Keine Klagen. Ich lebe auf Rhodos. Nur viel habe ich derzeit nicht davon.
Kurz vor dem ersten ersten Lock down 2020 kehrten wir auf die Insel zurück. Seitdem haben wir sie nicht mehr verlassen.
Warum?
Die Infektionszahlen sind selbst über den letzten Sommer mit Touristen
geringer gewesen als in Deutschland und Flugzeuge und Flughäfen möchten wir
derzeit tunlichst meiden. Weiter würden mich um die 8 Stunden bei einem
Linienflug incl. An- und Abfahrt mit Maske bei meinen Vorerkrankungen
umbringen.
Was bleibt? Ausharren und das nicht unbedingt mit Groll. Aber es fehlt doch einiges derzeit.
Mir
fehlt - und das obwohl nicht unbedingt ein Freund derselben - die
griechische Küche. Das letzte Essen auswärts dürfte Ende Sept. 2020
gewesen sein.
Mir fehlt nicht nur die Strecken zwischen Einkaufen,
Arztbesuch, Bank odgl. zu befahren, sondern auch mal wieder einen
Ausflug zu machen. Wie das manche Einheimische und Residente, deren
Fotos ich in den Weiten des Internets sehe, bewerkstelligen ohne in die
Fänge der Strafverfolgung wegen unerlaubtem Ausgang zu kommen, bleibt
mir ein Rätsel. Vielleicht bin ich zu vorsichtig, obwohl kontrolliert hat
mich bis dato niemand.
Dann hat man noch die um die Füße. Mir sind es zu viele, meiner Frau nicht. Auch wenn ich sie wegen Allergie von mir fernhalten will, manche lieben mich halt.
Die Tage bin ich gespannt, ob der Wetterbericht recht behält. Nach gut 2 Wochen "kleinem Sommer" mit Tagestemperaturen um die 20°C. Kommt nächste Woche eine Kältewelle mit 0°C Mittwochnacht. Werde berichten.