Montag, 7. April 2014

Generalstreik

Am Mittwoch den 9. April ist mal wieder ein Generalstreik ausgerufen.
An vorderster Front natürlich wieder Staatsangestellte und Seeleute. Aber auch die Privatangestellten sind zum Streik aufgerufen. Ob Geschäfte und Supermärkte auch betroffen sind, kann ich nicht sagen. Währe vielleicht sinnvoll, wenn die Seeleute wieder streiken, gibt es eh nichts, was man in die Regale stellen kann.

Donnerstag, 3. April 2014

Leere Regale

Heute bei Lidl bis auf eine einsame Steige Zitronen kein Gemüse, kein Obst, kein Salat. Bei AB dito. Nur ein paar verwelkte Restbestände. Die Kühlregale, wo sonst abgepackte Frischware angeboten wird, mit Sixpacks Bier und Cola dekoriert.

Habe da einen Streik nicht bekommen. Gestern traten nämlich die Seeleute mal wieder für 24 Stunden in den Streik. Keine Fähren, keine Waren.

Dienstag, 1. April 2014

Petersilie II

Das ist die griechische Antwort auf die “vergoldete” Petersilie in Deutschland. Und das Büschel ist jahreszeitbedingt noch klein.

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Was soll das(?) werden sich einige Leser denken. Wer das Blog regelmäßig liest, weiß was ich meine.
Wie heißt es beim Thema des Blogs? Infos, Nachrichten, Banales. ;-)

Freitag, 28. März 2014

Die Letzte

Ein Geschenkkorb. Er soll wieder befüllt werden, also sauber gemacht. Zum Trocknen raus gestellt. Nach ein paar Minuten füllte er sich selbst.
Mach nur so weiter Schnipsi, dann verschenk ich dich mit. ;-)

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Mittwoch, 26. März 2014

Befindlichkeiten

Ich weiß nicht, liegt es an sprachlichen Feinheiten die im Griechischen nicht vorhanden sind oder schlichtweg daran, was nicht sein darf, nicht sein kann. Es geht um die Empfindung des Wetters, der Temperatur und wie dies sprachlich ausgedrückt wird.

Wir leben hier auf der Sonneninsel. So wird sie verkauft und so sehen sie auch die Griechen. Somit kann es selbst in den kälteren Monaten nie kalt sein. So heißt es.
Nehmen wir mal an, es ist Januar, die Sonne scheint, in der Nacht hat es 6 Grad, am Tag 12 Grad. Ich sage, es ist kalt. Der Grieche sagt, nein nicht kalt nur feucht (υγρασία). Aha? Warum steht mein Freund dann in Daunenjacke, 3 Lagen Klamotten darunter und Winterstiefeln vor mir? Und warum erzählt er mir etwas von υγρασία, wenn mein Hygrometer nur 40 % Luftfeuchtigkeit anzeigt? Und seit wann gefriert, wie im Januar auf unserer Straße geschehen, Wasser durch Luftfeuchtigkeit? 

Redet man über Kälte - Entschuldigung, gibt es ja nicht -, sind gute Ratschläge zum Heizverhalten nicht weit. “Brauchst du nicht den ganzen Tag heizen, abends 1 – 2 Stunden ist genug”. Wie soll ich da ein Haus auf halbwegs angenehme 20 Grad bekommen? Bei welcher Temperatur leben die Griechen eigentlich in ihren Häusern? Bei 12 – 15 Grad? Keiner versteht, dass wir nicht den ganzen Tag mit 3 Pullovern und 2 Paar Socken im Haus herumlaufen wollen und nicht - wie viele Griechen - den ganzen Winter mit Erkältungen kämpfen wollen.

Weiter spielt scheinbar das Datum dbzgl. eine große Rolle. Gestern hörte ich vom Nachbarn, “heute heize ich noch ein wenig ein, dann ist Schluss”. Hat es mit dem 25. März, dem Nationalfeiertag zu tun? Heizt man ab da nicht mehr? Letztendlich haben wir nachts derzeit nur an die 11 Grad. Da ist es ohne Heizung, speziell morgens und abends, ungemütlich.
Weil wir gerade beim Datum sind, Mitte September, wenn die Schule wieder beginnt, wird sich “καλό χειμώνα” (guten Winter) gewünscht. Bei vielleicht noch gut 30 Grad schon etwas seltsam. Ab diesem Zeitpunkt geht der Grieche am Wochenende auch traditionell nicht mehr mit der Familie in die Strandtaverne geschweige ins Wasser.

Umgekehrt, wenn mal ein paar wärmende Sonnenstrahlen da sind, kommt sofort “κάνει ζέστη” (es ist heiß). Da kann das Thermometer im Schatten noch 18 Grad anzeigen, es ist heiß. Vielleicht liegt es daran, dass man datumsbedingt an einem evtl. warmen Märztag noch nicht aus den Winterstiefeln und der Daunenjacke herausgekommen ist.
Wenn es dann wirklich heiß wird – po, po, po -, jammern über die Temperatur von morgens bis abends.

Genannte Empfindungen und den sprachlichen Umgang damit würde man eigentlich eher von den nicht gerade wärmeverwöhnten Mitteleuropäern erwarten. Umgekehrt ist es schon amüsant.

Abendstimmung

Gestern Abend. Vormittags Gewitter mit Regenguss.

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Dienstag, 25. März 2014

Nationalfeiertag

Der heutige Nationalfeiertag erinnert an den Beginn der “Griechischen Revolution” (1821–1829), sprich den Aufstand gegen die Herrschaft der Osmanen.

 

Epanastasi

Der Metropolit Germanos von Patras segnet am 25. März 1821 im Kloster Agia Lavra die griechische Fahne (Gemälde von Theodoros Vryzakis, 1865). Diese Überlieferung gilt als Beginn des Unabhängigkeitskrieges.

Quelle: Wikipedia

Dienstag, 18. März 2014

Vermischtes

Wetter

Das Wetter zeigt sich zu Beginn dieser Woche von der Frühlingsseite. Heute früh schon 16 Grad. Tagsüber an die 20 Grad. Leider musste sich gestern gegen Mittag in unserem Wetterloch (Psithos, Afandou) eine Wolke breit machen, die nur ein wenig Regen bescherte, der aber wieder “Rot” war.


Da kommen wir zum nächsten Thema.

Griechische Gesetzgebung

Kurz bevor sich diese Wolke entleerte war ich an der Tankstelle. Wollte das Auto vom Dreck des ganzen Winters befreien lassen.
Waschanlage geschlossen.
Warum fragte ich? Tja, unsere Waschanlage müsste 40 m von der Straße (Rodou-Lindou) entfernt sein, sie ist aber nur 35 m entfernt. Deshalb mussten wir sie schließen. Die Zapfsäulen sind aber noch mindestens 5 m näher an der Straße.  Soll das einer verstehen? Vor allen Dingen, beim Ausbau der Rodou-Lindou, rückte die Straße der Tankstelle auf die Pelle und nicht umgekehrt.
Gut – nachdem ich alle an der Tankstelle gut kenne, wuschen sie mein Auto mit der Hand. Mir wurde noch ein Stuhl herausgestellt, weil das Unterfangen etwas länger dauerte. Dass ein Tisch mit einem Aschenbecher neben dem Stuhl stand versteht sich. Ich holte mir noch etwas zu trinken. Lustiges Autowaschen.
Dass mir dann noch, obwohl ich es selbst machen wollte, die Luft der Reifen kontrolliert wurde und kostenlos eine fehlende Kappe eines Reifenventils aufgeschraubt wurde, das ist Service. Wo gibt es das In Deutschland.


Einkaufen

Gestern “Lidl” zwar gut besucht, aber “Panajotas” voll. Mittlerweile hat “Panajotas” bei manchen Artikeln bessere Preise als der Discounter.
Wie wird das erst voll werden, wenn die Touristen da sind und wegen 2 Tüten Chips, einem Getränk oder einem Joghurt dort herumirren?