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Dienstag, 25. Januar 2022

Schneechaos

 Es begann bei uns fast auf Meereshöhe in der Nacht gegen 1 Uhr.

Kurz vor 1 Uhr


6 Uhr






7 Uhr Rundumsicht










 

Heute wird der Betrieb privater Unternehmen ausgesetzt, mit Ausnahme von Lebensmittelgeschäften (geöffnet von 10 - 18 Uhr), Apotheken und anderen Gesundheitseinrichtungen und Tankstellen.
 
Links zu Berichten:
 
 
 
 
 


Dienstag, 17. Dezember 2019

Afandou Strand derzeit

Nach den beiden großen Regenfällen und Stürmen sieht es so aus.
Hier geht der Loutani ins Meer.





Er hat reichlich Binsen und Treibholz ins Meer gespült, was sich dann am ganzen Strand verteilt hat.

Teilweise ist es schon zusammengeschoben worden.


 


Mittwoch, 11. Dezember 2019

Erneut schwere Regenfälle im Norden der Insel

Rodou-Lindou teilweise überschwemmt. Das Marine Tor der Altstadt unter Wasser. Erdrutsche usw.

Bei uns in Afandou ging es glimpflich ab.

Weitere starke Regenfälle mit Gewittern werden bis Samstag erwartet.

Bericht: www.rodiaki.gr …

Dienstag, 26. November 2019

Makkari-Brücke eingestürzt

Gut, dass die Brücke vor nicht mal 2 Wochen geschlossen wurde. Gestern Nacht ist sie aufgrund der schweren Regenfälle teilweise eingestürzt. 

Siehe Rodiaki

Die Brücke zwischen Malona Massari, über die der Verkehr zwischen Nord- und Südrhodos umgeleitet wird, musste wegen Überflutung ebenfalls geschlossen werden. Sprich die Insel war wirklich zweigeteilt.
 

Aufgrund der gestrigen Wetterereignisse und derer vom 5. Nov. wird auf der gesamten Insel für 6 Monate der Ausnahmezustand erklärt.

Montag, 25. November 2019

Schwerer Sturm über Rhodos

Bis heute Abend soll der Sturm mit Böen bis 100 km/h noch anhalten.

Siehe Bericht in der Rodiaki

Live Webcam Hotel Palladium 

Weiterer Bericht vom Abend



Morgen bei Tag wird man wohl das gesamte Ausmaß sehen.

Dienstag, 6. November 2018

Herbst …

Mit uns meint es das Wetter gut, mit der Natur weniger. Der Regen, der zumindest in unserer Gegend seit dem Hochsommer fiel, ist nicht der Rede wert.

Die letzten Tage wolkenlos, fast windstill und klare Luft. Am 4. Nov. bei 26°C in einer Taverne den Nachmittag mit Meeresfrüchten zu genießen hat etwas.
Gut, die Sonne geht früh unter, was einem aber am Spätnachmittag ein Meer wie Öl, das sich für kurze Zeit silbergrau mit dem Himmel vereinigt, beschert.



Was gibt es sonst auf der Insel?

Der verfrühte Weihnachtswahn macht auch vor Rhodos nicht Halt. Es war noch nicht mal November, da kamen schon Weihnachtsdeko und Süßigkeiten in die Geschäfte. Wir mussten uns auch schon eindecken, da der große Discounter jetzt schon Enten und Gänse für die Feiertage anbot.

Mülltrennung kommt selbst in unserem Dorf seit ein paar Monaten groß raus. Standen Anfang des Jahres die blauen Tonnen für Plastik, Papier und Alu außerhalb der Stadt nur vereinzelt herum, so findet man sie jetzt ohne große Suche an vielen Ecken. Glascontainer gibt es ebenfalls, aber noch spärlich.
Dass viele nicht lesen können oder wollen, was wo hinein gehört, steht auf einem anderen Blatt. Ist die Restmülltonne voll, wird der Nassmüll halt in die blaue Tonne daneben geworfen. Hier sind sich aber die Einheimischen untereinander nicht grün. Sah ich letztens einen Mann mit den Worten “sie sind sogar zu blöd zum lesen” fluchend den Müll von einer in die andere Tonne sortieren, denn auf den blauen Tonnen lagen Säcke voller Gartenabfälle.

Ruhig ist es geworden. Die Straßen außerhalb des Speckgürtels von Rhodos-Stadt sind wieder angenehm zu befahren.

Nachdem sich auf Geheiß des Kulturministeriums am Afandou-Strand Bagger wie Maulwürfe durch die Landschaft gruben, um alte Scherben zu finden, wurde dies jetzt ohne Ergebnis beendet. Somit steht der Bebauung dieser Gegend nichts mehr im Weg. Der amerikanische Investor griechischer Abstammung soll noch Interesse an dem Projekt haben. Ob dem tatsächlich so ist, wird sich zeigen. Es würde auf jeden Fall viele Arbeitsplätze schaffen und die Gegend aufwerten. Vielleicht würde dann unser Dorf und dessen Umgebung etwas schöner und sauberer werden. 

Montag, 22. Januar 2018

Kahlschlag

Nach nächtlichem Hagelsturm.


Um 00.30 wachte ich durch infernalischen Lärm auf. Dass das keine großen Regentropfen mehr sein konnten, war mir klar. Außenbeleuchtung an. Hagel schoss quer aus Richtung Osten gegen das Haus und trommelte an Fenster, Fensterläden und auf das Dach vom Wintergarten. Einige Hagelkörner hatten einen Durchmesser von knapp 3 cm.

Am Morgen die Bescherung. Vor abgerissenen Blättern sieht man den Schotterboden nicht mehr. Die Agave, die sich gerade vom Hagel des letzten Winters erholt hatte, wieder zerschossen. Ums Haus liegen kleine Splitter der Fassadenfarbe und Lacksplitter der Außenleuchten. Roter Sand war im folgenden Regen auch mal wieder dabei.




Hagelreste noch am Morgen.



Auch wenn im Moment etwas die Sonne scheint, ist lt. Wetterbericht der Spuk für heute noch nicht vorbei.


Der Nachmittag und Abend

Gegen 15 Uhr riss es auf, man hätte denken können jetzt ist es vorbei. Eine halbe Stunde später kam die nächste schwarze Wand mit starkem Wind. Seither Landregen mit stärkeren Schauern.
Hoffe der Wetterbericht hat Recht und es folgen jetzt einige trockene Tage. Es gibt außen einiges zu tun.

Mittwoch, 15. November 2017

Schwere Schäden auf Symi

symi_unwetterDas Unwetter vom Montag den 13.11.2017 hat auf Symi schwere Schäden verursacht.

Häuser und Geschäfte wurden überschwemmt. Autos zerstört und ins Hafenbecken geschwemmt. Schlamm und Geröll bedeckt die Straßen rund um das Hafenbecken.

Bis gestern noch war die Stromversorgung ausgefallen. Ein Generator von Rhodos sei unterwegs, so heißt es.

Mittlerweile wurde zur Schadensbeseitigung schweres Gerät von Rhodos und den Nachbarinseln per Fähre nach Symi gebracht. Nach Ausrufung des Notstands ist auch das Militär eingesetzt.

Berichte, Fotos und Videos in der Rodiaki.

Eine Video-Zusammenfassung.



Auf Rhodos kam es nur zu kleineren Überschwemmungen und partiellen Stromausfällen. Der Flug- und Fährverkehr wurde am Montagnachmittag vorübergehend eingestellt.

Bildquelle: Rodiaki

Freitag, 14. November 2014

Abgesoffen

Gestern am späten Abend und in der Nacht haben uns die ersten schweren Gewitter dieses Winters mit sintflutartigem Regen heimgesucht. Wie es im Einzelnen aussieht kann ich mangels Informationen noch nicht sagen. Kalithies und Afandou müssen wieder überschwemmt gewesen sein. Wie es in Rhodos Stadt zu ging kann man dem Video entnehmen. Lt. “Rodiaki” ist die Straße zum Flughafen bei Tsairi gesperrt, da ein ein Felsen die Straße blockiert.

In Haus und Garten ist soweit alles i. O. Gut, im Wintergarten hat das Abflußsystem kapituliert und der Aprikosenbaum hat die Hälfte seiner Blätter ums Haus verstreut, aber das sind Peanuts.
Die Nacht war relativ lang, da gegen 20 Uhr durch einen Blitzeinschlag der Strom ausfiel. Nachdem dann die Batterien der Notbeleuchtung leer waren, war schlafen angesagt.

Im Moment regnet es stark. Nachmittags soll es wieder heftig werden. Mal sehen.


9 Uhr

Eine Minute nach Absetzen der letzten Nachricht Stromausfall von einer halben Stunde und wieder eine Stunde Wolkenbruch.
Jetzt weiß ich auch warum trotz mäßigem Wind, der die Gewitter begleitet, überall Blätter herumliegen und ein Fensterladen aus dem Aufhalter gerissen wurde. Der Nachbar sagte, dass in der Nacht ein Wirbelsturm übers Gehöft fegte.

Freitag, 3. Januar 2014

Regen Unwetter

Was lese ich gerade?

  • Erdrutsch auf der Rodou-Lindou bei der Kreuzung Koskinou.
  • Rodou-Lindou auf Höhe Carrefour ein Fluss.
  • Rodou-Lindou bei Supermarkt Panajotas Richtung Kolymbia gesperrt.
  • Die meisten Probleme gab es in Tsairi, Flughafen, Sgourou, Ialyssos,  Kallithea, Rodini und Rhodos Stadt.
  • Weitere Bilder

 

Das kann heiter werden. Müssen heute unbedingt zum Einkaufen. 

Donnerstag, 2. Januar 2014

Rhodos …

… ich liebe dich zur Zeit nicht, du machst mir Angst und ich bin ganz froh, bald mal wieder für ein paar Wochen in die zivilisierte Welt zurückzukehren.

  • Deine Wetterkapriolen – für die du nichts kannst - sind beängstigend. Heute wiedermal schlimme Regenfälle den ganzen Tag über. Im Moment wieder sehr stark mit Hagel, Blitz, Donner.
  • Für die daraus resultierenden Schäden an der Infrastruktur (Wasser, Strom, Straßen, unser persönlicher Berg …) kannst du auch nichts. Ist eben Natur. Aber deine “gescheiten” Matrosen, die dich durch die Ägäis schippern können etwas dafür.
  • Du bist eine Insel, also kannst du nichts dafür, dass deine “Ureinwohner” etwas seltsam sind und alles stoisch (das Wort kommt natürlich aus dem Griechischen) über sich ergehen lassen und nichts ändern wollen.

Ti na kanoume.

Samstag, 28. Dezember 2013

Sturm

Langsam gehen mir die Unwetter auf die Nerven. Innerhalb 4 Wochen 2 Regenkatastrophen, tagelang ungewöhnlich kalt und jetzt 4 Tage Sturm am Stück. Letzte Nacht raubte mir von 2 bis 6 Uhr dieser Sturm mit sicher 10 Bft. den Schlaf. Es heulte ums Haus, irgendwas auf dem Dach schepperte als würde man andauernd mit dem Hammer drauf hauen, manchmal Schläge als ob ein 10 kg-Hammer an die Wand donnert, der Kaminvogel vom Nachbarn quietschte bei jeder Bewegung, dass man es durch die geschlossenen Fenster hörte. Zu dem Krach kam dann am Morgen noch Blitz und Donner dazu. Hinzu kommt, man denkt dauernd, was geht jetzt kaputt.
Wenn es das Wetter mal zulässt, es ist rundum nur schwarz und es blitzt und donnert, muss ich mal kontrollieren, was das am Dach ist. Außer der Sat-Schüssel, und die hat gehalten, ist dort eigentlich nichts oben.

Donnerstag, 28. November 2013

Sonne

Wie scheinheilig kann doch das Wetter sein. Gestern fast wolkenlos. Um 16 Uhr zog über Faliraki und Afandou eine Wolke und bescherte uns nochmal einen kurzen Regenguss, ansonsten Ruhe. Heute wieder fast wolkenlos.

Hier nochmal Fotos, wie ein Teil der Strandpromenade am Afandoustrand aussieht. Gleiches Bild wie 2011. Was soll man da noch sagen? Pfusch soweit das Auge reicht. Sand und Kies mit der Walze verdichtet und 5 cm Asphalt drauf.

Ein interessanter Artikel. Etwas holprig in der automatischen Übersetzung, aber doch verständlich. Man beachte dort die beiden Fotos von der Brücke auf der Rodou-Lindou bei Afandou. 2011 und jetzt der gleiche Schaden. Gute Arbeit, Hut ab.

Dienstag, 26. November 2013

Unwetter - ums Haus geschaut

Die Schäden sind fotografiert, ein Formblatt für eine Absichtserklärung bei KEP ist geholt.

Musste etwas einkaufen und bin nur etwas außen um Afandou gefahren. Das hat mir gereicht. Der Matsch auf den Straßen ist wie Schmierseife und man weiß nie, was sich für Löcher in den Pfützen befinden.

Gestern Nachmittag Seen im Garten  
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Die Straße zum Stadion  
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Zufahrt nach Afandou  
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  Rodou-Lindou bei Afandou
Es wird nicht gebaut, es wird der Dreck von der Straße geschoben.

 

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Eigentlich hätte ich die Bilder vom Jan./Feb. 2011 hernehmen können. Gleiches Szenario. Prävention seither keine.

Auch dies ereignete sich 2011 schon einmal. Überschwemmung des Friedhofs, Leichen trieben aus den Gräbern. Video von heute.

Das war zu viel

Ich denke, gestern war es noch schlimmer als am Freitag. Diesmal wurden auch wir nicht verschont. Für Freunde, die das lesen, wir sitzen im Trockenen, es ist kein Berg ins Grundstück gekommen, aber unterhalb unserer Straße ist einiges gefährlich abgerutscht. Ich hatte das schon lange befürchtet, da uns der untere Nachbar den Berg weggegraben hat, um mehr flachen Grund zu haben. Jetzt bekommt er ein Problem. Gestern um 22 Uhr standen wir unten im Matsch haben uns das Drama mit Taschenlampen angeschaut und haben zusammen gesprochen. Heute muss alles dokumentiert werden und ein Schreiben erstellt werden, dass er dort eine Mauer (sicher 10 m hoch, 25 m lang und 40 cm dick) zu bauen hat. Wenn nicht, Polizei, Rechtsanwalt.

Ansonsten. Ich hörte und sah um 23 Uhr noch schwere Radlader herumfahren. Wie es im Dorf aussieht, möchte ich nicht wissen. Faliraki überschwemmt, Rodou-Lindou dort nicht befahrbar gewesen. Auf der Westseite Chaos pur.

Muss mich jetzt leider erst mal um unsere eigenen Angelegenheiten kümmern.

Afandou

Montag, 25. November 2013

Es reicht

Sitzen zwar im Trockenen, wir haben (noch) Strom, obwohl immer das Licht flackert, um uns tobt der Wahnsinn. An den Fenster läuft das Wasser herunter wie im Auto mit 100 km/h. Blitz und Donner Temperatur von 19 auf 15 Grad gefallen.

Ziehe jetzt den Stecker von Telefon und Internet. Uns hat es schon mal alles zerschossen.

Schon wieder Unwetter

Hier in Afandou seit ca. einer Stunde starker Regen mit wechselnder Intensität, aber alles noch im grünen Bereich. Hoffe ich.

Der Nachbar kam gerade von der Arbeit und sagte mir in Fanes, Kremasti, Maritsa, Pastida schon länger als hier katastrophaler Regen. Ein griechischer Freund rief an und sagte das Gleiche und ob wir Hilfe bräuchten. Ich bedankte mich sehr herzlich, aber bei uns ist alles OK. Ich bot ihm meine Hilfe an, denn bei seinem Schwager wurde am Freitag das Haus überschwemmt und 2 Autos zerstört.

Gerade wird es heller und der Regen hat aufgehört. Nur ein großer Schreck, ein Blitz und für ein paar Sekunden der Strom weg. Die Zeit hätte gepasst, am Freitag fiel der Strom um 16:30 Uhr aus.

Bilanz des Unwettern

Die Aussagen in den Medien widersprechen sich zwar teilweise, aber hier mal ein Anhaltspunkt.

  • 3 Menschen sind ums Leben gekommen. Man spricht von weiteren 2 Vermissten.
  • Die Schäden alleine an der Infrastruktur sollen sich auf ca. 10 Mio. EUR belaufen.
  • Duzende von Häusern, Wohnungen und Geschäften wurden überschwemmt. Wenn ich mir die Bilder so anschaue, denke ich es sind wesentlich mehr.
  • 140 Auto wurden völlig zerstört.
  • Es sollen innerhalb von 12 Stunden 174 Liter Regen pro Quadratmeter gefallen sein.

Die Menschen sind wütend hier. Man fühlt sich von den entsprechenden Organen im Stich gelassen.
Warum wurden Straßen und Brücken nicht gesperrt, damit man gar nicht auf die Idee kommen konnte, diese trotz erheblicher Gefahren doch noch zu benutzen?
Wieso wurden Bach- und Flußbette nicht gereinigt? Das Schilf und m. E. auch der Müll, der darin abgelegt wurde, entwickelte sich zu Staudämmen.
Überall wurde gebaut (natürlich auch schwarz), wo sich früher das Wasser seinen Weg zum Meer suchte.
Außer Feuerwehr und Militär stellen hauptsächlich Baufirmen ihre schweren Fahrzeuge zur Reinigung der Straßen zur Verfügung. Selbsthilfe ist angesagt.


Mein Fazit:

Man schimpft eine Zeitlang. Berechtigt! Man trauert, man reinigt Häuser, Geschäfte und Straßen. Der Winter wird vorübergehen. Nochmal kann es ja nicht mehr so schlimm kommen. Das Frühjahr hält Einzug. Das Osterfest nimmt die ganze Energie in Anspruch. Der Sommer kommt, man konzentriert sich aufs Geschäft. Der nächste Winter ist weit. Baden und in der Parea sitzen ist angesagt. Herbst. Alle sind von der vielen Arbeit müde und froh, dass  die Touristen weg sind und man seine Ruhe hat, Lethargie überall. Winter. Das nächste Unwetter kommt. Haben wir da nicht etwas vergessen?

Sonntag, 24. November 2013

Samstag, 23. November 2013

Wieder online

So, jetzt hatten wir in unserer Gegend innerhalb von 24 Stunden insgesamt 21 Stunden keinen Strom. Ich will nicht über die ΔΕΗ schimpfen, aber das ist für ein Land in EUROPA schon heftig.
Gerade kochen 2 kg Fleisch für die Katzen. Das Fleisch hatte ich schon am Donnerstag für gestern Abend aufgetaut. Es sollte die Basis für viele Töpfchen Giouvetsi werden. Ich traue der Sache nicht mehr. Aber es gibt viel Schlimmeres, deshalb beklage ich mich nicht.

Da keiner sagen konnte, ob wir heute Abend wieder Strom haben, war ich gerade in unserem Baumarkt und habe noch einen kleinen Gaskocher gekauft. Für ein warmes Süppchen. Eine Gaslampe wollte ich auch – ausverkauft. Vor mir 2 Kunden. Der eine 3 LED-Notstromleuchten, der andere eine.


Meinungen der Griechen zu der Katastrophe:

Die beiden Toten …

Bei aller Anteilnahme, fragt man sich, wie man so töricht sein konnte, mitten im größten Unwetter über die Brücke zwischen Kremasti und dem Flughafen zu fahren. Es war bereits alles überschwemmt. Die meisten Leser werden den Fluß nur als ausgetrocknetes Kiesbett kennen.

Grundsätzlich …

Man ist schon etwas erbost, dass alles dafür getan wird, dass die Touristen im Sommer es bequem und luxuriös - wie sie sich ausdrücken - haben, aber für die eigene Bevölkerung zum Schutz vor Katastrophen dieser Art, so gut wie nichts gemacht wird.

Dem kann ich mich in gewisser Weise anschließen. Nur … einesteils selbst schuld, genau so wie in Deutschland. Dort wo früher Bäche ihre Wege suchten, heute Häuser und Straßen. Häuser werden in Flußbette und Niederungen gebaut, nur weil man dort Grund hat. Die Altvorderen wussten schon, warum sie in solchen Gebieten nicht bauten.


Hier noch ein ein paar Bilder zum Zustand mancher Straßen. Es wird Monate dauern alle Schäden zu beseitigen. Falls überhaupt etwas passiert.


Eigene Bilder gibt es noch nicht. Wir waren zu sehr mit unseren eigenen (im Verhältnis kleinen) Problemen beschäftigt.

Gekocht wird heute auch nicht. Ich traue der Stabilität des Netzes noch nicht. Will nicht wieder etwas Halbfertiges wegwerfen. Ein aufgetautes Süppchen tut es auch.


Noch ein Wort zum Wetter:

Mittags zog es wieder Richtung Norden und Osten schwarz zu. Es blieb aber in Afandou beim Donnergrollen aus der Ferne. In Rhodos-Stadt und selbst in ein paar Kilometer Entfernung in Faliraki gab es ein Paar starke Regengüße. Ein Gutes, es war nie kalt. Weder während dem Unwetter noch heute. Heute sogar 22 Grad tagsüber. Jetzt geht es gegen 17 Grad.


Makaber, aber wahr … währen nicht Menschen zu Tode gekommen, hätte man von der ganzen Sache in Deutschland nichts erfahren (siehe größere Regenkatastrophe 2011). Jetzt aber stürzen sich die Medien darauf.