… wünsche ich allen,
die mal hier rein schauen.
Gesundheit und ein erfülltes 2014
Trotz feiern und Tralala noch mal etwas, was keiner hören und wahrhaben will.
Es kann nicht oft genug betont werden, dass in punkto Sicherheit die Insel bei weitem nicht mehr das ist, was sie vor 20 Jahren oder mehr einmal war. Dass man jeden Tag von Verbrechen jeglicher Art in der Presse lesen kann, ist mittlerweile schon so normal wie in Deutschland.
Ein paar “Kleinigkeiten” in unmittelbarer Umgebung und zeitlich nah will ich an dieser Stelle mal erwähnen.
Man erzählte uns, dass einem Bekannten ein junger Esel gestohlen wurde. Man glaubt es nicht. Es nicht so, dass dessen Esel irgendwo in der Walachei stehen, nein er hält sie rein zum Spaß ganz in der Nähe der Kreuzung (Rodou-Lindou, Kalithies, Strand) in Faliraki. Einige werden wissen wo das ist und vielleicht die netten Eselchen kennen.
Einem anderen Freund (Tavernenwirt) kamen in der letzten Zeit fünf von seinen Katzen abhanden. Vier kleine und die Mutter, die er schon ein paar Jahre hatte. Auch Nachbarn fragten ihn, ob er Katzen von ihnen gesehen hätte, denn sie vermissen ebenso welche. Jetzt sage mir keiner, da gehen wieder die Katzenvergifter um. Warum sollte jemand Katzen, die zu einem Haus gehören und sich dort aufhalten, vergiften. Der Verdacht, wer Tiere stiehlt, liegt nahe.
Dann wurde noch vor ein paar Tagen in Afandou ins Rathaus eingebrochen. Dort befindet sich mittlerweile auch das Büro der Wasserwerke. In dem Büro wurden 500 EUR erbeutet.
Beliebig fortsetzbar …
Das Foto ist leider kein Stock-Foto, es zeigt die eingeschlagene Fensterscheibe, als bei uns vor ein paar Jahren im alten Haus eingebrochen wurde.
Da können sie hier auf die Troika schimpfen wie sie wollen, den größten Schwachsinn fabriziert die griechische Regierung selbst. Ein paar Beiträge zuvor verlinkte ich einen Artikel, dass Dank drastischer Steuererhöhungen es sich viele Griechen nicht mehr leisten können mit Öl oder Strom zu heizen und statt dessen alles Mögliche in Öfen und offenen Kaminen verbrennen. Die Folge eine dramatische Luftverschmutzung in den Ballungsgebieten. Und nicht nur dort, selbst hier stinkt es bei Zeiten gewaltig zum Himmel.
Und dann gibt so ein … von Finanzminister nach Forderung zu Steuersenkungen folgendes von sich:
Zitat:
"Eine Senkung der Heizölsteuer würde im Extremfall ja auch denjenigen Griechen helfen, die ihre Schwimmbecken beheizen wollen"Quelle: www.spiegel.de
Dass durch die Steuererhöhungen von Brennstoffen und der KFZ-Steuer (rund eine Million Fahrzeuge wurden mittlerweile abgemeldet) die Steuereinnahmen hieraus gesunken statt gestiegen sind, wird schlicht ignoriert.
Langsam gehen mir die Unwetter auf die Nerven. Innerhalb 4 Wochen 2 Regenkatastrophen, tagelang ungewöhnlich kalt und jetzt 4 Tage Sturm am Stück. Letzte Nacht raubte mir von 2 bis 6 Uhr dieser Sturm mit sicher 10 Bft. den Schlaf. Es heulte ums Haus, irgendwas auf dem Dach schepperte als würde man andauernd mit dem Hammer drauf hauen, manchmal Schläge als ob ein 10 kg-Hammer an die Wand donnert, der Kaminvogel vom Nachbarn quietschte bei jeder Bewegung, dass man es durch die geschlossenen Fenster hörte. Zu dem Krach kam dann am Morgen noch Blitz und Donner dazu. Hinzu kommt, man denkt dauernd, was geht jetzt kaputt.
Wenn es das Wetter mal zulässt, es ist rundum nur schwarz und es blitzt und donnert, muss ich mal kontrollieren, was das am Dach ist. Außer der Sat-Schüssel, und die hat gehalten, ist dort eigentlich nichts oben.
Davon gibt es leider keine Fotos. Wenn ich bei griechischen Freunden eingeladen bin, fotografiere ich nicht dauernd herum. Aber es war wie die Tage zuvor köstlich und zu viel. U. a. verschiedene Salate, Lachs, selbstgemachte Leberpastete, Pastitsio … Und wir brachten noch Reste vom Vortag mit.
Es gibt nur ein Video von unserem Ausblick beim Essen.
Gestern in trauter Zweisamkeit
Hirschgulasch, Spätzle, Pfifferlinge, Preiselbeeren
Um 10 Uhr geht die Kocherei weiter. 2 Enten á 3 kg müssen in den Ofen, Soße und Selleriesalat muss gemacht werden. Dann das alles ins Auto und zu Freunden. Dort ist die Gans im Ofen. Gut, dass es dort 2 Backöfen gibt, damit die Enten warm gehalten werden können bis die Knödel fertig sind. Andere Freunde bringen noch Schweinebraten mit. Für 10 Personen wird das dann schon reichen. ;-)
wenn wir die nächsten Tage satt an unseren Tischen sitzen.
Der Bericht schildert nur die Spitze des Eisbergs.
When the Souma fließt in Strömen
the cooks in front the Fourno stöhnen
o Helmout rocks around the tree
the Griechen haben free
then you know, Weihnachten will be.
In diesem Sinne - allen Lesern ein frohes, friedvolles und geselliges Weihnachtsfest, alles Gute im neuen Jahr, Gesundheit, Glück, Erfolg und Zufriedenheit.
In den nächsten Tagen bei den Supermärkten. Heute früh bei Lidl noch relativ ruhig - übrigens, wer noch braucht, Enten gibt’s wieder genügend –. Aber bei Panajotas heute schon Chaos. Parkplatz Mangelware und keine Einkaufswagen mehr da; alle unterwegs. Ich glaube mittlerweile kommt die halbe Insel dort zum Einkaufen. Selbst eine Ampel bei der Einfahrt ist schon installiert, allerdings noch nicht funktionsfähig.
Übrigens, es klart auf, die Sonne scheint bei 16 Grad.
Es waren noch 2 Scheiben Entrecôte eingefroren. Ausnahmsweise aus Deutschland eingeflogen. Gestern auf den Punkt gegart, dazu Bohnen und Kartoffeln.
Mit diesen selbstgemachten Plätzchen werden unsere Freunde beglückt.
Letzte Woche fast täglich einmal Stromausfall. Zwar nicht lange, aber trotzdem ärgerlich. Besonders freuen sich elektronische Geräte. Und das sind heute fast alle, selbst den Kühlschrank steuert ein Prozessor.
Dann fiel mal das Internet aus.
Jetzt haben wir zur Abwechslung mal wieder kein Wasser. Hätte ich mir denken können, denn es regnete 24 Stunden lang mal mehr, mal weniger. Und dann gibt’s immer Wasserprobleme. Warum?
Das letzte Mal beschäftigte ich mich mit der Lebensmittelqualität. Heute habe ich den letzten Prospekt unseres großen Supermarktes in Afandou gelesen. Bei den Preisen treibt es mir, wenn wir mal wieder in Deutschland weilen, die Tränen in die Augen. Und, wie ich schon schrieb, ist weder Fleisch noch Grünzeug von minderer Qualität, eher im Gegenteil.
Warum beschäftige ich mich aber damit im Blog? Ich weiß nicht, wie viele nervige Diskussionen ich schon mit manchen Residenten geführt habe, die behaupteten, dass hier alles soooooo teuer wäre. OK, es mag manches teurer sein als in Deutschland. Z. B. Pflegeprodukte oder Milch oder Fruchtjoghurt. Aber brauche ich ersteres täglich oder einmal im Monat? Ist es nicht egal, ob ich einmal im Monat ein Duschgel für 5 oder für 7 EUR kaufe, wenn der tägliche Bedarf wesentlich günstiger ist?
Hier ein Auszug aus den Prospekten
Wie man sehen kann, gibt es vor Weihnachten auch Schweinebraten mit Haut. Ist ein traditionelles Weihnachtsessen der Griechen.
Wo bekomme ich in D Käse für unter 1 EUR/100g?
Letzte Woche war ich mal 2 Tage wegen einer Erkältung nicht aus dem Haus. Am Samstag war meine Frau beim Einkaufen. Als sie zurück kam, sagte sie unten auf unserer Straße wäre eine große Eisplatte. So ganz glaubte ich meiner Frau nicht. Ich muss vorausschicken, dass die Straße dort immer nass ist, da im Winter vom Berg Wasser wie von einer Quelle hinunter läuft. Es hatte aber nie Null Grad oder darunter. 2,9 Grad war die tiefste Temperatur, die ich gemessen habe. Gut, an die Stelle kommt im Winter nie Sonne hin.
Gestern sah ich das Eis dann selbst. Als wir zu unserem Ausflug wegfuhren, war die Eisplatte immer noch da. Abends als wir nach Hause kamen immer noch kleine Teile. Ist mir echt ein Rätsel. Gerade war kurz ein Freund hier. Er sagte, es ist wieder eine leichte Eisschicht unten. Wir haben +11 Grad.
Mit Freunden machten wir aus, treffen wir uns um 12 Uhr fahren ein wenig herum und gehen dann in Stegna essen. Der Himmel war wolkenlos, die Temperatur – na ja – sie steigt langsam etwas.
Um 14:30 Uhr wollten wir beim Essen sein, also kleine Tour. Als erstes hoch auf den Profitis Ilias von Archangelos. Immer wieder faszinierend, wo kommen die Steine bis oben auf den Gipfel her?
Die Aussicht etwas trüb, die Sonne steht auch mittags tief. Es ergeben sich aber gerade dadurch herrliche Aussichten.
Richtung Lindos
Agathi
Ins Landesinnere
Malona, Masari
Von dort einen Abstecher nach Malona und Masari. In Malona ein Bier getrunken.
Weiter ging es Richtung Haraki. Wir wollten von dort die Straße, die wegen der Wasserleitungen gebaut wurde, nach Stegna fahren. Wir sind sie auch bis Stegna gefahren, aber es war ein kleines Abendteuer. Die ansonsten breite Kiesstraße war von den letzten Regenfällen teilweise so ausgeschwemmt, dass man manchmal stoppen musste um zu schauen, ob man es mit dem Auto noch schafft. Mit einem normalen PKW wäre es nicht mehr möglich gewesen. Mit meinem SUV mit Allrad und hohen Radstand ging es dann so leidlich. Die Mitfahrer beutelte es ganz schön durch.
In Stegna kehrten wir, wie schon öfter, bei “Kozas” einem bekannten Fischrestaurant ein. Als wir um 14:30 eintrafen, war das Lokal schon zu gut Zweidrittel besetzt.
Wir bestellten:
Rohe Muscheln (Kedonia und größere rote), gegrillten Oktopus, Kalamari, Chorta, Melinzana-Salata, eine Art Tsatsiki – anders aber sehr raffiniert –, Fava. Dazu gab es Bauernbrot geröstet mit Olivenöl und Meersalz. Olivenpaste wurde dazu gereicht. Die Hauptspeise war dann ein hervorragender, gegrillter Fisch von 1,5 kg. Erklärt wurde uns, es wäre eine Art Sargos.
Als Nachspeise vom Haus gab es dann noch flache wie Fladen gebackene Loukoumades dazu Vanilleeis und gebratene Sesambällchen.
Wir waren mehr als zufrieden. Alles war hervorragend und von bester Qualität.
Verlassen haben wir das Lokal zur blauen Stunde.
Dieser Mondaufgang wurde uns auch noch geschenkt.
Jetzt muss ich mal wieder eine Lanze für die Lebensmittelqualität hier brechen. Vor allen Dingen fürs Fleisch. Die Tage hatten wir einen Schweinebraten von der Schulter und Suppenfleisch von der Zwerchrippe wegen einer kräftigen Suppe. Dass man ein Stück Schwein, will man es wegen einer schönen Kruste mit Haut, erst vorbestellen muss, versteht sich.
Schweinebraten von der Schulter ist mir in Deutschland immer bekannt als etwas trocken im Gegensatz zu Bauchfleisch oder Hals. Hier seltsamerweise die Schulter saftig und weich. Die Zwerchrippe nicht leicht zäh, sondern ebenfalls saftig. Sie fiel von den Knochen.
Ich denke, in D verkauft man uns wirklich nur mehr den letzten Mist. Und das obwohl wir dort unser Fleisch nicht im Supermarkt oder beim Discounter kaufen, sondern beim Metzger. Will ich in D ein besonderes Stück Rind (Entrecôte, Filet …) greife ich schon lieber auf argentinisches vom Metro zurück.
Hier auf Rhodos haben wir 2 Metzgereien unseres Vertrauens. Bei diversen Supermarktketten, bei denen ich mal auf die Schnelle Fleisch kaufte, habe ich dagegen auch schon böse Überraschungen erlebt.
Dass frisches Gemüse und Obst nach Saison sehr günstig und schmackhaft ist, erwähnte ich schon.
… an unsere schlauen, über Allem erhabenen Freunde.
Es heißt in der Presse …
In ein paar Wochen, Monaten werden wir sehen, was passiert oder nicht. Habe schon wieder schwere Befürchtungen, dass außer viel Gerede - wie üblich – nichts passiert.
Manchmal wünsche ich mir, dass der Wetterbericht nicht so recht hätte wie in den letzten Wochen.
Gestern angekündigt der “wärmste” Tag der Woche und Nachmittag etwas Regen. Recht hatten sie. Mittags mal kurz 16 Grad, der Regen kam pünktlich gegen 13:30 Uhr. Für heute Temperatursturz und Sturm angesagt. Treffer. Seit ca. 3 Uhr klappert und pfeift es ums Haus gar grausig. 2 Fensterläden hat es zugeschlagen. Da hat man um 5:30 Uhr ausgeschlafen. Böen aus Norden im Moment mit Spitzen bis 90 km/h bei 5,4 Grad. Aber wolkenlos. Hilft mir nichts, gehe nur raus, wenn ich muss. ;-)
Da geht heute nichts mit der Schiffahrt
15.12.2013 Sonntag von 11.00 bis 18.00 Uhr
16.12.2013 Montag von 9.00 bis 21.00 Uhr
17.12.2013 Dienstag von 9.00 bis 21.00 Uhr
18.12.2013 Mittwoch von 9.00 bis 21.00 Uhr
19.12.2013 Donnerstag von 9.00 bis 21.00 Uhr
20.12.2013 Freitag von 9.00 bis 21.00 Uhr
21.12.2013 Samstag von 9.00 bis 20.00 Uhr
22.12.2013 Sonntag von 11.00 bis 18.00 Uhr
23.12.2013 Montag von 9.00 bis 21.00 Uhr
24.12.2013 Dienstag von 9.00 bis 18.00 Uhr
25.12.2013 Mittwoch GESCHLOSSEN
26.12.2013 Donnerstag 2013.12.26 GESCHLOSSEN
27.12.2013 Freitag von 9.00 bis 21.00 Uhr
28.12.2013 Samstag von 9.00 bis 20.00 Uhr
29.12.2013 Sonntag GESCHLOSSEN
30.12.2013 Montag von 9.00 bis 21.00 Uhr
31.12.2013 Dienstag von 9.00 bis 18.00 Uhr
01.01.2014 Mittwoch GESCHLOSSEN
02.01.2014 Donnerstag GESCHLOSSEN (Inventur)
Die “Τράπεζα Δωδεκανήσου” ist Geschichte. Die Nationalbank hat ihr ab heute die Lizenz entzogen. Alle Filialen sind geschlossen. Die Einlagen der Trapeza Dodekanisou werden an die Alpha Bank übertragen.
Quelle u. a.:
TvKosmos
… den Kaffee draußen trinken. Aber einen Versuch war es wert. 9 Uhr 8,8 Grad und Wind, klar, wolkenlos.
Auf Geheiß meiner Frau musste aber noch das Katzenhäuschen (eigentlich eine riesen Hundehütte) nach vorne auf die Terrasse und innen mit einem alten Badvorleger ausgekleidet werden. Damit es die armen Kätzchen nicht so kalt haben. Für was haben die einen Pelzmantel?
10 Minuten stand diese Ziege gerade bewegungslos auf dem Berg.
Darko der Klettermaxe unter unseren Katzen wollte heute schon um 5:45 Uhr im 1. Stock ins Haus. Die 9,5 Grad waren ihm wohl zu kalt.
Was machen die erst bei den Aussichten für nächste Woche?