Sie kam schneller als vorhergesagt. Dazu starker Wind aber strahlend blauer Himmel.
Da werde ich mir den Morgenkaffee im Wintergarten das erste Mal verkneifen.
Wegen einiger frischer Sachen für die kommenden Tage starteten wir heute eine größere Einkaufsrunde.
Wir ließen es ruhig angehen. Da wir zuerst über die Küstenstraße nach Rhodos wollten, fuhren wir mal durch Faliraki durch. Vom Zentrum von Faliraki bis zum Ende der Hotelmeile beim Alila Hotel sahen wir genau 2 Menschen. Spaziergänger.
In Rhodos war es da schon wesentlich lebhafter. Die Kaffees an der Umgehungsstraße beim neuen Yachthafen voll. Der Verkehr in der Stadt wieder grausig wie immer.
Der Stadt statteten wir eigentlich nur einen Besuch ab, um bei dem großen Periptero im Nea Agora mal wieder ein paar deutsche Zeitschriften und eine Fernsehzeitung zu holen. Bei uns im Dorf gibt es zur Zeit nichts dergleichen.
Weil wir aber schon da waren, gingen wir mal zum Weihnachtsmarkt vorm Rathaus.
Vormittags hatten natürlich noch nicht alle Buden auf und von einem Menschenandrang konnte man auch nicht sprechen. Eine Tüte heiße Maroni und ein frischer Wind erinnerte an Weihnachten in Deutschland. Echt deutschen Glühwein, so stand es auf dem Schild, hätte es auch gegeben. Aber 11 Uhr war mir noch zu früh für Alkohol.
Unsere Maroni aßen wir in der “Eislaufhalle”. Vormittags noch wenig los. Trotzdem ein paar glückliche Kinderaugen.
Weiter ging es zum eigentlichen Einkauf zu AB und Lidl (des Bieres wegen). Bei AB zwei Runden gedreht, um einen Parkplatz zu finden. Innen ging es zwar zu, aber wesentlich ruhiger und gesitteter als in Deutschland. Wenn hier Andrang herrscht haben auch alle Kassen geöffnet und nicht nur gnädigerweise ein Drittel oder weniger.
Noch zu dem großen Geschäft für gefrorene Lebensmittel bei der Kreuzung Rodou-Lindou, Treis. Baguettes fürs morgige Fondue wollten noch besorgt sein.
Da war sie dann wieder die "griechische Angelegenheit". Dachte mir, müssen sie jetzt schon auf der Schnellstraße in zweiter Reihe parken? Der Grund eröffnete sich mir nach dem Abbiegen. Sie standen Schlange zu KTEO (TÜV). Nachdem man den Autobesitzern einiges an Geldstrafe angedroht hat, wenn sie nicht zum TÜV fahren, nehmen sie es jetzt scheinbar ernst. Warum das aber am vorletzten Tag des Monats mit gemeinschaftlichem, stundenlangem Schlangestehen geschehen muss, dazu muss man wohl Grieche sein, um es zu verstehen.
Aus ähnlichem Grund war dann bei der Alpha-Bank in Faliraki fast kein Parkplatz zu bekommen. Bin mir sicher, dass das Gros heute erst seine KFZ-Steuer für 2016 bezahlt hat.
Mal sehen, welche Verhaltensrätsel mir meine Gastgeber 2016 aufgeben werden.
So ... jetzt warten wir nicht nur auf das neue Jahr, sondern auch auf die "Kältedelle" die ab morgen übers Wochenende wohl nicht nur hier, sondern in ganz Europa kommen soll. Starker, kalter Wind (6 Bft) war wohl heute schon der Vorbote.
Da ich gerade wieder einen Artikel über das Thema in der "Rodiaki" gelesen habe, hier die Studie wie man sich einen neuen "Koloss von Rhodos" vorstellen könnte.
So an die 150 m hoch, die ganze echte Altstadt völlig erschlagend.
Ich für meinen Teil hoffe, dass dieses Projekt nie umgesetzt wird. Solch moderner Kitsch passt eher nach Las Vegas.
Heiliger Abend
In trauter Zweisamkeit. Hirschmedaillons, Pfifferlinge, Kartoffelstäbchen, Preiselbeeren.
1. Feiertag
Bei Freunden.
Enten, Gänse, Knödel, Kartoffeln, Blaukraut, verschiedene Salate. Danach Käsekuchen, Käse ...
2. Feiertag
In der Strandtaverne. Spanakopitta, Muscheln, Barbounia. Danach Resteessen von uns vom Vortag. Gänseklein ... Schweinebraten, Ofenkartoffeln, Salate von den griechischen Freunden.
Jetzt erstmal etwas kürzer treten bis Silvester. Dann geht es mit Fondue weiter.
Weil heute Weinachten ist, lasse ich mal Milde walten.
Suche unser Untier im Haus. Zuletzt ward es im Bad auf dem Teppich gesichtet. Ich erschrecke, weil das Waschbecken schwarz ist ...
Die Sonne scheint halt schön herein. Obwohl bei 20°C draußen würde er heute auch nicht erfrieren.
Am Morgen schon wollte er sich unterm Schreibtisch eingraben.
Allen Lesern ein frohes und geselliges Weihnachtsfest,
alles Gute im neuen Jahr, Gesundheit, Glück, Erfolg und Zufriedenheit.
Vorweihnachtszeit. Ein paar Eindrücke.
Bevor es am Heiligen Abend mit Hirschmedaillons und am 1. Weihnachtsfeiertag mit Gänsen und Enten so richtig los geht, wurde am Strand noch einmal Fisch gegessen.
Bei wolkenlosem Himmel direkt am Meer zuerst draußen noch die Sonne genießen.
Die Zutaten bevor alles in den Ofen kam.
Das “kleine Hundi” eines Freundes durfte auch mit an den Strand.
Fertig
Zum Schluss das Meer in Silber.
Dieses Posting ist bereits mit “OLW” erstellt und zu Blogger hochgeladen worden.
Den Download findet man unter openlivewriter.org
Nach kurzem Test. Es fehlen 2 essentielle Dinge. Wie im letzten Post erwähnt fehlt eine Rechtschreibprüfung und man kann den Posts keine Labels zuweisen, respektive keine neuen erstellen.
Jetzt kann ich mich wieder um das eigentliche Thema des Blogs kümmern.
Update 16.12.15
Wie verschiedenen englischsprachigen Foren zu entnehmen ist, wird an einem Update für “OLW” unter Windows 7 gearbeitet, um sich wieder bei Blogger einloggen zu können. Unter Windows 10 soll es funktionieren. In wie weit das alles der Wahrheit entspricht, kann ich nicht sagen.
Grundsätzlich soll “OLW” nicht den vollen Funktionsumfang wie “WLW” haben und ist nur in einer englischsprachigen Version verfügbar. Eine Rechtsschreibprüfung ist nicht mehr vorhanden.
Von “WLW” kann man sich auf jeden Fall verabschieden.
Als Workaround bleibt im Moment nur, Posts in “WLW” zu verfassen und den HTML-Code mit copy/paste in den Online-Editor von Blogger zu transferieren. Fotos müssen dann natürlich händisch zu Picasa oder einem anderen Webspace hochgeladen und dementsprechend verlinkt werden.
Vorweihnachtszeit bei Theo. In beiden Tsakia prasselt das Feuer. Theos Mutter wärmt sich davor. Wir aßen die übliche Palette: Salat, Feta Fourno, Tsatsiki, Patates, Kalamari, Oktopussalat, Bakalo gebacken, Garides Symiakou, gebratenes Gemüse mit Tomaten-Knoblauch-Soße, gebratene Zwiebeln, Garides in Ouzo-Sahne-Soße dazu Reis. Ein sehr gemütlicher Abend in urgriechischem Ambiente. | |
Man müsste ja lügen, wenn einem so ein Herbst oder besser gesagt schon Winter nicht gefallen würde.
Seit dem Hochsommer, der hier ja bis Ende September geht, hatten wir 3 mal ein paar Regentage. Bis vor gut einer Woche lagen die Tagestemperaturen noch bei 23°C.
Gut, jetzt empfiehlt es sich für einen mittlerweile verfrorenen Zugereisten schon, die Heizung fast ganztägig laufen zu lassen. Nachts die letzten Tage um oder unter 10°C, tagsüber nicht mehr als 16°C.
Für das persönliche Empfinden ist das natürlich wunderbar, nur die Natur …
Die Olivenbäume bräuchten dringend Wasser, der Rest der Flora natürlich auch. Trotzdem treiben unsere Oleanderhecken und andere Büsche, die Ende Oktober geschnitten wurden, schon wieder aus wie im Frühling.
Weiter befürchten nicht nur wir, dass entweder das dicke Ende noch kommt und wir dementsprechende Unwetter haben werden oder es bleibt so und das Wasser könnte nächstes Jahr etwas knapp werden.
Seit gestern ist die Abfrage der KFZ-Steuern online.
Unter diesem Link zum TaxisNet können unter Angabe von ΑΦΜ und Kfz-Kennzeichen die Belege zur Bezahlung ausgedruckt werden.
Heute Vormittag wäre heftiger Regen angesagt gewesen, außer fast ganztägiger Bewölkung nichts. Jetzt sollte es gewittern. Nichts. Statt dessen wird einem so ein Abendhimmel präsentiert.
Nicht, dass ich es so nicht schöner fände und auf Regen versessen wäre - auf Unwetter schon gar nicht – aber die Natur bräuchte dringend Wasser. Der letzte, aber nicht großartig ergiebige Regen, war am 23. Oktober und davor noch am 21. September. Das war bis dato alles seit dem Hochsommer.
… wird einem spaßeshalber gewünscht. Seit Wochen blicken wir in so einen Himmel. Heute war einem beim Einkaufen T-Shirt + Hemd zu warm. Das Auto sagte wir haben 25°C.
Ab Samstag soll der kleine Sommer eine Delle mit Wolken und vielleicht Regen bekommen. Die Natur würde es danken.
Begebe mich auf die Terrasse. Denn – einziger Wermutstropfen – in gut 2 Stunden (15:50 Uhr) geht die Sonne hinterm Hügel schon wieder unter.
Will man bei einem kleinen Ausflug auch noch etwas zu Essen bekommen, ist dazu derzeit nur mehr das Wochenende geeignet.
Gestern steuerten wir über Psinthos, Petaloudes und einem kleinen Schlenker zum Hafen von Fanes mal wieder Theologos an.
Ziel war die Taverne “Drosia” im Zentrum. Obwohl bereits um 13 Uhr dort und obwohl der ganze Dorfplatz um die Taverne mit Tischen und Stühlen bestückt war, bekamen wir gerade noch einen Tisch, der nicht reserviert war. Später sah es dann so aus. Gäste, die später kamen mussten auf einen Platz warten.
Zum Essen:
Na ja. Wir aßen schon wesentlich besser. Das letzte Mal war ich vor 3 Jahren dort und hatte es anders in Erinnerung. Was gut war, war die Ziege aus dem Backofen, das Huhn aus dem Backofen ebenfalls, wäre es nicht zu zimtlastig gewesen. Die Keftedes gingen auch. Kolokithakiakeftedes nichts, Pilze einmal gegrillt, einmal frittiert gruselig, das Souvlaki teilweise roh und zäh. Am Salat und am Tsatsiki kann man nicht viel falsch machen.
Aber wir saßen gemütlich bis zum Einbruch der Dämmerung.
Die Segelyachten mit denen wir diesen Sommer unterwegs waren (siehe Blogeinträge), werden auch von einer neu gegründeten Chartergesellschaft vermietet.
Pressemitteilung vom 11.11.2015 Neue Basis auf Rhodos Auf der Ägäis Insel Rhodos wurde eine neue Basis für Segelcharter ins Leben gerufen. Die Basis steht unter der Leitung von Thanos Sotiriou, der seine 34jährige Erfahrung als Stationsleiter einbringt. Es werden grundsätzlich nur eigene Boote angeboten. Hierdurch soll gewährleistet werden, dass alle Boote in einwandfreiem technischen Zustand, gut gepflegt und ausgerüstet sind. Außerdem soll eine Wintersaison mit Ausbildungstörns und Sonderveranstaltungen aufgebaut werden. Hierzu werden noch Kooperationen mit Segelschulen, Segelclubs und Universitäten gesucht. Weitere Infos www.yachtcharter-rhodos.de und Kontakt info@yachtcharter-rhodos.de |
Gestern ging es zu einem Tagesausflug mit dem Segelboot unseres Freundes vom Mandraki aus an der Ostküste entlang.
Nach dem Auslaufen aus dem Hafen hatten wir anständige Dünung von den starken Winden der letzten Tage. Der Wind zum Segeln war allerdings sehr moderat. Um die 3 Bft.
Das Wetter war aber hervorragend, keine Wolke am Himmel und durch die schon sehr tief stehende Sonne dunkelblaues Meer.
Wir schafften unter setzten von Großsegel und Genua die Strecke bis Faliraki. Dann mussten wir umkehren, da wir noch vor Einbruch der Dunkelheit (es wird mittlerweile schon sehr früh dunkel) wieder im Mandraki sein wollten.
Ein Kreuzfahrer beeilte sich, um noch vor uns einen Liegeplatz zu bekommen. ;-)
Er hat es geschafft.
Wieder ein wunderbarer Tag, der dann am Afandou-Strand in der letzten geöffneten Strandbar begossen wurde.