Freitag, 2. Mai 2014

Seltsam

Sitzt man täglich auf der Terrasse, kennt man langsam die Flugrouten, sprich wann, wo Kondensstreifen zu sehen sind.

Gestern am frühen Abend traute ich aber meinen Augen nicht mehr. Der ganze Himmel voller Kondensstreifen in verschiedene Richtungen.

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Mit zivilem Luftverkehr kann das nichts mehr zu tun gehabt haben.

Montag, 28. April 2014

Wetter

So langsam kann ich das Wetter hier nicht mehr glauben. Gestern Nachmittag in der Strandtaverne mussten wir uns zum Essen nach innen verziehen. Die Wolkendecke riss nur ab und zu auf. Starke Windböen fegten uns die Getränke vom Tisch und kaum war die Sonne weg, war wieder der Pullover angesagt.

Letzte Nacht sank die Temperatur auf 13 Grad. Heute früh ziehen Wolken herum, der griechische Wetterbericht spricht von Regen am Nachmittag. Die nächsten Tage nicht signifikant anders.

Der Langfristwetterbericht, dem man zwar nicht unbedingt glauben schenken sollte, sagt für die nächsten 2 Wochen, sprich bis Mitte Mai, keine durchgreifende Änderung voraus. Wir werden bis dahin nicht mal annähernd die 25-Grad-Marke knacken.

Montag, 21. April 2014

Ostersonntag

Das Lamm aus Embona gegen Mittag um 12 Uhr.

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osterlamm_03Bis es gegen 15 Uhr fertig war, vertrieben wir uns die Zeit mit Souma, Ouzo und Bier und einer Schweinshaxe, die ich am Vormittag als kleine Vorspeise gebraten hatte.

 

 

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Später kam dann noch das Kokoretsi mit auf den Grill.

Das Lamm war hervorragend. Salate, Reis mit Leber u.v.m. dazu. Nachspeise: Käsekuchen und andere Süßigkeiten, Erdbeeren.

Dazu der Ausblick auf das immer noch verschneite Taurusgebirge.

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Gegen 18 Uhr begaben wir und dann sehr gut gesättigt auf den Nachhauseweg. Die Sonne verschwand, es wurde frisch.

Samstag, 19. April 2014

Kalt

Wenn es jetzt nicht bald wärmer und beständiger wird, bin ich beleidigt. Ich kann keinen Regen und die Nässe mehr sehen. Ewige Wechselbäder zwischen warm in der Sonne und kaltem Wind sind äußerst unangenehm.

Karsamstag: 9:45 Uhr, Regen, grau, 13 Grad.

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Hoffentlich reicht das Heizöl noch, es gibt keines mehr zu kaufen. Auch so eine “griechische Angelegenheit”. Heizöl gibt es nur von Mitte Oktober bis Mitte März.

Karfreitag

Ich überlege, ob ich nicht eine eigene Rubrik “Eine griechische Angelegenheit” einführen soll. Eine solche hatten wir gestern mal wieder.

Die Geschichte:
Für den Ostersonntag hat unsere Parea geplant ein ganzes Lamm bei unserem Freund und Tavernenwirt grillen zu lassen.
Weil es ja zu einfach wäre ein Lamm bei den hiesigen Metzgereien zu bestellen, bestellte unser Freund das Lamm in Embona. Er meinte, um es abzuholen, wäre es doch eine gute Gelegenheit einen Männerausflug nach Embona zu machen. Für gestern ab 10 Uhr geplant.
Wir trafen uns in der Taverne. karfreitag_10Dort wurde uns eröffnet, dass die Lämmer schon nach Rhodos unterwegs wären und von dort verteilt werden. Das Lamm wird also in  die Taverne geliefert. Aber da wir schon mal da wären und der Ausflug geplant ist, fahren wir trotzdem nach Embona. Es kommt hinzu, dass unser Freund seinen Oldtimer mal wieder ausführen wollte.
Also machten wir Drei Mitfahrer es uns auf den beiden Sitzbänken des “Chevrolet Impala” bequem und fuhren los.

Siga, siga ging es über die Westküste in Richtung Süden.

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Erster Stop Kamiros Skala. Dass unser Freund natürlich überall jemand karfreitag_08kennt versteht sich. Die alten Männer, die er kannte, saßen gegen 11 Uhr schon kräftig bei Mezedes und Souma in der Taverne. Wir genehmigten uns erst mal ein Bier, eine Flasche Souma wurde uns von den Männern mitgegeben.

Ein bemerkenswerter kleiner Kerl lag die ganze Zeit neben uns. Ich wollte ihn streicheln, aber den einen Meter zu mir wollte er nicht zurück legen. Meinen Stuhl musste ich so hinstellen, dass er Platz hatte. Bewegung, in der Zeit in der wir da waren, außer Umdrehen gleich Null.

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Dann ging es nach Embona hoch. Wir ließen uns in einer der Tavernen nieder. Natürlich dort, wo unser Freund den Wirt kannte. Die Auswahl der Mezedes nicht sehr groß. Karfreitag. Aber Souma, Bier und Wein sättigen auch.
Erstaunlich die bereits auf der Insel befindlichen Touristen. Flipflops, kurze Hosen, T-Shirt. Wir – lange Hosen, Socken, T-Shirt, Pullover, Jacke und warm war es uns trotzdem nicht. Besonders nicht in Embona, das ja doch etwas höher liegt.

Diese Katze hätte ich am liebsten  mitgenommen, da sie farblich gut zu unseren passen würde.

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Zurück ging es durchs Landesinnere.

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Noch ein kurzer Stop in Platania auf einen Kaffee “Normale”. Das geflügelte Wort bei uns. Ein “Normale” ist mit Metaxa, ein “Brutale” ohne Metaxa.

Ein gelungener Tag mit viel Spaß. Unterhaltsam auch die Blicke der Leute, wenn man mit so einem Auto herum kutschiert.
Als wir zurück waren, war das Lamm in der Taverne eingetroffen, dafür lag das Handy eines Freundes in Embona. Aber das ist eine andere Geschichte.

Donnerstag, 17. April 2014

Ein frohes Osterfest …

… wünsche ich allen Lesern des Blogs.

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Καλό Πάσχα
σε όλους

Dienstag, 15. April 2014

Ladenöffnungszeiten in der Karwoche

  • Montag – Gründonnerstag 9 – 21 Uhr
  • Karfreitag 13 – 19 Uhr
  • Karsamstag 9 – 15 Uhr
  • Ostersonntag, Ostermontag geschlossen

Mittwoch, 9. April 2014

Die Wasserrechnung

Wieder mal eine griechische Angelegenheit.wh

Da wir nicht ganzjährig auf der Insel wohnen und auch gerne auf kommunikative Zusammenkünfte (sprich Anstehen) auf Bank und Post verzichten können, lassen wir im Gegensatz zu den meisten Griechen laufende Rechnungen für Strom, Telefon und Wasser abbuchen. Das funktioniert soweit auch ganz gut, nur mit den Wasserwerken (Δ.Ε.Υ.Α.Ρ.) gab es jetzt zum zweiten Mal Probleme.

Bei der Kontrolle der Kontobewegungen stellte ich fest, dass die beiden letzten Wasserrechnungen nicht abgebucht wurden. Um der Sache auf den Grund zu gehen, ging ich ins Büro der Δ.Ε.Υ.Α.Ρ. im ehemaligen Rathaus. Die Dame am Schalter sagte, ja, da ist nichts bezahlt und erklärte mir warum. Und jetzt kommt’s.

Die Wasserwerke arbeiteten mit der “Dodekanisos Bank” zusammen, die bekanntlich vor ein paar Monaten eliminiert wurde. Sprich diese Bank zog bei den Banken der Kunden die Rechnungsbeträge ein. Also keine “Dodekanisos Bank” mehr, keine bezahlten Rechnungen. Mit welcher Bank man jetzt zusammen arbeitet, wusste die Dame nicht, geschweige wie das weiter geht. Ich solle doch irgendwann mal bei meiner Bank nachfragen, denn dass das automatisch wieder anläuft glaube sie eher nicht. Sie sagte auch, dass von allen Kunden, die per Abbuchung bezahlen, derzeit (es sind schon Monate) kein Geld einginge. Auf meine Frage, ob ich die beiden Rechnungen bar bezahlen soll oder warten bis die Abbuchung wieder funktioniert, erhielt ich die Antwort, das können sie halten wie sie wollen, denn keine Angst wir sperren ihnen das Wasser sicher nicht ab. Als braver Deutscher bezahlte ich natürlich die beiden Rechnungen.
Da stellt sich mir die Frage, heben die die eingehenden Beträge jetzt unterm Kopfkissen auf?

Fazit: Irgendwann werde ich halt mal wieder auf meiner Bank vorstellig, um zu fragen, ob die Δ.Ε.Υ.Α.Ρ. wieder mit einer Bank zusammenarbeitet. Bis dahin werde ich halt in griechischer Manier irgendwann die Wasserrechnungen bar bezahlen. “Irgendwann” deshalb, da es scheinbar egal ist, ob man das Wasser bezahlt oder nicht. Es fließt und fließt und fließt … schön.