Dienstag, 6. Januar 2015

Wasserweihe

Heute gestaltete sich das Kreuztauchen bei der kleinen Kapelle am Hafen von Faliraki relativ kurz. Auch waren bei weitem nicht so viele Leute dort wie in den letzten Jahren. Der Grund ganz einfach, es war für unsere Gefilde ganz schön kalt. 8 Grad bei strammem Wind.

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Vom Aufstellen des Altars bis zum Ende der Veranstaltung vergingen kaum 45 Minuten.

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Bei einer Kneipe im Hafen gab es wie immer Kaffee und Tee mit Zimt gratis. Uns wärmte aber dann erst ein Metaxa zusätzlich.

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Jetzt ist sie da …

… die Kältewelle.

Heute morgen 8 Uhr 6°C. Die Tage geht es weiter bergab.

Gestern abend heftige Regenfälle. Ab Archangelos Richtung Süd-Rhodos kamen noch starke Hagelschauer dazu.

Hier bei Gennadi. Sieht aus wie eine geschlossenen Schneedecke.

Freitag, 2. Januar 2015

Kältewelle

Sie rollt auf uns zu.

Warm ist es im Moment auch nicht und geregnet hat es die letzten Tag genug, aber was ab Montag, Dienstag auf uns zu kommt, ist schon heftig. Da werden sich die, die am 6. Jan. nach dem Kreuz tauchen freuen. Die werden aus dem Wasser, das immerhin noch 18, 19 °C hat gar nicht mehr heraus gehen.

Na ja, solch eine Kaltfront hatten wir letztes Jahr schon Anfang, Mitte Dezember.

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Nachtrag 03.01.

Einige Wettervorhersagen korrigieren sich nach unten. In der Nacht zum Donnerstag bis -2°C.

Dienstag, 30. Dezember 2014

DVB-T

Am 6. Feb. 2015 wird endlich für den Rest der Insel das analoge, terrestrische Fernsehen abgeschaltet und auf DVB-T umgestellt. Bisher war nur das Stadtgebiet mit DVB-T versorgt.

Senderstandorte:

Άξονας [Ρόδος], Μόντε Σμιθ [Ρόδος], Γέρακας [Ρόδος], Αρχάγγελος [Ρόδος], Βίγλα [Ρόδος], Καλυθιές [Ρόδος], Φούρκες [Ρόδος], Φαληράκι [Ρόδος]

Aber Achtung! Empfänger aus Deutschland funktionieren hier nicht, da in Griechenland das Signal in MPEG-4 Kodierung ausgestrahlt wird.
In Deutschland wird in MPEG-2 gesendet. Also Receiver hier kaufen.

Montag, 29. Dezember 2014

Und nun?

Präsidentschaftswahl gescheitert. Also laut Verfassung Neuwahlen binnen kürzester Zeit.

Auf Griechenland kommen schwere Zeiten zu. Politisch und wirtschaftlich sehe ich Griechenland 2015 auf einem Scheideweg, gegen den die Jahre der Krise ein harmloses Geplänkel waren, denn die letzten Umfragen besagen alle, dass die linksradikale SYRIZA die Stimmenmehrheit erlangen wird.

Stimmenmehrheit heißt zwar noch lange nicht regierungsfähige Mehrheit, sondern nur dass die Linksradikalen durch Koalitionen versuchen müssen eine Regierung zu bilden. Wer dazu eingeladen wird bzw. bereit ist, dürfte klar sein. Alles was noch weiter links steht als die SYRIZA. Sollte keine Regierungsbildung klappen, steht ein Wahlmarathon bevor in dem das Land schlichtweg unregierbar ist.

Schaut man sich das Parteiprogramm der SYRIZA an, klingen natürlich einzelne Punkte für den Wähler äußerst verführerisch. Wie aber alle linkspopulistischen Maulhelden so bleibt auch Parteiführer Alexis Tsipras die Antwort auf die Finanzierbarkeit seiner kommunistischen Traumvorstellungen (blühende Landschaften und Wohlstand für alle) schuldig.

Das griechische Volk ist in den Jahren der Krise sicher arg gebeutelt worden und einige Reformvorgaben der sog. Troika verstehe ich auch nicht.  Viele sagen das gesamte Rettungsprogramm hätte nur Banken und Gläubiger gerettet, dem griechischen Volk aber nichts gebracht. Das mag man an der Oberfläche vielleicht so sehen. Hätte es aber kein Rettungsprogramm gegeben, hätte Griechenland unweigerlich schon lange in die Pleite gesteuert, was sehr wahrscheinlich zum Austritt aus der Währungsunion geführt hätte und lt. EU-Recht eigentlich auch zum Ausschluss aus der EU.

Und dann? Kleines aber stolzes Volk am Rande des Balkans ganz allein.

Aber genau auf dieses Szenario steuert Tsipras jetzt wissentlich zu. Weder EZB noch IWF werden freudestrahlend akzeptieren, dass er einen kompletten Haircut oder zumindest einen Aufschub der Schuldentilgung bis zum Sankt-Nimmerleinstag fordert.
Es bleibt dann u. U. nur noch der GREXIT, sprich Austritt der dem Euro, selbst wenn Tsipras bestreitet dies zu wollen. Einige seiner Parteifreunde sprechen eine andere Sprache.

Mit einer neuen Drachme könnte man zwar stark abwerten, was den Export ankurbeln würde, aber die Schulden und andere Verbindlichkeiten bleiben nun mal in Euro oder Dollar bestehen. Auch müssten lebenswichtige Güter wie Energie, Lebensmittel uvm. weiterhin in Euro oder Dollar bezahlt werden und nicht mit einer schwachen Drachme. Eine Spirale noch mehr nach unten wäre vorprogrammiert, das Volk würde noch mehr leiden. Aber linken Populisten ist das egal, auch sie wollen wie alle anderen nur an die Macht.

Griechen überlegt gut.

Nahrungssuche

Um diese Jahreszeit ist es nicht mal am Sonntag einfach außerhalb größerer Ortschaften ein Restaurant zu finden, wo man mit einer kleinen Parea den Nachmittag mit Essen und Trinken verbringen kann.
Ins Auge gefasst hatten wir eigentlich das “Platon” in Ialysos. Wie wir feststellen mussten, im Winter geschlossen.

Also ging es an der Westküste weiter Richtung Süden. Gut, in Kremasti, Paradisi und den folgenden Ortschaften hatte einiges offen, was aber eher an Jungendtreffs oder Fastfood erinnerte. Wir hofften nun bei irgendeiner Taverne entlang der Küste fündig zu werden.

Nach Kalavarda endlich eine Starndtaverne vor der Autos parkten. Es war das Restaurant “Dionysos Steki”. Sah nicht schlecht aus, also eingekehrt. Schon alleine der Ausblick war sehr ansprechend. Hatte etwas von Karibik. Im Hintergrund Symi.

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Das Essen war dann ganz ordentlich. Keine Highlights der Kochkunst, aber was auf den Tisch kam frisch und gut zubereitet.

Vorspeisen:
Griechischer Salat, Rote Beete, Skordalia, Tirokeftedes, Keftedes, Tsatsiki.
Zur Hauptspeise suchten wir uns etwas aus dem Meer aus:
Barbounia, einen Sargos und ein paar Riesenscampi.

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Montag, 22. Dezember 2014

Schönes Fest und ein gutes Neues

 

Allen Lesern ein frohes und geselliges Weihnachtsfest,

alles Gute im neuen Jahr, Gesundheit, Glück, Erfolg und Zufriedenheit.

 

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Montag, 15. Dezember 2014

Weihnachten naht

Nach einer ziemlich regnerischen Woche war es die letzten 4 Tage incl. heute schön sonnig. Dass die Temperaturen kein Sommerniveau haben versteht sich.

Gestern machten wir deshalb mit Freunden einen kleinen Ausflug über Malona  die neue Straße entlang Richtung Platania. Landschaftlich sehr schön. Es grünt im Moment wie im Frühling in Mitteleuropa. In den Gärten der Häuser und auf den Feldern hängen die Orangen und Mandarinen wie Christbaumkugeln in den Bäumen. Schade dass davon viele nicht geerntet werden, abfallen und am Boden verschimmeln.
In Platania kehrten wir dann im Restaurant “Perama” ein. Wir aßen sehr gut und blieben lange sitzen. Wir saßen innen bei herrlichem Ausblick am Fenster. Es wurde so warm, dass wir die ganze Zeit dann am offenen Fenster sitzen konnten. Alleine waren wir nicht, das Restaurant war gut besucht.

Wie geht es weiter? Wenn meine Frau ihre Erkältung los ist, müssen noch mehr Plätzchen gebacken werden. Weihnachtseinkäufe stehen noch an. Besonders bei Lebensmitteln will das zeitlich geplant sein. Die letzten Tage vor den Feiertagen will ich in keinen Supermarkt mehr kämpfen.

 

Warum gibt es keine Fotos von solchen Ausflügen oder vom Essen? Tja die Kameras sind oft nicht dabei und wenn doch, dann beim Fotografieren angesprochen zu werden, wie lange man denn im Urlaub hier ist, wird mir langsam peinlich. ;-)