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Samstag, 10. Dezember 2011

Ausflug im Winter

Man braucht immer einen der antreibt. So heute ein Freund von uns, der einen Ausflug plante. Nicht, dass wir uns nicht alle auf Rhodos auskennen wie in unserer Hosentasche, aber ein Ziel mit ein paar Stoppunkten und dazu noch ein paar Hintergrundinformationen, die vielleicht nicht alle kennen, das macht Spaß. Es ging von uns aus über Archipoli, Eleoussa, Salakos, Embona, Siana nach Monolithos. Dort zur Burg und dann runter nach Kap Fourni.

ausflug_1_01 Der Blick war heute durch die klare aber kalte Luft gigantisch. Xalki zu sehen, war kein Problem, sogar Karpathos konnte man noch schemenhaft ausmachen.

In Siana, wo wir kurz Halt machten, war es (für uns) schon sehr frisch, 11 Grad. Der Wind dazu tut sein Übriges.
Bei Mastrosavas, dem Anlaufpunkt aller Touristen zur Souma-Verköstigung in Siana traute ich meinen Augen nicht. Das Haus war, wie man so schön sagt entkernt. Keine Türe, kein Fenster, kein Dach. Der Sohn von Manos war zu sehen und sagte mir, dass sie umbauen und einen Dachgarten machen. Die Aussicht von oben ist dann natürlich wesentlich schöner, als im Sommer auf die Touri-Busse vor der Nase zu schauen.
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ausflug_2_02 Natürlich hungert und dürstet es den Reisenden irgendwann mal. Um diese Jahreszeit ist es allerdings nicht einfach ein offenes Lokal in den Dörfern zu finden. In Monolithos “Christos Corner” zu, “Panorama” zu. Der Wirt vom Panorama gab uns dann den genialen Tipp, “The Old Monolithos” könnte offen haben. Dort hin gefahren, es war geöffnet. Der Wirt, sehr nett, sagte uns, was er alles da hätte. Und ich muss sagen, wir haben dann sehr gut gegessen.
Soll ich mal aufzählen?
Griechischen Salat mit verschiedenen Krautsorten und mit Granatäpfelkernen verfeinert, rote Beete, Fetta-Fourno mit Tomaten, Waldpilze mit Knoblauch und Käse, Anchovis, Tarama, Tsatsiki, Lammkoteletts, Bauchspeck vom Grill und geniales Pligouri mit Huhn. Dass das mit Retsina, Weißwein, Bier und Ouzo hinunter gespült werden musste, versteht sich. Zur Beruhigung, den Ouzo tranken natürlich nur die Fahrer.
Obwohl wir alle im Eskimo-Set draußen saßen, entschädigte uns der Ausblick.
Man lernt nie aus. Unterhalb des Restaurants war ein Baum mit seltsamen Früchten. Grün, gelb, wie verkrüppelte Riesenzitronen. Der Wirt gab uns so ein Riesenteil in die Hand und meinte es wären Bergamotte-Zitronen oder auch Zitronat-Zitronen. ausflug_2_05

Freitag, 9. Dezember 2011

Tage wie diese

Rundfahrt … Post (660 EUR Autosteuer gespendet), Einkaufen, Weihnachtsstern in der Gärtnerei besorgt, Bank …

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091211_06Zur Entschädigung bei klarster Luft zum Strand. 2 Souma, 2 Bier, etwas Mezeraki. Die Taverne hat nicht geöffnet, aber für uns gibt es immer etwas. Unter Freunden.

 

Ich weiß, jedes Jahr die gleichen Bilder. Aber, es hat was auf die schneebedeckten Berge in der Türkei zu schauen und auf Rhodos in der Sonne zu sitzen. Wobei es heute wirklich kalt war. Selbst in der Sonne waren 2 Lagen plus gefütterter Lederjacke angebracht.

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Ein paar Frachter lagen in der Ostküste wegen der starken Winde vor Anker.

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Paralia Kathara sauber von Schirmen und Liegen.

 

 

 

 

 

 

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Auch der Kleinen mit dem trüben Auge war kalt.

Samstag, 9. Juli 2011

Liegen sie bequem?

fritzi_b_02In der heißen Jahreszeit liegen die Kameraden tagsüber nur mehr herum. Und ja, es ist heiß geworden. Jetzt am Morgen 34 Grad. Gestern hatten wir dazu noch eine Luftfeuchtigkeit, dass man den ganzen Tag im eigenen Saft stand. Für mich immer besser als frieren. Ich liebe den Sommer. Nur die Zikaden zirpeln mir nen Tinnitus ans Ohr. ;-)

 

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Samstag, 2. Juli 2011

Ums Haus geknipst

Einige werden sagen, es gibt nicht viele Fotos dieses Jahr. Tja, meine Frau und ich sind leider etwas mit unseren Gehwerkzeugen gehandicapt. Zur Zeit bin ich froh, wenn ich zum Einkaufen fahren und das Nötigste zu Hause erledigen kann. Also bin ich mal ums Haus geschlichen und habe da etwas herumgeknipst.

Zuerst muss ich mal wieder meinen Bananenwald vorstellen. Der erste Hauptstamm wurde bereits, nachdem er Früchte trug, gefällt. Die Früchte waren allerdings nicht ausgereift, da sie über den Winter am Stamm hingen.

Zur Erinnerung, dieser Stengel wurde im Mai 2010 eingepflanzt.
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Und jetzt? Das sind die “Jungen” der ursprünglichen Pflanze und diese haben schon wieder 4 neue Ableger rundherum.
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Was grünt sonst noch ums Haus oder liegt dort herum?

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Wer liegt natürlich auch herum? Fritzi. fritzi_21
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Und weil Fritzi nicht ins Haus darf, was ihn natürlich manchmal nicht interessiert, ziert innen dieses Untier den Raum. fritzi_24

Mittwoch, 22. Juni 2011

Stromausfall

Gestern drehte uns um 21:30 die DEI für eine halbe Stunde den Strom ab. Aus Protest gegen die weitere Privatisierung des Staatskonzerns.

Da man nie weiß, wie lange so ein Ausfall dauert, konnte ich dem resultieren Kerzenschein leider nichts Romantisches abgewinnen.

Freitag, 25. März 2011

Nicht 11 Tage in der Taverne

Dirk fragte dies. Wohl deswegen, weil es nicht Neues zum Lesen gab. Hier gleich die Antwort für alle.

Baustellen überall. Rund ums Haus sind immer noch Arbeiten, die der große Regen nach sich zog, am Laufen. Es wird einiges geändert, damit so ein Erdrusch u. U. nicht mehr passieren kann und ein Teil vom Grundstück, das vorher mit Kies bedeckt war, wurde betoniert und gefliest. Ist noch im Gange. Danach kommen die Gärtner. Innen gab es ein neues Treppengeländer aus Edelstahl. Nebenher installiere ich ein neues PC-System. Komplett neue Hardware. Windows 7 will erst mal so gebogen werden, wie ich es gewohnt bin zu arbeiten. Die größte Baustelle bin dann ich selbst. Pendle vom Kardiologen zum Orthopäden und zum Mikrobiologen und von Euromedica zum Radiologen. Aber sonst geht’s gut.

Das Wetter war bisher recht ordentlich. Von ein paar Tagen mit Wolken und einigen Regenschauern (vorgestern Abend der letzte) mal abgesehen, meist sonnig. Frisch ist es aber immer noch. Nachts 10 – 14 Grad. Tagsüber im Schatten ist Pullover angesagt.

Sonst? Beliebtes Thema – Straßenbau. Die Fertigstellung der Rodou-Lindou  wurde einer anderen Firma übergeben. Es wird, so man das hier sagen kann, mit Hochdruck gearbeitet. Zwischen Ladiko und Afandou ist bis auf ein paar Meter an den Kreuzungen alles geteert. In Afandou auf der Strecke zwischen Abfahrt Golfplatz und Brücke sind auch kleinere Arbeiten am Laufen. Der erste Abschnitt, der fertig werden soll, ist Faliraki bis erste Abfahrt Afandou.

Montag, 10. Januar 2011

Ein Wintertag

Der stramme Wind der Vortage hatte sein Tun eingestellt. Durch diesen Wind war es die Vortage trotz wolkenlosem Himmel und 13 Grad unangenehm kalt.
Gestern Mittag kurz Freunde besucht. Deren Terrasse sonnengeflutet, man kam ins Schwitzen. Später ging es in die Strandtaverne. Die ganze Parea saß draußen, die Ärmel der Pullover wurden hochgeschoben. Es hatte in der Sonne sicher 24 Grad. Drei Unermüdliche gingen schwimmen. Wir starteten mit dem Essen auf der Terrasse und blickten dabei auf das tief blaue Meer und die schneebedeckten Berge der Türkei. Gegen 15:45 neigte sich die Sonne und es kam ein leichtes Lüftchen auf. So schnell wir ins Schwitzen kamen, so schnell fröstelte es alle. Kein Problem, Teller und Getränke gepackt in die geschlossene Abteilung rein und den Gasstrahler angemacht. Bis wir uns dann bei einem lustigen Kartenspiel und Ouzo umsahen wurde es bei einem Meer, das da lag wie Öl und der Sonnenuntergang in allen möglichen Farben das Wasser mit dem Himmel verschmolz, dunkel. Gegen 18 Uhr verzog sich dann jeder in seine heimische, warme Stube.

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Donnerstag, 6. Januar 2011

Theophania

Heute am 6. Januar ist für die orthodoxen Christen der Tag der Wasserweihe. Wir wohnten der Zeremonie bei der kleinen Kapelle am Limanaki von Faliraki bei. Um einen guten Platz zum Fotografieren zu erlangen waren wir schon um 10:15 Uhr dort. Die liturgische Feier und das Tauchen nach dem Kreuz begannen ca. eine Stunde später.

Auf dem Weg zum Hafentheophania_01 Sie störte der Trubel wenigtheophania_02
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Der Wind fegte beinahe den Altar des Popen weg Klare Luft aber kalt
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Will der schwarze Reiher auch mittauchen? theophania_08 Der Hafen füllt sich
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Die Leute werden immer mehr.  
theophania_11 Die Teilnehmer zum Tauchen frieren während des liturgischen Teils vor sich hin und warten darauf springen zu können. Das Wasser war sicher um 5 Grad wärmer war als die Luft.
Der Pope zieht ein.  
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Dann endlich, das Kreuz ist ins Wasser geworfen und der Sprint danach beginnt.  
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Und hier ist der Sieger. Der, der das ganze Jahr Glück haben wird.
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Ein paar Minuten nachdem der Sieger fest stand, zogen wir ab. Es wehte wirklich ein frischer Wind. Wir gingen noch auf einen Drink in unsere windgeschützte Taverne und wärmten uns in der Sonne auf. Dann ging’s gleich weiter. Wir waren bei einem guten Freund eingeladen. Heute war ja auch Namenstag von Fotis …