Montag, 12. Januar 2015

Kleine Pause …

… mit schlechtem Wetter hatten wir gestern. Sonne wenig Wind und 15°C über die Mittagszeit.

Heute?

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Grau, schwarz den ganzen Tag. Dauerregen mit kräftigen Schauern zwischendurch. Lt. griechischen Wetterbericht soll es bei wieder sinkenden Temperaturen bis einschließlich Donnerstag so bleiben.

Leider habe ich im Moment nicht mehr zu berichten, da man (ich) bei der Kälte letzter Woche und beim Regen jetzt nur mehr aus dem Haus geht, wenn es unbedingt sein muss.

Freitag, 9. Januar 2015

Klare Sicht

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Wenn ich zum Taurus rüber schaue, wird es mir auch nicht wärmer.

2 Tage am Morgen gefrorene Katzentränke und trotz klarem Wetter Maximaltemperaturen von 4 - 7°C reichen langsam. Zu allem andauernd noch starker Wind mit Böen bis 7 Bft. 

Donnerstag, 8. Januar 2015

Frost

Temperatur 0,7°C. Sonne, wolkenlos.

Die Windangaben stimmen nicht, weil das Windrad fest sitzt und der Richtungsanzeiger nicht mehr kalibriert ist.

Es wehen aber sicher 6 Bft. aus Nord.

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Wasser in der Katzentränke gefroren.

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Tmax. bis 16 Uhr 4,5°C mit grausigen Sturmböen

Dienstag, 6. Januar 2015

Wasserweihe

Heute gestaltete sich das Kreuztauchen bei der kleinen Kapelle am Hafen von Faliraki relativ kurz. Auch waren bei weitem nicht so viele Leute dort wie in den letzten Jahren. Der Grund ganz einfach, es war für unsere Gefilde ganz schön kalt. 8 Grad bei strammem Wind.

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Vom Aufstellen des Altars bis zum Ende der Veranstaltung vergingen kaum 45 Minuten.

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Bei einer Kneipe im Hafen gab es wie immer Kaffee und Tee mit Zimt gratis. Uns wärmte aber dann erst ein Metaxa zusätzlich.

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Jetzt ist sie da …

… die Kältewelle.

Heute morgen 8 Uhr 6°C. Die Tage geht es weiter bergab.

Gestern abend heftige Regenfälle. Ab Archangelos Richtung Süd-Rhodos kamen noch starke Hagelschauer dazu.

Hier bei Gennadi. Sieht aus wie eine geschlossenen Schneedecke.

Freitag, 2. Januar 2015

Kältewelle

Sie rollt auf uns zu.

Warm ist es im Moment auch nicht und geregnet hat es die letzten Tag genug, aber was ab Montag, Dienstag auf uns zu kommt, ist schon heftig. Da werden sich die, die am 6. Jan. nach dem Kreuz tauchen freuen. Die werden aus dem Wasser, das immerhin noch 18, 19 °C hat gar nicht mehr heraus gehen.

Na ja, solch eine Kaltfront hatten wir letztes Jahr schon Anfang, Mitte Dezember.

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Nachtrag 03.01.

Einige Wettervorhersagen korrigieren sich nach unten. In der Nacht zum Donnerstag bis -2°C.

Dienstag, 30. Dezember 2014

DVB-T

Am 6. Feb. 2015 wird endlich für den Rest der Insel das analoge, terrestrische Fernsehen abgeschaltet und auf DVB-T umgestellt. Bisher war nur das Stadtgebiet mit DVB-T versorgt.

Senderstandorte:

Άξονας [Ρόδος], Μόντε Σμιθ [Ρόδος], Γέρακας [Ρόδος], Αρχάγγελος [Ρόδος], Βίγλα [Ρόδος], Καλυθιές [Ρόδος], Φούρκες [Ρόδος], Φαληράκι [Ρόδος]

Aber Achtung! Empfänger aus Deutschland funktionieren hier nicht, da in Griechenland das Signal in MPEG-4 Kodierung ausgestrahlt wird.
In Deutschland wird in MPEG-2 gesendet. Also Receiver hier kaufen.

Montag, 29. Dezember 2014

Und nun?

Präsidentschaftswahl gescheitert. Also laut Verfassung Neuwahlen binnen kürzester Zeit.

Auf Griechenland kommen schwere Zeiten zu. Politisch und wirtschaftlich sehe ich Griechenland 2015 auf einem Scheideweg, gegen den die Jahre der Krise ein harmloses Geplänkel waren, denn die letzten Umfragen besagen alle, dass die linksradikale SYRIZA die Stimmenmehrheit erlangen wird.

Stimmenmehrheit heißt zwar noch lange nicht regierungsfähige Mehrheit, sondern nur dass die Linksradikalen durch Koalitionen versuchen müssen eine Regierung zu bilden. Wer dazu eingeladen wird bzw. bereit ist, dürfte klar sein. Alles was noch weiter links steht als die SYRIZA. Sollte keine Regierungsbildung klappen, steht ein Wahlmarathon bevor in dem das Land schlichtweg unregierbar ist.

Schaut man sich das Parteiprogramm der SYRIZA an, klingen natürlich einzelne Punkte für den Wähler äußerst verführerisch. Wie aber alle linkspopulistischen Maulhelden so bleibt auch Parteiführer Alexis Tsipras die Antwort auf die Finanzierbarkeit seiner kommunistischen Traumvorstellungen (blühende Landschaften und Wohlstand für alle) schuldig.

Das griechische Volk ist in den Jahren der Krise sicher arg gebeutelt worden und einige Reformvorgaben der sog. Troika verstehe ich auch nicht.  Viele sagen das gesamte Rettungsprogramm hätte nur Banken und Gläubiger gerettet, dem griechischen Volk aber nichts gebracht. Das mag man an der Oberfläche vielleicht so sehen. Hätte es aber kein Rettungsprogramm gegeben, hätte Griechenland unweigerlich schon lange in die Pleite gesteuert, was sehr wahrscheinlich zum Austritt aus der Währungsunion geführt hätte und lt. EU-Recht eigentlich auch zum Ausschluss aus der EU.

Und dann? Kleines aber stolzes Volk am Rande des Balkans ganz allein.

Aber genau auf dieses Szenario steuert Tsipras jetzt wissentlich zu. Weder EZB noch IWF werden freudestrahlend akzeptieren, dass er einen kompletten Haircut oder zumindest einen Aufschub der Schuldentilgung bis zum Sankt-Nimmerleinstag fordert.
Es bleibt dann u. U. nur noch der GREXIT, sprich Austritt der dem Euro, selbst wenn Tsipras bestreitet dies zu wollen. Einige seiner Parteifreunde sprechen eine andere Sprache.

Mit einer neuen Drachme könnte man zwar stark abwerten, was den Export ankurbeln würde, aber die Schulden und andere Verbindlichkeiten bleiben nun mal in Euro oder Dollar bestehen. Auch müssten lebenswichtige Güter wie Energie, Lebensmittel uvm. weiterhin in Euro oder Dollar bezahlt werden und nicht mit einer schwachen Drachme. Eine Spirale noch mehr nach unten wäre vorprogrammiert, das Volk würde noch mehr leiden. Aber linken Populisten ist das egal, auch sie wollen wie alle anderen nur an die Macht.

Griechen überlegt gut.