Letzte Nacht gegen 00 Uhr ereignete sich zwischen Tilos und Rhodos ein Erdbeben der Stärke 5,4.
Schäden sind nirgends bekannt. Es muss aber in weitem Umkreis deutlich spürbar gewesen sein.
Wir haben es verschlafen. Sprich nichts gemerkt.
Letztes Wochenende fand eine Oltimer-Show beim Casino statt. Schwerpunkt waren alte, liebevoll und mit großem Aufwand restaurierte Vespas. Alte Motorräder und Autos rundeten die Show ab.
Hier ein paar der ältesten Exemplare aus dem Jahr 1948.
Farbenfroh
Die Besitzer der Gefährte meinten, dass man in die Restaurierung so eines Zweirads oft mehr als 4.000 EUR investieren muss.
Nicht original, aber witzig allemal. Die "Limousine" eines Freundes von uns.
Die Motorradabteilung
Militaria
Bei den Jeeps wurde auf jedes Detail geachtet. Sogar das alte Funkgerät war original. Die meisten Ersatzteile hat sich der Besitzer aus Nürnberg besorgt.
Die Autos
Schön, wenn man einige Exemplare “persönlich” kennt. Mit diesem alten Buik fuhr ich in den 80ern des öfteren mit. Man kam sich vor wie Al Capone.
Auch bei diesem BMW war ich des Öfteren Beifahrer.
Mit diesen Gefährten fing meine Karriere als Autofahrer an.
Was Kleines gefällig?
Oder doch lieber Luxus?
Oder etwas Schnelles?
Oder etwas ganz Altes?
Der wartet noch aufs Aufpolieren.
Die Tage wurde die Zufahrtsstraße zum Fußballstadion und zum Gymnasium in Afandou neu asphaltiert. Die Straße hatte es bitter nötig. Sie wurde im vorletzten Winter durch Hochwasser arg mitgenommen. Die entstandenen Schlaglöcher wurden erst eineinhalb Jahre später notdürftig mit Kaltasphalt gefüllt.
Der Kindergarten, der an dieser Straße liegt und dessen Bau seit über einem Jahr fertiggestellt ist, geht am 10. Okt. in Betrieb.
Weiter soll die Zufahrt zum Ort ebenfalls teilweise neu geteert werden.
Für den Hochwasserschutz rund um Afandou wurden 400.000 EUR bereitgestellt.
Das Beben in Italien ist noch in den Medien. Es hatte eine Stärke von 6,0. Ganze Dörfer sind dem Erdboden gleich. Es sind bisher 290 Tote zu beklagen. Es wird über erdbebensicheres Bauen und über das Problem von alter Bausubstanz diskutiert.
Das letzte größere Erdbeben auf Rhodos war am 15. Juli 2008. Die US-Erbbebenwarten gaben eine Stärke von 6,4 an, die griechischen von 6,2. Nachbeben bis zu 5,0 folgten.
Was ist auf Rhodos passiert? Nichts!
Kein einziges Gebäude ist eingestürzt oder schwer beschädigt worden. Selbst alte Bausubstanz hielt stand. Es kam nur ein Mensch ums Leben, aber nicht durch das Erdbeben selbst. Eine Frau stürzte in Panik auf der Treppe, als sie ihr Enkelkind in Sicherheit bringen wollte.
Scheinbar haben die seit Jahrzehnten geltenden Bauvorschriften bzgl. Erdbebensicherheit ihre Wirkung nicht verfehlt.
Das Beben ereignete sich gegen 6:30 Uhr. Wir waren seinerzeit vor Ort. Natürlich rannten auch wir aus dem Haus. Uns dabei überall festhaltend, weil es schwankte wie auf einem Schiff. Ein Gefäß auf der Terrasse, das das Kondenswasser der Klimaanlage auffing, wurde derart bewegt, dass das Wasser herausschwappte. Das Haus, das wir damals bewohnten, zeigte nach dem Beben nicht mal einen kleinen Riss.
Nein, natürlich nicht bei den Tieren, sondern bei den Eseltreibern von Lindos. Nach etlichen Beschwerden von Touristen, die sich über zu hohe Preise bzw. nicht ausgestellter Tickets beschwerten, wurde die Steuerfahndung aufmerksam.
Nach diversen Kontrollen wurde jetzt die Kooperative, in der die Eselführer zusammengeschlossen sind, zu einer Strafe von 4.250 EUR verdonnert. Dies sei aber erst der Beginn der Angelegenheit, so heißt es.
Quelle: Rodiaki
Der Esel auf dem Bild muss allerdings keiner schweren Arbeit nachgehen. Sein Besitzer hält sie nur zum Spaß.