Nach einem regnerischen Samstag, den Sonntag ausgenutzt.
Ziel war “Kozas” in Stegna.
Warum vorher nicht mal in die Tsambika Beach runter schauen.
So kennen sie wahrscheinlich die wenigsten Leser des Blogs. Keine Liegen und Schirme, menschenleer.
Eigentlich sehr schön dort, aber …
Die Kantinen – oder nennen wir sie besser Bretterbuden – verlassen.
“Shabby look” wartet auf die Wiederaufarbeitung.
Überall sieht es aus, als hätte man nach der Saison fluchtartig das Etablissement verlassen müssen.
Dreck um die Buden soweit das Auge reicht. Scheinbar wartet man darauf, dass Wind und Wetter den vor allen Dingen Plastikmüll schon irgendwann ins Meer befördert. Von dem Problem mit Plastikmüll in allen Weltmeeren hat das Individuum hier scheinbar noch nichts gehört. Hauptsache in der Saison sprudelt das Geld. Nach mir die Sintflut. Ein paar Plastiktüten vermeiden ist da nur ein Tropfen auf den heißen Stein.
Manchmal wünsche ich mir, dass der Tourist mehr hinter die Kulissen schaut und dann dem Eiland den Rücken kehrt. Man suhlt sich in immer neuen Besucherrekorden, warum also umdenken? Klappt doch gut seit Jahrzehnten im Dreck zu leben. Ich frage mich, wie man das optisch selbst ertragen kann. Ganz zu schweigen, dass man sich den eigenen Lebensraum vergiftet. Obgleich dieser Ignoranz der Umwelt gegenüber würde ein Dämpfer mal nicht schaden. Allerdings mit Benennung der Ursache.
Beteiligt an dem Saustall sind nämlich fast alle. Die Lippenbekenntnisse “ich mache das nicht, das sind ein paar schwarze Schafe” nehme ich aufgrund der Menge des überall herumliegenden Drecks keinem mehr ab.
Man gebe mir einen Caterpillar.
Traurige Zeugen eines Sommers.