Sonntag, 15. Dezember 2013

Schöner Sonntag

Mit Freunden machten wir aus, treffen wir uns um 12 Uhr fahren ein wenig herum und gehen dann in Stegna essen. Der Himmel war wolkenlos, die Temperatur – na ja – sie steigt langsam etwas.

Um 14:30 Uhr wollten wir beim Essen sein, also kleine Tour. Als erstes hoch auf den Profitis Ilias von Archangelos. Immer wieder faszinierend, wo kommen die Steine bis oben auf den Gipfel her?

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Die Aussicht etwas trüb, die Sonne steht auch mittags tief. Es ergeben sich aber gerade dadurch herrliche Aussichten.

Richtung Lindos

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Agathi

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Ins Landesinnere

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Malona, Masari

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Von dort einen Abstecher nach Malona und Masari. In Malona ein Bier getrunken.

Weiter ging es Richtung Haraki. Wir wollten von dort die Straße, die wegen der Wasserleitungen gebaut wurde, nach Stegna fahren. Wir sind sie auch bis Stegna gefahren, aber es war ein kleines Abendteuer. Die ansonsten breite Kiesstraße war von den letzten Regenfällen teilweise so ausgeschwemmt, dass man manchmal stoppen musste um zu schauen, ob man es mit dem Auto noch schafft. Mit einem normalen PKW wäre es nicht mehr möglich gewesen. Mit meinem SUV mit Allrad und hohen Radstand ging es dann so leidlich. Die Mitfahrer beutelte es ganz schön durch.


In Stegna kehrten wir, wie schon öfter, bei “Kozas” einem bekannten Fischrestaurant ein. Als wir um 14:30 eintrafen, war das Lokal schon zu gut Zweidrittel besetzt.

Wir bestellten:
Rohe Muscheln (Kedonia und größere rote), gegrillten Oktopus, Kalamari, Chorta, Melinzana-Salata, eine Art Tsatsiki – anders aber sehr raffiniert –,  Fava. Dazu gab es Bauernbrot geröstet mit Olivenöl und Meersalz. Olivenpaste wurde dazu gereicht. Die Hauptspeise war dann ein hervorragender, gegrillter Fisch von 1,5 kg. Erklärt wurde uns, es wäre eine Art Sargos.
Als Nachspeise vom Haus gab es dann noch flache wie Fladen gebackene Loukoumades dazu Vanilleeis und gebratene Sesambällchen.

Wir waren mehr als zufrieden. Alles war hervorragend und von bester Qualität.

Verlassen haben wir das Lokal zur blauen Stunde.

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Dieser Mondaufgang wurde uns auch noch geschenkt.

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Freitag, 13. Dezember 2013

Frische Lebensmittel

fleisch_03Jetzt muss ich mal wieder eine Lanze für die Lebensmittelqualität hier brechen. Vor allen Dingen fürs Fleisch. Die Tage hatten wir einen Schweinebraten von der Schulter und Suppenfleisch von der Zwerchrippe wegen einer kräftigen Suppe. Dass man ein Stück Schwein, will man es wegen einer schönen Kruste mit Haut, erst vorbestellen muss, versteht sich.
Schweinebraten von der Schulter ist mir in Deutschland immer bekannt als etwas trocken im Gegensatz zu Bauchfleisch oder Hals. Hier seltsamerweise die Schulter saftig und weich. Die Zwerchrippe nicht leicht zäh, sondern ebenfalls saftig. Sie fiel von den Knochen.
Ich denke, in D verkauft man uns wirklich nur mehr den letzten Mist. Und das obwohl wir dort unser Fleisch nicht im Supermarkt oder beim Discounter kaufen, sondern beim Metzger. Will ich in D ein besonderes Stück Rind (Entrecôte, Filet …) greife ich schon lieber auf argentinisches vom Metro zurück.
Hier auf Rhodos haben wir 2 Metzgereien unseres Vertrauens. Bei diversen Supermarktketten, bei denen ich mal auf die Schnelle Fleisch kaufte, habe ich dagegen auch schon böse Überraschungen erlebt.

Dass frisches Gemüse und Obst nach Saison sehr günstig und schmackhaft ist, erwähnte ich schon.

Donnerstag, 12. Dezember 2013

Ein “Bravo!”

… an unsere schlauen, über Allem erhabenen Freunde.

Es heißt in der Presse …

  • Das Gebiet riecht schon nach Öl.
  • Kommt es zu einer Umweltkatastrophe?
  • Es ist ein weiterer Schlag für unsere Insel.
  • Die Behörden handelten verantwortungslos und unfähig.
  • Was wird aus unserem touristischem Hafen?
  • Wo soll das Geld herkommen, um die Schäden zu beseitigen?
  • Der Staatsanwalt muss sich mit der Angelegenheit befassen.
  • Blah, blah, blah

In ein paar Wochen, Monaten werden wir sehen, was passiert oder nicht. Habe schon wieder schwere Befürchtungen, dass außer viel Gerede - wie üblich – nichts passiert. 

 

3,5 Grad

Mehr sog i ned.

Mittwoch, 11. Dezember 2013

Noch eine Katastrophe

Man erinnere sich an den Frachter “NOUR-M”, der vor Wochen im Hafen wegen angeblichem Waffentransport festgesetzt wurde. Gefunden wurden aber keine Waffen, sondern “nur” Munition. Der Frachter sollte demnach die Tage wieder freigegeben werden. Heute sank der Seelenverkäufer, bedingt durch Wind und Wellen, an der Pier im Akantia Hafen.



Bilder, Bilder


12.12.2013
Neue Bilder und Video
Schauen wir mal, welche Umweltschäden der Pott anrichtet. Und es können Wetten abgeschlossen werden, ob das Teil jemals gehoben oder zur nächsten “Touristenattraktion” wird.
Man kann ja eigentlich nur wieder mal den Kopf schütteln. So weit ich es verstanden habe, wurde die Crew des Schiffes verhaftet. Also lag die Verantwortung für den Frachter bei den Hafenbehörden. Dass ein Sturm kommt, hat sich scheinbar zu ein paar Leuten nicht herumgesprochen. Warum vertäut man das Schiff nicht richtig oder schleppt es vorher an eine geschütztere Stelle? Die gerissenen Taue, die ich auf den Fotos sehe, waren ja mehr als marode.

Klein-Xaver hier

Manchmal wünsche ich mir, dass der Wetterbericht nicht so recht hätte wie in den letzten Wochen.
Gestern angekündigt der “wärmste” Tag der Woche und Nachmittag etwas Regen. Recht hatten sie. Mittags mal kurz 16 Grad, der Regen kam pünktlich gegen 13:30 Uhr. Für heute Temperatursturz und Sturm angesagt. Treffer. Seit ca. 3 Uhr klappert und pfeift es ums Haus gar grausig. 2 Fensterläden hat es zugeschlagen. Da hat man um 5:30 Uhr ausgeschlafen. Böen aus Norden im Moment mit Spitzen bis 90 km/h bei 5,4 Grad. Aber wolkenlos. Hilft mir nichts, gehe nur raus, wenn ich muss. ;-)

Da geht heute nichts mit der Schiffahrt

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Dienstag, 10. Dezember 2013

Öffnungszeiten über die Feiertage

15.12.2013 Sonntag von 11.00 bis 18.00 Uhr
16.12.2013 Montag von 9.00 bis 21.00 Uhr
17.12.2013 Dienstag von 9.00 bis 21.00 Uhr
18.12.2013 Mittwoch von 9.00 bis 21.00 Uhr
19.12.2013 Donnerstag von 9.00 bis 21.00 Uhr
20.12.2013 Freitag von 9.00 bis 21.00 Uhr
21.12.2013 Samstag von 9.00 bis 20.00 Uhr
22.12.2013 Sonntag von 11.00 bis 18.00 Uhr
23.12.2013 Montag von 9.00 bis 21.00 Uhr
24.12.2013 Dienstag von 9.00 bis 18.00 Uhr
25.12.2013 Mittwoch GESCHLOSSEN
26.12.2013 Donnerstag 2013.12.26 GESCHLOSSEN
27.12.2013 Freitag von 9.00 bis 21.00 Uhr
28.12.2013 Samstag von 9.00 bis 20.00 Uhr
29.12.2013 Sonntag GESCHLOSSEN
30.12.2013 Montag von 9.00 bis 21.00 Uhr
31.12.2013 Dienstag von 9.00 bis 18.00 Uhr
01.01.2014 Mittwoch GESCHLOSSEN
02.01.2014 Donnerstag GESCHLOSSEN (Inventur)

Montag, 9. Dezember 2013

Dodekanes Bank gibt es nicht mehr

Die “Τράπεζα Δωδεκανήσου” ist Geschichte. Die Nationalbank hat ihr ab heute die Lizenz entzogen. Alle Filialen sind geschlossen. Die Einlagen der Trapeza Dodekanisou werden an die Alpha Bank übertragen.

Info zur Abwicklung

Quelle u. a.:
TvKosmos

Sonntag, 8. Dezember 2013

Da friert es mich noch mehr

Wenn ich den Schnee in der Türkei sehe.

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Das geht nicht …

… den Kaffee draußen trinken. Aber einen Versuch war es wert. 9 Uhr 8,8 Grad und Wind, klar, wolkenlos.

Auf Geheiß meiner Frau musste aber noch das Katzenhäuschen (eigentlich eine riesen Hundehütte) nach vorne auf die Terrasse und innen mit einem alten Badvorleger ausgekleidet werden. Damit es die armen Kätzchen nicht so kalt haben. Für was haben die einen Pelzmantel?

Samstag, 7. Dezember 2013

Ich kann mich nicht satt sehen

Diesmal im Original.

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2 von 4

Die sind natürlich auch noch da.

2 unserer Schnarchzapfen. Jüngere Schwester Schnipsi pennt über älterem Bruder Darko.

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Freitag, 6. Dezember 2013

Gerade eben …

… und dann gespielt …

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In Abwandlung … Glaube nie einem Bild, das du nicht selbst gefälscht hast.

Eingefroren?

10 Minuten stand diese Ziege gerade bewegungslos auf dem Berg.

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Darko der Klettermaxe unter unseren Katzen wollte heute schon um 5:45 Uhr im 1. Stock ins Haus. Die 9,5 Grad waren ihm wohl zu kalt. 

Was machen die erst bei den Aussichten für nächste Woche?

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Donnerstag, 5. Dezember 2013

Mein Lieblingssender

box_02Mein derzeitiger Lieblingssender. Nicht aus Rhodos sondern aus Thessaloniki.

Kalamaria FM

Kein griechischer Hip Hop oder Rap, dafür Laika und Zeimbekiko.

Weihnachten kann kommen

 

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Zwei Enten und eine Gans für die Weihnachtsfeier und eine “private” Gans von Freunden und eine “private” Ente für uns liegen auf Lager.

Mittwoch, 4. Dezember 2013

Billig hier

or_02Gemüse und Obst nach Saison ist schon günstig hier.

Z. B.:
Weißkraut 0,19 €/kg,
Blumenkohl 0,49 €/kg,
Broccoli 0,59 €/kg,
Orangen 0,79 €/kg.
Letztere werden bald noch billiger.

Dann noch. Den größeren Regen letzte Nacht muss ich verschlafen haben. Als ich zum Einkaufen fuhr, befreite man gerade mit einem Radlader wieder die Zufahrtsstraße nach Afandou vom Schlamm. Teile der Straße hinter Faliraki (bei der Gärtnerei) waren zur Hälfte mit Geröll voll, Sandstraßen, die von dort wegführen, mit einem normalen PKW fast unpassierbar.

Aber es duftet nach den ersten Plätzchen herauf. ;-)

Kalte Aussichten

Schwitzte ich gestern beim Boulen noch und saß anschließend mit T-Shirt auf der Terrasse, hat es abends geregnet. Heute früh 12 Grad. Das geht ja noch. Aber ab Sonntag sollen die Temperaturen selbst tagsüber einstellig werden. Das mit Wind um die 7 Bft. und Spitzen bis 80 km/h. Da streift uns wohl das Sturmtief aus Mitteleuropa.

Update:

Mittlerweile wurden die einstelligen Temperaturen von den Wetterdiensten wieder revidiert.

Dienstag, 3. Dezember 2013

Beste Ziege

Wo gibt es die beste Ziege oder Lamm vom Grill? Eindeutig bei Anthoula. Gestern waren wir in einer größeren Gruppe dort. Neben den Vorspeisen, die ebenfalls sehr gut waren, begeisterten die Paidakia alle. Weich, saftig, nicht verbrannt, gut gewürzt. 4 kg wurden verdrückt. Was haben wir woanders schon für zähes, verbranntes Zeug vorgesetzt bekommen. Die gebratene Leber als Vorspeise ebenfalls ein Gedicht.

Das einzige, vor was wir unsere Lieblingswirte mittlerweile warnen, bitte ertränkt uns nicht alles in Zitrone. Chorta gestern mit etwas braunen Zwiebeln ohne Zitrone sehr schmackhaft.
Grundsätzlich ist es hier eine Unsitte auf und in alles Zitrone zu pressen. Übers Fleisch, in die Suppe, übers Gemüse, in Reis mit Spinal, in die Soße der Lachano-Dolmades, sogar über gekochte Kartoffeln. Das mag den Griechen schmecken, mir und vielen Freunden nicht. Der Geschmack wird verdorben, alles ist nur noch sauer. Zu Fisch und Meeresfrüchten ein paar Tropfen ist i. O. zu allem anderen ein absolutes “no go”.

Sonntag, 1. Dezember 2013

Kalo Mina …

… und eine schöne Adventszeit. Weil es manche interessiert, das Wetter war die letzten Tage recht freundlich, teilweise wolkenlos, etwas frisch, weil der Wind stark blies. Die letzten 24 Stunden Inselwetter. wellen_13_01Lag die Temperatur gestern Abend gegen 20 Uhr bei 13 Grad, stieg sie über Nacht bis heute morgen 6 Uhr auf 19 Grad an. Dafür hatten wir heute den ganzen Tag deutsches Einheitsgrau bei starkem Wind aus Südost. Dementsprechender Wellengang an der Ostküste. Es sah toll aus, wenn sich bei den Untiefen sicher 2 m hohe Wellen brachen.

Die Vorweihnachtszeit wirft ihre Schatten voraus. In der Stadt die übliche Lichterdekoration an den Laternenmasten. Gerade sehe ich, das erste Haus gegenüber blinkt gar heftig. Da muss ich morgen nachziehen.

Die “Jagdsaison” beginnt. Enten, Gänse, Wild will in den einschlägigen Supermärkten ergattert werden. Meine Frau beginnt mit der Weihnachtsbäckerei.

Und … uns fehlt hier zur Weihnachtszeit gar nichts, was man in Deutschland damit verbindet. Weder die Kälte, noch der Schnee. Es ist genau so gemütlich, die Heizung läuft, wir Residenten bekochen uns gegenseitig, man hat Weihnachtsdeko, die griechischen Freunde haben Zeit, die Orangen haben keine “Anfahrt”, sondern kommen von nebenan. Es wird Weihnachtsmärkte geben in Kalithea, Rodini Park, bei Kalithies und sicher wo anders auch noch. Und man kann sich auch mal auf die Terrasse setzen. Zwar nicht mit Shorts und T-Shirt aber auch nicht mit Daunenjacke und Pudelmütze – bis dato. ;-)

Donnerstag, 28. November 2013

Sonne

Wie scheinheilig kann doch das Wetter sein. Gestern fast wolkenlos. Um 16 Uhr zog über Faliraki und Afandou eine Wolke und bescherte uns nochmal einen kurzen Regenguss, ansonsten Ruhe. Heute wieder fast wolkenlos.

Hier nochmal Fotos, wie ein Teil der Strandpromenade am Afandoustrand aussieht. Gleiches Bild wie 2011. Was soll man da noch sagen? Pfusch soweit das Auge reicht. Sand und Kies mit der Walze verdichtet und 5 cm Asphalt drauf.

Ein interessanter Artikel. Etwas holprig in der automatischen Übersetzung, aber doch verständlich. Man beachte dort die beiden Fotos von der Brücke auf der Rodou-Lindou bei Afandou. 2011 und jetzt der gleiche Schaden. Gute Arbeit, Hut ab.

Dienstag, 26. November 2013

Unwetter - ums Haus geschaut

Die Schäden sind fotografiert, ein Formblatt für eine Absichtserklärung bei KEP ist geholt.

Musste etwas einkaufen und bin nur etwas außen um Afandou gefahren. Das hat mir gereicht. Der Matsch auf den Straßen ist wie Schmierseife und man weiß nie, was sich für Löcher in den Pfützen befinden.

Gestern Nachmittag Seen im Garten  
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Die Straße zum Stadion  
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Zufahrt nach Afandou  
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  Rodou-Lindou bei Afandou
Es wird nicht gebaut, es wird der Dreck von der Straße geschoben.

 

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Eigentlich hätte ich die Bilder vom Jan./Feb. 2011 hernehmen können. Gleiches Szenario. Prävention seither keine.

Auch dies ereignete sich 2011 schon einmal. Überschwemmung des Friedhofs, Leichen trieben aus den Gräbern. Video von heute.

Das war zu viel

Ich denke, gestern war es noch schlimmer als am Freitag. Diesmal wurden auch wir nicht verschont. Für Freunde, die das lesen, wir sitzen im Trockenen, es ist kein Berg ins Grundstück gekommen, aber unterhalb unserer Straße ist einiges gefährlich abgerutscht. Ich hatte das schon lange befürchtet, da uns der untere Nachbar den Berg weggegraben hat, um mehr flachen Grund zu haben. Jetzt bekommt er ein Problem. Gestern um 22 Uhr standen wir unten im Matsch haben uns das Drama mit Taschenlampen angeschaut und haben zusammen gesprochen. Heute muss alles dokumentiert werden und ein Schreiben erstellt werden, dass er dort eine Mauer (sicher 10 m hoch, 25 m lang und 40 cm dick) zu bauen hat. Wenn nicht, Polizei, Rechtsanwalt.

Ansonsten. Ich hörte und sah um 23 Uhr noch schwere Radlader herumfahren. Wie es im Dorf aussieht, möchte ich nicht wissen. Faliraki überschwemmt, Rodou-Lindou dort nicht befahrbar gewesen. Auf der Westseite Chaos pur.

Muss mich jetzt leider erst mal um unsere eigenen Angelegenheiten kümmern.

Afandou

Montag, 25. November 2013

Es reicht

Sitzen zwar im Trockenen, wir haben (noch) Strom, obwohl immer das Licht flackert, um uns tobt der Wahnsinn. An den Fenster läuft das Wasser herunter wie im Auto mit 100 km/h. Blitz und Donner Temperatur von 19 auf 15 Grad gefallen.

Ziehe jetzt den Stecker von Telefon und Internet. Uns hat es schon mal alles zerschossen.

Schon wieder Unwetter

Hier in Afandou seit ca. einer Stunde starker Regen mit wechselnder Intensität, aber alles noch im grünen Bereich. Hoffe ich.

Der Nachbar kam gerade von der Arbeit und sagte mir in Fanes, Kremasti, Maritsa, Pastida schon länger als hier katastrophaler Regen. Ein griechischer Freund rief an und sagte das Gleiche und ob wir Hilfe bräuchten. Ich bedankte mich sehr herzlich, aber bei uns ist alles OK. Ich bot ihm meine Hilfe an, denn bei seinem Schwager wurde am Freitag das Haus überschwemmt und 2 Autos zerstört.

Gerade wird es heller und der Regen hat aufgehört. Nur ein großer Schreck, ein Blitz und für ein paar Sekunden der Strom weg. Die Zeit hätte gepasst, am Freitag fiel der Strom um 16:30 Uhr aus.

Bilanz des Unwettern

Die Aussagen in den Medien widersprechen sich zwar teilweise, aber hier mal ein Anhaltspunkt.

  • 3 Menschen sind ums Leben gekommen. Man spricht von weiteren 2 Vermissten.
  • Die Schäden alleine an der Infrastruktur sollen sich auf ca. 10 Mio. EUR belaufen.
  • Duzende von Häusern, Wohnungen und Geschäften wurden überschwemmt. Wenn ich mir die Bilder so anschaue, denke ich es sind wesentlich mehr.
  • 140 Auto wurden völlig zerstört.
  • Es sollen innerhalb von 12 Stunden 174 Liter Regen pro Quadratmeter gefallen sein.

Die Menschen sind wütend hier. Man fühlt sich von den entsprechenden Organen im Stich gelassen.
Warum wurden Straßen und Brücken nicht gesperrt, damit man gar nicht auf die Idee kommen konnte, diese trotz erheblicher Gefahren doch noch zu benutzen?
Wieso wurden Bach- und Flußbette nicht gereinigt? Das Schilf und m. E. auch der Müll, der darin abgelegt wurde, entwickelte sich zu Staudämmen.
Überall wurde gebaut (natürlich auch schwarz), wo sich früher das Wasser seinen Weg zum Meer suchte.
Außer Feuerwehr und Militär stellen hauptsächlich Baufirmen ihre schweren Fahrzeuge zur Reinigung der Straßen zur Verfügung. Selbsthilfe ist angesagt.


Mein Fazit:

Man schimpft eine Zeitlang. Berechtigt! Man trauert, man reinigt Häuser, Geschäfte und Straßen. Der Winter wird vorübergehen. Nochmal kann es ja nicht mehr so schlimm kommen. Das Frühjahr hält Einzug. Das Osterfest nimmt die ganze Energie in Anspruch. Der Sommer kommt, man konzentriert sich aufs Geschäft. Der nächste Winter ist weit. Baden und in der Parea sitzen ist angesagt. Herbst. Alle sind von der vielen Arbeit müde und froh, dass  die Touristen weg sind und man seine Ruhe hat, Lethargie überall. Winter. Das nächste Unwetter kommt. Haben wir da nicht etwas vergessen?

Sonntag, 24. November 2013

Samstag, 23. November 2013

Wieder online

So, jetzt hatten wir in unserer Gegend innerhalb von 24 Stunden insgesamt 21 Stunden keinen Strom. Ich will nicht über die ΔΕΗ schimpfen, aber das ist für ein Land in EUROPA schon heftig.
Gerade kochen 2 kg Fleisch für die Katzen. Das Fleisch hatte ich schon am Donnerstag für gestern Abend aufgetaut. Es sollte die Basis für viele Töpfchen Giouvetsi werden. Ich traue der Sache nicht mehr. Aber es gibt viel Schlimmeres, deshalb beklage ich mich nicht.

Da keiner sagen konnte, ob wir heute Abend wieder Strom haben, war ich gerade in unserem Baumarkt und habe noch einen kleinen Gaskocher gekauft. Für ein warmes Süppchen. Eine Gaslampe wollte ich auch – ausverkauft. Vor mir 2 Kunden. Der eine 3 LED-Notstromleuchten, der andere eine.


Meinungen der Griechen zu der Katastrophe:

Die beiden Toten …

Bei aller Anteilnahme, fragt man sich, wie man so töricht sein konnte, mitten im größten Unwetter über die Brücke zwischen Kremasti und dem Flughafen zu fahren. Es war bereits alles überschwemmt. Die meisten Leser werden den Fluß nur als ausgetrocknetes Kiesbett kennen.

Grundsätzlich …

Man ist schon etwas erbost, dass alles dafür getan wird, dass die Touristen im Sommer es bequem und luxuriös - wie sie sich ausdrücken - haben, aber für die eigene Bevölkerung zum Schutz vor Katastrophen dieser Art, so gut wie nichts gemacht wird.

Dem kann ich mich in gewisser Weise anschließen. Nur … einesteils selbst schuld, genau so wie in Deutschland. Dort wo früher Bäche ihre Wege suchten, heute Häuser und Straßen. Häuser werden in Flußbette und Niederungen gebaut, nur weil man dort Grund hat. Die Altvorderen wussten schon, warum sie in solchen Gebieten nicht bauten.


Hier noch ein ein paar Bilder zum Zustand mancher Straßen. Es wird Monate dauern alle Schäden zu beseitigen. Falls überhaupt etwas passiert.


Eigene Bilder gibt es noch nicht. Wir waren zu sehr mit unseren eigenen (im Verhältnis kleinen) Problemen beschäftigt.

Gekocht wird heute auch nicht. Ich traue der Stabilität des Netzes noch nicht. Will nicht wieder etwas Halbfertiges wegwerfen. Ein aufgetautes Süppchen tut es auch.


Noch ein Wort zum Wetter:

Mittags zog es wieder Richtung Norden und Osten schwarz zu. Es blieb aber in Afandou beim Donnergrollen aus der Ferne. In Rhodos-Stadt und selbst in ein paar Kilometer Entfernung in Faliraki gab es ein Paar starke Regengüße. Ein Gutes, es war nie kalt. Weder während dem Unwetter noch heute. Heute sogar 22 Grad tagsüber. Jetzt geht es gegen 17 Grad.


Makaber, aber wahr … währen nicht Menschen zu Tode gekommen, hätte man von der ganzen Sache in Deutschland nichts erfahren (siehe größere Regenkatastrophe 2011). Jetzt aber stürzen sich die Medien darauf.

Schon wieder Stromausfall

Nur die USV hält mich noch ein paar Minuten am Netz.

Schwarz wird es auch schon wieder.

Bis demnächst.

Unwetter und 19,5 Stunden kein Strom

Gestern bei Afandou den ganzen Tag nur etwas Regen. Alles zog Richtung Norden, wir dachten das Gröbste geht an uns vorbei. Gegen 15:30 Uhr kam die schwarze Front zurück. Es folgten 12 Sunden heftigste Gewitter mit katastrophalen Regenschauern.

Um 16:30 fiel der Strom aus. Gerade eben um 12 Uhr hatten wir erst wieder Strom. Der Stromausfall hat Teile von Afandou bis Kolymbia betroffen.
Deshalb erst jetzt Informationen im Blog. Muss mich im Netz erst schlau machen, was passiert ist.

Aus dem Haus waren wir noch nicht, da wir erst die Gefriertruhen überprüfen mussten, ob evtl. etwas aufgetaut ist. Es hat gerade mal bei 0 Grad gehalten. Im und ums Haus ist Gott sie Dank nichts passiert.

Wie ich schon kurz gelesen habe, sind leider 2 Menschen ums Leben gekommen und einer wird noch vermisst. Die Westseite muss es noch schlimmer erwischt haben, wie unsere Gegend.

Im Norden und Osten der Insel wurde der Notstand ausgerufen.

Hier vorab ein paar Infos aus dem Netz:

Rodiaki 1
Rodiaki 2
IFmedia

 

Donnerstag, 21. November 2013

Sonnenaufgang

Schön, aber mit Platzregen garniert.

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Freitag, 15. November 2013

Schlammschlacht

Einkaufstour in und um Afandou. Die Zufahrt zum Ort eine einzige Schlammpiste. Die Pernou im Dorf eine Schlammpiste. Jedes Jahr ein paar mal das Gleiche. Abhilfe, dass so etwas gar nicht erst passieren kann oder später den getrockneten Schlamm von der Fahrbahn kehren, Fehlanzeige. Hätte ich das heute vorher gewusst, hätte ich Gummistiefel angezogen, anstatt mir Schuhe und Hose zu versauen.

Wasser haben wir und, wie es aussieht alle in einem Umkreis von ein paar Kilometer, bis dato nur als Rinnsal. Wenigstens laufen langsam die Spülkästen wieder voll. Aber es kommt dreckig braun aus der Leitung. Als Trinkwasser wohl für einige Zeit nicht geeignet. Einen Freund beim Bäcker getroffen, der hat zu allem Übel seit Mitternacht keinen Strom. Die DEI meinte, sie schauen es sich in ein paar Stunden mal an.

Manchmal ist es nicht einfach hier. Am ärgerlichsten, dass sich alles bei jedem stärkeren Regenguss mit konstanter Regelmäßigkeit wiederholt.

Donnerstag, 14. November 2013

Hagel

Blitz Vor einer halben Stunde sagte ich noch zum Nachbarn, gut dass es nur moderat regnet. Dann wurde aus dem Grau am Himmel ein tiefes Schwarz. Um 15:15 Uhr gingen die Solarleuchten im Garten an. Dann kam er, der Starkregen und hält immer noch an. Was den Pflanzen aber nicht gefällt ist der Hagel. Bis zu Kirschgröße kam er vom Himmel. Dazu Temperatursturz von 21 auf 13 Grad. Alles begleitet von Blitz und Donner.

Sogar bis zum Fenster unter der Pergola – Hagel.

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Wenn der Zauber aufgehört hat, Schadenschau bei den Pflanzen.

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Sehe gerade, das Windrad der Wetterstation hat keine Propeller mehr. Das war’s dann für mich mit Wetterstationen (war nicht die erste). Was der Hagel nicht schafft, schafft die UV-Strahlung oder für den Regenmesser der rote Sand. Das ganze Plastikgelumpe ist für die hiesigen klimatischen Bedingungen einfach nicht geeignet. Selbst in Preislagen von ein paar Hundert Euro für diese Spielerei, ist alles Plastik. Gut, dann soll mir die Temperatur- und Luftfeuchteanzeige künftig genügen.


Nachtrag 15.11.

Bis dato schwarz. In der Nacht immer wieder Gewitter, auch wieder mit Hagel. Im Garten sieht es nicht lustig aus.  Manche werden vielleicht größere Schäden haben.

Erstaunlich ist, dass es bis dato keinen Stromausfall gab, dafür kommt heute früh kein Tropfen Wasser aus den Hähnen.

Dienstag, 12. November 2013

KFZ-Steuer

Seit heute ist die Seite für den Ausdruck des KFZ-Steuerbescheides online. Durch Eingabe der Α.Φ.Μ. und der Autonummer kann der Ausdruck erstellt werden, mit dem man dann bei den meisten Banken und der Post die Steuer entrichten kann.

Hier der Link: https://www1.gsis.gr/webtax2/telhkykl/year2012/telhkykl/index.jsp

Samstag, 9. November 2013

Einiges los hier

Sitze auf meinem Hügel und bekomme so etwas daher nicht persönlich mit, aber folgende Meldungen lassen doch aufhorchen.

  • Im Akantia Hafen liegt unter strengster Bewachung ein Frachter, der 20.000 Kalaschnikows und Sprengstoff geladen hat, fest. Das Schiff wurde von der griechischen Küstenwache aufgebracht. Wohin die Waffen gehen sollten, ist noch nicht bekannt. Der türkische Kapitän, des unter der Flagge von Sierra Leone laufenden Frachters, wurde festgenommen.
  • Zwei Tage suchte man nach 78 Flüchtlingen und deren Schlepper. Man hat sie gefunden und festgenommen. Die Flüchtlinge landeten in Haraki, Faliraki und Rhodos an. Wie gemeldet wurde, stammen die Flüchtlinge aus Syrien.

Mittwoch, 6. November 2013

Heftiger Regen

Gestern Nachmittag kam es nicht nur zu ein paar Tropfen, es schüttete gewaltig. Wie üblich wurden wieder einige Straßen überschwemmt.

Neues Kraftwerk

Nach erneuter Umweltverträglichkeitsprüfung soll nun doch ein neues Kraftwerk gebaut werden. Der Standort wird, wie in früherer Planung entschieden, in der Nähe von Katavia sein. Die Planungen zogen sich seit 1990 hin.
Das Kraftwerk wird mit schwefelarmem Öl betrieben werden und soll auch für Erdgas geeignet sein. Die Leistung wird 115,4 MW betragen. Das Investitionsvolumen beträgt 180 Mio. EUR.

Montag, 4. November 2013

Griechisches Bier?

Als Münchner mal ein Wort zum Bier.

bier_01Vom Griechenlandurlauber wird ja, wie man überall im Netz nachlesen kann, hiesiges Bier zum Highlight der Braukunst verklärt. “Mythos” “FIX” und wie sie alle heißen, muss auf dem Tisch stehen. Schließlich ist man ja in Griechenland und dort konsumiert man gefälligst Einheimisches, selbst wenn es Besseres von woanders gibt.
Nur so am Rande, weil ich es nicht mehr hören kann, “Mythos” wird gesprochen  Mithos - th wie im Englischen und mit kurzer Betonung auf dem “i” - und nicht “Müüütos”, wie die meisten sagen.

Sicher sind die Geschmäcker verschieden. Ich frage mich aber, warum der Grieche, der seine eigenen Produkte liebt, fast ausschließlich nicht zum griechischen Bier greift, sondern lieber zum deutschen oder aus Gewohnheit von früher lieber “Heiniken” oder “Amstel” (für den hiesigen Markt übrigens in Griechenland gebraut) trinkt? Das Gros findet eben ihr eigenes Bier einfach scheußlich.

Schauen wir doch mal, wie griechisch z. B. das “Mythos” und vieles andere ist.
Eigentümer der Brauerei ist die dänische Carlsberg-Gruppe. Es wird in der Mythos-Brauerei nicht nur Mythos produziert sondern auch noch weitere Biere nämlich Henninger, Henninger Lager und Kaiser (Quelle: Wikipedia).
Letztere 3 Biere kämen aber dem Hellenophilen nicht auf den Tisch, sind sie doch nicht griechisch. Welch ein Irrtum. Und welcher Unterschied ist wohl zwischen den 4 Marken? Gleiches Ausgangsprodukt nur ein wenig mehr Farbstoff hier, ein bisschen weniger Zucker dort.
Nächste große Marke “FIX”. Persönlich würde ich es Mythos vorziehen, falls es wirklich nichts anderes gibt. Die Wirren die diese 1864 gegründete Marke bis heute durchlaufen hat, ist wieder bei Wikipedia nachzuschauen. Wie zu lesen ist, hatte man sogar einmal vor das Bier bei der Holsten-Brauerei in Deutschland brauen zu lassen und in die USA und Griechenland zu exportieren.

Die beiden kleinen, lokalen Marken lasse ich mal für meinen Geschmack ganz außen vor, da sie für mich schlicht ungenießbar sind und ich da lieber auf Sprudel umsteige.

Zu guter Letzt kommt noch, für mich zwar nicht ausschlaggebend, der Kostenfaktor. Beim großen Discounter hier ist deutsches Markenbier (z. B. Bitburger und Veltins) um einiges günstiger als jegliches einheimische Gebräu. Genau so verhält es sich übrigens mit gutem, rhodischem Weißwein. Für große Weintrinker auf die Dauer nicht erschwinglich. Ich spreche beim Kostenfaktor nicht von den Urlaubern, sondern von Ansässigen, die kontinuierlich hier einkaufen.

Ehrlicherweise möchte ich noch anfügen, dass ich diverse helle Biere mancher Münchner Großbrauereien nicht mal meinem ärgsten Feind empfehlen würde. ;-)


Noch ein paar griechische Alkoholika in ausländischer Hand:

“Metaxa” = Remy-Cointreau Gruppe
”Ouzo 12” = Campari Gruppe
”Ouzo Mini” = Pernod-Ricard Gruppe

Prost!

Sonntag, 3. November 2013

Ein Tag

Meine Frau geht früh einkaufen. Im Dorf nimmt sie, von einem alten Mann feilgeboten, Orangen mit. Gut 3 kg 2,50 EUR. Schon schön saftigtag_02, kernlos, aber die Süße und der intensive Geschmack fehlt noch. In einem Monat werden sie dann so sein, wie ich sie mag. Bin etwas empfindlich mit Fruchtsäure.

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Weil wir gerade beim Obst sind. Eine Bananenblüte, ein wahres Wunderwerk der Natur. Man soll sie essen können. Irgendwie traue ich mich aber nicht. Die Blüte stammt von einer Staude, die vor gut 3 Wochen heraus kam. Die Bananen diesmal wenig und mickrig. Ist wohl zu spät im Jahr.

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Die Katzen sollen auch nicht leben wie ein Hund. Gestern gab es deshalb mal gekochte Leber für sie.tag_01 Ein Volltreffer. Kaum war die Schüssel leer, saßen sie wieder vor dem Fliegengitter und miauten. Nach dem Motto “mehr … endlich mal was anderes wie das öde Trockenfutter”. Hier Darko nach der Völlerei.

 

 

 

Nachmittags zog es mich wie immer auf die Terrasse zum “Blödschauen”. Ärgerlich bei diesem schönen Wetter nur die Winterzeit. Um 16:20 Uhr verschwindet die Sonne hinter Bergen und Bäumen und um 17:45 Uhr ist es stockdunkel. Ohne Winterzeit würde die Sonne natürlich auch nicht länger scheinen und wenn man zeitlich unabhängig ist, ist die Uhrzeit eigentlich egal. Leider nur eigentlich. Man ist doch in das Zeitkorsett gezwängt. Sei es mit Öffnungszeiten, mit Terminen oder was auch immer. Der Vorabend wird halt sehr lange, zumal wir meist spät essen. Vorteil nur, ich stehe früher auf.

Apropos Wetter. Für den Menschen ist dieser “kleine Sommer” natürlich äußerst angenehm, aber die Oliven und die Natur bräuchten Wasser. Laut Wetterbricht sind aber für die nächsten 2 Wochen höchstens ein paar Tropfen zu erwarten.

Freitag, 1. November 2013

Es wird ruhig

Langsam verlassen die letzten Touristen die Insel. Am Verkehr merkt man es schon gewaltig. Viele Tavernen schließen oder haben schon geschlossen, Touristengeschäfte in den einschlägigen Regionen sind zu. Schade für den Arbeitsmarkt hier, da gerade dieses Jahr immer noch hervorragendes Wetter herrscht. Für Wanderer oder ältere Leute eigentlich ideal.

Wenn wir nun zum Essen ausgehen wollen, werden wir uns wie immer im “Winter” auf eine Handvoll Lokalitäten in unserer Gegend beschränken müssen. Dafür gibt es jetzt dann mehr Einladungen zu Hause. Auch schön! 

Sonntag, 27. Oktober 2013

Kleiner Sommer

“Μικρό καλοκαίρι” wie die Griechen sagen. Und kein Ende in Sicht. Seit einer Woche nur Sonnenschein und angenehme Temperaturen. Tagsüber so um die 25 Grad, nachts um die 18 Grad.

Gestern ein wunderbarer Tag. Kleine Inselrundfahrt mit Freunden im Rahmen einer “Schnitzeljagd”. Anschließend ein Geburtstagsessen im “Platanos” in Ialyssos. Sehr gute Vorspeisen und ein Kaninchen-Stifado, so gut habe ich es seit Jahren nicht gegessen. Tja, die Geburtstagsfeiern nehmen bei uns im Oktober keine Ende. Nächste Woche folgt dann vorerst die letzte.