Ja … OK … für Touristen Informationen ohne Ende. Google liefert beim globalen Suchbegriff “rhodos” 13.700.000 Ergebnisse. Toll. Ist gut so, brauche ich aber nicht. Ansonsten tippt man sich die Finger wund um irgendwelche Infos zu finden. Ganz gleich welche Suchmaschine man bemüht – selbst griechische - und ganz gleich, wie man es schreibt “rhodos” oder “rodos” oder “ροδοσ” plus weiterer Suchbegriffe in beliebiger Sprache, man landet bei Reiseanbietern, Hotels, Tavernen, Autoverleihern, … nur nicht bei dem was man sucht. Tja, die Suchmaschinen wollen mit ihren ADs Geld verdienen.
Gut für Informationen über die Insel habe ich ein paar Quellen. Tageszeitungen, journalistische Zusammenfassungen und einen Blog. Weiter ist dann aber in den Weiten des Internets gähnende Leere.
Sicher es gibt zahlreiche Blogs, nur sind sie entweder seit Jahren verwaist, beschäftigen sich mit Kleinkram über ihr Dorf oder der Informationsgehalt geht für Außenstehende gegen Null. Am schwierigsten aber wichtigsten für mich gestaltet sich die Suche nach Firmen oder Geschäften, falls man etwas bestimmtes braucht. Ein paar Internetauftritte gibt es wohl, nur sind das entweder unfertige Seiten, man wollte was machen, hat es aber dann aus den Augen verloren, sprich “Name des Geschäftes, Adresse, Telefonnummer … under construction” oder man findet schlichtweg gar nichts.
Die rhodischen Kids haben das Internetzeitalter längst erreicht. i - irgendwas hat jeder vor der Nase, Facebook odgl. wichtiger als persönliche Kommunikation. Logisch. Es sei ihnen vergönnt. Die Altvorderen, die ihnen in der Krisenzeit diesen Luxus ermöglichen mal bzgl. Internet beraten, ist nicht oder die Ernährer sind beratungsresistent. Sie sitzen lieber in ihren Geschäften und warten bis sich mal ein interessierter Passant in das Geschäft verirrt.
Ich kenn mich gut aus, in welchen Gegenden man was bekommt, aber tagelang (das ist keine Übertreibung) nach bestimmten Artikeln die Nordhälfte der Insel abzuklappern, gehört nicht mehr zu meinen Hobbies. Deswegen das.