Habe aber jetzt genug übers griechische Drama in in- und ausländischen Medien gelesen. Ich bin es leid.
Besonders interessant die Leserkommentare zu den Artikeln. Die meisten bar jeglicher Kenntnis über die realen Zustände in Griechenland. Die Reichen, die Armen dazwischen gibt es nichts. So suggeriert es die Mainstream-Presse in Deutschland und so reagieren auch die Kommentatoren. Je nach politischer Couleur wird dann entweder der GREXIT und die Pleite Griechenlands empfohlen oder die Verstaatlichung des Vermögens der Reichen und außerdem war alles sowieso nur Bankenrettung.
Dass das ganze Dilemma viel komplizierter ist als Milliarden hin- und herzuschieben, sondern sehr wohl auch mit der Einstellung jedes einzelnen Griechen zu Staat und Gemeinschaft zu tun hat, wird völlig ausgeblendet.
In diesem Sinne. Besser bald wieder Katzenfotos und Wetterberichte und schöne Fotos von Rhodos als dieses leidige Thema, welches noch sehr lange die Politbühne beherrschen wird.