Donnerstag, 12. Mai 2011

Wetter – verkehrte Welt

In Deutschland herrscht seit Wochen Sommerwetter, Ernteausfälle durch Trockenheit drohen, Waldbrände brechen aus. Hier ist der griechische Frühling, der langsam in den Sommer übergehen sollte, ausgefallen. Gut, letztes Wochenende und den Montag dazu war es mal leidlich warm (25 Grad) und wolkenlos. Das waren aber Ausnahmetage. Seit gestern wieder das bekannte Wetter. Stark bewölkt mit schwarzen Wolken dazwischen, Donnergrollen in der Ferne, immer wieder leichte Regenschauer, Tagestemperatur auf 20 Grad gefallen. Letzte Nacht 13 Grad. Abends hatten wir wieder die Heizung eingeschaltet. Bei lauem Lüftchen abends draußen sitzen, bis dato Fehlanzeige. Auf Kreta soll bis in untere Berglagen Schnee gefallen sein.

Langsam wissen die Touristen nicht mehr was sie machen sollen. Regennasser Strand oder frischer Wind mit 5 - 7 Bft. und Wassertemperaturen um die 18, 19 Grad laden nicht gerade zum Strandaufenthalt ein.
Aber es kann nur besser werden. Wir können es ja aussitzen. Außerdem bereiten mir im Moment die politischen und wirtschaftlichen Gegebenheiten hier in Griechenland mehr Sorgen als das Wetter.

Nachtrag 19:00 Uhr
Man kann es sich ja seit Wochen aussuchen. Bewölkung, Regen oder Sonne und Wind. Heute blies der Wind das Gros der Wolken weg. Erst jetzt zieht es von Norden wieder schwarz herauf. Allerdings wehte der Wind heute mit Böen bis 6 Bft. so kalt, als käme er direkt von den schneebedeckten Bergen Kretas.
12. Mai, 19 Uhr, die Sonne ist noch nicht untergegangen, 17 Grad!