Dienstag, 8. März 2011

Web-check-in

Eigentlich eine tolle Sache, wenn’s denn bei Codeshare-Flügen funktionieren würde. Oder sagen wir besser, mal geht’s mal nicht. Auf dem letzten Flug von Rhodos nach München - gebucht bei Aegean - war Web-check-in für beide Flüge möglich. Gut, mit der Einschränkung, dass man sich den Sitzplatz auf dem von LH durchgeführten Flug ATH > MUC nicht aussuchen konnte, aber die Bordkarten standen nach dem Web-check-in per Email zur Verfügung.

Jetzt von MUC nach RHO ist es nur möglich für den Flug ATH > RHO sich die Bordkarte ausdrucken zu lassen. Keine Chance, für den wieder von LH durchgeführten Flug MUC > ATH, übers Internet einzuchecken. Jetzt könnte man sagen, gut, Lufthansa und “Aegean Airlines” sind zwar in der “Star Alliance” zusammengeschlossen, können aber ihre Daten noch nicht so richtig abgleichen. Dies kann aber aus dem Grund nicht zutreffen, weil das Web-check-in auf der Seite von Aegean zu “Amadeus” führt. 
https://checkin.si.amadeus.net/1ASIHSSCWEBA3/sscwa3/checkin?ln=de

Und jetzt erkläre mir mal jemand, warum “Amadeus” völlig ahnungslos von dem bei Aegean gebuchten und von LH durchgeführtem Flug MUC > ATH ist, zumal Lufthansa schon seit 2006 auf das “Electronic Ticketing (ETKT)” von Amadeus umgestellt hat und Aegean seit Anfang 2010 ebenfalls das System von “Amadeus” nutzt? Diese Seite von “Amadeus” kennt seltsamerweise bei Eingabe der Passagierinformationen aber die Daten beider Flüge.

Sonntag, 6. März 2011

Neue Saison

In Bälde geht’s nach 2-monatigem, zwangsläufigem Pendeln zwischen Rhodos und D wieder länger auf die Insel. Was erwartet uns?

  • Erstmal eine Kältewelle. Für mich als Dauerverfrorenem schon mal das Highlight. Rein kalendarisch kann es aber nur mehr aufwärts gehen. Lichtblick.
  • Spurenbeseitigung des großen Regens anleiern. Garten auffrischen lassen. Die Ideen hierzu haben mir im positiven Sinne schon schlaflose Nächte bereitet.
  • Wie wird es rundum aussehen? Nicht gut, sagte man uns. Die Strände sind noch nicht sonderlich gesäubert. Die verwüsteten Straßen sind natürlich noch im gleichen Zustand wie vor 3 Wochen. Bei einer gnädigen Gabe von 500.000 EUR an die Gemeinde Afandou – ich weiß es gibt keine “Gemeinde” Afandou mehr, aber verständnishalber - wird das wohl auch noch länger so bleiben.
  • Doch es geschehen noch Zeichen und Wunder. Die letzten zwei der vier Spuren der Rodou-Lindou zwischen Faliraki und Afandou scheinen kurz davor zu sein, ihre letzte Teerdecke zu bekommen. Dann kann man die schon geteerten, derzeit benutzten Spuren wieder reparieren. Für den Autofahrer wird sich also nichts ändern.
  • Ach ja, die Rodou-Lindou ist im Zentrum von Faliraki wieder normal befahrbar. Wurde aufgemacht, als ich vor 3 Wochen unten war.
  • Und dann … bin ich froh, Ideen fürs Haus, die mir so im Kopf herumschwirren, endlich umsetzten zu können. Hier in D war mir die letzten Tage doch etwas öde. 

Samstag, 5. März 2011

Minimaler Schadenersatz

Die durch die Regenkatastrophe verursachten Schäden an der Infrastruktur der Insel werden mit 7,3 Mio. EUR beziffert. Das Entwicklungsministerium in Athen will allerdings nur 3 Mio. EUR. zur Verfügung stellen. Wir werden also lange warten müssen, bis der Zustand wie vor dem großen Regen wieder hergestellt ist.

Mittwoch, 2. März 2011

Wieder Tornado

Letzten Freitag (25.02.) fegte ein neuer Tornado im ländlichen Gebiet bei Massari über das Land. Verwüstungen entstanden auf einer Fläche von ca. 2 km Länge und 400 m Breite. Es wird geschätzt, dass ca. 400 Bäume, darunter viele Olivenbäume entwurzelt wurden.

Quelle: “Dimokratiki”

Donnerstag, 24. Februar 2011

Katastrophen-Winter

Es tut mir leid, aber zur Zeit gibt es von der Insel nur schlechte Nachrichten. Der diesjährige Winter wird wohl als Katastrophen-Winter in die Geschichte eingehen.

Seit gestern wieder heftige Regenfälle. Ein Ende wird erst ab Freitag erwartet. Gestern verursachte ein Tornado bei Gennadi schwere Schäden. Ein Restaurant wurde verwüstet, Container wurden hochgehoben. Der Sturm von letztem Freitag/Samstag verursachte Schäden in Faliraki. Freunde waren auch betroffen. Andere Freunde wollten letzten Freitag zurück nach Rhodos. Der Pilot versuchte 3 Anflüge auf den Flughafen Diagoras, kehrte aber dann nach Athen um. Die Passagiere wurden bis Samstag in einem Hotel untergebracht. Am Samstagvormittag gelang dann der Flug nach Rhodos.

Verwüstungen bei Gennadi.

anemostrovilos rodos gennadi ok from NewsKosmos.com on Vimeo.

anemostrovilos spiti from NewsKosmos.com on Vimeo.

anemostrovilos paralia from NewsKosmos.com on Vimeo.

Bericht in der “Dimokratiki”

Sonntag, 20. Februar 2011

Unwetter und kein Ende

Freunde berichteten gerade, dass Afandou in der Nacht von Freitag auf Samstag und dann noch am Samstag tagsüber wieder von sehr starken Regenfällen und Sturmböen bis zu 10 bft. heimgesucht wurde. Der Strand der mittlerweile einigermaßen sauber gemacht und von Holz und Unrat befreit wurde, sieht wieder genau so aus, wie nach dem großen Unwetter vom 28.01.11. Mehr Informationen habe ich leider noch nicht.

Hier noch eine eindrucksvolle Diashow, wie es nach dem 28.01. rund um Afandou aussah.
Hat also nichts mit dem Unwetter vom Samstag zu tun.




Was noch erwähnenswert ist. Lt. “Rodiaki” hat sich im Vergleich zum Vorjahr durch die starken Regenfälle die Wassermenge im neuen Gadoura-Staudamm fast verdreifacht. Ein Freund, der dort war, erzählte, dass überschüssiges Wasser sogar abgelassen werden muss.

Samstag, 12. Februar 2011

Aufräumen

Ein paar wichtige Aufgaben sind erledigt. Der Versitzgrubenschacht ist abgedichtet, ein zusätzlicher Ablauf in eine Mauer ist gebohrt. Die Aufräumarbeiten auf dem Grundstück, das Abtragen von Erde am Berg und die Erhöhung der Mauer zum Berg sind in Auftrag gegeben und werden die Tage begonnen. Leider ist es absolut nicht möglich mit Maschinen dorthin zu kommen, somit müssen einige Tonnen Erde, Geröll und Gestrüpp mit Schaufel und Schubkarre entfernt werden. Die Gärtner haben sich den Schaden angesehen und wissen jetzt, was in ein paar Wochen auf sie zu kommt.
Somit kann ich heute etwas beruhigt wieder nach D fliegen. Wenn wir in ca. 3 Wochen wieder kommen, hoffe ich, dass es schon nicht mehr ganz so schlimm aussehen wird. Es hat sich also durchaus gelohnt die paar Tage hierher zu fliegen.

Montag, 7. Februar 2011

Eigene Eindrücke zur Überschwemmung

Ich habe mich gestern mal um Afandou herum umgesehen. Ich sah schlimme Zerstörungen an Häusern, Grundstücken, Mauern usw. Da die Menschen im Moment versuchen das Gröbste an Schäden zu beseitigen, teilweise die Möbel, Betten und sonstiger Hausrat zum Trocknen vor der Türe steht, habe ich die Kamera stecken lassen. Ich will hier nicht so etwas wie einen Sensationsjournalismus betreiben und Menschen, die sowieso vor großen Problemen stehen, noch im Internet kompromittieren.

Ein paar halbwegs unverfänglich Fotos habe ich trotzdem geschossen. Ist meist nichts, was nicht schon bekannt und veröffentlicht ist.

An der Abzweigung zur Schule  
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hochwasser01 Zur Schule hoch
Der Strand – so sieht es kilometerweit aus  
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Heute hätte man meinen können der Sommer kommt, wären da nicht noch Schlamm, Pfützen und abfließendes Wasser. Es war wolkenlos bei max. 18 Grad im Schatten.