Freitag, 30. Mai 2014

Wetter 30. Mai

Seltsam war er der Frühling. Wettermäßig. Seltsam bleibt er.

mai_grau_02Liegt die Katze auf dem Hinterkopf kommt Regen. Sagt man. Vorgestern lag sie auf dem Hinterkopf.

Gestern Mittag zog es zu, letzte Nacht regnete es. Heute früh wieder. Es ist noch grau in grau. Kalt ist es nicht, 22 Grad, aber feucht, 93% Luftfeuchte.
Theoretisch müsste es später aufreißen. Laut Wetterbericht war dies aber nicht der letzte Regen für die nächsten Tage.

Fürchte schon um die Aprikosen. Wassertropfen am Stielansatz mögen sie gar nicht. Fäulnis ist vorprogrammiert.

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Ich vergaß noch, der Regen war natürlich wieder mit Sand. Alles, selbst die Blätter der Pflanzen wieder versaut. Bin gespannt, wann man mal die Sommerreinigung von Fenstern udgl. machen kann.

Samstag, 24. Mai 2014

Keine ausländischen Printmedien

Seit einiger Zeit sind in ganz Griechenland keine ausländischen Printmedien mehr erhältlich.

Grund: Der wohl einzige Importeur ist pleite.

Dieser Zustand soll angeblich den ganzen Sommer über bestehen bleiben, da kein neuer Großhändler in Sicht ist. Mal wieder eine typisch griechische Angelegenheit. Da sind nun Residente und Touristen außer über Internet und Fernsehen von heimischer Berichterstattung völlig abgeschnitten. Ein Zustand, der mal wieder einzigartig in Europa sein dürfte.

Link zur Meldung

Donnerstag, 22. Mai 2014

Sommer

Jetzt ist er endlich da. Und zwar schlagartig. Gestern hatten wir bei klarem Himmel knapp 30 Grad. Selbst nachts spricht nichts mehr gegen einen Aufenthalt im Freien.

Dienstag, 20. Mai 2014

Kommunalwahlen 2014

Bei der Bürgermeisterwahl kommt es nächsten Sonntag zur Stichwahl.

Vorläufige Ergebnisse:

  Bürgermeisterwahl Rhodos                                                                                             

Kandidat % Sitze
Chatzidiakos Fotios Tou Stergou 39,22 10
Karikis Eystratios (Stratos) Tou Ioanni 23,29 6
Chatzieythymiou Chatzis Tou Nikolaou 18,92 5
Ypsilantis Georgios Tou Empedokli 13,76 3
Potsos Kaletos (Takis) Tou Konstantinou 4,81 1

 

  Präfekt Südliche Ägäis                                                                                                     

Kandidat % Sitze
Chatzimarkos Georgios Tou Antoniou 35,70 9
Machairidis Ioannis Tou Theofylaktou 32,17 8
Spyrou Mpenetos Tou Emmanouil 18,35 5
Kafantari Eythalia (Lila) Tou Ilia 7,99 2
Spyridis Savvas Tou Nikolaou 5,79 2

Sonntag, 18. Mai 2014

Zweites Kraftwerk?

Laut lokaler Presse ist endlich die Baugenehmigung für das neue Kraftwerk bei Katavia erteilt.

Gebe das mal kommentarlos weiter. Der erste Beitrag zu diesem Thema im Blog erfolgte 2009.

Freitag, 16. Mai 2014

Umweltschweine

Tut mir leid, dass ich das so krass auszudrücke, aber es ändert sich hier bzgl. Umweltschutz nichts. Da mag zwar die Politik (halbherzig) drakonische Strafen für wilde Müllkippen odgl. verkünden, nur, wo keine Kontrolle, da kein Richter.
Und, wenn jetzt jemand sagt, “hier ist es doch sauberer geworden als früher”, kann ich nur sagen, ja, an den Haupttrampelpfaden der Touristen. Schaut mal hinter die Kulissen.

Aktueller Fall:
Vor ein paar Wochen hörte ich Geräusche aus einer Richtung, wo eigentlich nichts kommen dürfte. Dachte mir nichts dabei. Es häufte sich. Also mal in die Richtung gegangen, wo es her kam. Ich sah, wie ein LKW Bauschutt oberhalb unseres Hauses den Berg herunter kippte. Mittlerweile ist das eine Lawine aus Badewannen, Toilettenschüsseln, Betonteilen, Sand, Plastikplanen usw. geworden.

Heute, als mal wieder ein LKW Tonnen von Bauschutt abkippte, wurde es mir zu blöd. Ich rief den im Ort Zuständigen für die Abfallentsorgung an. 30 Minuten später kam er und sah sich das an. Er will der Sache auf den Grund gehen und erklärte mir, dass das für den betreffenden Umweltsünder ganz schön teuer werden kann. Mal sehen was passiert.

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Das traurige an der Geschichte, ich bin nicht der einzige, dem diese Sache aufgefallen ist, nur unternimmt keiner etwas. Nach dem Motto “eine Krähe hackt der anderen kein Auge aus”. Mittlerweile kenne ich dieses System zur Genüge. Denn auf irgendeine Weise hat jeder “Dreck am Stecken”. Da kann ich doch meinen Nachbarn, meinen Verwandten, meinen entfernt Bekannten nicht an den Karren fahren.

Mir ist das mittlerweile egal. Ich bin EU-Bürger, ich zahle hier von der Mehrwertsteuer über die Autosteuer bis zur Grundsteuer und Gemeindeabgabe brav meine Abgaben und lasse sehr viel Geld in diesem Land. Deshalb werde ich künftig nicht mehr den Gebetsteppich ausrollen und mich lächelnd bedanken, dass ich hier leben darf. Wo etwas nicht passt, werde ich mich einmischen.

Kaktusblüte

Ich weiß jedes Jahr das Gleiche, aber so eine Pracht hat uns der Kaktus noch nie beschert. Leider immer nur einen Tag.

 

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Mittwoch, 14. Mai 2014

Schlafzeit

Jaja, schon wieder Katzen. ;-)

Man macht’s sich bequem …

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… oder unbequem

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Die Unzertrennlichen

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Sonntag, 11. Mai 2014

Die besten Steaks

Gestern waren wir mal wieder im “El Toro” in Rhodos Stadt. Nicht nur, dass das Restaurant bei “Tripadvisor” auf Platz 7 von 840 genannten Restaurant rangiert, nein auch ich traue mir zu behaupten, dass es dort die besten Steaks der Insel gibt.

In der Parea wurden 5 Ribey-Steaks vom Black Angus Rind und ein Filetsteak gegessen. Alle Steaks perfekt gebraten von “rare” über “medium to rare” bis “medium, well done”.
Die Größe der Steaks so, dass fast keiner sie bezwungen hat. Dazu trugen auch die Vorspeisen bei. Diese sehr interessant und aus dem Einheitsbrei der griechischen Vorspeisen herausstechend. U. a. hatten wir gebratenen Feta im Honig-Teig-Mantel, gefüllte Champignons, Hähnchenflügel in Sesamkruste.

Montag, 5. Mai 2014

Bienenfresser

Nicht nur zwitschern gehört, sondern mal wieder vor die Linse bekommen. Leider schlechtes Licht, da grau in grau.

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Wetter:
Gestern Sonntag - zwar warm, aber sehr windig aus Südost und komplett bedeckt.
Heute Montag 10 Uhr - grau in grau, leichte Regenfälle, Windböen aus West, 15 Grad.

Freitag, 2. Mai 2014

Seltsam

Sitzt man täglich auf der Terrasse, kennt man langsam die Flugrouten, sprich wann, wo Kondensstreifen zu sehen sind.

Gestern am frühen Abend traute ich aber meinen Augen nicht mehr. Der ganze Himmel voller Kondensstreifen in verschiedene Richtungen.

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Mit zivilem Luftverkehr kann das nichts mehr zu tun gehabt haben.

Montag, 28. April 2014

Wetter

So langsam kann ich das Wetter hier nicht mehr glauben. Gestern Nachmittag in der Strandtaverne mussten wir uns zum Essen nach innen verziehen. Die Wolkendecke riss nur ab und zu auf. Starke Windböen fegten uns die Getränke vom Tisch und kaum war die Sonne weg, war wieder der Pullover angesagt.

Letzte Nacht sank die Temperatur auf 13 Grad. Heute früh ziehen Wolken herum, der griechische Wetterbericht spricht von Regen am Nachmittag. Die nächsten Tage nicht signifikant anders.

Der Langfristwetterbericht, dem man zwar nicht unbedingt glauben schenken sollte, sagt für die nächsten 2 Wochen, sprich bis Mitte Mai, keine durchgreifende Änderung voraus. Wir werden bis dahin nicht mal annähernd die 25-Grad-Marke knacken.

Montag, 21. April 2014

Ostersonntag

Das Lamm aus Embona gegen Mittag um 12 Uhr.

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osterlamm_03Bis es gegen 15 Uhr fertig war, vertrieben wir uns die Zeit mit Souma, Ouzo und Bier und einer Schweinshaxe, die ich am Vormittag als kleine Vorspeise gebraten hatte.

 

 

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Später kam dann noch das Kokoretsi mit auf den Grill.

Das Lamm war hervorragend. Salate, Reis mit Leber u.v.m. dazu. Nachspeise: Käsekuchen und andere Süßigkeiten, Erdbeeren.

Dazu der Ausblick auf das immer noch verschneite Taurusgebirge.

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Gegen 18 Uhr begaben wir und dann sehr gut gesättigt auf den Nachhauseweg. Die Sonne verschwand, es wurde frisch.

Samstag, 19. April 2014

Kalt

Wenn es jetzt nicht bald wärmer und beständiger wird, bin ich beleidigt. Ich kann keinen Regen und die Nässe mehr sehen. Ewige Wechselbäder zwischen warm in der Sonne und kaltem Wind sind äußerst unangenehm.

Karsamstag: 9:45 Uhr, Regen, grau, 13 Grad.

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Hoffentlich reicht das Heizöl noch, es gibt keines mehr zu kaufen. Auch so eine “griechische Angelegenheit”. Heizöl gibt es nur von Mitte Oktober bis Mitte März.

Karfreitag

Ich überlege, ob ich nicht eine eigene Rubrik “Eine griechische Angelegenheit” einführen soll. Eine solche hatten wir gestern mal wieder.

Die Geschichte:
Für den Ostersonntag hat unsere Parea geplant ein ganzes Lamm bei unserem Freund und Tavernenwirt grillen zu lassen.
Weil es ja zu einfach wäre ein Lamm bei den hiesigen Metzgereien zu bestellen, bestellte unser Freund das Lamm in Embona. Er meinte, um es abzuholen, wäre es doch eine gute Gelegenheit einen Männerausflug nach Embona zu machen. Für gestern ab 10 Uhr geplant.
Wir trafen uns in der Taverne. karfreitag_10Dort wurde uns eröffnet, dass die Lämmer schon nach Rhodos unterwegs wären und von dort verteilt werden. Das Lamm wird also in  die Taverne geliefert. Aber da wir schon mal da wären und der Ausflug geplant ist, fahren wir trotzdem nach Embona. Es kommt hinzu, dass unser Freund seinen Oldtimer mal wieder ausführen wollte.
Also machten wir Drei Mitfahrer es uns auf den beiden Sitzbänken des “Chevrolet Impala” bequem und fuhren los.

Siga, siga ging es über die Westküste in Richtung Süden.

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Erster Stop Kamiros Skala. Dass unser Freund natürlich überall jemand karfreitag_08kennt versteht sich. Die alten Männer, die er kannte, saßen gegen 11 Uhr schon kräftig bei Mezedes und Souma in der Taverne. Wir genehmigten uns erst mal ein Bier, eine Flasche Souma wurde uns von den Männern mitgegeben.

Ein bemerkenswerter kleiner Kerl lag die ganze Zeit neben uns. Ich wollte ihn streicheln, aber den einen Meter zu mir wollte er nicht zurück legen. Meinen Stuhl musste ich so hinstellen, dass er Platz hatte. Bewegung, in der Zeit in der wir da waren, außer Umdrehen gleich Null.

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Dann ging es nach Embona hoch. Wir ließen uns in einer der Tavernen nieder. Natürlich dort, wo unser Freund den Wirt kannte. Die Auswahl der Mezedes nicht sehr groß. Karfreitag. Aber Souma, Bier und Wein sättigen auch.
Erstaunlich die bereits auf der Insel befindlichen Touristen. Flipflops, kurze Hosen, T-Shirt. Wir – lange Hosen, Socken, T-Shirt, Pullover, Jacke und warm war es uns trotzdem nicht. Besonders nicht in Embona, das ja doch etwas höher liegt.

Diese Katze hätte ich am liebsten  mitgenommen, da sie farblich gut zu unseren passen würde.

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Zurück ging es durchs Landesinnere.

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Noch ein kurzer Stop in Platania auf einen Kaffee “Normale”. Das geflügelte Wort bei uns. Ein “Normale” ist mit Metaxa, ein “Brutale” ohne Metaxa.

Ein gelungener Tag mit viel Spaß. Unterhaltsam auch die Blicke der Leute, wenn man mit so einem Auto herum kutschiert.
Als wir zurück waren, war das Lamm in der Taverne eingetroffen, dafür lag das Handy eines Freundes in Embona. Aber das ist eine andere Geschichte.

Donnerstag, 17. April 2014

Ein frohes Osterfest …

… wünsche ich allen Lesern des Blogs.

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Καλό Πάσχα
σε όλους

Dienstag, 15. April 2014

Ladenöffnungszeiten in der Karwoche

  • Montag – Gründonnerstag 9 – 21 Uhr
  • Karfreitag 13 – 19 Uhr
  • Karsamstag 9 – 15 Uhr
  • Ostersonntag, Ostermontag geschlossen

Mittwoch, 9. April 2014

Die Wasserrechnung

Wieder mal eine griechische Angelegenheit.wh

Da wir nicht ganzjährig auf der Insel wohnen und auch gerne auf kommunikative Zusammenkünfte (sprich Anstehen) auf Bank und Post verzichten können, lassen wir im Gegensatz zu den meisten Griechen laufende Rechnungen für Strom, Telefon und Wasser abbuchen. Das funktioniert soweit auch ganz gut, nur mit den Wasserwerken (Δ.Ε.Υ.Α.Ρ.) gab es jetzt zum zweiten Mal Probleme.

Bei der Kontrolle der Kontobewegungen stellte ich fest, dass die beiden letzten Wasserrechnungen nicht abgebucht wurden. Um der Sache auf den Grund zu gehen, ging ich ins Büro der Δ.Ε.Υ.Α.Ρ. im ehemaligen Rathaus. Die Dame am Schalter sagte, ja, da ist nichts bezahlt und erklärte mir warum. Und jetzt kommt’s.

Die Wasserwerke arbeiteten mit der “Dodekanisos Bank” zusammen, die bekanntlich vor ein paar Monaten eliminiert wurde. Sprich diese Bank zog bei den Banken der Kunden die Rechnungsbeträge ein. Also keine “Dodekanisos Bank” mehr, keine bezahlten Rechnungen. Mit welcher Bank man jetzt zusammen arbeitet, wusste die Dame nicht, geschweige wie das weiter geht. Ich solle doch irgendwann mal bei meiner Bank nachfragen, denn dass das automatisch wieder anläuft glaube sie eher nicht. Sie sagte auch, dass von allen Kunden, die per Abbuchung bezahlen, derzeit (es sind schon Monate) kein Geld einginge. Auf meine Frage, ob ich die beiden Rechnungen bar bezahlen soll oder warten bis die Abbuchung wieder funktioniert, erhielt ich die Antwort, das können sie halten wie sie wollen, denn keine Angst wir sperren ihnen das Wasser sicher nicht ab. Als braver Deutscher bezahlte ich natürlich die beiden Rechnungen.
Da stellt sich mir die Frage, heben die die eingehenden Beträge jetzt unterm Kopfkissen auf?

Fazit: Irgendwann werde ich halt mal wieder auf meiner Bank vorstellig, um zu fragen, ob die Δ.Ε.Υ.Α.Ρ. wieder mit einer Bank zusammenarbeitet. Bis dahin werde ich halt in griechischer Manier irgendwann die Wasserrechnungen bar bezahlen. “Irgendwann” deshalb, da es scheinbar egal ist, ob man das Wasser bezahlt oder nicht. Es fließt und fließt und fließt … schön.

Montag, 7. April 2014

Generalstreik

Am Mittwoch den 9. April ist mal wieder ein Generalstreik ausgerufen.
An vorderster Front natürlich wieder Staatsangestellte und Seeleute. Aber auch die Privatangestellten sind zum Streik aufgerufen. Ob Geschäfte und Supermärkte auch betroffen sind, kann ich nicht sagen. Währe vielleicht sinnvoll, wenn die Seeleute wieder streiken, gibt es eh nichts, was man in die Regale stellen kann.

Donnerstag, 3. April 2014

Leere Regale

Heute bei Lidl bis auf eine einsame Steige Zitronen kein Gemüse, kein Obst, kein Salat. Bei AB dito. Nur ein paar verwelkte Restbestände. Die Kühlregale, wo sonst abgepackte Frischware angeboten wird, mit Sixpacks Bier und Cola dekoriert.

Habe da einen Streik nicht bekommen. Gestern traten nämlich die Seeleute mal wieder für 24 Stunden in den Streik. Keine Fähren, keine Waren.

Dienstag, 1. April 2014

Petersilie II

Das ist die griechische Antwort auf die “vergoldete” Petersilie in Deutschland. Und das Büschel ist jahreszeitbedingt noch klein.

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Was soll das(?) werden sich einige Leser denken. Wer das Blog regelmäßig liest, weiß was ich meine.
Wie heißt es beim Thema des Blogs? Infos, Nachrichten, Banales. ;-)

Freitag, 28. März 2014

Die Letzte

Ein Geschenkkorb. Er soll wieder befüllt werden, also sauber gemacht. Zum Trocknen raus gestellt. Nach ein paar Minuten füllte er sich selbst.
Mach nur so weiter Schnipsi, dann verschenk ich dich mit. ;-)

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Mittwoch, 26. März 2014

Befindlichkeiten

Ich weiß nicht, liegt es an sprachlichen Feinheiten die im Griechischen nicht vorhanden sind oder schlichtweg daran, was nicht sein darf, nicht sein kann. Es geht um die Empfindung des Wetters, der Temperatur und wie dies sprachlich ausgedrückt wird.

Wir leben hier auf der Sonneninsel. So wird sie verkauft und so sehen sie auch die Griechen. Somit kann es selbst in den kälteren Monaten nie kalt sein. So heißt es.
Nehmen wir mal an, es ist Januar, die Sonne scheint, in der Nacht hat es 6 Grad, am Tag 12 Grad. Ich sage, es ist kalt. Der Grieche sagt, nein nicht kalt nur feucht (υγρασία). Aha? Warum steht mein Freund dann in Daunenjacke, 3 Lagen Klamotten darunter und Winterstiefeln vor mir? Und warum erzählt er mir etwas von υγρασία, wenn mein Hygrometer nur 40 % Luftfeuchtigkeit anzeigt? Und seit wann gefriert, wie im Januar auf unserer Straße geschehen, Wasser durch Luftfeuchtigkeit? 

Redet man über Kälte - Entschuldigung, gibt es ja nicht -, sind gute Ratschläge zum Heizverhalten nicht weit. “Brauchst du nicht den ganzen Tag heizen, abends 1 – 2 Stunden ist genug”. Wie soll ich da ein Haus auf halbwegs angenehme 20 Grad bekommen? Bei welcher Temperatur leben die Griechen eigentlich in ihren Häusern? Bei 12 – 15 Grad? Keiner versteht, dass wir nicht den ganzen Tag mit 3 Pullovern und 2 Paar Socken im Haus herumlaufen wollen und nicht - wie viele Griechen - den ganzen Winter mit Erkältungen kämpfen wollen.

Weiter spielt scheinbar das Datum dbzgl. eine große Rolle. Gestern hörte ich vom Nachbarn, “heute heize ich noch ein wenig ein, dann ist Schluss”. Hat es mit dem 25. März, dem Nationalfeiertag zu tun? Heizt man ab da nicht mehr? Letztendlich haben wir nachts derzeit nur an die 11 Grad. Da ist es ohne Heizung, speziell morgens und abends, ungemütlich.
Weil wir gerade beim Datum sind, Mitte September, wenn die Schule wieder beginnt, wird sich “καλό χειμώνα” (guten Winter) gewünscht. Bei vielleicht noch gut 30 Grad schon etwas seltsam. Ab diesem Zeitpunkt geht der Grieche am Wochenende auch traditionell nicht mehr mit der Familie in die Strandtaverne geschweige ins Wasser.

Umgekehrt, wenn mal ein paar wärmende Sonnenstrahlen da sind, kommt sofort “κάνει ζέστη” (es ist heiß). Da kann das Thermometer im Schatten noch 18 Grad anzeigen, es ist heiß. Vielleicht liegt es daran, dass man datumsbedingt an einem evtl. warmen Märztag noch nicht aus den Winterstiefeln und der Daunenjacke herausgekommen ist.
Wenn es dann wirklich heiß wird – po, po, po -, jammern über die Temperatur von morgens bis abends.

Genannte Empfindungen und den sprachlichen Umgang damit würde man eigentlich eher von den nicht gerade wärmeverwöhnten Mitteleuropäern erwarten. Umgekehrt ist es schon amüsant.

Abendstimmung

Gestern Abend. Vormittags Gewitter mit Regenguss.

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Dienstag, 25. März 2014

Nationalfeiertag

Der heutige Nationalfeiertag erinnert an den Beginn der “Griechischen Revolution” (1821–1829), sprich den Aufstand gegen die Herrschaft der Osmanen.

 

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Der Metropolit Germanos von Patras segnet am 25. März 1821 im Kloster Agia Lavra die griechische Fahne (Gemälde von Theodoros Vryzakis, 1865). Diese Überlieferung gilt als Beginn des Unabhängigkeitskrieges.

Quelle: Wikipedia

Dienstag, 18. März 2014

Vermischtes

Wetter

Das Wetter zeigt sich zu Beginn dieser Woche von der Frühlingsseite. Heute früh schon 16 Grad. Tagsüber an die 20 Grad. Leider musste sich gestern gegen Mittag in unserem Wetterloch (Psithos, Afandou) eine Wolke breit machen, die nur ein wenig Regen bescherte, der aber wieder “Rot” war.


Da kommen wir zum nächsten Thema.

Griechische Gesetzgebung

Kurz bevor sich diese Wolke entleerte war ich an der Tankstelle. Wollte das Auto vom Dreck des ganzen Winters befreien lassen.
Waschanlage geschlossen.
Warum fragte ich? Tja, unsere Waschanlage müsste 40 m von der Straße (Rodou-Lindou) entfernt sein, sie ist aber nur 35 m entfernt. Deshalb mussten wir sie schließen. Die Zapfsäulen sind aber noch mindestens 5 m näher an der Straße.  Soll das einer verstehen? Vor allen Dingen, beim Ausbau der Rodou-Lindou, rückte die Straße der Tankstelle auf die Pelle und nicht umgekehrt.
Gut – nachdem ich alle an der Tankstelle gut kenne, wuschen sie mein Auto mit der Hand. Mir wurde noch ein Stuhl herausgestellt, weil das Unterfangen etwas länger dauerte. Dass ein Tisch mit einem Aschenbecher neben dem Stuhl stand versteht sich. Ich holte mir noch etwas zu trinken. Lustiges Autowaschen.
Dass mir dann noch, obwohl ich es selbst machen wollte, die Luft der Reifen kontrolliert wurde und kostenlos eine fehlende Kappe eines Reifenventils aufgeschraubt wurde, das ist Service. Wo gibt es das In Deutschland.


Einkaufen

Gestern “Lidl” zwar gut besucht, aber “Panajotas” voll. Mittlerweile hat “Panajotas” bei manchen Artikeln bessere Preise als der Discounter.
Wie wird das erst voll werden, wenn die Touristen da sind und wegen 2 Tüten Chips, einem Getränk oder einem Joghurt dort herumirren?

Sonntag, 16. März 2014

Nach dem Winter

Bei manchen Pflanzen hat der Winter ganze Arbeit geleistet.

Die Bananen 2010

Heute

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Eine Palme.

So sollte sie aussehen

Jetzt

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Aber auch das gibt es.

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