Beim letzten Bootsausflug habe ich zwischen Stegna und Lindos einige Küstenabschnitte und Ansiedlungen gesehen, die ich auf dem Landweg noch nie erkundet hatte. Da in den Landkarten die Feld- und Wirtschaftswege, die ich befahren wollte, nicht eingezeichnet sind, haben wir uns mit Bildern von Google-Earth und dem Navi auf den Weg gemacht. Erstaunlich war, dass viele Feldwege, die nur breit genug für ein Fahrzeug sind, im Navi angezeigt wurden. Manchmal war ich aber lt. Navi auch auf der grünen Wiese.
An der Straße zwischen Stegna und Haraki. Ein Großteil der Straße ist, wegen der Wasserleitung die vom Gadura-Staudamm nach Norden führt, gebaut worden. Erschreckend daran, die Pumpstationen alle halbfertig, sieht eher schon wieder verfallen aus. Bis dato ist ja noch kein Tropfen Wasser durch die Leitung geflossen, obwohl der Stausee voll ist. Ob das mal alles fertig wird, wage ich schon wieder zu bezweifeln. So kann man auch Hunderte Millionen Euro nutzlos verbrennen. Davon nicht wenig von der EU finanziert.
Weiter ging es dann von Haraki an der Küste entlang Richtung Kalathos. Das gab aber nicht viel her. Flaches Land, einsame Küste, etwas Landwirtschaft, ein altes Quetschwerk.
Auf dem Rückweg dann rauf auf den Profitis Ilias bei Archangelos auf dessen Gipfel die Kapelle Agios Ioanis steht. Zu meiner Schande war ich dort auch noch nie. Oben angelangt, ein grandioser Rundumblick.
Tsambika vom Profitis Ilias gesehen.
Die Kapelle Agios Ioanis.