Dienstag, 17. September 2013

Wieder vor Ort

So, endlich wieder auf der Insel. Am Sonntag sind wir pünktlich mit Aegean gelandet.

Der Flug gestaltete sich recht amüsant. Los ging es beim Check-In. Die Dame am Schalter meinte, ob wir auswandern. Der größte Koffer hatte 27,5 kg, der nächste 23 kg und der kleinste, eigentlich nicht viel größer als ein Trolley, hatte genau 30 kg. Wir meinten, Auswandern haben wir schon hinter uns, aber man braucht halt so einiges. Im schwersten Koffer z. B. 3,5 kg Entrecote, 3 kg Kalbsgulasch, ein paar Kilo Wurst fürs Frühstück, Boule-Kugeln usw.
Weiter ging es bei der Sicherheitskontrolle. Die Dame wollte meine Tasche (lauter Elektrokram drin) und wörtlich “die Tasche mit der Wurst” begutachten, denn im Handgepäck meiner Frau waren die restlichen Kilo Wurst verstaut.
Die Krönung war dann eine junge Frau beim Boarding. Schwarz gekleidet, schwarz geschminkt. Sie kramte in der Tasche nach ihrem Boarding-Pass und hatte plötzlich eine Zigarette im Mund. Sie sagte vor sich hin, “wo ist jetzt mein Feuerzeug”. Die Boden-Stewardess völlig fassungslos meinte, sie könne hier nicht rauchen. Das konnte sie gar nicht verstehen und ging durch. In der Fluggastbrücke sahen wir die Frau wieder. An die Wand gedrückt versuchte sie sich eine Zigarette anzuzünden. Ob sie es getan hat, weiß ich nicht, sie stieg auf auf jeden Fall ins Flugzeug ein. Man hat sie also nicht verhaftet.

Das Essen auf der Strecke nach Thessaloniki war wieder üppig.

Vorspeiseflug_essen_01

Hauptspeiseflug_essen_02

Nachspeiseflug_essen_03

Die nett belegten Sandwiches von Thessaloniki nach Rhodos verweigerte ich dann. Aber gegen 14 Uhr kann man schon einen Gin Tonic trinken. Das Glas (Größe Ouzo-Glas) war zwar halbvoll mit Gin, aber für eine ganze Dose Tonic dann doch zu wenig. Die Stewardess bemerkte es und sagte “ich habe eine Idee”. Sie kam zurück mit zwei Gläsern einem leeren, das andere Glas randvoll mit Gin. “Jetzt können sie selbst mischen”. Wirklich gute Idee!

Langsam gewöhnt man sich wieder ein. Das Wetter hervorragend. Heute ziehen zwar ein paar Wolken herum, die Wetterberichte sagten es solle regnen, daran glaube ich allerdings nicht.

Sonntag, 8. September 2013

Noch ein paar Tage

Wie man vielleicht aus den letzten Beiträgen erahnen konnte, bin ich derzeit nicht auf der Insel. Ein paar Tage noch, aber dann …

… warten lt. Bilder von unseren Nachbarn die Bananen auf die Ernte …

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… und die Kameraden, die es sich hier bei den Nachbarn bequem machen, warten sicher auf die Streicheleinheiten meiner Frau …

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… und wir freuen uns nach Umbauarbeiten in der Wohnung in München und geschäftlicher Aufarbeitung der letzten Monate, auf die nächsten Monate auf Rhodos. Die mittlerweile “erste Heimat”.

Fotoquelle:
Nachbarin ;-)

Samstag, 31. August 2013

Fliegerei über die Jahre

Seit 1980 bereisen wir jährlich Rhodos, geschäftliche Flüge und Flüge zu anderen Urlausorten kamen hinzu. Was hat sich bei der Fliegerei in all den Jahren verändert?

Zu den Anfangszeiten flogen wir fast ausschließlich mit LTU nach Rhodos. Damals meist mit einer TriStar. Bestuhlung 2 – 4 – 2 (oder?), Fußraum ohne Ende, Gänge geräumig, Essen nach Tageszeit üppig, Getränke (auch alkoholische teilweise) frei. Gut es gab ein paar Flüge z. B. mit Aero-Lloyd die etwas fragwürdig waren. Fluggerät eine Caravell aus den sechziger Jahren. Handgepäckablage ein Netz wie in der Eisenbahn.
Die Flüge waren teuer, aber nicht unerschwinglich. Eben dem Aufwand des Fliegens entsprechend. Die Zeit verging, der Euro kam, irgendwann fragte man sich, war das Fliegen vor Einführung des Euro günstiger oder nicht. Ich kann es nicht mehr genau sagen.

Doch dann kam der große Umschwung. Plötzlich sanken wegen neuer Billigfluglinien die Preise rapide. Die Charter-Fluganbieter und auch die Liniengesellschaften mussten nachziehen, ein bis dato gnadenloser Preiskampf begann. Der Verbraucher freute sich. Überall wurde und wird diskutiert wo es die besten Schnäppchen gibt, Geiz ist ja bekanntlich geil. Die Gestaltung der Flugpreise ist mittlerweile undurchschaubar. Mal der Flug günstiger als das Taxi zum Flughafen, mal vermeintlich teuer, oder sagen wir eigentlich reell.

Das Resultat dieser Entwicklung, die Fluggesellschaften sparen wo es nur geht, deshalb werden für Dienstleistungen, die früher selbstverständlich waren, horrende Zusatzgebühren gefordert, der Service ist eigentlich keiner mehr. Auch ist es gang und gäbe geworden das Fluggerät weitgehend voll besetzt fliegen zu lassen. Dazu werden Flugzeiten verschoben und Zwischenstopps eingefügt.

Heute gehen deshalb die Diskussionen der Fliegenden meist nicht mehr um das ultimative Schnäppchen, sondern erbost um verschobene Flugzeiten, Abzocke bei einem Kilo Übergepäck, Verkaufsveranstaltungen im Flieger und was es sonst noch Unerfreuliches zum Urlaubsbeginn bzw. Ende gibt.

Nur frage ich mich, tragen wir Verbraucher an dieser Entwicklung nicht mit Schuld? Wir sitzen in einem millionenteurem Transportmittel mit hochausgebildeten Flugführern, am Boden sind hochtechnisierte Leitsysteme mit entsprechend ausgebildetem Personal. Und da erwarten wir, dass ein Flug so viel kostet wie 40 km Anfahrt zum Flughafen mit dem Taxi. Das kann nicht funktionieren.

Uns ist das Gebaren der Charter- und Billigflieger und dem einhergehende Stress mittlerweile zu viel geworden. Unsere Strecke RHO <> MUC fliegen wir ganz gleich zu welcher Jahreszeit nur mehr mit Linie sprich Aegean bzw. in Kooperation mit LH. Vor einiger Zeit haben wir mit den erflogenen Meilen mal auf Business-Class upgegradet. Seitdem fliegen wir nur mehr Business-Class.
Was ist das Fliegen doch wieder entspannt geworden. Die Flugzeiten sind auch 3 Monate nach Buchung noch die selben. Wir müssen nicht um 3 Uhr früh aufstehen oder kommen nicht nach Mitternacht am Ziel an.  Kein Anstehen beim Check-In. Gewicht beim Gepäck ist kein Thema mehr. An die 70 kg Freigepäck pro Person schaffen nicht mal wir. Es gibt vernünftiges Essen, bei dem einem nicht der zeitungslesende  Nachbar die Gabel aus der Hand katapultiert, da in einer Dreierreihe nur 2 Personen sitzen. Keine schreienden Kinder rütteln 2 Stunden an deiner Rückenlehne oder glotzen dich unentwegt aus 10 cm Entfernung durch die Sitze an, als wärest du ein Alien u.v.m. Dass wir allerdings auf Rhodos ab und an mit einem großen Bus alleine zum Eingang gefahren werden, ist mir eher peinlich. ;-)

Freitag, 23. August 2013

Das Feuer ist aus

Es bleibt die Frage wer an 3 Stellen gleichzeitig den Brand auslöste. Pyromanen, oder … ? Grundstücksspekulationen dürften in diesem Gebiet keine Rolle gespielt haben.
Sei es wie es ist, es sind leider wieder an die 600 ha Wald den Flammen zum Opfer gefallen.

Donnerstag, 22. August 2013

Brand teilweise unter Kontrolle

Aber noch keine Entwarnung. Es scheint sich um zweifache Brandstiftung gehandelt zu haben.

Mittwoch, 21. August 2013

Brand bei Salakos, Kalavarda, Dimylia

Seit heute Nachmittag brennt es in dieser Gegend. Das Feuer soll an 3 verschiedenen Stellen ausgebrochen sein. Es sind bereits Löschflugzeuge und Hubschrauber im Einsatz.

Dienstag, 20. August 2013

Stromversorgung zum(?)

Die Stromversorgung von Rhodos. Eines meiner Lieblingsthemen. Warum? Dass der Strom aus der Steckdose kommt, ist heute für jeden so selbstverständlich geworden wie das tägliche Brot. Dass etwas essentielles fehlt, merkt man erst wenn er nicht mehr fließt.
So geschehen am 13. Aug. auf Santorin, wo im Kraftwerk ein Generator explodierte, den zweiten Generator in Brand setzte und die Insel für einige Tage im dunklen saß. Es dauerte eine Woche bis die Stromversorgung wieder komplett hergestellt war.

Aufgeschreckt durch dieses Ereignis fiel den Verantwortlichen wieder die Stromversorgung von Rhodos bzw. den ganzen griechischen Inseln ein.  Und prompt keimt eine neue Idee auf, ja ist eigentlich schon beschlossene Sache. Man vernetze die ganzen Inseln per Unterseekabel mit dem Festland. Wie es sich liest, bedeutet dies das absolut endgültige Ende für ein zweites Kraftwerkes auf Rhodos.

Wie viele Jahrzehnte wird die Planung für dieses Vorhaben wieder dauern? Und wie will man auf dem Festland den zusätzlichen Strombedarf decken?

Ich glaube ich kaufe mir doch einen Generator.


Kommentar zum Kommentar von Valentina 

Damit es gut sichtbar ist, möchte ich meine Meinung dazu hier kund tun, denn wedeln mit dem grünen Fähnchen, ein paar neue Kühlschränke  und geschlossene Türen lösen das Problem nicht. Übrigens ein voller Kühlschrank verbraucht weniger Strom als ein leerer.

  • Dass man sparsam mit dem Strom umgehen sollte, versteht sich von selbst.
  • Die Rodier kämen im Sommer, sicher auch mit Soroni zurecht, wenn nicht die doppelte Anzahl von Menschen (sprich Touristen) auf der Insel wären. Schon mal nachgedacht, was die Hotels zum Bespaßen der Urlauber verbrauchen?
  • Zu Sonnenkollektoren fürs warme Wasser; ich kenne fast kein Haus, das keine Kollektoren auf dem Dach hat.
  • Private Photovoltaik-Anlagen in Griechenland? Schon mal die Genehmigungsprozedur zur Einspeisung von Solar-Strom ins DEI-Netz angesehen? Ein schier unmögliches Unterfangen. Des Weiteren sind Photovoltaik-Anlagen nicht gerade billig. Welche griechische Durchschnittsfamilie hat derzeit einen 5-stelligen Betrag zur Verfügung, um sich solche Teile aufs Dach zu schrauben, bei einer Amortisationsdauer von vielleicht 15 Jahren.
  • Und jetzt wird es technisch. Photovoltaik und Windenergie recht und schön. Wenn beides vorhanden ist, trägt es zur Versorgung bei - gut. Nur ab und an weht auch mal kein Wind und in der Nacht scheint die Sonne nicht. Und dann? Dann braucht man herkömmliche Kraftwerke, die die gesamte Grundlast tragen können, denn speichern von Strom außer in  Pumpspeicherkraftwerken ist nicht. Dazu braucht man aber die geologischen Möglichkeiten und genügend Wasser.
  • Weiter wird der Stromverbrauch nicht abnehmen, sondern mit jedem Hotelneubau zunehmen. Heute läuft Soroni im Sommer an der Grenze der Kapazität. Wo soll weitere Power herkommen (Tag und Nacht und bei Windstille) als vom Festland oder durch ein zweites Kraftwerk?

    Und meine ganz persönlichen Ängste. Lasst mal, aus welchen Gründen auch immer, Soroni ausfallen (siehe Santorin), dann kann Rhodos zusperren.  Mit Container-Generatoren zur Überbrückung bringt man keine 230 MW her. Also irgendeine Back-Up-Lösung ist dringend von Nöten.

Montag, 19. August 2013

DANKE!

Fast genau 4 Jahre mit dem Blog online und

250.000 Aufrufe

Vielen herzlichen Dank für Ihr Interesse.

Werde weiter Banales rund ums Haus und um Rhodos berichten.
Werde weiter über dies uns das schimpfen oder mich aufregen.
Werde so weit möglich und Lust dazu da ist, den Reporter spielen.
Werde Bilder einstellen. Schöne und nicht so schöne.
Also wie gehabt

Sonntag, 11. August 2013

Die mal wieder

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Samstag, 3. August 2013

Steuersenkung im Gastgewerbe

Vom 1. August bis Ende des Jahres wird die Mehrwertsteuer für Gastronomie  und Hotellerie von 23 % auf 13 % gesenkt, um den Umsatz anzukurbeln, so wird argumentiert.

Ich glaube aber kaum, dass die Steuerersparnis an die Kunden weiter gegeben wird. Wer für seine Leistungen keine oder nur minimale Steuern abführt, kann auch keine Ersparnis weitergeben. :-)

Donnerstag, 1. August 2013

Es brennt schon wieder

Gebiet Kalamona, Agios Soulas. In der Nähe von Petaloudes.

Quelle:
Rodiaki

19:30

Feuer wieder gelöscht!

Wo bleibt der Aufschrei?

elafiBei dem Brand sind tausende von Tieren getötet bzw. verletzt worden. Lt. einem Bericht bei “rodosalarm” sind den Feuerwehrleuten und Helfern u. a.  Gruppen von Hirschen entgegengelaufen, die teilweise am lebendigen Leib brannten. Nicht anders erging es der anderen Tierwelt. Hasen, Vögel und allem, was in den Wäldern lebt(e). Ganz zu schweigen davon, dass Tiere die überlebten ihrer Nahrungsquelle und ihrer Wasserlöcher beraubt wurden. Derzeit sucht man Freiwillige, die zumindest den Hirschen Nahrung zur Verfügung stellen. Diese Initiative geht aber nicht von denen aus, die sich überall als Tierschützer aufspielen.

Ich frage mal ganz provokativ, wo bleibt da der Aufschrei der sogenannten “Tierschützer” speziell der ausländischen? Wo sind Aufrufe zum Futter sammeln, verletzte zu Tiere versorgen usw.? Finde da nichts auf den “Tierschutz”-Seiten. Ah, ich überlas das wahrscheinlich, es geht diesen Leuten nicht um Tiere im Allgemeinen, es geht nur um Hunde und Katzen. Der Rest der Tierwelt wird schon klar kommen.

Bildquelle:
rodosalarm.gr

Dienstag, 30. Juli 2013

Brand unter Kontrolle

Ein großer Teil von Süd-Rhodos eine Mondlandschaft.

Quelle: Rodiaki

Die übersetzten 50.000 Hektar stimmen nicht. Es wird in der Übersetzung immer Stremata mit Hektar gleich gesetzt. Es sind “nur” 5.000 Hektar.

Montag, 29. Juli 2013

Ein Fisch

Vor 2 Wochen in der Stammtaverne. Ein Fangri von knapp 4 kg mit Gemüse aus dem Backofen.

Vorher

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Nachher

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Doch ein Wort zum Feuer

Dass der Brand in Süd-Rhodos eine Katastrophe ist, darüber braucht man nicht reden. Dass aber diese s… Zigeuner das auch noch ausnutzen und genau zu dieser Zeit zweimal Feuer in ihrem Lager in Korakonero anzünden, um wieder mal Metalle aus alten Reifen und gestohlenen Kabeln herauszubrennen und hier auch noch die Feuerwehr ausrücken musste, damit der giftige Rauch nicht wieder in die Stadt zieht, schlägt dem Fass den Boden aus.

Wahrscheinlich dachten sie, dass keine Feuerwehr mehr ihr kriminelles Unterfangen stoppen könne. Wann steckt man diese Mischpoke endlich in den Knast?

Quelle u. a.:
http://www.ifmedia.gr/local-news/20130-dias.html

Sonntag, 28. Juli 2013

Waldbrand

Diesmal entziehe ich mich der Effekthascherei und stelle keine Berichte, Fotos und Videos über den katastrophalen Waldbrand in das Blog. Wer wirklich interessiert ist, wird in den rhodischen Medien genug Informationen finden.

Hier ein paar Informationsquellen:

“Rodosalarm” Fotos
http://www.rodiaki.gr/
http://www.ifmedia.gr
http://www.rodosalarm.gr
http://www.tvkosmos.gr/

Außerdem könnte ich schon wieder …, wenn ich bei FB mit Berichten über den Waldbrand wieder “Daumen hoch” und “… Gefällt das” sehe. Ich weiß, es ist anders gemeint, aber mir gefällt das trotzdem nicht.

Mittwoch, 24. Juli 2013

Nur noch essen?

Seit geraumer Zeit bin ich wegen der Hitze irgendwie paralysiert. Ums Haus werden nur mehr die nötigsten Dinge gemacht und das auch nur bis ca. 10 Uhr, dann wird es zu heiß. Jeden Sonnenstrahl meide ich wie der Teufel das Weihwasser. Das einzige was leider nicht unter der Hitze leidet, ist der Appetit.

So wartete ich gestern wieder auf den Sonnenuntergang um zu Theo gehen zu können. Wir hatten, wie schon weiter unten erwähnt, Ziege aus dem Backofen, Gemista und theo_essen_01Lachano-Dolmades bestellt. Ich muss sagen, das hat er alles sehr gut gemacht. Die gefüllten Paprika und Tomaten kamen angebräunt aus dem Backofen, wo sie neben der Ziege schmorten. Die Ziege mit Kartoffeln, Zwiebeln, Tomaten und gut gewürzt ein Gedicht. Alles schmorte so 5 Stunden im Backofen.

theo_essen_02Theos Mutter, obwohl sehr schlecht auf den Beinen, war an der Zubereitung maßgeblich beteiligt. Tja, die älteren Frauen kennen halt, wie überall auf der Welt, noch die traditionelle Küche.

Theo lachte sein Essen so an, dass er wie so oft mit uns mit aß. Als wir gegen 23 Uhr gingen, sagte er, jetzt kommt die Familie zum Essen, habe das gleiche Tapsi nochmal im Ofen aber mit Huhn. Mahlzeit.

Leider habe ich mal wieder eine Kamera vergessen. Ärgerlich. Es fotografierte jemand anderes. Vielleicht kann ich noch Bilder nachliefern.

Hier die Ziege mit Kartoffeln

Zicklein

Anmerkung:
Diese Speisen hat Theo nicht in seinem normalen Angebot. Man sollte ihm also 1 – 2 Tage vorher Bescheid geben. Außerdem kann man vorgenanntes nicht in kleinen Mengen zubereiten, somit rentiert sich der Aufwand nur ab 8 Personen. Wir waren gestern zu zehnt.

Samstag, 20. Juli 2013

Vorzüglich gespeist

Im Herbst feiere ich einen runden Geburtstag. Da soll die Location mal etwas besonderes sein. Ich werde es einem Freund gleich tun und dort feiern. Um schon mal den Termin und den Ablauf der Feier zu besprechen, gingen wir gestern mit 2 Freunden zum “Vorkosten” in das Restaurant. Da ich die Familie, die das “Alexis” und das “4Seasons” betreibt schon lange kenne, nahm uns der Chef gleich die Speisekarte weg und sagte, ich stelle euch ein schönes Menü zusammen. Was dann in den nächsten zweieinhalb Stunden aufgetischt wurde, lies den Gaumen jubeln. Ich hoffe, ich bringe noch alles zusammen.

  • Als Starter warmes Brot und dazu einem Aufstrich aus Paprika und Tomaten
  • Selbst gebeizter Lachs mit einer Art Remoulade und Lachsrogen
  • Sashimi - roher gebeizter Thunfisch, Garnelen und Hering
  • Gebratene Thunfischstücke und in Weinblätter eingewickelte Sardinen
  • Salat u. a. mit Avocado und Granatapfelkernen
  • Kedonia (rohe Muscheln) und Austern
  • Im Weinsud gekochte Muscheln
  • Muscheln, die mit einer Sahnesoße überbacken wurden
  • Gegrillter Oktopus und mit Feta gefüllter Kalamar, dazu schwarze Farfalle
  • Im Ofen gebackene Aubergine
  • Als Hauptspeise 2 kleine Hummer und 6 Riesengarnelen auf Spaghetti, die im Hummersud gegart und mit Tomaten und frischen Gewürzen verfeinert wurden.
  • Zur Nachspeise konnten wir uns verschiedene süße Leckereien aussuchen
  • Den Abschluss bildete dann noch eine Käseplatte mit Pumpernickel und Weintrauben
  • Dazu Weißwein und Ouzo

Ich denke, ich habe noch etwas vergessen, aber egal. Auf jeden Fall war alles, was auf den Tisch kam, ein Highlight. Der Service und das Timing in der die Speisen kamen war perfekt. Das Ambiente innerhalb der Altstadtmauern sowieso.

Freitag, 19. Juli 2013

Wenn die Zikaden singen

zikade_01… dann ist man vom Tinnitus nicht mehr weit entfernt. In der Ferne als Grundgeräusch geht es ja noch, sitzt so eine Zikade aber nur wenige Meter in Busch oder Baum hilft nur Vertreiben oder sich selbst zurück ziehen.

Dieses Exemplar sitzt seit Stunden am Fliegengitter und ist … mucksmäuschenstill. Ich lasse es sitzen und wecke es lieber nicht auf. ;-)

Freitag, 12. Juli 2013

Theo …

… hat sich entschlossen seine Ouzeri doch (noch) nicht zu schließen. Gestern waren wir wieder dort und haben wie üblich sehr gut gegessen. Salat, gebratenes Gemüse, Kalamari, Muscheln, Garides Simiakou, Tsatsiki, Garides in Ouzo-Sahnesoße, Reis mit Garides. Für 4 Personen hat es gereicht. ;-)

theo_ofen_01Für das nächste Mal habe ich Theo angefeuert etwas in seinem alten Backofen für uns zu machen. Er meinte Ziege mit Kartoffeln und Gemüse wäre etwas. Vorher gefüllte Paprika und Tomaten und Lachano-Dolmades. Hört sich gut an.

Freitag, 5. Juli 2013

Abkühlungen

aloe_01Trotz genügend Grundbräune holte ich mir gestern bei einem Bootsausflug einen ordentlichen Sonnenbrand an den Oberschenkeln. Es kam halt dort Sonne hin, wo sie sonst nicht hin kommt und Sonnencreme ist für mich ein Fremdwort.
Gut, dass man dann zur Linderung der Schmerzen die Aloe Vera gleich aus dem Garten holen kann.

 


Für innerliche Erfrischung sorgen dann die Wassermelonen. Im Supermarkt ist für das Personal an der Waage und an der Kasse derzeit Schwerstarbeit angesagt. Fast keiner geht ohne Melone raus. Unsere Melone hatte knapp 11 kg und es war nicht die Größte.

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Auf dem Weg zur Bucht “Kokinos Ammos”  kamen wir dann hier vorbei. Noch nie gesehen. Scheint ein Privathaus mit Kapelle zu sein.

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Montag, 1. Juli 2013

Flughafen-Chaos

Gestern Mittag holten wir die Tochter eines Freundes vom Flughafen ab. Sie kam über Athen aus Zypern, wo sie 2 Jahre eine Kochschule besuchte.
So ein Verkehrs-Chaos wie gestern habe ich noch nie gesehen. Über die ganze Länge der Flughafengebäude Busse in Zweierreihen geparkt, teilweise stiegen Passagiere in dritter Reihe aus den Bussen, was den Verkehr für PKW völlig blockierte. Dazu hunderte von Taxis auf dem Taxistreifen. Vorne bei der Ankunft kein Platz zum kurzen Halten. Ich ließ meine Frau aussteigen, um unsere Freundin zu suchen, ich drehte in der Zwischenzeit x Runden mit dem Auto, da mich ein Polizist, als ich in dritter Reihe halten wollte sofort verscheuchte, obwohl ich ihm erklärte, dass ich im Fahrzeug sitzen bleibe, falls ein Bus weg muss.
Wie es innen bei den Abflügen im Charter-Terminal ausgesehen haben muss, möchte ich nicht wissen.

Donnerstag, 27. Juni 2013

Was Ordentliches auf dem Tisch

Nach dem Reinfall von vorgestern, kam gestern zu Hause was Anständiges auf den Tisch. 1,5 kg Rinderbraten aus der Wade mit Knödel und Preiselbeeren.

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Mittwoch, 26. Juni 2013

Da fällt mir glatt keine Überschrift ein

Gestern verschlug es unsere Parea zum Essen nach Kolymbia. Normal gehen wir immer in unsere bekannten Lokalitäten, von denen wir wissen, dass es dort gut ist. Leider hat eines der Lokale, wegen familiärer Probleme vorübergehend geschlossen. Von Theo (siehe rechts) munkelt man, er hätte aus Mangel an Gästen ebenfalls geschlossen.  Man einigte sich dann auf eine Taverne am Strand von Kolymbia, nette Aussicht, das Essen sei ganz ordentlich. Letzteres muss aber schon länger her sein. Ich hatte im Voraus schon so meine Zweifel, da ich dort an einem Nachmittag mit zur 2 Getränken schon mal ordentlich über den Tisch gezogen wurde und Kolymbia, für mich die hässlichste Touristenhochburg von Rhodos, nicht gerade zu meinen Lieblingsorten zählt.

Nun gut, der Laden war voll, soll nichts Schlechtes bedeuten. Wir bekamen gerade noch Tische für uns 11 Personen. Der Abend nahm seinen Lauf. Los ging es schon, dass die Bedienung das Essen aufnehmen wollte, bevor wir Getränke bestellen konnten. Wir konnten das hinbiegen, wir bekamen doch zuerst etwas zu trinken und bestellten dann 11 Vorspeisen. Die üblichen Sachen. Salat, Tsatsiki, Pitaroudia, Gigantes, Melinzana Salata, gegrillte Bauernwürste usw. Was dann kam, ließ uns alle nur fragend auf die Teller blicken. Pitaroudia 4 kleine Stücke, Dolmades 6 Stück, sehr klein, Gigantes für jeden 3 Stück, ja richtig gehört(!), diese auch noch hart und mehlig, die Bauernwürste waren original die fetten, roten Dinger vom großen Discounter hier.
Es konnte nur besser werden. Wir bestellten die Hauptspeisen. Ich weiß zwar, dass man sich in einer normalen Taverne kein Pfeffersteak bestellen soll, aber mir fiel nichts anderes ein, da ich zur Zeit die üblichen, überall gleichen griechischen Vorspeisen usw. nicht mehr sehen kann. Dies war das nächste Highlight. Ein dünnes, durchgebratenes, zähes von Knochen durchzogenes Teil Rindfleisch, was mit dem Begriff Steak rein gar nichts zu tun hatte. Die Pfeffersoße so gut wie nicht vorhanden, Beilage frittierte Kartoffeln, Reis. Das Ganze für schlappe 20 EUR. Ein paar Freunde einigten sich auf 1 kg Lammkoteletts. Natürlich waren es keine Koteletts, sondern in Scheiben gehackte Keule. Mein Tischnachbar fragte die Bedienung, ob das Kilo mit dem Teller und den Zitronen gewogen wurde, weil es so wenig war. Was man aber fast nicht glauben kann, nicht mal der Ouzo war genießbar. Die Bedienung öffnete zwar ein original verschlossenes Karafaki Plomari, mit den Eiswürfen in den Gläsern verheiratet, schmeckte der Ouzo aber muffig und irgendwie nach Plastik. Wir ließen ihn zurückgehen und erhielten dann ein Karafaki Varvajanni, denn die griechische Taverne hatte nur ein Karafaki Plomari. Dieser schmeckte dann ähnlich scheußlich, denn es waren die Eiswürfel, die so muffelten. Zur Krönung war das Ganze dann auch noch ein relativ teures Vergnügen.

Sicher kann man über Geschmack streiten, wenn allerdings 11 Personen erbost über das Gebotene waren, ist das keine Einzelmeinung mehr. Was mir dann noch die Zornesröte ins Gesicht treibt, gute Lokale müssen wegen Gästemangel schließen und so ein Schuppen ist brechend voll. Was muss diese Gästeklientel zu Hause essen?

Dienstag, 18. Juni 2013

Sommerhitz

Jetzt ist er da, der Sommer. Gestern auf der Terrasse an die 38 Grad, nachts knapp 30 Grad.
Die Regenfälle der letzten Woche waren lt. “Rodiaki” gar nicht gut für die Landwirtschaft. Von Oliven bis Wein muss alles neu gespritzt werden, da der Regen die Insektizide abgewaschen hat.

Freitag, 14. Juni 2013

Wetterkapriolen

Normalerweise sollte das Wetter um diese Jahreszeit kein Thema mehr sein. Bewölkung unbekannt, die Sommerhitze fängt an. Ist aber dieses Jahr etwas anders. Seit 3 Tagen weiß-blauer Himmel, mal mehr weiß, mal mehr blau, mal sogar schwarz. Gestern lokal in Faliraki Regenschauer, heute Mittag etwas Regen in unserer Gegend bei nur 23 Grad. Jetzt zieht es komplett zu. Vielleicht ist es nur lokal  und anderswo scheint die Sonne, ich weiß es nicht.

Muss mich berichtigen, es regnet nicht etwas, gerade hat es geschüttet.

Donnerstag, 13. Juni 2013

Farben

 

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Mittwoch, 12. Juni 2013

ERT verstummt

Gestern wurde überraschend die öffentlich-rechtliche Fernseh- und Rundfunkanstalt ERT geschlossen und sämtliche Mitarbeiter entlassen. ERT sei mit seinen ca. 2.900 staatlichen Angestellten völlig überbesetzt und mit seinem Budget von jährlich 205 Mio. EUR ein Millionengrab, hieß es aus Regierungskreisen. In ein paar Monaten soll ERT mit weniger Mitarbeitern und kleinerem Budget wieder auf Sendung gehen.

Überflüssige Beamte entlassen - ja. Ausgaben verringern – ja. Aber das erscheint mir schon eine arg brachiale Methode zu sein. Ein anderes Konsolidierungsprogramm ist den Verantwortlichen wohl nicht eingefallen. Griechenland dürfte jetzt wohl das einzige Land in Europa sein, das keine öffentlich-rechtliche Fernseh- und Rundfunkanstalt hat.

Montag, 10. Juni 2013

Die lieben Nachbarn

Weil gerade mein Blutdruck wieder steigt, ein paar Worte zu Nachbarn.
Leben wir doch hier nicht wegen dem schönen Wetter, sondern wegen Freundschaften, der lockeren Lebensweise der Griechen, deren Toleranz, mehr Lächeln im Gesicht als hängende Mundwinkel und vielem mehr, was den Deutschen fehlt oder in deren Mentalität gegenteilig vorhanden ist. Nur hat man es halt nicht leicht, wenn man dann hier wieder deutsche Nachbarn hat, die genau die Eigenschaften haben, wegen derer wir aus Deutschland “geflüchtet” sind.
Da müssen wir und unsere  griechischen Nachbarn uns beim ersten Morgenkaffee draußen täglich den Lärm eines Laubsaugers (100 dB oder mehr) anhören, weil so ein Schrebergärtner  am Morgen den Staub auf seinem Gehöft von einer Ecke in die andere bläst. Da ist in der direkten Nachbarschaft eine Korinthenkackerei über Dinge, die einem Griechen nicht mal auffallen würden. Getratsche mit übler Nachrede gepaart ohne Ende.

Aber was soll es, griechisch denken! Am besten nicht mal ignorieren. ;-)

Stromausfälle

soroni_014 Stromausfälle innerhalb 5 Tagen gefallen mir gar nicht. Lange Zeit, selbst über den Winter mit Gewittern, starken Regenfällen und Sturm, hielten sich Ausfälle stark in Grenzen. Ärgerlich, der Strom fiel nachts oder am frühen Morgen aus und jedes Mal fing die USV des PCs zu piepen an. Also raus aus dem Bett. Als beim zweiten Ausfall der Strom wieder da war, hatten wir für ca. 1 Stunde kein Wasser.   

Freitag, 31. Mai 2013

Ein armer Kerl

Unser Darko, der große Bruder unserer 4 Halbwüchsigen, hat es schon schwer. Sie lieben ihn alle. Mal alleine entspannen, fast unmöglich.

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Mimi auf Darko.

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Platzwechsel nützt auch nichts. Mimi auf Darko.

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Der Rest liegt anderweitig nutzlos herum.

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Bis auf unseren Rotzlöffel Socke (hier links im Bild) sind jetzt alle kastriert bzw. sterilisiert. Die beiden Mädels waren bei der OP bereits schwanger.

Dienstag, 28. Mai 2013

Kleiner Ausflug in die Pampa

Beim letzten Bootsausflug habe ich zwischen Stegna und Lindos einige Küstenabschnitte und Ansiedlungen gesehen, die ich auf dem Landweg noch nie erkundet hatte. Da in den Landkarten die Feld- und Wirtschaftswege, die ich befahren wollte, nicht eingezeichnet sind, haben wir uns mit Bildern von Google-Earth und dem Navi auf den Weg gemacht. Erstaunlich war, dass viele Feldwege, die nur breit genug für ein Fahrzeug sind, im Navi angezeigt wurden. Manchmal war ich aber lt. Navi auch auf der grünen Wiese.

An der Straße zwischen Stegna und Haraki. Ein Großteil der Straße ist, wegen der Wasserleitung die vom Gadura-Staudamm nach Norden führt, gebaut worden. Erschreckend daran, die Pumpstationen alle halbfertig, sieht eher schon wieder verfallen aus. Bis dato ist ja noch kein Tropfen Wasser durch die Leitung geflossen, obwohl der Stausee voll ist. Ob das mal alles fertig wird, wage ich schon wieder zu bezweifeln. So kann man auch Hunderte Millionen Euro nutzlos verbrennen. Davon nicht wenig von der EU finanziert.

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Weiter ging es dann von Haraki an der Küste entlang Richtung Kalathos. Das gab aber nicht viel her. Flaches Land, einsame Küste, etwas Landwirtschaft, ein altes Quetschwerk.

Auf dem Rückweg dann rauf auf den Profitis Ilias bei Archangelos auf dessen Gipfel die Kapelle Agios Ioanis steht. Zu meiner Schande war ich dort auch noch nie. Oben angelangt, ein grandioser Rundumblick.

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Tsambika vom Profitis Ilias gesehen.

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Die Kapelle Agios Ioanis.

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