Dieses Jahr führte uns unser Urlaub vom Dauerurlaub nach Karpathos, der zweitgrößten Insel des Dodekanes nach Rhodos. Mit der Fähre “Prevelis” der “Anek Line” ging es bei der ca. sechsstündigen Überfahrt zuerst nach Halki. Auf Karpathos wurde Diafani und dann unser Ziel Pigadia angelaufen.
Die Abfahrt von Rhodos bietet immer wieder gute Motive.
Immer wieder faszinierend das hektische Treiben beim Anlegen der Fähre. Hier auf Halki.
Nachdem wir uns auf der Fähre gut gestärkt hatten, wir hatten drei Kühltaschen mit Essen und Getränken dabei, erreichten wir Karpathos. Wie eingangs erwähnt legten wir zuerst in Diafani an.
Wettermäßig wurde es, je weiter wir Richtung Karpathos kamen, immer schlechter. Wir dachten schon, wir fahren in eine schwarze Gewitterfront. Es lichtete sich zwar, aber zwei Tage hingen viele Wolken und starker Dunst über der Insel, was dem Fotografieren nicht sonderlich zuträglich war.
Hauptsache es war warm. Die ganze Hinfahrt und auch Rückfahrt konnten wir problemlos draußen sitzen.
Diafani
Die Ankunft in Pigadia konnte ich nicht ablichten, da ich mit den drei anderen Fahrern vor Ankunft ins Garagendeck musste, um das Auto herauszufahren. Immer wieder ein “schönes” Erlebnis im Bauch des Schiffes einzuparken und beim Herausfahren zu warten, bis sich der Stau vor einem aufgelöst hat. Das Thermometer vom Auto zeigte mir 37 Grad an, vom Gestank im Garagendeck will ich gar nicht reden.
Eigentlich wollte ich den Artikel mit “Mit den Seelenverkäufern durch die Ägäis” betiteln, aber das wäre doch zu einseitig gewesen.
Wir waren bereits im Hotel, da fuhr unsere Fähre vorbei. Ihr Weg führte sie weiter nach Sitita (Kreta), Santorini, Piräus.
Von Pigadia ging es nach Amopi zu unserem Hotel “Apolis”.
Eine saubere, gepflegte Anlage, die sich mit ihrer Architektur, wie umliegenden Hotels ebenfalls, gut ins Landschaftsbild einfügt.
Hotel und Ausblick.
Am Abend fuhren wir vom Hotel zurück nach Pigadia zum Essen. Viele Restaurants laden an der Hafenpromenade zum Verweilen ein. Uns wurde ein Restaurant empfohlen, das sich aber nicht als “der Hit” herausstellte. Es gab halt das übliche Dutzend griechischer Speisen - eh nicht mehr mein Fall –, aber manches war für meinen Gaumen ungenießbar. Lachano-Dolmades (kleine Krautrouladen), die ich eigentlich ganz gerne esse, so zimtlastig, dass nur noch die Kugel Vanilleeis drüber fehlte. Die Schnecken hart und nicht in einer schönen Zwiebel-Tomatensoße, wie ich es von Rhodos kenne … Aber, na ja, wir wurden satt.
Pigadia zur blauen Stunde.