Wie ist es im Moment hier?
Also heute war es Dank einem erneutem Streik der Fährleute bei Lidl und AB - speziell bei frischem Obst und Gemüse und auch Milchprodukten - wieder äußerst übersichtlich. Um nicht zu sagen, die Regale waren leer. Uns tangiert das eher weniger, da wir Obst und Gemüse in kleinen Geschäften kaufen und dort gab es alles.
Was es aber hier grundsätzlich nirgends gibt sind Oblaten für die Weihnachtsbäckerei. Pech gehabt … oder doch nicht? Wir haben u. U. eine Quelle aufgemacht. Sonst fehlt auch einem Bayern hier gar nichts. Heute haben wir wieder 4 x 500 g Leberkäsbrät von “Romesa-Nachfolger” bekommen. Monika macht das Brät zum Aufbacken so gut, es kann mit einem guten Leberkäs aus München locker mithalten. Brezn dazu gibt’s um die Ecke und süßer Senf ist noch da.
Einziges Problem, unsere Parea braucht für Weihnachten noch 4 Gänse. Die werden wir aber auch noch finden.
Wie ist das Wetter zur Zeit? Der “Winter” lässt auf sich warten. Der November war eigentlich wesentlich schöner als der Oktober. Gut wir hatten die letzten Tage mehr Wolken als Sonne, aber Mittagstemperaturen von 23° im Schatten, das hat was. Die Natur spinnt deshalb ein wenig. Pflanzen bei uns im Garten, die eigentlich erst im März, April blühen, fangen jetzt schon an. Größere Stürme hat es trotz manch heftigem Gewitter bis dato nicht gegeben. Der Regen kam immer senkrecht nicht waagrecht darnieder.
“The never ending story” - Rodou-Lindou. Zwischen Faliraki und Afandou wird planiert und planiert und betoniert und betoniert … Teerauflage wo bleibst du? Im Bereich Afandou bis Kolymbia das gleiche Spiel. Kommen jetzt wirklich mal heftige Regenfälle kann man wieder planieren und planieren … Ti na kanou me.
Noch ein Nachtrag:
Was wirklich auffällt ist das mittlerweile geringe Verkehrsaufkommen. Auf der Rodou-Lindou fühlt man sich streckenweise als wäre Sonntagsfahrverbot. Bei Spritpreisen von derzeit um die 1,53 EUR/l und der schwierigen finanziellen Lage vieler Bürger sind reine Spazierfahrten wohl gestrichen. Parkplatzsuche in Rhodos Stadt ist und bleibt aber trotzdem eine Katastrophe. Bin mal gespannt, wie das weiter geht. Wenn ich manches Geschriebene richtig interpretiere, soll der Preis für Heizöl von jetzt an die 70 Cent/l Anfang nächsten Jahres auf mehr als 1,20 EUR/l steigen. Wenn es sich von der Menge halbwegs rentiert, werden wir vorsichtshalber vorher noch nachbestellen.