Das erste Bild meiner Person, das im Internet veröffentlicht wird. ;-) | |
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Er macht seinem Namen alle Ehre. Seit einer Woche nur Sonne, kein Wind, tagsüber in der Sonne im kurzärmeligen Hemd fast zu warm, im Schatten OK, geht die Sonne unter zieht man sich schnell was leichtes drüber, aber überaus herrlich.
Und was macht man im “Sommer”? Urlaub. Wo? Mal wieder nach einem Jahr Pause auf Symi.
Mit guten Freunden hatten wir das bereits im September ausgemacht.
Dieses Mal schipperten wir nicht mit “Anes Line” wie die letzten Jahre rüber, da diese Gesellschaft zur Zeit nur mehr über das Wochenende mit einer Fähre fährt, mit der man das Auto mitnehmen kann. Wir fuhren mit dem “Dodekanisos Express”. Einem Katamaran, der die Strecke in genau 50 Minuten zurück legt. Dort passte auch mein Auto drauf.
Kurz vor der Abfahrt. |
Für die eine Nacht stiegen wir wieder im Hotel Nirefs ab. Kein Luxus-Schuppen, aber sehr gemütlich und zentral neben dem Uhrenturm gelegen. Frühstück üppig, für jeden etwas, von Rührei und gebratenem Speck bis Müsli.
Schwenk vom Hotelbalkon
Aussichten vom und beim Hotel. | |
Ein paar Eindrücke aus Panormitis, Pedi, Symi.
Wieder mal ein rundum gelungener Kurzurlaub. Seit gestern dann wieder Dauerurlaub auf Rhodos.
Übrigends immer noch “kleiner Sommer”.
Der Oktober verabschiedet sich, die allermeisten Touristen haben es schon getan. Nachdem der letzte Monat wettermäßig für viele Urlauber sicher nicht der Hit war, trübt seit gestern kein Wölkchen mehr den tief blauen Himmel. Und es soll so bleiben. In den Nächten frischt es zwar schon ganz schön auf, so 15° - 17°, aber tagsüber in der Sonne ist es sehr angenehm. Na, dann mal auf zum Strand, äh … in die Strandtaverne.
Gestern ab Mittag Landregen. Draußen auf der Terrasse bei 22° dem Regen gelauscht. Heute Nacht Donnergrollen und Regen. Am Morgen hefiges Gewitter mit Platzregen. Wie schön kann man sich da noch ein paar Mal im Bett umdrehen. Um 9 Uhr dann Licht an im Haus, es wurde draußen gar nicht hell. Jetzt 10:30 Uhr scheint weitgehend die Sonne, das Unwetter zieht gen Osten ab.
So, jetzt ist gewaltig abgestaubt. Am Samstag gingen in unserer Gegend einige kräftige Wolkenbrüche mit Blitz und Donner begleitet herunter. Gestern dann durchwachsen und heute wieder grau in grau. Immer wieder Regenschauer sind angesagt. Ab Mitte der Woche soll es wieder sonnig werden. Dann wird die Natur explodieren. Hier ist ja der Herbst eigentlich das Frühjahr. Es wird grün.
Wie sagte Karl Valentin? “Lieber gar kein Wetter als so ein Wetter”.
Wir würden es ja alle begrüßen, wenn es jetzt mal endlich regnen würde. Die Natur braucht es dringend, es gehört abgestaubt. Die seit 3 Tagen anhaltende Bewölkung bescherte aber zumindest unserer Gegend nur immer wieder ein paar Tropfen. Dafür haben wir bei fast Windstille eine Luftfeuchtigkeit, die alles kleben lässt. Wir haben draußen 99% rel. Luftfeuchte bei jetzt (9 Uhr) 24,5°. Was passiert eigentlich bei 100%? Ertrinkt man dann?
Die Tastatur klebt (nein, sie ist nicht schmutzig), jeder Schluck Kaffee ein Schweißausbruch, Papier knistert nicht mehr, sondern fühlt sich an wie ein Schwamm, die Klamotten hängen als feuchter Lappen an einem herum. Gut, dass das nicht wie in manchen anderen warmen Gegenden dieser Welt ein Dauerzustand ist.
Gehe mal weiter “Lufttauchen”.
Die Umleitung in Faliraki stimmt nicht so ganz mit dem Plan aus der “Rodiaki” überein. Richtung Rhodos wird nicht schon an der Apel an der Kreuzung Kalithies – Strand abgeleitet, sondern erst nach der Kirche Ag. Nektarios. Links abbiegen von Rhodos kommend Richtung Strand ist allerdings bei besagter Ampel leider nicht mehr möglich.
Die Säcke mit Müll, die der beherzte Professor aus Kanada auf der Flughafenstraße sammerln ließ, sind entfernt. Bravo!
Nachdem auf der Rodou-Lindou im Bereich Faliraki zwischen erster Ampel (Barstraße) und zweiter Ampel (Kreuzung Strand, Kalithies) die Rohre für die Wasserleitung noch nicht verlegt sind, wird dort jetzt aufgebuddelt. Der Verkehr aus Richtung Rhodos wird einspurig an der Baustelle vorbeigeleitet, von Richtung Afandou kommend muss man sich durch die kleinen Gassen von Faliraki quälen.
Ein Rodier (Professor an der Universität von Alberta, Kanada), der nach Jahren mal wieder hier in seine Heimat kam, hat den vermüllten Zustand der Zufahrtsstraße zum Flughafen (von der Rodou-Lindou bis zur Westküste) als so beschämend für seine Landsleute empfunden, dass er in Eigeninitiative Leute engagierte, die den Müll links und rechts neben der Straße einsammelten. Es wurden 320 Säcke mit Plastikflaschen udgl. gefüllt. Da die Straße in den Gemeinden Kalitheas und Petaloudes liegt, fühlt sich jetzt keine der beiden Gemeinden berufen die Säcke einzusammeln. Nur noch beschämend, kann man da sagen.
Damit es nicht heißt, die Residenten meckern nur. Meine Frau hat in den letzten Tagen in mehrstündiger Arbeit die Straße rund um unsere Mülltonne gesäubert. Dort sah es aus … na ja, wie es halt überall neben Mülltonnen aussieht.
Wer in den achtziger und neunziger Jahren schon auf Rhodos war, kann hier in Erinnerungen schwelgen.
www.discohistory.rhodosinfo.com
Lang, lang ist’s her.
Wir wurden von angenehmem Wetter empfangen. Tagsüber gut 30°, nachts 25° - 27°. Man sagte uns, die große Sommerhitze war fast pünktlich zum 1. Sept. vorbei. Mal sehen, was es Neues gibt. Erstmal eingewöhnen und Großeinkauf.
Die letzte Bastion der Raucher ist gefallen. Die griechische Regierung verbietet ab 1. Sept. 2010 das Rauchen - unter Androhung von horrenden Strafen - ausnahmslos überall.
Tut mir leid liebe griechische Gastronomen, dann seht ihr uns im Winter, wenn man innen sitzen muss, genau so wenig mehr wie eure Kollegen in Bayern. Bedankt euch in Brüssel.
Ich habe gehadert, nachfolgendes im Blog einzustellen, da es kein gutes Licht auf “unsere” Insel wirft. Habe mir aber dann gesagt, meinen Blog habe ich nicht gestartet, um durch die rosarote Brille zu berichten.
Die Liste ließe sich lt. Zeitungsberichten und Blog-Einträgen beliebig fortsetzen. Scheinbar ist Rhodos, zumindest was die rasant steigende Schwerkriminalität betrifft, schneller in Europa und im 21. Jahrhundert angekommen als mit vielen anderen Dingen. Über die Gründe hierfür will ich auf dieser Plattform nicht spekulieren, obgleich ich mir persönlich natürlich schon so meine Gedanken darüber mache. Und, um der typisch rhodischen Antwort auf solche Vorfälle “alles Albaner und Zigeuner” gleich entgegenzuwirken, lt. Aussagen von Zeugen wurden diese Raubüberfälle von Griechen begangen.
Man kann sicher sagen, gibt es in Deutschland auch täglich. Nur Deutschland ist ein Flächenland mit 80 Mio. Einwohnern und keine griechische Insel mit der Einwohnerzahl einer deutschen Kleinstadt, deren Bevölkerung sich auch noch zu 70% in ländlichen Gebieten verteilt.
Mein Fazit: Die unbekümmerten Zeiten sind schon seit vielen Jahren vorbei. Offen stehende Haus- und Autotüren gehören der Vergangenheit an. Wachsamkeit ist immer und überall angesagt.