Mit den Fallzahlen. 6 Fälle im Dodekanes stehen in der neusten
Statistik. Auf welcher Insel oder Inseln wird natürlich weiterhin
verschwiegen. Des schnöden Mammons wegen.
Welche Insel der
"Favorit" ist, wird man erst merken, wenn die gleichen Maßnahmen wie z.
B. auf Paros und Antiparos verhängt werden. Dann dürfte die Erkenntnis
für einige leider zu spät sein.
Montag, 24. August 2020
Es geht nach oben
Dienstag, 18. August 2020
Was soll man noch sagen
Mittlerweile fordern führende Persönlichkeiten von der Politik Aufklärung. Der stellvertretende Zivilschutzminister Nikos Hardalias sagte zwar, "keine Fälle werden versteckt". Bei der Gesamtzahl der Corona-Fälle landesweit mag das wohl stimmen, nur die geografische Zuordnung der Fälle scheint etwas "geschönt" zu sein. So werden z. B. positive Fälle, die von einer Insel kommen, ihrer Heimatregion zugeordnet. D. h., ein Athener, der auf Rhodos Urlaub gemacht und sich dort infiziert hat, wird in der Statistik von Athen geführt. Auf diese Weise kann man natürlich Touristen und Einheimische schön in Sicherheit wiegen.
21.08.2020
Ich knüpfe mal hier an, ohne ein neues Posting zu erstellen.
Die Unzufriedenheit der Inselbewohner (nicht nur auf Rhodos) wird immer größer.
Siehe diesen Bericht aus der Rodiaki.
Kurzes, prägnantes Zitat aus dem Artikel:
"Unsere
Inselbewohner wissen nicht einmal, wie viele Fälle es gibt und auf
welchen Inseln, da dies, wie der gewählte Regionalgouverneur der Neuen
Ägäis der Südägäis, Herr Hatzimarkos, feststellt, eine zentrale
Entscheidung der Regierung ist!"
Wie schon geschrieben brodelt
deshalb die Gerüchteküche. Ab und zu wird mal ein Fall auf Rhodos
öffentlich thematisiert. Ob die Zeitung das darf? Sarkastisch gemeint.
Die
"Gerüchteküche" hat mir von mehreren Seiten geflüstert, das
Quarantänehotel der Insel scheint derzeit schon gut "besucht" zu sein.
Wo das ist, weiß ich mittlerweile auch, werde es mir aber verkneifen es zu sagen.
Eine Person aus unserer Gegend scheint andere angesteckt zu
haben (7 Personen). Kontakte zu einem infiziertem Rhodier aus Südost-Rhodos (im
Servicesektor arbeitend) werden derzeit überprüft (Meldung aus der
Presse, kein Gerücht).
Aber in der offiziellen Statistik steht jeden Tag: Dodekanes 2 Fälle
Donnerstag, 13. August 2020
Aha
Da lag ich ja gestern mit meinen Vermutungen gar nicht so daneben. Heute
lese ich Nachfolgendes von einer Pressekonferenz des Gouverneurs.
Wie
soll man das interpretieren? Für mich ein "Herumgeeiere". Wir sagen
euch zwar wie viele Fälle es im Dodekanes gibt, aber nicht wie viele z.
B. auf Rhodos, Kos usw. Kein Mensch verlangt aus nachfolgend genannten Gründen personenbezogene Daten. Nur wäre es schon interessant, ob es auf der Insel nun 2 oder 30 Fälle
gibt. Danach könnte (sollte) man wenigstens sein Verhalten ausrichten.
Hier der Auszug aus der Pressekonferenz.
Zitat:
"...
Wieder einmal stellte Herr Hatzimarkos klar, dass niemand die genaue
Anzahl der Fälle auf unseren Inseln verbergen kann, im Gegensatz zu dem,
was von einigen Seiten verbreitet wird ..."
"... Darüber hinaus wird
täglich eine große Anzahl molekularer Tests (Zehntausende von Tests)
durchgeführt, um mehr Fälle zu erkennen. Ebenfalls,Der Gouverneur sagte,
es sei eine Entscheidung der Zentralverwaltung, keine Details zu den
Fällen bekannt zu geben, um personenbezogene Daten zu schützen und
Kannibalismus in den Fällen zu vermeiden. Er bezog sich auf ähnliche
Vorfälle, die in der ersten Periode der Pandemie auftraten, als die
Anzahl (der Fälle) ) in der N. Ägäis war einstellig. "Niemand versteckt
Fälle. Sie werden nur vom Generalsekretariat für Katastrophenschutz und
EODY bekannt gegeben. Keine Körperschaft oder Organisation auf lokaler
Ebene oder Politiker tut das! Darüber hinaus besteht in einem Teil der
Gesellschaft die Anforderung, zusammen mit jeder Ankündigung weitere
Informationen bereitzustellen. "Und dies ist eine Entscheidung, die
zentral zum Schutz personenbezogener Daten getroffen wurde", sagte unter
anderem Hatzimarkos und stellte fest, dass es in der südlichen Ägäis
gut läuft ..."
Quelle: dimokratiki.gr übersetzt von Google
Dazu passt auch die Frage des Präsidenten der "Rhodes Restaurant
Association". Er fände es schon seltsam, dass u. a. auf Rhodos die
Lokale um 24 Uhr geschlossen werden müssen, während z. B. in Attika mit
wesentlich mehr Corona-Fällen die Einschränkung nicht gilt. Die Maßnahme
ist nämlich nicht landesweit gültig.
Mittwoch, 12. August 2020
Die Wahrheit stirbt zuerst
Es wird viel über einen "Krieg gegen das Corona-Virus" gesprochen. Im
Krieg gelten oft andere Regeln. So wird gesagt "Im Krieg stirbt die
Wahrheit zuerst". So langsam weiß ich nicht mehr, wo die Wahrheit bzgl.
den Corona-Fällen in GR liegt.
Es wird berichtet und berichtet von
vielen Fällen in den Ballungszentren, in Dörfern nahe der nördlichen
Auslandsgrenzen, von Fällen auf den Inseln (ohne Aufschlüsselung, welche
Inseln betroffen sind). Und da liegt das Problem. Wie viele Fälle es
auf Rhodos gibt, wird m. E. verschwiegen.
Vor 2 Tagen sprach ich
mit jemandem aus dem Dorf. Es hieß, eine Studentin ist infiziert, die
Kontaktpersonen werden getestet. Wie alle Gerüchte ließ ich das an mir
vorübergehen. Heute las ich allerdings in der Zeitung, dass diese Person
in den sozialen Medien angefeindet wird. Also ist etwas Wahres dran.
Weiter
sollen lt. Auskunft einer Krankenschwester im städtischen Krankenhaus
20 Personen mit Corona in Behandlung sein. Wer sollte es eigentlich
besser wissen.
Ich bin der Letzte, der ohne belastbare Quellen etwas verbreitet, aber nachdenklich stimmt mich das schon.
Wir
für unseren Teil werden wieder etwas vorsichtiger. Einkaufen wird
geplant. Besuche in Restaurant mit Freunden (damit das soziale Leben
nicht völlig stirbt) nur mehr dort, wo möglichst keine Touristen sind.
Aber alles wieder mal ohne Gewähr.
Dienstag, 11. August 2020
Sperrstunde 24 Uhr
Vom 11. bis zum 23. August dürfen Bars, Restaurants, Vergnügungszentren usw. nur bis 24 Uhr geöffnet haben.
Des weiteren sind sämtliche Veranstaltungen bei denen die Besucher stehen untersagt.
Freitag, 7. August 2020
Keine Angaben mehr über Fallzahlen
Da ich weder Statistiker bin noch jeden Tag zig Informationsquellen
durchforsten will, um halbwegs vernünftige Zahlen zu bekommen,
stelle ich die Angaben hierzu ein.
Auch ist die Zahl der Infizierten Gott sei Dank immer noch so gering, dass es sich nicht lohnt großen Aufwand zu betreiben.
Selbstverständlich berichte ich weiter über Maßnahmen gegen das Virus. Oder - hoffe es passiert nicht - größere Corona-Ausbrüche.
Donnerstag, 6. August 2020
Angaben über Corona-Fälle auf der Insel
Die Angaben in der Presse und bei staatlichen Stellen sind für die Insel schwer zu interpretieren. In den Gesamtstatistiken für Griechenland wird oft nicht weiter aufgeschlüsselt als bis zu Dodekanes oder gar nur Südliche Ägäis.
Sicher gibt es bei einigen spektakulären Fällen in den Medien zusätzliche Informationen über Ansteckung und/oder Verlauf, dies spare ich mir aber hier auch noch zu berichten.
Es wurden vom 1. Juli bis zum 3. August am Flughafen von Rhodos 17.460 molekulare Tests vorgenommen. Davon wurden 5 Personen als positiv identifiziert. Somit stimmen meine Zahlen wieder nicht, denn von den 5 positiv Getesteten lese ich heute das erste mal.
Dienstag, 4. August 2020
Transaktionen in Bankfilialen eingeschränkt
Ab 4. August werden wegen der Ansteckungsgefahr mit Corona bestimmte Transaktionen in den Bankfilialen nicht mehr möglich sein. Sie erfolgen ausschließlich elektronisch am Geldautomaten oder über Online-Banking.
- Bargeldbezüge bis zu 400 Euro erfolgen ausschließlich mit der Debitkarte an Geldautomaten.
- Bareinzahlungen bis zu 1.000 Euro erfolgen an Geldautomaten mit einer Debitkarte.
- Zahlungen für Rechnungen Dritter (öffentlich, Energie, Wasser, Telefonie, Pay-TV, Versicherung usw.) erfolgen über das Internet / Mobilebanking oder an Geldautomaten.
- Die Aktualisierung der Konten (Transaktionen und Guthaben) erfolgt über Internet / Mobile Banking oder an Geldautomaten. Aktualisierungen der Sparbücher werden nicht im Filialnetz vorgenommen.
Samstag, 1. August 2020
Maßnahmen gegen das Virus werden wieder verschärft
- Die Verwendung einer Maske in allen öffentlichen, geschlossenen Räumen und Geschäften wird vom 1. Aug. bis 31. Aug. obligatorisch. Dies gilt ebenso für Kirchen.
- Vom 1. bis 15. August Aussetzung der Besuche in Strukturen schutzbedürftiger Gruppen, Krankenhäuser und Pflegeheime.
- Für Hochzeiten, Taufen, Beerdigungen ist die maximale Zahl der Teilnehmer auf 100 beschränkt.
- In Bars, Nachtclubs, Kaffees ... sind Stehplätze verboten. Die Umwandlung von Steh- in Sitzplätze ist erlaubt.
- Die Maßnahmen zur Einhaltung der Entfernungen an Stränden und anderen Orten werden beibehalten.
- Flüge aus der Türkei, Albanien und Nordmakedonien bleiben weiter bis zum 15. August ausgesetzt.
- Das Verbot von Festivals wie Panigiria (Kirchwehfeste) wird über den gesamten August verlängert.
- Vom 1. bis 15. August gibt es eine starke Empfehlung für die Verwendung einer Maske auch im Freien, wenn es nicht möglich ist Abstände einzuhalten.
Mittwoch, 29. Juli 2020
Erweiterte Maskenpflicht
Montag, 20. Juli 2020
Wo herrscht noch Maskenpflicht?
- im öffentlichen Verkehr
- in Taxis
- in Krankenhäusern
- in der Arztpraxis
- in Diagnosezentren
- in Schönheitssalons
- auf Schiffen
- in Flugzeugen
Samstag, 18. Juli 2020
Maskenpflicht im Supermarkt
Mittwoch, 15. Juli 2020
Ganz toll - der 2. importierte Fall wieder aus den USA
Sie kam über ein Drittland nach Griechenland.
Und heute kamen und kommen noch insgesamt 9 Maschinen aus England. Na dann ...
Dienstag, 14. Juli 2020
Verbote, aber ...
In Anbetracht wieder steigender Fallzahlen von Corona-Infektionen werden weitere Maßnahmen diskutiert.
Dagegen dürfen demnächst Touristen aus Ländern mit den höchsten Infektionszahlen einreisen. Schweden, Engländer und Amerikaner. Das verstehe wer will.
Langsam aber sicher wird alles etwas absurd. Wie ich schon schrieb, kümmert sich fast keiner mehr um die einfachsten Regeln, aber in einem Autohaus, wo wir bei 35°C eine Stunde warteten bis die Inspektion von einem unserer Autos durchgeführt war, durften wir kein Trinkwasser aus dem Spender entnehmen. Dies sei derzeit verboten, sagte man uns.
Montag, 13. Juli 2020
Monokultur
Image by Peggy und Marco Lachmann-Anke from Pixabay |
Auf den Punkt gebracht hat hier jahrzehntelang wirklich fast jeder nach dem schnellen Geld im Tourismus gegriffen. Ich erinnere mich noch an die 80ziger und 90ziger Jahre. Da haben viele in der Gastronomie Geld gescheffelt bis zum Erbrechen. Und es ebenso wieder auf den Kopf gehauen.
Nachhaltige Lebensplanung, die einem 12 Monate im Jahr ein Auskommen sichert, Fehlanzeige. Warum sich täglich auf dem Acker, in der Fabrik, auf dem Bau abschuften, oder auch täglich ins Büro gehen, wenn man mit 6 Monaten Arbeit und 6 Monaten Arbeitslosengeld gut über die Runden kommt. Ja sich Haus, Autos und alle Annehmlichkeiten leisten kann.
Wie schnell so eine Monokultur der Beschäftigung ins Wanken gerät, kann man jetzt sehen. Und es muss nicht mal eine Pandemie sein, ein Vulkanausbruch, der den Luftverkehr zum erliegen bringt, reicht auch schon. Und es gibt noch viele weitere Störfaktoren, die das fragile Gerüst der Tourismusindustrie zum Einsturz bringen können.
Hätte der Staat hier gegensteuern müssen? Sicher. Aber es war kein Dekret, dass jeder dem schnellen Geld hinterher läuft. Es war die Entscheidung jedes Enzelnen. Jetzt nur nach dem Staat (den man sonst so gut wie möglich boykottiert) zu rufen bringt es nicht. Denn jeder ist letztendlich seines eigenen Glückes Schmied.
Dennoch haben die meisten den Knall der Pandemie, der noch auf unabsehbare Zeit nachhallen wird, nicht wahrgenommen. Ich habe noch keinen gehört, der bzgl. seines Jobs etwas ändern will. Irgendwie werden wir die Durststrecke mit dem Geld von Oma, Opa oder vielleicht dem Staat schon überbrücken. Während der Finanzkrise hat es ja auch geklappt.
Na dann viel Spaß bis zum nächsten Knall.
Freitag, 10. Juli 2020
Weitere Lockerungen
Ebenso wird die Maskenpflicht für Kunden in Einkaufszentren aufgehoben. Das Personal muss weiter Masken tragen.
Mittwoch, 1. Juli 2020
PLF für die Einreise in Griechenland obligatorisch
Nach erfolgreichem Ausfüllen des Formulars erhält man einen QR-Code auf das Handy oder per Email, den man bei Ankunft am Flughafen vorzeigen muss.
Freitag, 26. Juni 2020
Der gordische Knoten
"Wir brauchen Touristen, wir brauchen Arbeit, wir brauchen Geld zum Überleben." Danach kommt sofort das große "aber". "Wenn die Touristen kommen, werden sie Corona mitbringen, schauen wir mal in 50 Tagen, wie es dann aussieht. Dann werden wir mehr als nur die bis dato 4 Fälle auf Rhodos haben." Vor Letzterem haben alle Angst. Ich habe den Eindruck, mehr Angst als vor wirtschaftlichen Problemen. Wie soll man diesen gordischen Knoten lösen?
Wenn ich mir dann anschaue, wie es mittlerweile mit den Abstandsregeln und der Maskenempfehlung gehandhabt wird, kann einem nur Angst und Bange werden. Zwar halten sich die Angestellten in Geschäften meist an die Vorschriften, aber die Kunden denken überhaupt nicht mehr an Corona. Da rückt man sich gegenseitig auf 20 cm auf den Pelz. In der Öffentlichkeit herrscht "Business as usual."
In den Tavernen, in denen wir bisher waren, wird sich allerdings peinlich genau an die Regeln gehalten. Alle haben die Tische auf Abstand gestellt und somit meist 50 % ihrer Plätze verloren. Alle, die bedienen, tragen Masken. Nur was nützt es, wenn die Gäste nicht mitspielen. Letzten Sonntag gab es in einer Taverne eine längere Diskussion zwischen 12 griechischen Gästen und dem Wirt, weil sich alle an einen Tisch setzen wollten. Es sind nun mal nur 6 Personen am Tisch erlaubt, außer sie kommen aus dem gleichen Haushalt, was bei 11 Männern und einer Frau wohl eher nicht anzunehmen war. Der Wirt setzte sich durch und die Gäste nahmen an 2 Tischen Platz.
Mal sehen. So direkt überrollt von Touristen wird Rhodos wohl nicht so schnell werden. In der ersten Juliwoche sollen gerade mal 1.000 Personen ankommen.
Montag, 15. Juni 2020
Flüge Rhodos
Sprich, das was hier bei "Flughafen Rhodos / Ankünfte - Abflüge" angezeigt wird, entspricht absolut nicht der Realität.
Mittwoch, 10. Juni 2020
Was kommt da?
Das Positive, coronamäßig leben wir (noch) auf der "Insel der Glücksseligen". 4 Fälle im April, die längst genesen sind. Und das bei ca. 120.000 Einwohnern.
Ab 1. Juli wird nach dem Lockdown wieder für den Tourismus geöffnet. Es heißt, alle freuen sich. Wirklich alle?
Charter aus aller Herrenländer werden kommen. Wer da denkt, es werden keine neuen Corona-Fälle eingeschleppt, kann nur naiv sein. Und es werden nicht nur Touristen betroffen sein, die man dann bemüht sein wird zu isolieren, nein die Touristen werden auch die Einheimischen anstecken. In erster Linie diejenigen die unmittelbar mit Touristen in Kontakt kommen. Vom Hotelpersonal bis zum Autoverleiher, vom Tavernenwirt bis zum Taxifahrer ... Nicht zu vergessen die ganzen Idioten, ob Einheimische oder Touristen, die zusammen wieder Party machen müssen, als wäre Corona schon Geschichte.
Sie alle werden ihre Familien und Freunde anstecken und wir haben fröhlich das, was mit dem Lockdown vermieden worden ist.
Somit freut sich sicher nicht jeder über jeden Touristen, der auf die Insel kommt. Denn, man möchte es nicht glauben, nicht alle verdienen ihr Geld hier unmittelbar oder mittelbar im Tourismus. Weiter gibt es Rentner und Minderjährige und noch viele andere Menschen, die sich der Gefahr einer Ansteckung, obgleich den wirtschaftlichen Interessen, beugen müssen.
Ich weiß, es ist eine Gratwanderung zwischen Wahrung der Volksgesundheit oder Verarmung ganzer Bevölkerungsschichten, Pleiten im Hotel- und Geschäftswesen und einem erneuten Niedergang der Wirtschaft. Eine Patentlösung wie man es gestalten könnte um beiden Belangen Rechnung zu tragen, kann ich leider auch nicht nennen.
Für uns privat kann ich nur sagen, wir freuen uns nicht über Massen von Touristen und werden ab Juli bis Ende der Saison unseren eigenen Lockdown fahren. D. h. die nächsten 3 Wochen werden wir noch unsere Stammtavernen besuchen, danach ist Kontakt nach außen wieder nur mehr auf Einkäufe fürs leibliche Wohl oder andere wichtige Dinge beschränkt.
Ausflüge werden mit Picknickkoffer und der Kühltasche in einsame Gegenden erfolgen.
Freunde, die u. U. kommen und nur die üblichen 2 Wochen hier bleiben, haben wir schon vorgewarnt, dass wir uns sehr wahrscheinlich nicht sehen, denn 2 Wochen sind die maximale Inkubationszeit von Corona. Teilresidente, die erst jetzt wegen den Quarantäneregeln und in Ermangelung an Flügen, kommen, werden wir erst treffen, wenn sie 2 Wochen gesund auf der Insel sind.
Kein einfaches Jahr. 2021 sehe ich im Moment nicht anders.