Der Oktober verabschiedet sich, die allermeisten Touristen haben es schon getan. Nachdem der letzte Monat wettermäßig für viele Urlauber sicher nicht der Hit war, trübt seit gestern kein Wölkchen mehr den tief blauen Himmel. Und es soll so bleiben. In den Nächten frischt es zwar schon ganz schön auf, so 15° - 17°, aber tagsüber in der Sonne ist es sehr angenehm. Na, dann mal auf zum Strand, äh … in die Strandtaverne.
Sonntag, 31. Oktober 2010
Donnerstag, 28. Oktober 2010
Ist schon irre
Gestern ab Mittag Landregen. Draußen auf der Terrasse bei 22° dem Regen gelauscht. Heute Nacht Donnergrollen und Regen. Am Morgen hefiges Gewitter mit Platzregen. Wie schön kann man sich da noch ein paar Mal im Bett umdrehen. Um 9 Uhr dann Licht an im Haus, es wurde draußen gar nicht hell. Jetzt 10:30 Uhr scheint weitgehend die Sonne, das Unwetter zieht gen Osten ab.
Montag, 18. Oktober 2010
Herbstputz
So, jetzt ist gewaltig abgestaubt. Am Samstag gingen in unserer Gegend einige kräftige Wolkenbrüche mit Blitz und Donner begleitet herunter. Gestern dann durchwachsen und heute wieder grau in grau. Immer wieder Regenschauer sind angesagt. Ab Mitte der Woche soll es wieder sonnig werden. Dann wird die Natur explodieren. Hier ist ja der Herbst eigentlich das Frühjahr. Es wird grün.
Donnerstag, 14. Oktober 2010
Alles klebt
Wie sagte Karl Valentin? “Lieber gar kein Wetter als so ein Wetter”.
Wir würden es ja alle begrüßen, wenn es jetzt mal endlich regnen würde. Die Natur braucht es dringend, es gehört abgestaubt. Die seit 3 Tagen anhaltende Bewölkung bescherte aber zumindest unserer Gegend nur immer wieder ein paar Tropfen. Dafür haben wir bei fast Windstille eine Luftfeuchtigkeit, die alles kleben lässt. Wir haben draußen 99% rel. Luftfeuchte bei jetzt (9 Uhr) 24,5°. Was passiert eigentlich bei 100%? Ertrinkt man dann?
Die Tastatur klebt (nein, sie ist nicht schmutzig), jeder Schluck Kaffee ein Schweißausbruch, Papier knistert nicht mehr, sondern fühlt sich an wie ein Schwamm, die Klamotten hängen als feuchter Lappen an einem herum. Gut, dass das nicht wie in manchen anderen warmen Gegenden dieser Welt ein Dauerzustand ist.
Gehe mal weiter “Lufttauchen”.
Dienstag, 12. Oktober 2010
In Augenschein genommen
Die Umleitung in Faliraki stimmt nicht so ganz mit dem Plan aus der “Rodiaki” überein. Richtung Rhodos wird nicht schon an der Apel an der Kreuzung Kalithies – Strand abgeleitet, sondern erst nach der Kirche Ag. Nektarios. Links abbiegen von Rhodos kommend Richtung Strand ist allerdings bei besagter Ampel leider nicht mehr möglich.
Die Säcke mit Müll, die der beherzte Professor aus Kanada auf der Flughafenstraße sammerln ließ, sind entfernt. Bravo!
Montag, 11. Oktober 2010
Faliraki wird zum Nadelöhr
Nachdem auf der Rodou-Lindou im Bereich Faliraki zwischen erster Ampel (Barstraße) und zweiter Ampel (Kreuzung Strand, Kalithies) die Rohre für die Wasserleitung noch nicht verlegt sind, wird dort jetzt aufgebuddelt. Der Verkehr aus Richtung Rhodos wird einspurig an der Baustelle vorbeigeleitet, von Richtung Afandou kommend muss man sich durch die kleinen Gassen von Faliraki quälen.
Mittwoch, 6. Oktober 2010
Gut gemeint, aber …
Ein Rodier (Professor an der Universität von Alberta, Kanada), der nach Jahren mal wieder hier in seine Heimat kam, hat den vermüllten Zustand der Zufahrtsstraße zum Flughafen (von der Rodou-Lindou bis zur Westküste) als so beschämend für seine Landsleute empfunden, dass er in Eigeninitiative Leute engagierte, die den Müll links und rechts neben der Straße einsammelten. Es wurden 320 Säcke mit Plastikflaschen udgl. gefüllt. Da die Straße in den Gemeinden Kalitheas und Petaloudes liegt, fühlt sich jetzt keine der beiden Gemeinden berufen die Säcke einzusammeln. Nur noch beschämend, kann man da sagen.
Damit es nicht heißt, die Residenten meckern nur. Meine Frau hat in den letzten Tagen in mehrstündiger Arbeit die Straße rund um unsere Mülltonne gesäubert. Dort sah es aus … na ja, wie es halt überall neben Mülltonnen aussieht.
Sonntag, 3. Oktober 2010
Donnerstag, 23. September 2010
Streik der Fuhrunternehmer
Freitag, 10. September 2010
Nostalgie
Wer in den achtziger und neunziger Jahren schon auf Rhodos war, kann hier in Erinnerungen schwelgen.
www.discohistory.rhodosinfo.com
Lang, lang ist’s her.
Montag, 6. September 2010
Wieder live vor Ort
Wir wurden von angenehmem Wetter empfangen. Tagsüber gut 30°, nachts 25° - 27°. Man sagte uns, die große Sommerhitze war fast pünktlich zum 1. Sept. vorbei. Mal sehen, was es Neues gibt. Erstmal eingewöhnen und Großeinkauf.
Mittwoch, 1. September 2010
Schluss mit Rauchen
Die letzte Bastion der Raucher ist gefallen. Die griechische Regierung verbietet ab 1. Sept. 2010 das Rauchen - unter Androhung von horrenden Strafen - ausnahmslos überall.
Tut mir leid liebe griechische Gastronomen, dann seht ihr uns im Winter, wenn man innen sitzen muss, genau so wenig mehr wie eure Kollegen in Bayern. Bedankt euch in Brüssel.
Donnerstag, 19. August 2010
Wird das alles zur Normalität?
Ich habe gehadert, nachfolgendes im Blog einzustellen, da es kein gutes Licht auf “unsere” Insel wirft. Habe mir aber dann gesagt, meinen Blog habe ich nicht gestartet, um durch die rosarote Brille zu berichten.
- Am 7. Aug. wurde die Filiale der Eurobank in Faliraki überfallen (Täter flüchtig).
- 16. Aug. Überfall auf die ATEbank in Rhodos-Stadt bei 100 Palmen. 2 Täter gefasst, sie werden der terroristischen Szene zugeordnet. In einer Wohnung in Yalyssos fand man verschiedene Waffen, Handgranaten, Bargeld …
- Heute Vormittag Raubüberfall auf die Postfiliale in Kalithies (Täter flüchtig).
- Vorgestern wurden rumänische “Touristen”, die aus Marmaris kamen, wegen Schmuggel von 3 kg Heroin verhaftet.
- Zwei 17-jährige Rhodier verhaftet, die vom Moped aus Touristen die Handtaschen entrissen.
Die Liste ließe sich lt. Zeitungsberichten und Blog-Einträgen beliebig fortsetzen. Scheinbar ist Rhodos, zumindest was die rasant steigende Schwerkriminalität betrifft, schneller in Europa und im 21. Jahrhundert angekommen als mit vielen anderen Dingen. Über die Gründe hierfür will ich auf dieser Plattform nicht spekulieren, obgleich ich mir persönlich natürlich schon so meine Gedanken darüber mache. Und, um der typisch rhodischen Antwort auf solche Vorfälle “alles Albaner und Zigeuner” gleich entgegenzuwirken, lt. Aussagen von Zeugen wurden diese Raubüberfälle von Griechen begangen.
Man kann sicher sagen, gibt es in Deutschland auch täglich. Nur Deutschland ist ein Flächenland mit 80 Mio. Einwohnern und keine griechische Insel mit der Einwohnerzahl einer deutschen Kleinstadt, deren Bevölkerung sich auch noch zu 70% in ländlichen Gebieten verteilt.
Mein Fazit: Die unbekümmerten Zeiten sind schon seit vielen Jahren vorbei. Offen stehende Haus- und Autotüren gehören der Vergangenheit an. Wachsamkeit ist immer und überall angesagt.
Freitag, 30. Juli 2010
Da war dann noch
Ein paar Tage vor Abflug päppelten wir diesen kleinen Wurm noch hoch.
Am Anfang war alle Mühe vergebens, die Kleine fraß nichts. Keine kleinen Brekkies vom Tierarzt, kein weiches Kraftfutter, trank keine Milch.
Was blieb? Der Katzenhaarallergiker Helmut besorgte im Pet-Shop ein Fläschchen und Frauchen flößte der Widerspenstigen Milch ein.
Erschöpft von den Spritzen vom Tierarzt und von den Antibiotika.
Nach 5 Tagen der Wandel. Sie trank und aß selbstständig und wurde durch spezielles Aufbaufutter schlagartig frech wie Oscar. Besonders ich, der Allergiker, hatte es ihr angetan. Sie hangelte sich wie ein Reckturner von einer Stuhlsprosse zur anderen auf meinen Schoß hoch oder kletterte mit ausgefahrenen Krallen an meinen Beinen hoch. Toll ;-)
Aber Ende gut, alles gut. Nach 2 Tierarztbesuchen mit allen Impfungen, 1 Woche Augensalbe, Antibiotika … ist es jetzt ein munteres Kerlchen. Und das Wichtigste, deutsche Freunde von uns haben den Tiger für immer adoptiert.
Sonntag, 25. Juli 2010
Kommentare und …
Liebe Leser meines Blogs,
bisher hatte ich die Kommentarfunktion auch für anonyme Zuschriften freigeschaltet. Dies ist nun geändert. Kommentare können nur mehr von registrierten Lesern (Google-Konto) und/oder von Lesern mit OpenID abgegeben werden. Der Grund hierfür ist, dass ich Kommentare erhielt die noch nicht mal den Vornamen des Schreibers enthielten, geschweige anderweitig der Verfasser verifiziert werden konnte. Ich muss dazu sagen, dass ich diese Kommentare vom Inhalt her durchaus freigeschaltet hätte. Sie gaben aber Meinungen wieder, die ich mir nicht zueigen machen möchte und deshalb der Verfasser schon eindeutig identifizierbar sein sollte.
Kritische Meinungen zu Rhodos oder meinen Postings sind also durchaus weiterhin kein Problem, nur möchte ich - und sicher auch die Leser des Blogs - dann gerne wissen von wem sie abgegeben wurden.
Noch was anderes. Man wird es - vielleicht mit Bedauern – bemerkt haben, dass es hier etwas ruhig geworden ist. Dies hat mit diesem Ereignis zu tun.
Es hätte seit dieser Zeit von Rhodos noch einiges nettes Privates zu berichten gegeben, nur habe ich mir mittlerweile Gedanken gemacht, wieviel Privates verträgt das Internet. Leider bin ich zu dem Schluss gekommen, nicht zu viel. Selbst wenn man nicht sein ganzes Leben über Facebook preisgibt, ist man speziell als Website-Betreiber und Blogger doch ziemlich gläsern.
Na ja, mal sehen wie ich es weiter gestalte. Selbstrecherchiertes aus Rhodos wird es sowieso erst wieder in ein paar Wochen geben. (War das schon wieder zu viel des Guten mit “privat”?)
Donnerstag, 22. Juli 2010
Samstag, 10. Juli 2010
Ich lebe noch
… heiß ist es
… windstill ist es
… stürmisch ist es
… kühl ist es nachts
… heiß ist es nachts
… Sommer ist es
Dienstag, 22. Juni 2010
Straßenbau
Gerüchte gehen um, dass sich am derzeitigen Zustand der Rodou-Lindou zwischen Faliraki und Kolymbia die nächsten 4 Jahre nicht mehr groß was ändern wird. Das Geld ist ausgegangen. Wenn ich sehe was an dem Abschnitt gearbeitet, bzw. nicht gearbeitet wird, glaube ich der Aussage. Ein LKW war gestern zu sehen. Am erbärmlichsten ist der Zustand der Straße im Bereich Afandou zwischen der ersten Abfahrt bis zur Brücke. Eine Spur ist eine Asphalt-Löcherstrecke, die andere “Spur”, eigentlich gesperrt, weil Einbahnstraße, nur keiner schert sich darum, ist eine Sandpiste. Gut, der Durchgangsverkehr wird über die Strandstraße umgeleitet, aber es gibt eben in dem Abschnitt auch Geschäfte wie den Supermarkt Panajotas die man erreichen muss.
Ob “unsere” ansonsten gut besuchte EKO-Tankstelle die derzeitige Streckenführung überleben wird, ist die Frage. Man erreicht sie nur mehr, wenn man bei der Kreuzung Traganou-Kalithies auf die alte Fahrspur wechselt, denn sie kann von keiner der beiden Fahrspuren aus direkt angefahren werden. Laut Aussage der Besitzer kommen nur mehr die Stammkunden. Touristen, Busse odgl. bleiben aus.
Mittwoch, 16. Juni 2010
Gestern haben wir sie beinahe geknackt …
Sonntag, 6. Juni 2010
Sat-Empfang
Die ARD beendet ab 8. Juni 2010 die Ausstrahlung von “Das Erste” über Eutelsat Hotbird. Für unsere Region bedeutet das, dass “Das Erste” nur mehr mit einer Schüssel mit 1,20 m oder größer vom Astra Satelliten 1H oder mit einem neuen HDTV-Receiver und kleiner (60 cm) Schüssel über den Satelliten Astra 1KR empfangen werden kann. Von diesem Satelliten strahlen ARD und ZDF in HD-Qualität aus.
Hier die Transponderdaten für den Empfang von ARD-HD, ZDF-HD und arte-HD:
DVB-S2 / MPEG-4/HD / 8PSK
Frequenz 11362 MHz
Polarisation H
Symbolrate 22000
FEC 2/3
Weiter wird das ZDF die Ausstrahlung ihres Programms über Eutelsat Hotbird über den Zeitraum der Fußballweltmeisterschaft aus lizenzrechtlichen Gründen abschalten. Als Ersatz wird ZDFneo aufgeschaltet. Nach der WM wird wieder das ZDF-Hauptprogramm gesendet.
Freitag, 28. Mai 2010
Wetterbericht
Gestern früh brachte ein kleiner Regenschauer wieder roten Sand, was mich bald um den Verstand bringt. Ab Mittag wurde es dann schlagartig warm (bis 30°), aber Sturmböen bis 46 km/h, die bis dato andauern.
Die Katzen sind enttäuscht, weil Frühstück heute innen. Die hätten am anderen Ende des Tisches gewartet, dass es mir den Schinken vom Teller weht.
Hier noch ein unverfängliches Wetterfoto. :-)
Donnerstag, 27. Mai 2010
Nicht erfreulich
Wie ich aus mehreren Quellen erfahren habe, sind irgendwelche Touristen (Leser dieses Blogs, meiner Homepage und/oder Mitglieder des Rhodos-Forums) daran interessiert meinen Wohnort auf Rhodos herauszufinden. Dazu fragen sie sich in Geschäften und Tavernen durch, wo ein gewisser Helmut wohnt. Welche Intension diese Menschen treibt weiß ich nicht.
Ich für meinen Teil will mit fremden Leuten nichts zu tun haben! Informationen, die ich glaube teilen zu wollen, findet man in diesem Blog und auf meiner HP. Für persönliche Kontaktaufnahme stehe ich nicht zur Verfügung!
Leider bin ich durch solche Leute gezwungen, jegliche Bilder, die einen Rückschluss auf unseren Wohnort erahnen lassen aus dem Blog zu löschen und in Zukunft keine mehr einzustellen. Für diejenigen, die vielleicht gerne Wetter- und Wolkenstimmungen von unserer Warte aus gesehen haben, tut es mir leid.
Durch das Löschen der Bilder werden einige Beiträge bzw. Texte natürlich etwas sinnfrei.
Mittwoch, 26. Mai 2010
Wo war ich?
Samstag, 22. Mai 2010
I’m singing in the rain
Die Wolken öffneten sich und wir konnten draußen frühstücken. Aber dann …
Kunibert wusste zwischenzeitlich auch nichts mit sich anzufangen. |
Seit gestern Abend sind wir bis jetzt bei 9,3 l Regen pro qm. |
22. Mai auf Rhodos
Der Juni steht vor der Tür. Wie schön ist es da sich beim Geprassel des Landregens am Morgen nochmal im Bett umzudrehen. Später blickt man aus dem Fenster, Nebelschwaden ziehen vom Meer das Tal hoch. Die Bergspitzen sind von der tiefhängenden Wolkendecke verhüllt. Flieshose, Strickjacke und Socken werden aus ihrem Quartier hervorgekramt um der 16 Grad zu trotzen.
Dienstag, 18. Mai 2010
Man glaubt es doch wirklich nicht
18. Mai und es regnet. Zwar kein Wolkenbruch, aber wenn da jetzt wieder roter Sand dabei ist, können sie mich ins Heim auf Leros einweisen. Gestern haben wir in halbtägiger Arbeit Terrassen, Fensterläden und Fenster von der roten Pampe der letzten Monate befreit. “Frisch” ist es auch noch, 21°.
Sonntag, 16. Mai 2010
Grrr
Ein paar Tropfen Regen, von der Natur nicht mal bemerkt. Aber Hauptsache, dass in jedem Tropfen wieder roter Sand aus der Sahara war. Von Pflanzen bis Fensterläden wieder alles versifft. Wann soll man eigentlich heuer mit der Generalreinigung des Gehöfts anfangen, wenn der Mist noch Mitte Mai vom Himmel kommt.
Grau in grau, 23°
Samstag, 15. Mai 2010
Was lange währt
Heute wird der Garten fertig. Und er wird wunderschön! Wenn das Licht besser wird, gibt’s ein paar Fotos. Denn im Moment ist es grau in grau und 10 – 12 Regentropfen fielen darnieder. Sie hören richtig meine Damen und Herren.
Sonntag, 9. Mai 2010
Still hier
Warum hört man nichts? Tja, wir hatten 2 Wochen die Maler im Haus. Alleine wollten wir sie nicht lassen, also waren wir ans Haus gebunden und fast zum Nichtstun verurteilt. Das Nötigste wurde täglich, als sie weg waren, am späten Nachmittag eingekauft. Letzte Woche fingen dann noch die Gärtner an und es waren in und ums Haus teilweise 7 Leute am Werken. Gut so, aber es kann auch anstrengend sein. Zumal ich mit meinen rudimentären Griechischkenntnissen allen klarmachen musste wie ich was will. Aber man lernt dazu, auch wenn ich nicht wissen will, was ich ins Deutsche übersetzt, alles für einen Mist dahergequatscht habe. Es wird alles so wie wir wollen. Am Mittwoch geht es im Garten weiter.
Ich hoffe wir schaffen die Tage mal weiter als zum Einkaufen zu kommen. Nichts desto Trotz ist es auch schön bei langsam steigenden Temperaturen nur auf der Terrasse zu sitzen und blöd zu schauen.
Samstag, 1. Mai 2010
Ich lach mich schlapp
Das ist Rhodos live.
paralia rodos from NewsKosmos.com on Vimeo.
Was ich hier alles persönlich und in den Medien so mitbekomme, will ich auf dieser Plattform gar nicht veröffentlichen. Ich will ja in diesen schwierigen Zeiten dem Tourismus nicht noch zusätzlich schaden. Obwohl, nicht ich schade dem Tourismus, das machen hier schon alle Verantwortlichen und die Bürger in höchster Vollendung selbst.
Donnerstag, 29. April 2010
Meinungen zur Krise im Lande
Weiter würde begrüßt werden, den unglaublich aufgeblähten Beamtenapparat zu reduzieren. Ich meinte, wohin mit Beamten dann? Arbeitslosengeld, wieder dem Staat auf der Tasche liegen? Die sollen arbeiten heißt es. Und wenn sie als Maler gehen oder die Straßen kehren. Nur, zu was kann man jemand gebrauchen der jahrelang dem Büroschlaf gefrönt hat?
Jetzt erdreisten sich wieder diejenigen, die ihre Pfründe gekürzt sehen (Beamte, Seeleute …) einen Generalstreik für den 5. Mai auszurufen. Dass sie damit einen der wichtigsten Einnahmequellen dem Tourismus vor den Bug schießen, ist den Herrschaften egal. Wie ich schon an anderer Stelle schrieb, der Grieche ist an sich ein Wesen, das keinerlei soziales Verhalten gegenüber dem Staat und seiner Mitmenschen hat. Mein Haus, meine Familie, meine Parea. Darüber hinaus ist nichts existent.
Gut, dass diese elenden Rating-Agenturen und Spekulanten zur Finanzkrise mit beigetragen haben, darüber will ich mich jetzt nicht auslassen.
Gerade höre ich im Radio, dass die Hilfe für Griechenland Deutschland nicht “nur” 8 Milliarden, sondern u. U. 25 Milliarden kosten wird und Spanien und Portugal vor der gleichen Misere stehen. Werde mein Geld wohl lieber ausgeben als zu sparen.
Samstag, 24. April 2010
“Unser” Ministerpräsident ist da
Das Interview, in dem Giorgos Papandreou gestern um Finanzhilfe der Euro-Staaten und des IWF bat, fand auf der Insel Kastelorizo statt. Heute ist Papandreou auf Rhodos, wo er sich mit Politikern der Region trifft. Weiter wird er die Altstadt, Lindos und einige andere Orte besuchen. Auch soll er zum Ehrenbürger der Stadt Rhodos ernannt werden.
Sonntag, 18. April 2010
Samstag, 17. April 2010
Was soll ich sagen?
Er schleicht sich an … langsam schleicht er sich an … der Sommer. Seit Tagen fast windstill, tagsüber an die 24°, nachts nicht mehr weniger als 15°. Die Birne bräunt sich langsam vom draußen Herumlaufen und gestern war zu Hause das erste mal ein kurzes Beinkleid angesagt. Natürlich kann der Regen vom letzten Sonntag noch nicht der letzte bis zum Herbst gewesen sein, aber Winter adé.
Leider kann ich noch nicht mit Bildern von der Insel dienen, da wir immer noch zu sehr mit uns und dem Haus beschäftigt sind.
Was gibt es sonst noch. Ganz wichtig – Straßenbau. Zwischen Faliraki und Afandou wird zumindest eifrig gearbeitet. Von Faliraki bis Ladiko sind die Wasserrohre jetzt drin und es wird geteert. Von Ladiko bis Afandou ist die neue zweite Fahrspur geteert und es dürfte demnächst der Verkehr da drüber geleitet werden, um die andere Spur zu planieren und zu teeren. Der Durchgangsverkehr bei Afandou wird von der Zufahrt zum Golfplatz bis zur Brücke über die Strandstraße geführt. In dem Abschnitt wird erstaunlicherweise auch gearbeitet.
Krise, wo ist sie? Nach außen läuft das Leben wie immer. In Geschäften wird sich entschuldigt, dass manches wegen der Mehrwertsteuererhöhung teurer geworden ist. Dafür bekommt man bei Barzahlung kräftige Rabatte. Ob die privaten Haushalte unter der Krise leiden, kann ich nicht so ganz beurteilen. Unseren Freunden geht es wie immer. Dem einen besser, dem anderen schlechter. Aber das war vor der Krise nicht anders.
Das Verhältnis zu uns Deutschen hat sich nach der medienmäßigen Schlammschlacht zwischen beiden Ländern nicht geändert. Man ist freundlich wie immer. Natürlich basiert das auch auf “Wald rein-, rausrufen …”; sie wissen schon was ich meine. ;-) Nur ein Kunde an der Kasse im Baumarkt, meinte zu mir, dass Merkel wie Hitler sei. Als ich ihm sagte, dass weder Merkel noch Deutschland, noch sonst wer für ihre Misere verantwortlich sind, sondern zu 90% die Griechen selbst, zog er ab.
Was bringt der Tag heute? Zuerst zwei neue Möbelstücke, dann Einkaufen im Dorf und abends Zusammensitzen mit Freunden bei Rinderfilet in Sahne-, Metaxa- Pfeffersoße und grünen Tagliatelle. Aber es gibt keine Vorspeise – das ist die Krise. ;-)
Sonntag, 11. April 2010
Wetterbericht
Seit gestern Abend immer wieder Regen. Jetzt 8:30 ebenfalls bei 13°. Mit dem Wind gefühlte 9,8° sagt die Wetterstation. Wind bei 22 km/h. Mit was kommt der Regen wieder? Mit rotem Sand. Gestern den Grill neu gestrichen wieder alles versaut. Die neu gestrichene Außenmauer auch. :-(
Mittwoch, 7. April 2010
Sonntag, 4. April 2010
Χριστός aνέστη
Was wurde uns mit der Auferstehung für ein schöner Tag beschert. Am Morgen noch etwas Wind, aber nicht der Rede wert.
Ab ca. 9:30 drehten einige am Dorfrand in unserer Nähe ihre Stereoanlagen auf, als müsste mal der Staub aus den Boxen geblasen werden. Ich versuchte mitzuhalten, während meine Frau Salate udgl. für unsere Parea herrichtete.
Unser Nachbar war völlig von der Rolle, da sich unerwartet an die 15 Freunde bei ihm ansagten, die ihr Fleisch zwar selber mitbrachten, er aber keinen so großen Grill geschweige Holzkohle hatte. Gut, ich lieh ihm meinen Eisengrill, Kohle bekam er von unseren anderen Nachbarn.
Um 12:00 ging es zu unseren Freunden. Lamm, Ziege, Kokoretsi waren schon seit 9:00 auf dem Grill.
Unsere Gesellschaft war dieses Jahr doch nicht so groß wie üblich, nur so 20 Leute. Man merkt, alle werden älter und 40 Leute und mehr auf seinem Gehöft verkraftet man aufwandsmäßig doch nicht mehr so wie in in den letzten Jahren. Ich kann’s verstehen. Nichts desto Trotz uns blieb deshalb viel zu viel zum Essen. Denn nach der Fleischorgie ist auch immer noch Kaffee und Kuchen angesagt, derer es 5 verschiedene gab. 2 kg sind heute sicher mehr auf der Wampe.
Hier nur ein paar Fotos von Lamm und Ziege. Mehr Fotos konnte ich nicht machen, da ich die fettigen Finger der Kamera nicht zumuten wollte.
Um 18:00 wieder zuhause angekommen feierten unsere Nachbarn noch und wollten, dass wir dazu kommen. Danke – ich wollte nur mehr entspannen. Denn jetzt null, 0,0, tipota Wind. Nur mehr draußen sitzen, 2 Bier, Durst ohne Ende, die Tiere waren etwas salzig.
Poli orea mera!Euxaristo!
Hier wird heute nicht gegrillt …
… viel zu klein.
Bin nur stolz drauf, dass die Außenküche dank unseres schweißgeräterprobten Nachbarn seit gestern so ist, wie ich sie mir vorstelle. Auf dem Gaskocher wird alles gebrutzelt, was stinkt und spritzt und der Grill kann locker ein Dutzend Leute versorgen. Sollte man noch mehr Grillfläche benötigen oder einen Spieß rotieren lassen, kann man die Gerätschaften herausnehmen. Oreo, eh?
Samstag, 3. April 2010
Rhodos eine Gemeinde
Laut zuverlässigen Informationen aus dem Innenministerium ist die Entscheidung nun getroffen, dass Rhodos nur mehr eine Gemeinde sein wird. Nächste Woche soll dies publiziert werden.
Quelle: “Rodiaki”
Freitag, 2. April 2010
Mεγάλη Παρασκευή
Karfreitag. Das Osterfest beginnt. Seit Tagen beobachte ich geschäftiges Treiben, wenn ich zum Friedhof runter blicke. Die Friedhöfe dürften im Moment das größte Blütenmeer der Insel darstellen. Tausende von Schnittblumen schmücken die Gräber. Nachts ein rotes Lichtermeer aus Grablichtern. Den ganzen Tag über wird heute abwechselnd von den verschiedenen Kirchen die Totenglocke ertönen. Irgendwie empfinde ich das immer als etwas unheimlich. Abends wird der Epitafio von der Kirche zum Friedhof getragen. Begleitet von der “Trauergemeinde”. Mal sehen, ob wir uns anschließen.
Für Sonntag liegt auf jeden Fall schon die Ziege beim Metzger bereit, die wir diesmal unserer Parea beisteuern. Eine schmackhafte Wildziege aus Tilos. Natürlich weiblich, da besser schmeckend. Dieses Tier wird wie üblich nicht das einzige sein, das sich in unserer großen Runde auf den Spießen dreht.
Dienstag, 30. März 2010
Μεγάλη Εβδομάδα
Es ist die “Große Woche” . Wären wir streng gläubige, orthodoxe Christen, wäre die Speisenauswahl diese Woche arg eingeschränkt. Kein Fleisch oder Milchprodukte, nicht mal Fisch, da dieser Blut enthält. Blieben nur Oktopus, Sepia, Muscheln & Co. da blutlos und Salat und Gemüse. Letzteres aber bitte ohne Öl, da ebenfalls nicht erlaubt. Gut, die meisten Griechen sehen das heute nicht mehr so eng, wobei ab Gründonnerstag wirklich fast jeder die Fastenregeln einhält. Wir machen etwas mit. Morgen werden wir uns in unserer Lieblings-Ouzerie einiges Blutloses schmecken lassen (Garides, Kedonia …). Gründonnerstag kommt zu Hause wohl Spinat mit Spiegeleiern auf den Tisch. Grün muss er sein - der Donnerstag.
Und da war dann noch …
Die dümmsten Bauern haben die größten Zitronen …
… und die fettesten “Fetten Hennen” |
Samstag, 27. März 2010
Preise nach oben
Gestern bezahlte ich für den Liter Normalbenzin 1,47 EUR. Autowaschen blieb gleich bei 6 EUR. Aber nicht nur der Sprit ist teurer geworden. Der Raki aus Kreta, den wir immer kaufen, ist von 6 EUR auf 7 EUR pro 1,5 l gestiegen. Eher weniger tragisch. Die Zigarettenpreise werden wir heute eruieren.
Wetter – wolkenlos, 19°, aber unangenehmer, böiger Wind mit Spitzen um die 35 km/h. Heute Nacht stürmte es mit bis zu 52 km/h.
Freitag, 26. März 2010
Bin wieder auf der Insel
Wetter für März – schön ruhig, Sonne, nachts um die 15°, tagsüber an die 20°. Was will man mehr.
Zwar sind wir noch nicht viel herumgekommen, da gestern Feiertag war, an den Straßenverhältnissen auf der Rodou-Lindou zwischen Faliraki und Afandou hat sich aber noch nicht viel geändert. Aber bis Mitte April soll hier alles fertig sein. Rein fehlt mir der Glaube. In Faliraki ist teilweise die Baugrube für die Wasserleitung noch offen. Zwischen der nördlichen und südlichen Zufahrt nach Afandou ist die Rodou-Lindou komplett gesperrt. Ableitung durchs Dorf bzw. über die Strandstraße. Zu Panajotas oder den anderen Geschäften an dem Abschnitt kommt man nur über Schleichwege. Gut, dann werden wir heute mal etwas herumschleichen.
Freitag, 5. März 2010
Das Feuer scheint gelöscht
Aber ca. 600 Hektar sind Asche. Die Staatsanwaltschaft nimmt Ermittlungen auf, da sie vermutet, das Feuer ging von Anwohnern aus.
Ah geh? Von Selbstentzündung kann man in dieser Jahreszeit wohl nicht ausgehen.
Jetzt brennt es schon im Winter
Das Feuer brach gestern (04.03.) gegen 20:30 in einem unzugänglichen Gebiet bei Embona aus. Es soll sich von Embona bis Kritinia ausbreiten.
fotia empona from KOSMOS TELEVISION DODECANESE (ww on Vimeo.
loizos maxeridis from KOSMOS TELEVISION DODECANESE (ww on Vimeo.
Mittwoch, 3. März 2010
Jetzt ist das erste Sparpaket beschlossen
Spiegel online
Zitat:(…) Der Mehrwertsteuersatz steigt von 19 auf 21 Prozent, niedrigere Sätze von 4,5 auf 5 Prozent und von 9 auf 10 Prozent. Auch die indirekten Steuern auf Tabak und Spirituosen werden um etwa 20 Prozent erhöht. Benzin wird um 8 Cent teurer. Diesel um 3 Cent. (…)
Quelle:
http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,681471,00.html
Endlich mal was amüsantes zum Thema
Hellenische Knöker
Griechenland-Krise: Die Verheerungen der griechischen Grillküche.
Eine Kolumne in der taz