Was bei einem Aufenthalt auf Karpathos nicht fehlen darf, ist der Besuch des Dorfes Olympos. Das Dorf wurde ab dem 7. Jahrhundert in die schroffen Berge der Insel gebaut. Damals flohen die Bewohner der Küstenorte vor den häufigen Überfällen durch Piraten und Sarazenen.
Einige unserer Freunde waren schon auf Karpathos und wollten unbedingt die Fahrt über die Bergstraße nach Olympos meiden. Sie ist zwar mittlerweile bis auf 2 km asphaltiert, aber die steilen Abhänge neben der Straße schreckten. Also machten wir den Ausflug mit dem Boot. Natürlich nicht mit dem Schiff in die Berge, sondern auf dem Seeweg von Pigadia nach Dafani und dort mit dem Bus ein paar Kilometer hoch nach Olympos.
An der Ostküste entlang nach Diafani.
Im Hafen von Diafani wurden wir mit dem Bus abgeholt. Die Busfahrt von Diafani nach Olympos war im Preis für die Schifffahrt mit inbegriffen. Man beachte das vorherige Einsatzgebiet des Busses. Die Busfahrerin brachte uns mit dem nicht mehr ganz taufrischem Teil sicher und professionell nach oben ins Dorf.
Kurz vor Ankunft bietet sich einem dieser Ausblick auf die, wie in den Berg gemeißelte, Ortschaft. Was müssen die Menschen dort, als es noch keine Straßen und Autos gab, für ein hartes und karges Leben geführt haben.
Leider war es fast den ganzen Aufenthalt wolkenverhangen.
Wandert man durch die engen Gassen nach oben zur Kirche ist man sozusagen schon auf der anderen Seite der Insel.
Der dritte Tag, die Rückfahrt nach Rhodos war um 18 Uhr, wäre eigentlich noch für weitere Ausflüge geplant gewesen, aber meine Frau und ich zogen es vor uns einen stressfreien Tag im Hotel zu machen. Unsere Operationen zu Beginn des Jahres schränken die Leistungsfähigkeit doch noch etwas ein.
Auf der Rückfahrt entlang der Küste von Karpathos.
Nächtlicher Stopp auf Halki.
Gegen 23 Uhr erreichten wir Rhodos. Auch wieder schön zu Hause zu sein.