißt meist nur, es sind halt noch Kinder. Kinder? Was haben die mitten in der Nacht noch auf der Straße zu suchen? Und wieso erlauben die Eltern dieser "Kinder" den Rest der Menschheit Tag und Nacht zu terrorisieren? Und wieso lassen sich die direkten Anwohner der Straße das gefallen? Ist auch kein Problem mit 120 Dezibel an der Polizeistation vorbei zu rasen, bis denen der marode Putz von den Wänden rieselt. Keinen interessiert es.
Wickelt sich dann so ein "Kind" wieder dreimal um einen Laternenmast, steht in der Zeitung "er war so ein netter, guter Junge. Alle haben ihn geliebt". Ich nicht.

Samstag, 16. Januar 2016

Das muss auch mal gesagt werden

phone-160428_640Am Donnerstagnachmittag stellte ich fest, dass am Festnetzanschluss telefonieren weder raus noch rein möglich war. Internet funktionierte aber. Am Freitag prüfte ich, ob nicht mal wieder die Basisstation der Schnurlostelefone hinüber war. Hatten wir schon mal. Aber dem war nicht so.

Also die Störungsstelle von OTE per Email kontaktiert. Innerhalb einer Stunde bekam ich einen Rückruf auf dem Handy. Nochmals Fehlerbeschreibung. Dann die Zusage, dass bis spätestens Dienstag der Fehler behoben wäre. Mir wurde auch angeboten die ankommenden Anrufe auf mein Handy umzuleiten.

Heute (Samstag) Vormittag ein Anruf von einem freundlichen Mitarbeiter von OTE "ihr Telefon geht wieder".

Mittwoch, 30. Dezember 2015

Zwischen den Jahren

Wegen einiger frischer Sachen für die kommenden Tage starteten wir heute eine größere Einkaufsrunde.

Wir ließen es ruhig angehen. Da wir zuerst über die Küstenstraße nach Rhodos wollten, fuhren wir mal durch Faliraki durch. Vom Zentrum von Faliraki bis zum Ende der Hotelmeile beim Alila Hotel sahen wir genau 2 Menschen. Spaziergänger.

3012_2_03In Rhodos war es da schon wesentlich lebhafter. Die Kaffees an der Umgehungsstraße beim neuen Yachthafen voll. Der Verkehr in der Stadt wieder grausig wie immer.

Der Stadt statteten wir eigentlich nur einen Besuch ab, um bei dem großen Periptero im Nea Agora mal wieder ein paar deutsche Zeitschriften und eine Fernsehzeitung zu holen. Bei uns im Dorf gibt es zur Zeit nichts dergleichen.

 

Weil wir aber schon da waren, gingen wir mal zum Weihnachtsmarkt vorm Rathaus.

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Vormittags hatten natürlich noch nicht alle Buden auf und von einem Menschenandrang konnte man auch nicht sprechen. Eine Tüte heiße Maroni und ein frischer Wind erinnerte an Weihnachten in Deutschland. Echt deutschen Glühwein, so stand es auf dem Schild, hätte es auch gegeben. Aber 11 Uhr war mir noch zu früh für Alkohol.
Unsere Maroni aßen wir in der “Eislaufhalle”. Vormittags noch wenig los. Trotzdem ein paar glückliche Kinderaugen.

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Weiter ging es zum eigentlichen Einkauf zu AB und Lidl (des Bieres wegen). Bei AB zwei Runden gedreht, um einen Parkplatz zu finden. Innen ging es zwar zu, aber wesentlich ruhiger und gesitteter als in Deutschland. Wenn hier Andrang herrscht haben auch alle Kassen geöffnet und nicht nur gnädigerweise ein Drittel oder weniger.

Noch zu dem großen Geschäft für gefrorene Lebensmittel bei der Kreuzung Rodou-Lindou, Treis. Baguettes fürs morgige Fondue wollten noch besorgt sein.

Da war sie dann wieder die "griechische Angelegenheit". Dachte mir, müssen sie jetzt schon auf der Schnellstraße in zweiter Reihe parken? Der Grund eröffnete sich mir nach dem Abbiegen. Sie standen Schlange zu KTEO (TÜV). Nachdem man den Autobesitzern einiges an Geldstrafe angedroht hat, wenn sie nicht zum TÜV fahren, nehmen sie es jetzt scheinbar ernst. Warum das aber am vorletzten Tag des Monats mit gemeinschaftlichem, stundenlangem Schlangestehen geschehen muss, dazu muss man wohl Grieche sein, um es zu verstehen.
Aus ähnlichem Grund war dann bei der Alpha-Bank in Faliraki fast kein Parkplatz zu bekommen. Bin mir sicher, dass das Gros heute erst seine KFZ-Steuer für 2016 bezahlt hat.

Mal sehen, welche Verhaltensrätsel mir meine Gastgeber 2016 aufgeben werden.

So ... jetzt warten wir nicht nur auf das neue Jahr, sondern auch auf die "Kältedelle" die ab morgen übers Wochenende wohl nicht nur hier, sondern in ganz Europa kommen soll. Starker, kalter Wind (6 Bft) war wohl heute schon der Vorbote.

Montag, 9. November 2015

Bettler

Man versucht sich an sie zu gewöhnen – die Zigeuner.

Heute wäre mir aber beinahe der Kragen geplatzt. Beim Lidl an der Küstenstraße belagerten mindestens 5 Rotzlöffel nicht älter 12 Jahre den Eingang. Bevor man den Laden überhaupt betrat, begann schon die Bettelei, dass sie später den Einkaufswagen wegen dem Euro wollen. Instinktiv hält man da schon seinen Geldbeutel fest.
Mit vollem Einkaufsagen dann heraus, die ganze Meute penetrant hinter einem her. Auf die Frage, ob sie den Einkaufswagen haben können, genügt ein griechisches “Nein” (Kopf nach hinten beugen und mit der Zunge schnalzen) nicht mehr.  Sie rennen einem bis zum Auto nach. Ein “φύγε ρε” interessiert sie auch nicht. Erst ein Ausbruch in Bayrisch scheuchte bis auf einen die anderen weg. Sie fassen deine Ware mit ihren Dreckfingern an und legen sie in den Kofferrum, um mit der Mitleidstour zu kommen …
Bei AB auf der Küstenstraße belagerte dann eine ganze Familie (Oma, Mutter und Kinder) die Kunden.

Selbiges bei Lidl und AB auf der Rodou-Lindou. Kommt man von Süden steht der erste Zigeuner zum Scheibenputzen auf der Verkehrsinsel. Beim Lidl wird man dann wegen dem Einkaufswagen von Kindern und Erwachsenen angebettelt. Wegen weiterem Einkauf rüber zu AB. Das gleiche Schauspiel. Mit dem Auto wieder nach Hause steht der nächste “Scheibenputzer” auf der anderen Seite der Kreuzung.

Es ist einfach nur mehr nervend.

Sicher ist es schlimm, wenn Kinder nicht in die Schule gehen und zum Betteln geschickt werden, aber diese Spezies bemüht sich seit Generationen nicht aus aus ihrer Situation herauszukommen.

Da passt auch wieder das hinzu. So alle 2 Wochen das Gleiche incl. vermehrte Einbrüche bei Karakonero, Steinwürfe auf Busse und PKWs in der Gegend der Zigeunerlagers usw.