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Mittwoch, 15. Juli 2015

Tourismus

Gestern waren wir etwas in touristischen Gegenden unterwegs.

Zuerst am Nachmittag nach “Agathi Beach”. Brechend voll. Zwei von uns hatten sich vorgenommen zu schwimmen. Die Strandkantine war dann doch die bessere Alternative. Schwimmen wie im Freibad, eher nein. Das ein oder andere kalte Bier erfrischt mehr.

Gegen Abend weiter nach Kalathos ins “Konstantin”. Mal auswärts wieder etwas anderes essen als den griechischen “Einheitsbrei”. Dort alles sehr gut. Hummersuppe, Fischsuppe, geräucherter Lachs mit Meerrettich. Dann Rinderfilet mit Riesengarnelen (Surf and Turf), Chateaubriand, Rinderlende.
Die Saison fing zwar spät an, erzählte man uns, aber jetzt sei alles OK. Das Restaurant war gegen 21:30 Uhr voll belegt.

Dienstag, 2. Juni 2015

Segeltörn

Meistens kommt es anders als man denkt.

Als der Wetterbericht noch moderaten Wind und Sonne pur vorher sagte, war geplant Rhodos > Symi > Tilos > Nisyros > Kos. Zurück nach Rhodos mit dem “Dodekanisos Express”, also Montag bis Freitag.
Wetterbedingt wurde daraus Rhodos > Symi > Nisyros > Kos von Montag bis Donnerstag.

Unser Weg zu den Inseln. Die aufgezeichnete Strecke von Nysiros nach Kos stimmt nicht ganz, da ich mit der App meines Tabletts zur Aufzeichnung des Kurses noch nicht vertraut war.

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Vor dem Ablegen im Mandraki Hafen. Es wird noch geputzt. Rechts das Gepäck von uns 4 Männern.

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Auslaufen aus dem Mandraki.
(Foto von Freunden)

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Erste Anlaufstelle war Symi.

Um dem Trubel in Symi zu entgehen, wollten wir in Pedi anlegen und dort übernachten. Wir hatten Glück, am Anleger war noch ein Platz frei, sodass wir längsseits anlegen konnten. Etwas knifflig, da es zum Ufer hin schnell seicht wird.

Von Rhodos nach Symi begleitete uns ein paar Minuten eine Delphinschule. Einer tauchte nicht mal 2 m vorm Boot auf.

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Ruhe in Pedi.

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Nach Abfragen der Wetterberichte entschlossen wir uns, wie schon erwähnt, am Dienstag nicht wie geplant nach Tilos zu gehen, sondern direkt nach Nisyros. Für Mittwoch waren starke Winde und Regen vorhergesagt.
Die ganze Strecke nach Nisyros mussten wir allerdings unter Motor zurück legen, da am Dienstag völlige Flaute herrschte. 

Die enge Durchfahrt zwischen Symi und Nimos. Maximale Wassertiefe 3,50 m. Rechts die unbewohnte Insel Nimos mit ihrem verlassenem Kloster.

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Auf diesem Abschnitt kam dann noch eine Widrigkeit hinzu, die uns beinahe gezwungen hätte den geänderten Plan nochmal zu ändern. Wir hatten den Seefunk an und ich bekam beiläufig ein Gespräch mit, wo jemand um Hilfe bat, weil der Motor Schwierigkeiten machte und mit der Flaute an Segeln nicht zu denken war. Relativ nah an der türkischen Küste nicht angenehm. Dachte mir nichts dabei, wer weiß wo die sind.
Wir kamen einem Segler näher, sie winkten, wir winkten zurück. Nur hörten die mit dem Winken gar nicht mehr auf. Verdacht, das sind die, die den Hilferuf abgesetzt hatten. Also Kurs zu dem Boot. Sie waren es. Ein holländisches Paar. Sie hatten Motorschaden und baten uns, sie bis zur letzten Huk der türkischen Küste Richtung Kos zu schleppen. Ein heißes Manöver die Taue zu übergeben, denn trotz Flaute war die Dünung nicht gerade wenig. Als wir sie endlich im Schlepp hatten riss dann noch eines der beiden Taue und die Prozedur ging von vorne los.
Für uns bedeutete das Manöver einen Kurswechsel. Weg vom Kurs Richtung Nisyros stattdessen Kurs nach Kos. Und das nicht mehr mit 7  kn sondern nur mehr mit 4 kn. Da man auf See keinen im Sich lässt, machten wir uns schon mit dem Gedanken vertraut sie bis Kos zu schleppen. Es hätte bedeutet, dass wir spät dort ankommen und u. U. keinen Liegeplatz bekommen. Nach der letzten Huk kam aber dann doch etwas Wind auf. Wir hängten die Holländer nach 2,5 Stunden im Schlepptau ab und gingen auf Kurs Nisyros.

Uns hatte das viel Zeit gekostet und wir bekamen gerade noch einen Liegeplatz in Pali. Der Wind frischte mittlerweile schon auf und dunkle Wolken zogen am Himmel.
Nach einem nicht einfachem Anlegemanöver mit Buganker, bei dem uns ein freundlicher Bayer aus Prien am Chiemsee etwas zur Seite stand, ab zum Essen.

2 Mann unserer Crew waren vor Kurzem auf der Insel und kannten sich aus. Die Taverne “Aphrodite” wurde angesteuert. Die Speisenauswahl dort im Gegensatz zum “Einheitsbrei” der rhodischen Versorgungskünstler mal richtig griechisch und vielfältig. Nicht alles, was ich aufzähle, aßen wir, aber es wurde u. a. angeboten: Artischockenböden mit Karotten und Kartoffeln gekocht, Kaninchenstifado, Okra in Tomatensoße uvm. Mein Schweinekotelett als Hauptspeise perfekt gegrillt und saftig.

Nach einem Absacker an Bord ab in die Koje.

Nachts hörte man ab und zu Regen. War ja angesagt. Der nächste Morgen an Deck. Man traute seinen Augen nicht. “Roter Regen”, wie man hier sagt, von der schlimmsten Sorte war in der Nacht heruntergekommen . Eine Sauerei sondergleichen. Bevor man sich überhaupt setzen konnte, erst mal putzen. Schlauch raus und das Boot so gut es ging gereinigt.

Nach dem Frühstück (wieder im “Aphrodite”) nahmen wir uns einen Leihwagen, um uns etwas auf der Insel umzusehen. Speziell den Krater des Vulkans. Es wurde ein kurzer Ausflug, denn es nieselte wieder. Pünktlich, als wir die Caldera erreichten, fing es richtig zu regnen an. D. h., 12 EUR Eintritt für 4 Personen bezahlt, die paar Bilder geschossen und wieder weg. Dazu 20 EUR für den Leihwagen und als Geschenk für den Verleiher noch für 10 EUR getankt. Das ganze Spiel dauerte so 45 Minuten. Was soll’s, es war interessant.

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Jetzt ging es Richtung Kos - der letzten Etappe. Bei zwar anfangs starker Dünung aber sehr wenig Wind fuhren wir wieder unter Motor.

Es war Mittwoch. Da wir Tilos ausließen, waren wir einen Tag zu früh dran. Die Fähre zurück nach Rhodos war für Freitag gebucht. Der Wetterbericht sagte für Freitag wieder starken Wind, Gewitter und Regen voraus. Wir entschlossen uns die Rückfahrt auf Donnerstag umzubuchen.

Auf Kos angekommen gingen wir in die Marina. Die einzig vernünftige auf allen griechischen Inseln die keine Wünsche, wie z. B. anständige Duschen, offen lässt.

Die Fähre ging erst um 14:40 Uhr. Was tun? Wieder einen Leihwagen genommen und und in die Strandtaverne “Tam Tam” bei Mastichari zum Frühstücken. Der Skipper ging schwimmen. Wir anderen Wasserscheuen tranken lieber ein Bier.

Gegen 12:30 Uhr zurück zum Boot. Unsere Sachen gepackt, sauber gemacht und pünktlich um 14:40 Uhr ging es mit der Fähre über Nisyros, Tilos, Halki zurück nach Rhodos.

Im Hintergrund Nisyros. Immer noch wolkenverhangen.

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Jetzt kamen wir auch nach Tilos.

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Ein sehr schöner Törn, auch wenn das Wetter nicht so richtig mitspielte.

Für mich persönlich habe ich wieder Vertrauen in diese Art der Fortbewegung auf See gewonnen, nachdem ich mir nach einem Törn in Kroatien vor mehr als 15 Jahren geschworen hatte nie wieder ein Segelboot zu betreten. Wir hatten seinerzeit Sturm, Regen, 3 m hohe Wellen und trotz drittem Reff ein gerissenes Großsegel .

Montag, 29. Dezember 2014

Nahrungssuche

Um diese Jahreszeit ist es nicht mal am Sonntag einfach außerhalb größerer Ortschaften ein Restaurant zu finden, wo man mit einer kleinen Parea den Nachmittag mit Essen und Trinken verbringen kann.
Ins Auge gefasst hatten wir eigentlich das “Platon” in Ialysos. Wie wir feststellen mussten, im Winter geschlossen.

Also ging es an der Westküste weiter Richtung Süden. Gut, in Kremasti, Paradisi und den folgenden Ortschaften hatte einiges offen, was aber eher an Jungendtreffs oder Fastfood erinnerte. Wir hofften nun bei irgendeiner Taverne entlang der Küste fündig zu werden.

Nach Kalavarda endlich eine Starndtaverne vor der Autos parkten. Es war das Restaurant “Dionysos Steki”. Sah nicht schlecht aus, also eingekehrt. Schon alleine der Ausblick war sehr ansprechend. Hatte etwas von Karibik. Im Hintergrund Symi.

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Das Essen war dann ganz ordentlich. Keine Highlights der Kochkunst, aber was auf den Tisch kam frisch und gut zubereitet.

Vorspeisen:
Griechischer Salat, Rote Beete, Skordalia, Tirokeftedes, Keftedes, Tsatsiki.
Zur Hauptspeise suchten wir uns etwas aus dem Meer aus:
Barbounia, einen Sargos und ein paar Riesenscampi.

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Samstag, 18. Oktober 2014

Zahn der Zeit

Gestern haben wir Freunden aus Deutschland mal etwas das Landesinnere gezeigt. Die Landschaft gab fotografisch nicht viel her. Zuviel Dunst. Oben vom Ataviros konnte man Halki nur schemenhaft ausmachen. Da musste halt mal wieder das alte Krankenhaus bei Eleousa, das aus der Zeit der Italienischen Besatzung stammt, herhalten.

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Dienstag, 24. Juni 2014

Ausflug nach Patmos

Vor 2 Wochen starteten wir zu einem 3-tägigem Ausflug nach Patmos. Wie schon sehr oft ging es mit einem flotten Katamaran von “Dodekanisos Seaways” durch den Dodekanes. 5 Stunden dauerte die Überfahrt. Wir liefen vor Patmos noch …

Symi

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Kos

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Kaliymnos

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Leros

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und Lipsi an.

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Patmos, muss man sagen, ist eine sehr schöne Insel. Wir werden sicher noch einmal hin fahren. Aber dann mehr als 3 Tage.

Gewohnt haben wir im “Patmos Aktis”. Das Hotel eine Klasse für sich.

Ausblick von unserer “Sea View Suite”.

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Hier ein paar Eindrücke.

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Freitag, 20. Juni 2014

Wien

wien_1_01Fangen wir mit Wien an. Wien hat ja nun mit Rhodos gar nichts zu tun. Außer, dass wir dort am Wasser wohnten und mit Aegean von Rhodos nach Wien und zurück flogen.

Was treibt einen also für ein paar Tage von Rhodos dorthin?
Nicht eine Fiakerfahrt, die wir allerdings machten, nicht die sehr schöne alte Bausubstanz und auch nicht das Wiener Schnitzel.

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Nein, die wahrscheinlich letzte Tour der Rolling Stones ließ uns nach Wien reisen.

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Ein guter Freund und wahrscheinlich der größte Stones-Fan von Rhodos sagte letztes Jahr, wenn sie noch einmal ein Konzert in Europa geben, dann fahre ich hin, obwohl ich schon viele Konzerte gesehen habe. Ich sagte, da komme ich mit. Diese Entscheidung habe ich keine Sekunde bereut.

Vorab haben wir alles perfekt geplant. Sonntag nach Wien, Konzert Montag, Dienstag zum Ausruhen und Wien anschauen und am Mittwoch zurück. Als Hotel wählten wir das Hilton an der Donau, da dieses nur gut 10 Minuten zu Fuß vom “Ernst Happel Stadion” entfernt ist, wo der Auftritt der Stones statt fand. Die Tickets für das Konzert ließen wir uns ins Hotel liefern, da von der Zeit her der Versand nach Rhodos zu kritisch war.

Das Konzert war dann von der musikalischen Performance und von der Stimmung im Stadion absolut der Hammer.

So fit wie die Jungs mit 70 und darüber sind, ist gigantisch!