Der Unglaubliche.
Wie schon geschrieben, lief uns, respektive unseren Nachbarn, letzten Sommer ein schwarzer Kater - jetzt genannt Puma - zu.
So ein Tier hatten wir noch nie. Friedfertig bis zur Selbstaufgabe. Hauptbeschäftigung schlafen und fressen und das nicht wenig.
Trotz seinem lethargischem Verhalten, in der Nacht muss er doch einiges anstellen. Zwei Mal kam er mit verstauchten Pfoten an. Und einmal mit weißen Hinterpfoten (Farbe oder Kalk), was sich auf einer schwarzen Katze besonders gut macht. Dafür ließ er sich dann ohne Widerspruch gefallen mit einem nassen Lappen gesäubert zu werden, was im Fell nicht weg ging, schnitt ich ihm heraus.
Sehr praktisch an dem Tier, geht es einem im Weg herum, nimmt man es, setzt es wo anders ab, wo es dann sitzend oder liegend weiter verharrt.
So auch hier. Ab und zu dürfen die Katzen mal kurz ins Haus. Puma schlich sich ins Bad im 1. Stock und machte es sich auf dem Badvorleger bequem. Dass ich ans Waschbecken wollte, interessierte ihn nicht. Stupsen mit dem Fuß half nichts. Also Badvorleger mit Katze weggezogen. Weils so schön war, spielten wir das noch ein paar Mal durch. Kurz die Augen auf, war die einzige Reaktion.
Selbst bei Kindern, hier mit der Nachbarstochter, gibt er sich gelassen. Sie schleppt ihn wie einen nassen Sack von Haus zu Haus. Keine Regung, kein Fauchen nichts. Das hat mittlerweile zur Folge, dass er bei den Nachbarn auch schon ab und zu ins Haus darf.