Das Jahr geht zu Ende. Für uns wieder ein Jahr mit großem Rhodos-Anteil in unserem Leben. Mittlerweile das vierte. Seit dem Start als Tourist (1980), dann eigenem Hausstand (ab 1998; immer noch Tourist, aber 2 Monate pro Jahr) hat sich für uns viel verändert. Wir sind letztes Jahr zum zweiten Mal umgezogen und angekommen. Unser jetziges Haus wird, wenn sich Behörden, Notar, Rechtsanwälte, Architekten anstrengen, in ein paar Tagen wirklich unseres sein.
Man hat sich eingelebt. Dinge, die zu Anfang noch Stress verursachten, sind mittlerweile Normalität und man lacht darüber bzw. man hat sich daran gewöhnt. Das größte Problem ist halt für einen alten Deppen wie mich die Sprache. Zum Schulbankdrücken habe ich keine Lust mehr, aber man lernt auf der “Straße”. Dadurch wird zumindest der Wortschatz immer größer. Was ich grammatikalisch daherrede, möchte ich lieber nicht wissen.
Kurzum wir fühlen und hier sehr wohl. Nicht zuletzt wegen unseres über Jahre oder man kann sagen Jahrzehnte bestehendem Freundeskreis. Jeder leider zwangsläufige Aufenthalt in Deutschland gerät immer mehr zum Muss, als dass man sich darauf freut.