Samstag, 16. April 2016

Lärmterror

no-mopedsManchmal muss man sich schon schwer zusammenreißen, um nicht Dinge zu tun, die einem hinterher leid tun.

Denn letzte Nacht waren wieder mal die Mopedterroristen unterwegs. Kurz nach 1 Uhr wachte ich auf. Mein Gehirn scheint zwar einzeln auftretende Knatterteile mittlerweile zu ignorieren, wenn's allerdings geballt kommt, dass man meint, man wohnt neben einem Militärflughafen, wird auf Aufwachen geschaltet.

Ein Blick aus dem Fenster zur Zufahrtsstraße des Ortes, die doch einiges entfernt liegt, ließ vier Wahnsinnige erkennen, die sich auf der Straße rauf und runter ein Rennen lieferten. Eine halbe Stunde lang! Sprich bis 1:30 Uhr.

Jetzt muss man wissen, dass hier kein einziges Moped, ob von Jung oder Alt gefahren, den Originalauspuff drauf hat, sondern ein Teil, das maximalsten Krach produziert. Warum? Machogehabe? Schwerhörigkeit, weil man sich das ganze Leben selbst im normalen Gespräch anschreit? Ich weiß es nicht.

Es ist auch in Gesprächen nicht zu ergründen warum dem so ist. Es heißt meist nur, es sind halt noch Kinder. Kinder? Was haben die mitten in der Nacht noch auf der Straße zu suchen? Und wieso erlauben die Eltern dieser "Kinder" den Rest der Menschheit Tag und Nacht zu terrorisieren? Und wieso lassen sich die direkten Anwohner der Straße das gefallen? Ist auch kein Problem mit 120 Dezibel an der Polizeistation vorbei zu rasen, bis denen der marode Putz von den Wänden rieselt. Keinen interessiert es.
Wickelt sich dann so ein "Kind" wieder dreimal um einen Laternenmast, steht in der Zeitung "er war so ein netter, guter Junge. Alle haben ihn geliebt". Ich nicht.