Nach Öffnung der Gastronomie am 3. Mai ging es am Wochenende darauf als erstes zu Anthoula.
Bei
Ankunft trauten wir unseren Augen nicht, der halbe Gastraum und der
Außenbereich völlig umgebaut. D. h. die Hälfte des Bewirtungsbereichs
ist jetzt Außenfläche, die aber im Winter komplett geschlossen werden
kann. Zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen. Geschuldet ist das
natürlich auch der Pandemie. Derzeit - und wer weiß wie lange noch - ist
eine Bewirtung nur im Außenbereich erlaubt. Dieser war bei Anthoula
aber nicht besonders groß.
Die Speisen wie immer hervorragend. Schön, wenn eine Lokalität über Jahre Konstanz hat.
Am
zweiten Wochenende - also gestern - musste unbedingt Kozas in Stegna
besucht werden. Auch dort wurde gewaltig renoviert. In beiden Lokalen
(Anthoula und Kozas), die sonst auch im Winter geöffnet haben, wurde
also die Zeit des Lock downs für grundlegende Arbeiten genutzt. Bei
Kozas kamen wir beim Essen aus dem Schwärmen gar nicht mehr heraus. Da
nur zu viert, bestellten wir nicht zu viele und zu üppige Vorspeisen.
Diese waren aber in Qualität und Raffinesse nicht zu überbieten. Was kam
auf den Tisch? Rohe Kidonia und Gialisteres, Achinosalata,
Oktopus-Carpaccio, Taramasalata, ein Hummer auf Kritharaki. Alle
zubereiteten Speisen noch um einen Tick raffinierter als sonst. Dimitris
meinte er habe leicht die Rezepturen geändert. Das Taramasalata optisch
und geschmacklich ein Träumchen. Der Hummer in einer großen Pfanne auf
Kritharaki mit Tomaten und Butter saftig wie selten.
Aktuelle
Fotos von den beiden Besuchen gibt es leider nicht. Nach Monaten
"Gefangenschaft" im Haus ist zuerst wieder Kommunikation mit den
Freunden und Genießen der Küche angesagt.