Der Sensor ist auf der Nordseite ganztägig im Schatten.
Heute Morgen diese Nachricht direkt über "Cell broadcast" aufs Smartphone.
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Trotz großen Erfolgen bei der Brandbekämpfung wurde gestern Abend wegen
hoher Rauchentwicklung vorsorglich Maritsa evakuiert. Bei den
Evakuierungsmaßnahmen hatte der Hotelverband von Rhodos Zimmer für die
betroffenen Menschen zur Verfügung gestellt.
Die Löschflugzeuge flogen gestern bis Einbruch der Nacht über unser Gebiet hinweg. Die Bodentruppen kämpften die ganze Nacht.
In Stadt Rhodos, in Afandou sowie in Faliraki kam es gestern Abend zu einem erneuten Stromausfall von ca. 45 Minuten.
Auf der Straußenfarm kamen leider 3 Tiere ums Leben die anderen Tiere wurden gerettet. Ein Teil der Gebäude ist abgebrannt.
Für die Gemeinden Petaloudon und Kalitheas wurde für 6 Monate der Ausnahmezustand erklärt.
Nach ersten Schätzungen sind ca. 7.000 Hektar Opfer der Flammen geworden.
Man
kann nur Hoffen, dass heute die Lage unter Kontrolle gebracht wird. Es
riecht aber selbst hier in Afandou um 6 Uhr morgens immer noch stark
nach Rauch.
Die großen Rauchwolken von gestern sind weg. Die Gefahr bleibt hoch, da ein nicht unerheblicher Wind weht und es jetzt 10 Uhr bereits wieder 37°C hat.
Feuerwehrleute und Fahrzeuge vom Festland sind zur Ünterstützung unterwegs.
Es ist vielleicht erwähnenswert, dass, wie man sieht, Griechenland
genügend Löschflugzeuge zur Brandbekämpfung hat, während die Türkei lt.
"Tagesschau" und anderen Medien, trotz Tausender Waldbrände im Jahr,
kein einziges Löschflugzeug besitzt.
02:00 Uhr.
Strom gibt es in Afandou seit einiger Zeit wieder.
Daher bin ich zu nachtschlafender Zeit wieder am PC, da die Klimaanlage
erst die 33°C (ist auch Außentemperatur) im Haus herunter kühlen muss,
bevor wieder an Schlaf zu denken ist. Der Stromausfall betraf die ganze Insel, da beide Kraftwerke wegen
Schäden an den Hochspannungsleitungen heruntergefahren wurden. Wasser gibt es noch nicht.
Scheinbar ist die Stromversorgung zu den Pumpen noch unterbrochen.
Hier gibt es einen Live-Blog zur Situation.
Ein paar Fotos von gestern Abend. Der Rauch von Afandou aus gesehen. Der Berg gegenüber zeitweise nicht mehr zu sehen. Asche fiel vom Himmel. Wie die letzten 3 Tage schon von den Bränden in der Türkei.
Von Soroni über Tholos Richtung Schmetterlingstal. Schreibe übers Handy, da auch Stromausfall.
Rauchsäule von Afandou gesehen
Gestern verzeichnete Rhodos mit 94 Covid19-Fällen einen neuen Rekord.
Somit stehen wir kurz vor einem "Mini-Lockdown", wie er bereits auf
Mykonos verhängt wurde. Bei erst 62 % von Vollgeimpften kein Wunder.
Daran liegt es aber nur teilweise. Wenn ich das Lese, fällt mir nichts mehr ein. Bei der Überschrift vor "Impfen" und "Schnelltes immer ein "nicht" davorsetzen. Google nimmt es bei der Übersetzung nicht so genau.
Und was
allnächtlich die Touristen - natürlich von den Rhodiern aus Geschätssinn befeuert - u. a. in der Orfanidou veranstalten und
die Einheimischen in ihren Nightclubs, gute Nacht. Sleep well with Corona!
Bei
Marmaris wütet ein großer Waldbrand, der gestern Mittag auf Rhodos den
Himmel verdunkelte und kleine Ascheflusen niedergehen ließ. Deutlich auf
einem dunklen Tisch auszumachen. Das Feuer war nachts bis Rhodos zu sehen.
Heiß ist es schon, aber die nächsten Tage legt die Hitzewelle noch bis auf 45°C im Bereich Afandou zu. Die letzten Tage sank die Nachttemperatur schon nicht unter 30°C.