Samstag, 12. Februar 2011

Aufräumen

Ein paar wichtige Aufgaben sind erledigt. Der Versitzgrubenschacht ist abgedichtet, ein zusätzlicher Ablauf in eine Mauer ist gebohrt. Die Aufräumarbeiten auf dem Grundstück, das Abtragen von Erde am Berg und die Erhöhung der Mauer zum Berg sind in Auftrag gegeben und werden die Tage begonnen. Leider ist es absolut nicht möglich mit Maschinen dorthin zu kommen, somit müssen einige Tonnen Erde, Geröll und Gestrüpp mit Schaufel und Schubkarre entfernt werden. Die Gärtner haben sich den Schaden angesehen und wissen jetzt, was in ein paar Wochen auf sie zu kommt.
Somit kann ich heute etwas beruhigt wieder nach D fliegen. Wenn wir in ca. 3 Wochen wieder kommen, hoffe ich, dass es schon nicht mehr ganz so schlimm aussehen wird. Es hat sich also durchaus gelohnt die paar Tage hierher zu fliegen.

Montag, 7. Februar 2011

Eigene Eindrücke zur Überschwemmung

Ich habe mich gestern mal um Afandou herum umgesehen. Ich sah schlimme Zerstörungen an Häusern, Grundstücken, Mauern usw. Da die Menschen im Moment versuchen das Gröbste an Schäden zu beseitigen, teilweise die Möbel, Betten und sonstiger Hausrat zum Trocknen vor der Türe steht, habe ich die Kamera stecken lassen. Ich will hier nicht so etwas wie einen Sensationsjournalismus betreiben und Menschen, die sowieso vor großen Problemen stehen, noch im Internet kompromittieren.

Ein paar halbwegs unverfänglich Fotos habe ich trotzdem geschossen. Ist meist nichts, was nicht schon bekannt und veröffentlicht ist.

An der Abzweigung zur Schule  
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hochwasser01 Zur Schule hoch
Der Strand – so sieht es kilometerweit aus  
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Heute hätte man meinen können der Sommer kommt, wären da nicht noch Schlamm, Pfützen und abfließendes Wasser. Es war wolkenlos bei max. 18 Grad im Schatten.

Samstag, 5. Februar 2011

Wieder Regen

Heute Vormittag hatte es schon wieder einige Wolkenbrüche. Dadurch, dass bei uns das Wasser durch den Erdrutsch nicht mehr hinter der Mauer abläuft, schaut es jetzt bei jedem Regenguss so aus.

Und daran lässt sich so schnell nichts ändern. Es muss erst mal trocken werden, bevor man da das Schaufeln anfangen kann.

Donnerstag, 3. Februar 2011

Bin vor Ort

Der erste flüchtige Eindruck hat die Aussagen der Freunde bestätigt. Bereits beim Landeanflug sah man, dass es die Westküste nicht getroffen hat. Sind über Soroni angeflogen. Auf der Fahrt vom Flughafen nach Afandou sah alles recht friedlich aus. Flughafenstraße, Faliraki keine Schäden. Ein wenig angeschwemmte Erde und Kies an den Straßenrändern, aber das ist um diese Jahreszeit normal. Der Wahnsinn, wie mit dem Lineal gezogen, beginnt er ab der kleinen Steigung bei der Abfahrt zum Golfplatz.

Wie ich im Dorf sah, hat man schon ganz gut sauber gemacht. Weiter rundherum bin ich noch nicht gekommen. Ich bin noch zu sehr mit Haus und mir selbst beschäftigt. Außerdem regnet es seit Mittag wieder bei 13 Grad und strammem Südwind. Zu einer eigenen Bestandsaufnahme mit Fotos werde ich erst die nächsten Tage kommen.

Nach dem ersten Eindruck gestern habe ich mir abends erst mal mit Freunden in unserer Lieblings-Ouzeri den Bauch voll geschlagen und ein paar Karafaki Ouzo sind geflossen. Heute musste ich dann um 7 Uhr schon wieder raus, da der LKW kam, der die Versitzgrube ausleerte. Als wir vor gut 3 Wochen nach D flogen, war diese fast leer. Jetzt vom Wasser von außen randvoll.

Man kann sich hier nur glücklich schätzen, wenn man super Nachbarn hat. Die einen haben sich innen um alles gekümmert und noch vor meiner Ankunft den Installateur bestellt, dass die Heizung wieder lief. Es hatte gestern Nachmittag 12 Grad im Haus. Mittlerweile klettert es auf 18 – 20 Grad. Der andere Nachbar hat die Erde und und das Gestrüpp vom Erdrutsch soweit weggeschaufelt, dass ich wieder ums Haus kann und hat das Heizungshäuschen sauber gemacht und einen vorläufigen Schutz hinter der Türe installiert, dass nicht nochmal Wasser und Schlamm rein kann.
An dieser Stelle vielen Dank an die lieben Freunde!

Montag, 31. Januar 2011

Überschwemmungen Rhodos – die Folgen

Das am 31.01. eingestellte Video wurde bei Youtube leider vom Nutzer entfernt. 

Hier noch ein paar Informationen aus den rhodischen Medien.
Aus der "Rodiaki" von Google übersetzt.
Aus der "Dimokratiki" von Google übersetzt.

Den deutschen Medien ist so eine Katastrophe vor unserer Haustüre ja keine Meldung wert. Näher lasse ich mich dazu besser nicht aus, sonst habe ich BKA, Verfassungsschutz … auf dem Hals.

Sonntag, 30. Januar 2011

Die ganze Katastrophe















Da können wir uns glücklich schätzen, dass bei uns der Schlamm nur außen liegt. Fliege trotzdem am Mittwoch ein paar Tage nach Rhodos, um mir selbst ein Bild zu machen und das Gröbste machen zu lassen, damit nicht beim nächsten Regen noch mehr aufs Grundstück kommt.

Samstag, 29. Januar 2011

Schwere Überschwemmungen auf Rhodos

Archangelos



Afandou

Gestern hat es von ca. 11 Uhr bis abends ununterbrochen geschüttet. Lt. Aussagen von Freunden, mit denen ich letzte Nacht noch telefoniert habe, muss es sehr schlimm ausschauen.

Bei uns auf dem Grundstück ist auch einiges passiert. Leider sind wir im Moment nicht vor Ort. Muss das heute telefonisch klären.

Nachtrag

Habe jetzt Infos und Bilder:
2/3 unseres 2010 neu angelegtem Garten durch einen Erdrutsch verwüstet. Wasser und Schlamm stand im Heizungshäuschen. Ob die Heizung noch geht?

Lt. Freunden sieht es in und um Afandou aus, als wäre Krieg gewesen. Zwischen Traganou und der ehem. amerikanischen Station ist hinter dem Strand eine Wasserwüste. Manche Straßen zum Strand existieren nicht mehr. Einige Häuser ebenfalls. Im Eingang zum Friedhof steckt hochkant ein Pickup. In den Feldern liegen weggespülte Autos.

Donnerstag, 27. Januar 2011

Fusion von Aegean Airlines und Olympic Air von EU abgelehnt

Siehe Bericht im Handelsblatt.

Die Folgen werden für die Kunden (Passagiere) und Griechenland im Allgemeinen nicht unerheblich sein.