Gestern begannen wir mit einer Magendehnungsübung für Weihnachten. Lidl hatte Spanferkelkeulen mit Haut. So ein Teil wanderte natürlich postum in den Ofen.
Gut, wir essen heute auch noch davon. So verfressen sind wir dann doch nicht.
Allen Lesern hier wünsche ich ein frohes, besinnliches Fest und Gesundheit und Glück für das Jahr 2011.
Καλά Χριστούγεννα
και ευτυχισμένος ο Καινούργιος Χρόνος
Was ist aus ihr geworden?
Tja, die Franzi, so heißt sie jetzt, ist mittlerweile ein überaus munteres Mädel. Sie hat sogar vor ein paar Tagen ein Schloss bekommen. Nein nicht um den Hals oder die Pfoten, eines zum drin wohnen und spielen. Muss das mal die Tage in Augenschein nehmen.
Mit dem im gleichen Hause lebenden Hund verträgt sie sich prächtig. Einer ärgert den anderen und dann geht’s querfeldein durch den Garten.
Vor 2 Wochen wurde Franzi sterilisiert. Sie hat das ohne Probleme überstanden.
Heute konnte ich sie kurz ablichten. Mehr Bilder gingen nicht, sie war zu schnell.
In der Vorweihnachtswoche und an den Feiertagen ist bis jetzt kein Regen angesagt. Die Mittagstemperaturen sollen bei knapp 20 Grad liegen. Gut für uns, denn wir wollen die Weihnachtsgänse wieder im Freien verspeisen. Dies auch, weil keiner von uns Platz für 16 Leute im Haus hat. ;-)
Ein Tässchen hiervon
Trotz Sonnenschein kamen wir heute nicht über 9 Grad. Dann der Wind noch dazu. Wir gingen nur vor die Türe, wenn es unbedingt sein musste. Z. B. zum Katzen füttern.
Zu Wetter und Jahreszeit passend mache ich mich jetzt dann auf Hasenkeulen mit Spätzle zu basteln.
Irgendwie trifft es einen doch unverhofft. Heute erstmal die dickste Lederjacke herausgekramt. Leider findet sich der zugehörige Pelzkragen nicht. Die Heizung läuft auf Hochtouren. Was interessiert der Heizölpreis, der sich den 80 Cent/l nähert, wenn wir es gemütlich haben wollen. In den Augen der Katzen lese ich, bitte lasst mich unters Sofa rein. Geht nicht, ich Allergiker. Gerade hat es auch noch leicht gehagelt. Denke schon über Streugut nach. Warum das ganze? Die Temperatur sinkt kontinuierlich. Im Moment 6,5 Grad. Die Wettermaschine sagt, bei den 5 bft. Wind fühlt sich das wie -2,3 Grad an. Von einem Tag auf den anderen vom Sommer in den Winter.
Wirklich leid taten mir heute die Pfadfinder, die in kurzen Hosen vor den Supermärkten um Lebensmittelspenden für bedürftige Menschen baten. Wir sorgten in beiden Supermärkten, in denen wir waren, für ein Erfolgserlebnis der guten Geister.
Jetzt kommt das “oder doch nicht”. Denn, endlich kommt so etwas wie Weihnachtsstimmung auf. Der Baum ist seit gestern aufgebaut und geschmückt. Seit 2 Wochen Wochen duftet es eh schon täglich nach Weihnachtsplätzchen. Will meine Frau eine Bäckerei aufmachen? Ente, Wild für die Feiertage ist gebunkert. Für die innerliche Heizung stehen Glühwein, Souma … bereit.
Nur was sagt meine Banane zu der Kälte?
Der Wetterbericht hatte recht. Nachdem man gestern Mittag bei 21° noch gut draußen sitzen konnte, kühlte es bei Gewitter und Regen am Nachmittag schon merklich ab. Jetzt hat es bei Sonne mit Wolken nur mehr 10,5 Grad. Der “wind chill” liegt bei 8,5 Grad. Da fröstelt es einen hier ganz schön.
… als ich beim morgentlichen Hausrundgang auf meine Banane blickte.
Aber mal der Reihe nach. Dieser unscheinbare, fast vertrocknete Ableger einer Bananenstaude wurde Mitte Mai diesen Jahres eingepflanzt.
Mittlerweile hat sich dieser Stengel zu einem Hauptstamm mit einer Höhe von sicher 5 m entwickelt und hat bereits 5 Ableger rundherum.
Warum mich aber der Schlag traf? Heute ist eine Blüte am Hauptstamm von ca. 50 cm Länge. Und ich könnte schwören, gestern war sie noch nicht da.
Man soll ja was für die Gesundheit tun. Lange vernachlässigt. Also heute den ersten Spaziergang gestartet. Kann nur hoffen, es bleibt nicht beim guten Vorsatz. Heute Umrundung des Hochplateaus in Kolymbia.
Zum Fotografieren blieb beim Marschieren noch Zeit. Der Ausblick war traumhaft.
Die Kehrseite der Medaille soll nicht verborgen bleiben.
Braucht man hier Klimaanlagen, alte Stühle und Giftkanister? | Großen Durst gehabt? |
Durchfall gehabt? | |
Wann wacht man hier endlich auf, dass das Sozialverhalten nicht 3 Meter vor der Haustüre endet?
Durch einen Transformatorfehler wurde automatisch einer der Generatoren abgeschaltet. Aus Sicherheitsgründen schalteten sich die anderen Generatoren ebenfalls ab. Dieser Dominoeffekt dauerte ganze 10 Sekunden und Rhodos und Chalki waren ohne Strom. Warum es dann 7 Stunden dauerte die Anlagen wieder hochzufahren, damit beschäftigt sich jetzt sogar die Staatsanwaltschaft.
Natürlich kocht in den Medien jetzt die Diskussion über das zweite Kraftwerk wieder hoch. Man kann nur hoffen, dass es nicht nur wieder leere Worthülsen sind. Die Planung (Standortsuche, Bauausschreibung, …) für ein zweites Kraftwerk zieht sich mittlerweile 20 Jahre hin.
Nachdem am Mittwoch schon die ganze Insel von 9:15 bis 16 Uhr keinen Strom hatte, kam es gestern Abend kurz vor 18 Uhr wieder zu einem 2-stündigem Blackout. Tagsüber ist das schon nicht lustig, steht man aber plötzlich im Dunklen flucht man auf der Suche nach was Erleuchtendem schon leicht vor sich hin. Da man ja nicht wissen kann ob und wann der Strom wieder kommt, war das Kochen des improvisierten Abendessens etwas archaisch. Gut, dass wir u. a. wegen solcher Vorfälle vorgesorgt haben. Gaskocher draußen und Gaslampe zur Erhellung der Szenerie.
Wodurch die beiden Blackout ausgelöst wurden, geht aus den Zeitungsberichten nicht hervor. Es heißt nur durch “Fehler im Kraftwerk Soroni”.
Wenn nicht bald das seit langem im Gespräch stehende zweite Kraftwerk als Zusatz und Backup-Lösung im Süden der Insel gebaut wird, sehe ich langfristig im wahrsten Sinne des Wortes schwarz.
Letztes Jahr haben wir am 1. Advent gegrillt. Heute ergab es sich nicht. Laut Wetterbericht steht aber einer kleinen Grillerei am 2. Advent nichts entgegen. Bei morgentlichen 21 Grad werden wir jetzt dann unser Frühstück (Eier mit Speck) draußen brutzeln und auch draußen einnehmen. Später geht’s in die Strandtaverne.
Ich möchte mich für diese kleine Gemeinheit gleich vorab bei allen in D, A, CH … Frierenden entschuldigen.
Wie ist es im Moment hier?
Also heute war es Dank einem erneutem Streik der Fährleute bei Lidl und AB - speziell bei frischem Obst und Gemüse und auch Milchprodukten - wieder äußerst übersichtlich. Um nicht zu sagen, die Regale waren leer. Uns tangiert das eher weniger, da wir Obst und Gemüse in kleinen Geschäften kaufen und dort gab es alles.
Was es aber hier grundsätzlich nirgends gibt sind Oblaten für die Weihnachtsbäckerei. Pech gehabt … oder doch nicht? Wir haben u. U. eine Quelle aufgemacht. Sonst fehlt auch einem Bayern hier gar nichts. Heute haben wir wieder 4 x 500 g Leberkäsbrät von “Romesa-Nachfolger” bekommen. Monika macht das Brät zum Aufbacken so gut, es kann mit einem guten Leberkäs aus München locker mithalten. Brezn dazu gibt’s um die Ecke und süßer Senf ist noch da.
Einziges Problem, unsere Parea braucht für Weihnachten noch 4 Gänse. Die werden wir aber auch noch finden.
Wie ist das Wetter zur Zeit? Der “Winter” lässt auf sich warten. Der November war eigentlich wesentlich schöner als der Oktober. Gut wir hatten die letzten Tage mehr Wolken als Sonne, aber Mittagstemperaturen von 23° im Schatten, das hat was. Die Natur spinnt deshalb ein wenig. Pflanzen bei uns im Garten, die eigentlich erst im März, April blühen, fangen jetzt schon an. Größere Stürme hat es trotz manch heftigem Gewitter bis dato nicht gegeben. Der Regen kam immer senkrecht nicht waagrecht darnieder.
“The never ending story” - Rodou-Lindou. Zwischen Faliraki und Afandou wird planiert und planiert und betoniert und betoniert … Teerauflage wo bleibst du? Im Bereich Afandou bis Kolymbia das gleiche Spiel. Kommen jetzt wirklich mal heftige Regenfälle kann man wieder planieren und planieren … Ti na kanou me.
Noch ein Nachtrag:
Was wirklich auffällt ist das mittlerweile geringe Verkehrsaufkommen. Auf der Rodou-Lindou fühlt man sich streckenweise als wäre Sonntagsfahrverbot. Bei Spritpreisen von derzeit um die 1,53 EUR/l und der schwierigen finanziellen Lage vieler Bürger sind reine Spazierfahrten wohl gestrichen. Parkplatzsuche in Rhodos Stadt ist und bleibt aber trotzdem eine Katastrophe. Bin mal gespannt, wie das weiter geht. Wenn ich manches Geschriebene richtig interpretiere, soll der Preis für Heizöl von jetzt an die 70 Cent/l Anfang nächsten Jahres auf mehr als 1,20 EUR/l steigen. Wenn es sich von der Menge halbwegs rentiert, werden wir vorsichtshalber vorher noch nachbestellen.
Ich bin ja richtig erschrocken, als als ich auf der Terrasse um die Ecke schaute. Ist das nicht wunderbar?