Donnerstag, 30. Dezember 2010

Der Fairness halber

Heute wolkenlos, nur merklich frischer. An die 15 Grad bei strammem Westwind. Die dicke Lederjacke in der Strandtaverne tat gut. 2 Stunden reichten aber dann und man freute sich auf das warme Haus.

Hier ein Bericht aus der Rodiaki über das Wetter gestern. Incl. Fotos von einem Tornado bei Ixia.
Die seltsame Übersetzung stammt von Google.

Mittwoch, 29. Dezember 2010

Land unter

Entgegen jedem Wetterbericht zog heute Mittag, Nachmittag ein heftiges Gewitter über uns hinweg. Slapstick-Einlagen meinerseits inklusive. Gegen 13:30 Uhr donnerte es und es fing leicht zu regnen an. Es sah so aus, als zöge das Gewitter Richtung Rhodos-Stadt.

Ich hatte mir vorgenommen Fleisch und Zwiebeln für die Gulaschsuppe für Sylvester draußen zu braten. Das ging eine Weile gut. Zuerst setzte ich mir eine Kappe gegen den leichten Regen auf, dann stellte ich mich im Carport unter. Der Regen wurde heftiger. Bei der letzten Pfanne Fleisch fing ich an zwischen Haus und Außenküche zu rennen und trug alles rein. Der Regen wurde zu heftig. Ich kochte im Haus weiter. Ich zog mich um, Klamotten nass. Während ich innen kochte, ging’s erst richtig los. Gulaschsuppe umrühren, Handtücher vor eine Terrassentüre legen, zu der der Regen rein kam. So dicht kann man hier keine Fenster machen, dass solch ein Platzregen nicht durch dringt. Meine Frau wischte den Boden und ich, damit nicht noch mehr Wasser ins Haus kommt, wieder raus und die Fensterläden zugemacht. Wieder umziehen, da bis auf die Haut nass.

Die Blitze schlugen mit gleichzeitigen Donner rundum ein. Drei mal eine halbe Sekunde Stromausfall. Es hat wohl irgendwo bei uns eingeschlagen. Fazit hiervon, Internet weg. Es muss meinen WLAN-Router erwischt haben, denn der Ersatz-Router funktioniert.

hagel1 Ach ja - Hagel in Erbsengröße hatten wir als Zugabe.
Keine Kaktusblüten - Hagelkörner.  hagel2
wasser4   Eigentlich Steingarten, jetzt Teichwasser5
   
wasser1  
Dunkel ist’s.
wasser6

Dienstag, 28. Dezember 2010

Spätlese

Das Jahr geht zu Ende. Für uns wieder ein Jahr mit großem Rhodos-Anteil in unserem Leben. Mittlerweile das vierte. Seit dem Start als Tourist (1980), dann eigenem Hausstand (ab 1998; immer noch Tourist, aber 2 Monate pro Jahr) hat sich für uns viel verändert. Wir sind letztes Jahr zum zweiten Mal umgezogen und angekommen. Unser jetziges Haus wird, wenn sich Behörden, Notar, Rechtsanwälte, Architekten anstrengen, in ein paar Tagen wirklich unseres sein.

Man hat sich eingelebt. Dinge, die zu Anfang noch Stress verursachten, sind mittlerweile Normalität und man lacht darüber bzw. man hat sich daran gewöhnt. Das größte Problem ist halt für einen alten Deppen wie mich die Sprache. Zum Schulbankdrücken habe ich keine Lust mehr, aber man lernt auf der “Straße”. Dadurch wird zumindest der Wortschatz immer größer. Was ich grammatikalisch daherrede, möchte ich lieber nicht wissen.

Kurzum wir fühlen und hier sehr wohl. Nicht zuletzt wegen unseres über Jahre oder man kann sagen Jahrzehnte bestehendem Freundeskreis. Jeder leider zwangsläufige Aufenthalt in Deutschland gerät immer mehr zum Muss, als dass man sich darauf freut.

Tropen?

Die Bananen kommen raus. Mal sehen ob sie ausreifen. Man sagte mir, jetzt im Winter eher nein.

frucht1 frucht2
frucht3  
Die Papaya produziert dagegen ohne Ende Früchte. Die kann man auch mal grün abschneiden und im Haus reifen lassen. frucht4

Donnerstag, 23. Dezember 2010

Es geht los

Gestern begannen wir mit einer Magendehnungsübung für Weihnachten. Lidl hatte Spanferkelkeulen mit Haut. So ein Teil wanderte natürlich postum in den Ofen.

spanferkel1

spanferkel2 spanferkel3

Gut, wir essen heute auch noch davon. So verfressen sind wir dann doch nicht.

Mittwoch, 22. Dezember 2010

Frohe Weihnachten

Allen Lesern hier wünsche ich ein frohes, besinnliches Fest und Gesundheit und Glück für das Jahr 2011.

 

Καλά Χριστούγεννα

και ευτυχισμένος ο Καινούργιος Χρόνος

Montag, 20. Dezember 2010

Nachlese

Was ist aus ihr geworden?

Tja, die Franzi, so heißt sie jetzt, ist mittlerweile ein überaus munteres Mädel. Sie hat sogar vor ein paar Tagen ein Schloss bekommen. Nein nicht um den Hals oder die Pfoten, eines zum drin wohnen und spielen. Muss das mal die Tage in Augenschein nehmen.

Mit dem im gleichen Hause lebenden Hund verträgt sie sich prächtig. Einer ärgert den anderen und dann geht’s querfeldein durch den Garten.

Vor 2 Wochen wurde Franzi sterilisiert. Sie hat das ohne Probleme überstanden.

Heute konnte ich sie kurz ablichten. Mehr Bilder gingen nicht, sie war zu schnell.

2

3

1

Das Wetter meint es gut mit uns

In der Vorweihnachtswoche und an den Feiertagen ist bis jetzt kein Regen angesagt. Die Mittagstemperaturen sollen bei knapp 20 Grad liegen. Gut für uns, denn wir wollen die Weihnachtsgänse wieder im Freien verspeisen. Dies auch, weil keiner von uns Platz für 16 Leute im Haus hat. ;-)

Dienstag, 14. Dezember 2010

Rote Pracht

Von gestern Mittag bis heute Früh hat es 48l/qm geregnet. Dazu Tonnen von rotem Sand. Ich habe schon oft das Ergebnis von “roten Regen” gesehen. So ein Saustall wie heute früh hat aber schon Seltenheitswert. Bevor das festbäckt , bleibt nichts anderes übrig, als später alles sauber zu spritzen.

sand1 sand2
sand3 sand4
sand5 sand6

Montag, 13. Dezember 2010

Jetzt wird es richtig gemütlich

 baum1

15 Uhr, das Licht ist an. Der Baum ist beleuchtet. Seit Mittag regnet es. Bisher 13l/qm. Aber die Temperatur ist von heute früh 5,5° auf jetzt 14° gestiegen. Immerhin.

Es wird noch dunkler, der nächste Schauer kündigt sich an.
baum2

  baum3

Sonntag, 12. Dezember 2010

Tut das gut

Ein Tässchen hiervon

glueh

Trotz Sonnenschein kamen wir heute nicht über 9 Grad. Dann der Wind noch dazu. Wir gingen nur vor die Türe, wenn es unbedingt sein musste. Z. B. zum Katzen füttern.

Zu Wetter und Jahreszeit passend mache ich mich jetzt dann auf Hasenkeulen mit Spätzle zu basteln.

Samstag, 11. Dezember 2010

Extrem ungemütlich – oder doch nicht?

Irgendwie trifft es einen doch unverhofft. Heute erstmal die dickste Lederjacke herausgekramt. Leider findet sich der zugehörige Pelzkragen nicht. Die Heizung läuft auf Hochtouren. Was interessiert der Heizölpreis, der sich den 80 Cent/l nähert, wenn wir es gemütlich haben wollen. In den Augen der Katzen lese ich, bitte lasst mich unters Sofa rein. Geht nicht, ich Allergiker. Gerade hat es auch noch leicht gehagelt. Denke schon über Streugut nach. Warum das ganze? Die Temperatur sinkt kontinuierlich. Im Moment 6,5 Grad. Die Wettermaschine sagt, bei den 5 bft. Wind fühlt sich das wie -2,3 Grad an. Von einem Tag auf den anderen vom Sommer in den Winter.
Wirklich leid taten mir heute die Pfadfinder, die in kurzen Hosen vor den Supermärkten um Lebensmittelspenden für bedürftige Menschen baten. Wir sorgten in beiden Supermärkten, in denen wir waren, für ein Erfolgserlebnis der guten Geister.

Jetzt kommt das “oder doch nicht”. Denn, endlich kommt so etwas wie Weihnachtsstimmung auf. Der Baum ist seit gestern aufgebaut und geschmückt. Seit 2 Wochen Wochen duftet es eh schon täglich nach Weihnachtsplätzchen. Will meine Frau eine Bäckerei aufmachen? Ente, Wild für die Feiertage ist gebunkert. Für die innerliche Heizung stehen Glühwein, Souma … bereit.

Nur was sagt meine Banane zu der Kälte?

Temperatursturz

Der Wetterbericht hatte recht. Nachdem man gestern Mittag bei 21° noch gut draußen sitzen konnte, kühlte es bei Gewitter und Regen am Nachmittag schon merklich ab. Jetzt hat es bei Sonne mit Wolken nur mehr 10,5 Grad. Der “wind chill” liegt bei 8,5 Grad. Da fröstelt es einen hier ganz schön.

Dienstag, 7. Dezember 2010

Dies und Das

  • Auf der Rodou-Lindou ein paar hundert Meter neben Lidl eröffnet ein großer Carrefour Markt (ehemals Marinopoulos).
  • Es wird zapfig. Heute früh um 7 Uhr nur 11,5 Grad bei wolkenlosem Himmel. Am Wochenende sollen die Temperaturen einstellig werden.
  • Es weihnachtet. 1

 

2

Sonntag, 5. Dezember 2010

Mich traf ja fast der Schlag …

… als ich beim morgentlichen Hausrundgang auf meine Banane blickte.

Aber mal der Reihe nach. Dieser unscheinbare, fast vertrocknete Ableger einer Bananenstaude wurde Mitte Mai diesen Jahres eingepflanzt.

banane_klein

Mittlerweile hat sich dieser Stengel zu einem Hauptstamm mit einer Höhe von sicher 5 m entwickelt und hat bereits 5 Ableger rundherum.

banane_01 banane_02

Warum mich aber der Schlag traf? Heute ist eine Blüte am Hauptstamm von ca. 50 cm Länge. Und ich könnte schwören, gestern war sie noch nicht da.

banane_bluete2 banane_bluete3

banane_bluete1

Samstag, 4. Dezember 2010

Spaziergang

Man soll ja was für die Gesundheit tun. Lange vernachlässigt. Also heute den ersten Spaziergang gestartet. Kann nur hoffen, es bleibt nicht beim guten Vorsatz. Heute Umrundung des Hochplateaus in Kolymbia.

Zum Fotografieren blieb beim Marschieren noch Zeit. Der Ausblick war traumhaft.

kolymbia_02 kolymbia_05
kolymbia_01 kolymbia_06
kolymbia_08 kolymbia_07
kolymbia_09 kolymbia_11
kolymbia_12 kolymbia_13
kolymbia_14  


Die Kehrseite der Medaille soll nicht verborgen bleiben.

kolymbia_03
Braucht man hier Klimaanlagen, alte Stühle und Giftkanister?
kolymbia_04
Großen Durst gehabt?
kolymbia_10
Durchfall gehabt? 
 

Wann wacht man hier endlich auf, dass das Sozialverhalten nicht 3 Meter vor der Haustüre endet?

Blackout Erklärungen(?)

Durch einen Transformatorfehler wurde automatisch einer der Generatoren abgeschaltet. Aus Sicherheitsgründen schalteten sich die anderen Generatoren ebenfalls ab. Dieser Dominoeffekt dauerte ganze 10 Sekunden und Rhodos und Chalki waren ohne Strom. Warum es dann 7 Stunden dauerte die Anlagen wieder hochzufahren, damit beschäftigt sich jetzt sogar die Staatsanwaltschaft.

Natürlich kocht in den Medien jetzt die Diskussion über das zweite Kraftwerk wieder hoch. Man kann nur hoffen, dass es nicht nur wieder leere Worthülsen sind. Die Planung (Standortsuche, Bauausschreibung, …) für ein zweites Kraftwerk  zieht sich mittlerweile 20 Jahre hin.

Freitag, 3. Dezember 2010

Blackout

Nachdem am Mittwoch schon die ganze Insel von 9:15 bis 16 Uhr keinen Strom hatte, kam es gestern Abend kurz vor 18 Uhr wieder zu einem 2-stündigem Blackout. Tagsüber ist das schon nicht lustig, steht man aber plötzlich im Dunklen flucht man auf der Suche nach was Erleuchtendem schon leicht vor sich hin. blackoutDa man ja nicht wissen kann ob und wann der Strom wieder kommt, war das Kochen des improvisierten Abendessens etwas archaisch. Gut, dass wir u. a. wegen solcher Vorfälle vorgesorgt haben. Gaskocher draußen und Gaslampe zur Erhellung der Szenerie.

Wodurch die beiden Blackout ausgelöst wurden, geht aus den Zeitungsberichten nicht hervor. Es heißt nur durch “Fehler im Kraftwerk Soroni”.

Wenn nicht bald das seit langem im Gespräch stehende zweite Kraftwerk als Zusatz und Backup-Lösung im Süden der Insel gebaut wird, sehe ich langfristig im wahrsten Sinne des Wortes schwarz.