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Dienstag, 1. Oktober 2013

Nix los hier

Hier nicht, sonst schon. Die ruhige Zeit mit Ausflügen über die Insel wird wohl erst ab November beginnen. Der Oktober ist vollgepackt mit Festen. Die wollen organisiert und gefeiert werden.
Dann musste erst mal alles, was aus D angeschleppt wurde, montiert und installiert werden. Zu allem Überfluss ging dann noch der Geschirrspüler kaputt und bescherte uns eine Überschwemmung der Küche bis zum Essbereich. Gekauft war statt des griechischen Fabrikates schnell ein deutsches. Ausbau des alten und Einbau des neuen Spülers war dann ein größeres Problem, da die Küchenbauer “geringfügig” gepfuscht hatten. Jetzt sind diese Arbeiten aber erledigt und man kann sich der Normalität widmen.

Heute scheint wirklich der erste Regen nach Monaten zu kommen. Es schaut schon am Morgen danach aus. Der Natur wird es gut tun. Was uns nicht gefällt, nach demmorgen_m_01 angesagten Regen für heute und morgen klart es zwar wieder auf, es soll aber vorübergehend etwas kühler werden. Passt nicht so ganz zu einem großen Fest am Samstagabend im Freien. Na ja, nach einer gewissen Zeit sind eh alle schmerzfrei.

Mittwoch, 24. Juli 2013

Nur noch essen?

Seit geraumer Zeit bin ich wegen der Hitze irgendwie paralysiert. Ums Haus werden nur mehr die nötigsten Dinge gemacht und das auch nur bis ca. 10 Uhr, dann wird es zu heiß. Jeden Sonnenstrahl meide ich wie der Teufel das Weihwasser. Das einzige was leider nicht unter der Hitze leidet, ist der Appetit.

So wartete ich gestern wieder auf den Sonnenuntergang um zu Theo gehen zu können. Wir hatten, wie schon weiter unten erwähnt, Ziege aus dem Backofen, Gemista und theo_essen_01Lachano-Dolmades bestellt. Ich muss sagen, das hat er alles sehr gut gemacht. Die gefüllten Paprika und Tomaten kamen angebräunt aus dem Backofen, wo sie neben der Ziege schmorten. Die Ziege mit Kartoffeln, Zwiebeln, Tomaten und gut gewürzt ein Gedicht. Alles schmorte so 5 Stunden im Backofen.

theo_essen_02Theos Mutter, obwohl sehr schlecht auf den Beinen, war an der Zubereitung maßgeblich beteiligt. Tja, die älteren Frauen kennen halt, wie überall auf der Welt, noch die traditionelle Küche.

Theo lachte sein Essen so an, dass er wie so oft mit uns mit aß. Als wir gegen 23 Uhr gingen, sagte er, jetzt kommt die Familie zum Essen, habe das gleiche Tapsi nochmal im Ofen aber mit Huhn. Mahlzeit.

Leider habe ich mal wieder eine Kamera vergessen. Ärgerlich. Es fotografierte jemand anderes. Vielleicht kann ich noch Bilder nachliefern.

Hier die Ziege mit Kartoffeln

Zicklein

Anmerkung:
Diese Speisen hat Theo nicht in seinem normalen Angebot. Man sollte ihm also 1 – 2 Tage vorher Bescheid geben. Außerdem kann man vorgenanntes nicht in kleinen Mengen zubereiten, somit rentiert sich der Aufwand nur ab 8 Personen. Wir waren gestern zu zehnt.

Montag, 10. Juni 2013

Die lieben Nachbarn

Weil gerade mein Blutdruck wieder steigt, ein paar Worte zu Nachbarn.
Leben wir doch hier nicht wegen dem schönen Wetter, sondern wegen Freundschaften, der lockeren Lebensweise der Griechen, deren Toleranz, mehr Lächeln im Gesicht als hängende Mundwinkel und vielem mehr, was den Deutschen fehlt oder in deren Mentalität gegenteilig vorhanden ist. Nur hat man es halt nicht leicht, wenn man dann hier wieder deutsche Nachbarn hat, die genau die Eigenschaften haben, wegen derer wir aus Deutschland “geflüchtet” sind.
Da müssen wir und unsere  griechischen Nachbarn uns beim ersten Morgenkaffee draußen täglich den Lärm eines Laubsaugers (100 dB oder mehr) anhören, weil so ein Schrebergärtner  am Morgen den Staub auf seinem Gehöft von einer Ecke in die andere bläst. Da ist in der direkten Nachbarschaft eine Korinthenkackerei über Dinge, die einem Griechen nicht mal auffallen würden. Getratsche mit übler Nachrede gepaart ohne Ende.

Aber was soll es, griechisch denken! Am besten nicht mal ignorieren. ;-)

Freitag, 19. April 2013

Krise?

Die habe ich auch langsam. Keiner hält mehr Lieferzeiten oder andere Zusagen ein. Es erweckt den Eindruck als herrsche Vollbeschäftigung und eine Binnennachfrage die kaum zu noch bewältigen ist.

Eine Sache, die wir bestellt haben, Zusage innerhalb von 3 – 4 Tagen. Wir warten mittlerweile die dritte Woche. Eine andere Sache, Zusage 1 Woche, wir sind in der zweiten Woche. Ein Angebot für ein Tor zum Grundstück, “wir rufen in 2 Tagen an”. Nach einer Woche kein Anruf. Wir riefen an, der Chef kam dann vorbei, seine Frau hätte vergessen anzurufen. Ein Freund will sich vom Schreiner 2 Regale bauen lassen. Mindestens 5 Anrufe, jedes mal “ja ich komme um … vorbei”, bis dato kam keiner, aber man sitzt stundenlang zu Hause und wartet.

Frägt man dann mal vorsichtig nach, was los ist, sind immer die anderen schuld (kennt man ja). Die Seeleute streikten, wegen Sturm kam keine Fähre … Pech halt für uns, dass unsere Waren immer genau auf diesen ausgefallenen Fähren sind.

Wahrscheinlich werde ich nie genug “Grieche” werde, um das zu verstehen und zu akzeptieren. Und man muss sich dann schon schwer auf die Zunge beißen, wenn die gleichen Lieferanten und Handwerker jammern, dass es ihnen wegen der Krise so schlecht geht.

Montag, 8. April 2013

Wer kennt sich aus?

Leider muss ich Ihnen geneigter Leser schon wieder mit unseren Katzen auf die Nerven gehen. Wenn man hier lebt, ist man halt, speziell an einem regnerischen Tag wie heute, fellhaufen_03nicht jeden Tag unterwegs, um anderes abzulichten. Außerdem weiß ich bald nicht mehr, was ich von der Insel noch fotografieren sollte, was nicht schon x-mal aus gleichem Blickwinkel 1000 Mal im Internet präsent wäre.

Aber zu den Katzen. Sechs Stühle rund um den Tisch, aber alle zusammen auf einem. Manchmal muss ich die Ohren zählen, damit ich weiß, wie viele versammelt sind.

In der letzten Zeit hatten wir ein ganz schönes Geschiss mit den 4 Halbwüchsigen.  Wir brachten nur 3 von ihnen in die 2 Boxen zur ersten Impfung zum Tierarzt. Eine ließ sich partout nicht einfangen. fellhaufen_02Und eine von den dreien wehrte sich beim Arzt dermaßen, dass der Doktor es lieber bleiben ließ sie zu impfen, um sie nicht weiter zu stressen. Die Spritze mit der Impfung gab ich den beiden wehrhaften dann problemlos zu Hause.

2 Katzen sollten eigentlich zu Freunden. Dies schlug bis dato allerdings fehl. Ich befürchte schon, uns werden alle bleiben. Leider ist bei einer Katze, die eher nur eine Kostgängerin ist, schon wieder Nachwuchs unterwegs. Der wird uns nicht bleiben. Dafür sorge ich.

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Dienstag, 2. April 2013

Geschäftesterben

Letzte Woche, als wir durch Afandou fuhren, meinte meine Frau, gehen wir ein wenig spazieren, Geschäfte schauen. Auf der Suche nach einem Parkplatz stellte ich dann fest, dass es sich nicht mehr lohnt. Es haben noch mehr Geschäfte geschlossen als vor ein paar Monaten. Schuhgeschäfte, Bekleidungsgeschäfte, Kaffees, leere Läden, weiße Schaufenster.

Wir wollen ein paar neue Dinge fürs Haus. Einen Deckenfluter, eine Sitzgarnitur für außen und ein neues Bett wird gesucht. Also kleine Tour Richtung Rhodos Stadt. Erstes Lampengeschäft, Fehlanzeige. Zweites Lampengeschäft. Hat es zu? Alles dunkel. Nein es hat offen. Die Ausstellungsstücke sehr ausgedünnt, “wollen Sie in die Kataloge schauen?”. Nein wollen wir nicht. So etwas möchten wir im Original sehen und für eine Kleinigkeit von vielleicht 200 EUR will ich nicht bestellen und ein paar Wochen darauf warten. Lampenkauf vertagt. Weiter in die Canada zu “Home Stores”. Der Schock, geschlossen. Laden leer. Vor über einem Jahr hat schon “Rodos Home” an der Rodou-Lindou zu gemacht. Das waren mit die einzigen Geschäfte wo man etwas ausgefallenere und modernere Wohnaccessoires und Kleinmöbel bekam. Bei “Rodos Home” auch schönes Geschirr und Markenutensilien für die Küche. Für Letzteres hatten wir auch einen kleinen Laden in der Neustadt in der Nähe von OTE. Dort gab es u. a. Pfannen, Töpfe von “Fissler”, Messer von “Zwilling” usw. Der Laden hat schon seit letztem Jahr zu.

So leid es mir natürlich für die Ladeninhaber tut, aber ganz eigennützig muss ich sagen, dass es langsam eng wird, manche Dinge auf der Insel zu finden. Also “back to the roots”, vieles wird wieder von Deutschland hertransportiert werden müssen.

Übrigens mit der Außengarnitur wurden dann selbst bei einem großen Möbelhaus auf der Rodou-Lindou nicht fündig. Ausstellungsstücke in unseren Farb- und Formvorstellung ja, lieferbar nein.  Ein Erfolgserlebnis dann doch noch. Ein Bett ist gefunden. Bei “Dunlopillo”. Hoffe nur, das Geschäft macht nicht in der 40-tägigen Lieferzeit pleite.

Donnerstag, 21. März 2013

Wieder vor Ort

Seit ein paar Tagen sind wir wieder auf der Insel. Der Flug mit Aegean war entspannt und pünktlich wie immer.

Haus und Hof alles i. O.

Nicht mal die Katzen waren beleidigt. Sofort alle wieder zutraulich.

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Was gehört zu wem?

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Heute ist es zwar grau in grau, aber zum deutschen Dauerwinter wunderbar. Man kann wieder raus, Frühling rundum, es blüht und sprießt.

Montag, 17. Dezember 2012

Winterlicher Sonntagsausflug

Gestern machten wir uns mit Freunden bei halbwegs gutem Wetter auf den Weg in den Süden. Angesagt war ein Besuch in Asklipion, Lachania und dann Prasonisi.

In Asklipion schauten wir uns zuerst die gut erhaltenen Fresken in einer der ältesten Kirchen der Insel an. Ein freundlicher Mann aus dem Dorf holte extra den Popen, damit uns dieser die Kirche aufsperrte. Dann ging es hoch zur Johanniterburg.

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Der Ausblick grandios. Nur leider so dunstig, dass nicht mal der Pol-Filter auf der Kamera viel half.

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Weiter ein kleiner Rundgang durch Lachania.

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In Prasonisi angekommen bot sich mir endlich wieder der Ausblick, wie ich ihn vom Anfang meiner Rhodoszeit kenne. Kein Mensch, kein Auto, kein Surfer.

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Die Sandzunge im Winter großflächig überspült.

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Zur Mittagszeit ließen wir uns in Apolakia in einer der 3 geöffneten Tavernen nieder. Dort verbrachten wir den Nachmittag bei Mezedes, Fleischplatten und diversen Karafaki Ouzo (zum Aufwärmen, denn so warm war es nicht mehr) bis zur Dämmerung. Dann ging es über Vati, Genadi und die Ostküstenstraße zurück nach Hause.


Wetter heute, Montag.

Es ist mal wieder grau in grau, es regnet leicht, Luftfeuchtigkeit an die 90 %, allerdings nicht kalt, 17 Grad.

Montag, 10. Dezember 2012

Wechselbäder

Die letzten 24 Stunden war wettermäßig alles dabei. Der gestrige Morgen grau in grau mit Dauerregen in abwechselnder Intensität. Heftiger Wind bis 7 Bft. von Süden. Deshalb mild bis zu 19 Grad.

Die Brandung in Faliraki spricht für sich.

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Grüne Wiesen. Frühling?

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Die Brandung 20 m vor der Taverne. Es hat was.

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Und so sieht der Strand jetzt aus. Dort sollen im Sommer wieder Liegen und Schirme stehen.

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Während man schaut, ratscht und trinkt, wartet man darauf, dass 3 Stück von denen fertig werden.

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Ab und zu regnet es, doch dann kommt die Sonne heraus und beschert einem ein Farbenspiel mit blau, türkisem Meer, weißer Gischt und dunklem Himmel.

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Wenn dann das auf den Tisch kommt und man so einen Ausblick hat, weiß man wieder, warum man hier lebt.

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Noch das Wetter bis dato. In der Nacht bis 2 Uhr immerhin noch 17 Grad. Eine Stunde später Gewitter mit Starkregen und Hagel, 14 Grad. Im Moment grau in grau, Temperatur auf 11 Grad gesunken.