Bei manchen Pflanzen hat der Winter ganze Arbeit geleistet.
Die Bananen 2010 | Heute |
Eine Palme.
So sollte sie aussehen | Jetzt |
Aber auch das gibt es.
Lange haben wir Bananenstauden, jetzt endlich reife Bananen.
Die Blüten kamen so Ende Mai aus den Stauden. Bis vor gut einer Woche hingen dann die Bananen dran. Durch das Gewicht und etwas Sturm knickte eine Staude um. Der Nachbar fällte die 3 Stauden mit Bananen und schnitt die Büschel ab. Diese hingen noch grün draußen am Zitronenbaum. Am Montag steckte ich zum Reifen ein Büschel in einen schwarzen Plastiksack und gab einen Apfel zur Beschleunigung des Reifeprozesses hinzu. Und siehe da, schon nach 2 Tagen wurden aus grünen reife gelbe Bananen.
Geschmacklich sehr gut und nicht mehlig. Nur krumm sind sie nicht. Lang auch nicht. Dafür umso dicker.
Wenn die gegessen und verschenkt sind, kommt das nächste Büschel zum Reifen in den Sack.
Beim letzten Bootsausflug habe ich zwischen Stegna und Lindos einige Küstenabschnitte und Ansiedlungen gesehen, die ich auf dem Landweg noch nie erkundet hatte. Da in den Landkarten die Feld- und Wirtschaftswege, die ich befahren wollte, nicht eingezeichnet sind, haben wir uns mit Bildern von Google-Earth und dem Navi auf den Weg gemacht. Erstaunlich war, dass viele Feldwege, die nur breit genug für ein Fahrzeug sind, im Navi angezeigt wurden. Manchmal war ich aber lt. Navi auch auf der grünen Wiese.
An der Straße zwischen Stegna und Haraki. Ein Großteil der Straße ist, wegen der Wasserleitung die vom Gadura-Staudamm nach Norden führt, gebaut worden. Erschreckend daran, die Pumpstationen alle halbfertig, sieht eher schon wieder verfallen aus. Bis dato ist ja noch kein Tropfen Wasser durch die Leitung geflossen, obwohl der Stausee voll ist. Ob das mal alles fertig wird, wage ich schon wieder zu bezweifeln. So kann man auch Hunderte Millionen Euro nutzlos verbrennen. Davon nicht wenig von der EU finanziert.
Weiter ging es dann von Haraki an der Küste entlang Richtung Kalathos. Das gab aber nicht viel her. Flaches Land, einsame Küste, etwas Landwirtschaft, ein altes Quetschwerk.
Auf dem Rückweg dann rauf auf den Profitis Ilias bei Archangelos auf dessen Gipfel die Kapelle Agios Ioanis steht. Zu meiner Schande war ich dort auch noch nie. Oben angelangt, ein grandioser Rundumblick.
Tsambika vom Profitis Ilias gesehen.
Die Kapelle Agios Ioanis.
Diesmal könnte es mit ausgereiften Bananen klappen. Es ist noch lange warm. Sonst kamen die Blüten Ende des Jahres. Diese Blüte mit ca. 30 cm Länge schob sich innerhalb von 3 Tagen heraus.
Gestern noch so …
Heute so … leider nur heute. Aber es sind noch einige Blüten im kommen.
Großer Kaktus, kleine Blüte, noch kleinere Gottesanbeterin.
Heute wolkenlos. Gehöft vom Saharasand befreit. Ich gebe mich der Hoffnung hin, dass es das jetzt war.