Ein guter Freund schenkte uns ein schönes Kochbuch zu allem, was man einlegen und konservieren kann. Da wir noch viel Olivenöl vom letzten Jahr haben, fingen wir mal mit getrockneten Tomaten in Öl und geschälten Paprika in Öl an.
So einfach wie beschrieben gestaltete sich die Aktion dann aber nicht. Es ist doch viel Erfahrung gefragt. Die Tomaten brauchten im Backofen nicht 8 – 12 Stunden zum Trocknen, nein es dauerte fast 2 Tage und ich hoffe sie waren dann trocken genug, um nicht zu verderben.
Die Paprika zu schälen (machte ich nicht das erste Mal) war die nächste Hürde. Wie empfohlen auf die Gasflamme zu legen, war ein Flop. Nichts rührte sich. Was fällt dem Techniker ein? Bunsenbrenner. Hinterließ zwar schwarze Brandflecken auf den Paprikaschoten, aber die Haut warf zum Abziehen keine Blasen. Zweite Empfehlung aus dem Buch auf den Grill legen, na ja den wollte ich nicht unbedingt anheizen. Also wie bisher gemacht, bei Höllenhitze (260 Grad Oberhitze) in den Backofen. Nachteil war hier, dass sich nach einiger Zeit zwar die braunen Blasen (was auch dem Geschmack dient) bildeten, aber die “einige Zeit” auch dazu führte, dass die Paprikaschoten innen kochten und daher etwas zu weich wurden.
Wir bekamen sie aber geschält und Paprikaschoten bzw. Tomaten sind eingelegt. Nach ein paar Wochen soll sich alles in den Gläsern geschmacklich abgerundet haben und wir können den Test machen, ob es schmeckt oder ob etwas verdorben ist. Werde berichten.
Als nächste Bastelei ist ein Ingwer-Chutney angesagt.