Dienstag, 20. Dezember 2011

Steuerwahnsinn II

Heute wieder ein Brief vom Finanzamt. Soweit ich bisher recherchiert habe eine Art Solidaritätsbeitrag (ΕΙΔΙΚΗ ΕΙΣΦΟΡΑ ΑΛΛΗΛΕΓΓΖΗΣ Φ.Π.).

270 EUR sind da wieder fällig. 

Gut, dass ich die Reichensteuer noch nicht bezahlt habe. Dann muss ich nicht zweimal auf die Bank.

Frohe Weihnachten

Mir haut’s langsam den Vogel raus.

Montag, 19. Dezember 2011

Steuerwahnsinn

So, nachdem ich schon 660 EUR Autosteuer für 2012 abgedrückt habe, kam nochmal ein Liebesbrief vom Finanzamt. Die Zwangsabgabe für die “Reichen”, die sich ein Auto über 1.929 ccm leisten können. Für meinen in der Anschaffung keineswegs teuren Koreaner, der ein paar ccm über der Marke liegt, muss ich bis 31.12. nochmal 653 EUR löhnen. 420 EUR für 2011 der Rest gleich als Anzahlung für nächstes Jahr. Hätte ich vor ca. 2,5 Jahren gewusst, wie sich das entwickelt und, dass es nur nach ccm und Alter des Fahrzeugs geht, hätte ich mir gleich einem BMW odgl. gekauft. Käme auch nicht teurer im Unterhalt.

Da es sich bei der Zwangsabgabe um eine versteckte Einkommenssteuer handelt, wäre es u. U. eine Klage wert (Doppelbesteuerung). Außerdem wird vergessen, dass Leute wie wir und viele andere nur Geld ins Land bringen und dem griechischen Staat weder mit Krankenversicherung noch irgendwelchen anderen Sozialleistungen auf der Tasche liegen. Aber nein, uns werden dafür noch bürokratische Steine in den Weg gelegt und Steuern abverlangt, für deren Grundidee wir sicher nicht verantwortlich sind.
Mit der nächsten DEI-Rechnung kommt dann noch die Immobilien-Zwangsabgabe. Und dann werde ich diese Woche noch “günstiges” Heizöl für 95 Ct./l nachbestellen.
Was macht eigentlich die Mittelschicht hier? Von Einkommensschwachen will ich gar nicht reden. Strick? Langsam werde ich echt sauer auf diese unfähige Regierung und Administration, ganz gleich welcher Couleur, weil jeder Schwachsinn wird auch nicht von der “Troika” vorgegeben.

Sonntag, 18. Dezember 2011

Weihnachten Kalithea

Gestern startete in den Thermen von Kalithea der Weihnachtsbazar mit verschiedenen, begleitenden Veranstaltungen. Hier das Programm mit den Öffnungszeiten.

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Nach einem Rundgang genehmigten wir uns ein paar Tässchen Glühwein. Der heizte bei milden 17 Grad ganz schön ein.

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Freitag, 16. Dezember 2011

Plätzchen, Plätzchen

Hier die Weihnachtsbastelei meiner Frau. Die ersten Teller wurden zur Verteilung hergerichtet. Mein Ruf aus dem Hintergrund, “lass mir auch noch welche übrig!”.

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Meine Lieblinge liegen hinten getarnt mit der Schokoladenseite nach oben. Die Florentiner.

Da steht er nun …

… der Christbaum

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Donnerstag, 15. Dezember 2011

Blog im IE 9

Habe mal wieder ganz leicht am Blog-Design herumgebastelt. Mir bleibt es dann leider nicht erspart mal den IE9 aufzurufen und das Design dort zu prüfen. Was ich da sehe ist schlichtweg zum …. Unscharfe Schrift, die man Windows 7 sowieso erst abgewöhnen muss, dem IE fehlt es aber nach meiner Kenntnis an der Möglichkeit. Die Gadgets auf der rechten Seite des Blogs überlappen sich, außer man geht auf eine vorhergehende Seite und dann wieder zurück. Sprich CSS wird nicht richtig interpretiert.

Ich habe weiß Gott keine Lust, mich wieder mal dahingehend zu beschäftigen, diesen Schrott zu umschiffen. Wer wirklich das sehen will, was andere Leute erstellt haben, sollte sich mal lieber überlegen Firefox als Browser zu nehmen.

Montag, 12. Dezember 2011

So geht es nicht!

Dass es in Griechenland nicht so weitergehen konnte wie in den letzten Jahrzehnten dürfte klar sein. Was die Troika aber hier vorgibt, würgt die Wirtschaft völlig ab und treibt viele Menschen in die Armut. Das ist Sparwahn an der Bevölkerung vorbeigeplant.

Wie sieht es jetzt schon aus? Die Geschäftsleute sagen, ein Weihnachtsgeschäft gibt es nicht. Leerstehende Ladengeschäfte werden von Tag zu Tag mehr. Das einzige was noch halbwegs läuft sind die Supermärkte.

Langsam aber sicher wechsle ich die Seiten.

Samstag, 10. Dezember 2011

Ausflug im Winter

Man braucht immer einen der antreibt. So heute ein Freund von uns, der einen Ausflug plante. Nicht, dass wir uns nicht alle auf Rhodos auskennen wie in unserer Hosentasche, aber ein Ziel mit ein paar Stoppunkten und dazu noch ein paar Hintergrundinformationen, die vielleicht nicht alle kennen, das macht Spaß. Es ging von uns aus über Archipoli, Eleoussa, Salakos, Embona, Siana nach Monolithos. Dort zur Burg und dann runter nach Kap Fourni.

ausflug_1_01 Der Blick war heute durch die klare aber kalte Luft gigantisch. Xalki zu sehen, war kein Problem, sogar Karpathos konnte man noch schemenhaft ausmachen.

In Siana, wo wir kurz Halt machten, war es (für uns) schon sehr frisch, 11 Grad. Der Wind dazu tut sein Übriges.
Bei Mastrosavas, dem Anlaufpunkt aller Touristen zur Souma-Verköstigung in Siana traute ich meinen Augen nicht. Das Haus war, wie man so schön sagt entkernt. Keine Türe, kein Fenster, kein Dach. Der Sohn von Manos war zu sehen und sagte mir, dass sie umbauen und einen Dachgarten machen. Die Aussicht von oben ist dann natürlich wesentlich schöner, als im Sommer auf die Touri-Busse vor der Nase zu schauen.
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ausflug_2_02 Natürlich hungert und dürstet es den Reisenden irgendwann mal. Um diese Jahreszeit ist es allerdings nicht einfach ein offenes Lokal in den Dörfern zu finden. In Monolithos “Christos Corner” zu, “Panorama” zu. Der Wirt vom Panorama gab uns dann den genialen Tipp, “The Old Monolithos” könnte offen haben. Dort hin gefahren, es war geöffnet. Der Wirt, sehr nett, sagte uns, was er alles da hätte. Und ich muss sagen, wir haben dann sehr gut gegessen.
Soll ich mal aufzählen?
Griechischen Salat mit verschiedenen Krautsorten und mit Granatäpfelkernen verfeinert, rote Beete, Fetta-Fourno mit Tomaten, Waldpilze mit Knoblauch und Käse, Anchovis, Tarama, Tsatsiki, Lammkoteletts, Bauchspeck vom Grill und geniales Pligouri mit Huhn. Dass das mit Retsina, Weißwein, Bier und Ouzo hinunter gespült werden musste, versteht sich. Zur Beruhigung, den Ouzo tranken natürlich nur die Fahrer.
Obwohl wir alle im Eskimo-Set draußen saßen, entschädigte uns der Ausblick.
Man lernt nie aus. Unterhalb des Restaurants war ein Baum mit seltsamen Früchten. Grün, gelb, wie verkrüppelte Riesenzitronen. Der Wirt gab uns so ein Riesenteil in die Hand und meinte es wären Bergamotte-Zitronen oder auch Zitronat-Zitronen. ausflug_2_05