Samstag, 24. März 2018

Drastischer Anstieg der Fluggäste

Lt. Planung der Fluggesellschaften für 2018 wird sich das Fluggastaufkommen nach Rhodos um 27 %, was ca. 730.000 Plätzen entspricht, gegenüber 2017 erhöhen. Das ergäbe, dass 2018 3.433.000 Urlauber Rhodos besuchen würden.

Alle, die am Tourismus verdienen, wird es freuen. Falls sich dieser horrende Anstieg aber nicht über die gesamte Saison verteilt, sondern der Peak in den Hochsommermonaten ist, bleibt es abzuwarten, ob das von der Infrastruktur her gut geht.

Sonntag, 11. März 2018

Quads - Verbot auf öffentlichen Straßen

Nach langer Verzögerung wird demnächst im Parlament das Verbot von Quads im Straßenverkehr diskutiert werden.

Zukünftig sollen Quads öffentliche Straßen nur mehr überqueren dürfen.

Zusätzlich soll definitiv geregelt werden, mit welchem Führerschein Quads bis 50 ccm und ab 50 ccm gefahren werden dürfen.
Bisher genügte bis 50 ccm ein Mopedführerschein. Bei größerem Hubraum ist der PKW-Führerschein vorgeschrieben. Dies wurde aber oft missachtet bzw. von den Behörden toleriert. Künftig drohen bei einem Vergehen gegen die entsprechende Führerscheinpflicht für Fahrer, Vermieter und Mieter Strafen von 1.000 EUR.

Sonntag, 25. Februar 2018

Abfallrecycling

Am 23.02.2018 wurde das Recyclingzentrum in der Nähe der Mülldeponie von Rhodos-Stadt zur Sammlung von Wertstoffen eingeweiht. Das Werk kann ca. 48 t vorsortierten Müll pro Tag verarbeiten. Hierzu werden weitere 1.500 blaue Mülltonnen für Plastikabfall und Dosen und 180 Glascontainer auf der Insel verteilt aufgestellt.

Jetzt bleibt nur zu hoffen, dass die Bevölkerung intelligent mit macht. Wie der Presse zu entnehmen ist, klappt das Ganze noch nicht so richtig. Ist eine Restmülltonne voll, wird dieser Müll in den anderen Tonnen entsorgt. Gleich ob blau oder für Glas.

Quelle: Rodiaki

Donnerstag, 8. Februar 2018

Tsiknopempti

Τσικνοπέμπτι in griechischen Buchstaben. Der “schmutzige Donnerstag”. Rauchen soll das Fleisch. Man soll es riechen … verbranntes Essen. So wörtlich. 

Natürlich will das keiner, sondern man grillt anständig. Start des Karnevals hier. Es darf noch Fleisch gegessen werden, bis der “Kathara Deftera” (Καθαρά Δευτέρα)  kommt. Dieses Jahr am 19. Feb. Dann beginnt die Fastenzeit.

Wir haben mit Freunden gegrillt. Aber nicht nur wir. Bei unserem Metzger ging es mittags ordentlich zu.

Zuerst etwas Oktopus. Dann Bauernwürste.



Bauchspeck und Koteletts vom Hals.


Allerlei Beilagen … Oliven, Xaloumi, Nudelsalat, Krautsalat, Paximadi mit Tomaten … Eine deutsch, griechische Gemeinschaftsproduktion.


Das Wetter war nicht so toll. Den ganzen Tag grau in grau. Aber warm wegen Südwind. Maximal 19°C. Regen gab es keinen.

Montag, 22. Januar 2018

Kahlschlag

Nach nächtlichem Hagelsturm.


Um 00.30 wachte ich durch infernalischen Lärm auf. Dass das keine großen Regentropfen mehr sein konnten, war mir klar. Außenbeleuchtung an. Hagel schoss quer aus Richtung Osten gegen das Haus und trommelte an Fenster, Fensterläden und auf das Dach vom Wintergarten. Einige Hagelkörner hatten einen Durchmesser von knapp 3 cm.

Am Morgen die Bescherung. Vor abgerissenen Blättern sieht man den Schotterboden nicht mehr. Die Agave, die sich gerade vom Hagel des letzten Winters erholt hatte, wieder zerschossen. Ums Haus liegen kleine Splitter der Fassadenfarbe und Lacksplitter der Außenleuchten. Roter Sand war im folgenden Regen auch mal wieder dabei.




Hagelreste noch am Morgen.



Auch wenn im Moment etwas die Sonne scheint, ist lt. Wetterbericht der Spuk für heute noch nicht vorbei.


Der Nachmittag und Abend

Gegen 15 Uhr riss es auf, man hätte denken können jetzt ist es vorbei. Eine halbe Stunde später kam die nächste schwarze Wand mit starkem Wind. Seither Landregen mit stärkeren Schauern.
Hoffe der Wetterbericht hat Recht und es folgen jetzt einige trockene Tage. Es gibt außen einiges zu tun.

Donnerstag, 18. Januar 2018

Interessanter Tag

regenbogen01Kommt selten vor, dass in Deutschland und auf Rhodos sich zeitgleich das Wetter sehr ähnelt.

Am Morgen nach dem ersten Schauer ein Regenbogen. Langsam beginnt der Sturm. 8 – 10 Bft. Am Morgen noch 15°C. Nachmittag nur mehr 8,5°C.

Ich schaue mir das Wechselbad aus Sturmböen, einer Minute Sonne, Starkregen, Hagelschauer, Blitz und Donner vom Wintergarten aus an. Bin innen ausquartiert. Weil auf der Couch eine Katze, auf meinem Fernsehsessel eine Katze, unter der Treppe im weichen Katzenbett noch eine. Der Rest leistet mir im Wintergarten Gesellschaft. Als Heizung dient mir dort eine Tasse “Earl Grey” mit einem guten Schuss “Captain Morgan”. ;-)


Nachtrag 17 Uhr:

Gerade flog ein schwerer Terrakottatopf mit nicht groß ausladender Pflanze von der Terrasse in den Carport. Das kann noch heiter werden.

Montag, 15. Januar 2018

Sonntagsziel

Ein Tisch bei Kozas in Stegna. Was war ich froh, dass Dimitris nach gut 6 Wochen wieder am Wochenende geöffnet hat.
Ich weiß, ich wiederhole mich, aber ich liebe es dort. Sehr gute Küche, alles frisch, immer neue Ideen, freundlicher Wirt und Personal, tolles Ambiente.

Was wählten wir gestern? Seeigelsalat, Kidonia (rohe Muscheln), Oktopus-Carpaccio (schmeckt als wäre der Oktupus geräuchert), Fava, Xorta, schwarzes Tsatsiki mit Tinte der Sepia, Bakaliaro mit Skordalia, eine Pfanne Xrisaraki mit Muscheln und Garides. Baklavas mit 2 verschiedenen Eissorten kam vom Haus.

Bis ca. 15 Uhr dachten wir, heute nicht viel los. Gegen 16:30 bezahlten wir, um Gästen, die innen und außen auf einen Tisch warteten Platz zu machen.





Sonntag, 14. Januar 2018

Tsambika Beach im Winter

Nach einem regnerischen Samstag, den Sonntag ausgenutzt.

Ziel war “Kozas” in Stegna.

Warum vorher nicht mal in die Tsambika Beach runter schauen.

So kennen sie wahrscheinlich die wenigsten Leser des Blogs. Keine Liegen und Schirme, menschenleer.

Eigentlich sehr schön dort, aber …






Die Kantinen – oder nennen wir sie besser Bretterbuden – verlassen.




“Shabby look” wartet auf die Wiederaufarbeitung.


Überall sieht es aus, als hätte man nach der Saison fluchtartig das Etablissement verlassen müssen.


Dreck um die Buden soweit das Auge reicht. Scheinbar wartet man darauf, dass Wind und Wetter den vor allen Dingen Plastikmüll schon irgendwann ins Meer befördert. Von dem Problem mit Plastikmüll in allen Weltmeeren hat das Individuum hier scheinbar noch nichts gehört. Hauptsache in der Saison sprudelt das Geld. Nach mir die Sintflut. Ein paar Plastiktüten vermeiden ist da nur ein Tropfen auf den heißen Stein.

Manchmal wünsche ich mir, dass der Tourist mehr hinter die Kulissen schaut und dann dem Eiland den Rücken kehrt. Man suhlt sich in immer neuen Besucherrekorden, warum also umdenken? Klappt doch gut seit Jahrzehnten im Dreck zu leben. Ich frage mich, wie man das optisch selbst ertragen kann. Ganz zu schweigen, dass man sich den eigenen Lebensraum vergiftet. Obgleich dieser Ignoranz der Umwelt gegenüber würde ein Dämpfer mal nicht schaden. Allerdings mit Benennung der Ursache.
Beteiligt an dem Saustall sind nämlich fast alle. Die Lippenbekenntnisse “ich mache das nicht, das sind ein paar schwarze Schafe” nehme ich aufgrund der Menge des überall herumliegenden Drecks keinem mehr ab.



Man gebe mir einen Caterpillar.


Traurige Zeugen eines Sommers.