Samstag, 22. Mai 2010

22. Mai auf Rhodos

Der Juni steht vor der Tür. Wie schön ist es da sich beim Geprassel des Landregens am Morgen nochmal im Bett umzudrehen. Später blickt man aus dem Fenster, Nebelschwaden ziehen vom Meer das Tal hoch. Die Bergspitzen sind von der tiefhängenden Wolkendecke verhüllt. Flieshose, Strickjacke und Socken werden aus ihrem Quartier hervorgekramt um der 16 Grad zu trotzen.

Dienstag, 18. Mai 2010

Man glaubt es doch wirklich nicht

18. Mai und es regnet. Zwar kein Wolkenbruch, aber wenn da jetzt wieder roter Sand dabei ist, können sie mich ins Heim auf Leros einweisen. Gestern haben wir in halbtägiger Arbeit Terrassen, Fensterläden und Fenster von der roten Pampe der letzten Monate befreit. “Frisch” ist es auch noch, 21°. 

Sonntag, 16. Mai 2010

Grrr

Ein paar Tropfen Regen, von der Natur nicht mal bemerkt. Aber Hauptsache, dass in jedem Tropfen wieder roter Sand aus der Sahara war. Von Pflanzen bis Fensterläden wieder alles versifft. Wann soll man eigentlich heuer mit der Generalreinigung des Gehöfts anfangen, wenn der Mist noch Mitte Mai vom Himmel kommt.

Grau in grau, 23°

Samstag, 15. Mai 2010

Was lange währt

Heute wird der Garten fertig. Und er wird wunderschön! Wenn das Licht besser wird, gibt’s ein paar Fotos. Denn im Moment ist es grau in grau und 10 – 12 Regentropfen fielen darnieder. Sie hören richtig meine Damen und Herren.

Sonntag, 9. Mai 2010

Still hier

Warum hört man nichts? Tja, wir hatten 2 Wochen die Maler im Haus. Alleine wollten wir sie nicht lassen, also waren wir ans Haus gebunden und fast zum Nichtstun verurteilt. Das Nötigste wurde täglich, als sie weg waren, am späten Nachmittag eingekauft. Letzte Woche fingen dann noch die Gärtner an und es waren in und ums Haus teilweise 7 Leute am Werken. Gut so, aber es kann auch anstrengend sein. Zumal ich mit meinen rudimentären Griechischkenntnissen allen klarmachen musste wie ich was will. Aber man lernt dazu, auch wenn ich nicht wissen will, was ich ins Deutsche übersetzt, alles für einen Mist dahergequatscht habe. Es wird alles so wie wir wollen. Am Mittwoch geht es im Garten weiter.

Ich hoffe wir schaffen die Tage mal weiter als zum Einkaufen zu kommen. Nichts desto Trotz ist es auch schön bei langsam steigenden Temperaturen nur auf der Terrasse zu sitzen und blöd zu schauen.

Samstag, 1. Mai 2010

Ich lach mich schlapp

Das ist Rhodos live.

paralia rodos from NewsKosmos.com on Vimeo.

Was ich hier alles persönlich und in den Medien so mitbekomme, will ich auf dieser Plattform gar nicht veröffentlichen. Ich will ja in diesen schwierigen Zeiten dem Tourismus nicht noch zusätzlich schaden. Obwohl, nicht ich schade dem Tourismus, das machen hier schon alle Verantwortlichen und die Bürger in höchster Vollendung selbst.

Donnerstag, 29. April 2010

Meinungen zur Krise im Lande

Sehen wir mal von den einfach gestricken Leuten, die sich hier wie da von den polarisierenden Medien aufhetzen lassen ab, gibt es noch einen ganz anderen Tenor hier. Nicht nur einmal hörte ich, dass es gut für Griechenland sei, wenn sie schon Geld von D, der EU und dem IWF bekämen, dass GR von außen kontrolliert werde. Einer meinte sogar, er würde es begrüßen, wenn die ganze griechische Regierung durch Nicht-Griechen für eine Zeit ausgetauscht werden würde. Auf meinen Einwurf, dass die Griechen auch lernen müssen ihre Steuern zu bezahlen, wurde mir zugestimmt. Nur hat leider keiner Vertrauen zu den Regierungen seit x Jahren, da sich alle Politikerdynastien und deren Schergen immer nur selbst die Taschen vollgestopft haben. Irgendwie verständlich.
Weiter würde begrüßt werden, den unglaublich aufgeblähten Beamtenapparat zu reduzieren. Ich meinte, wohin mit Beamten dann? Arbeitslosengeld, wieder dem Staat auf der Tasche liegen? Die sollen arbeiten heißt es. Und wenn sie als Maler gehen oder die Straßen kehren. Nur, zu was kann man jemand gebrauchen der jahrelang dem Büroschlaf gefrönt hat?
Jetzt erdreisten sich wieder diejenigen, die ihre Pfründe gekürzt sehen (Beamte, Seeleute …) einen Generalstreik für den 5. Mai auszurufen. Dass sie damit einen der wichtigsten Einnahmequellen dem Tourismus vor den Bug schießen, ist den Herrschaften egal. Wie ich schon an anderer Stelle schrieb, der Grieche ist an sich ein Wesen, das keinerlei soziales Verhalten gegenüber dem Staat und seiner Mitmenschen hat. Mein Haus, meine Familie, meine Parea. Darüber hinaus ist nichts existent.
Gut, dass diese elenden Rating-Agenturen und Spekulanten zur Finanzkrise mit beigetragen haben, darüber will ich mich jetzt nicht auslassen.
Gerade höre ich im Radio, dass die Hilfe für Griechenland Deutschland nicht “nur” 8 Milliarden, sondern u. U. 25 Milliarden kosten wird und Spanien und Portugal vor der gleichen Misere stehen. Werde mein Geld wohl lieber ausgeben als zu sparen.

Samstag, 24. April 2010

“Unser” Ministerpräsident ist da

Das Interview, in dem Giorgos Papandreou gestern um Finanzhilfe der Euro-Staaten und des IWF bat, fand auf der Insel Kastelorizo statt. Heute ist Papandreou auf Rhodos, wo er sich mit Politikern der Region trifft. Weiter wird er die Altstadt, Lindos und einige andere Orte besuchen. Auch soll er zum Ehrenbürger der Stadt Rhodos ernannt werden.