Ich habe gehadert, nachfolgendes im Blog einzustellen, da es kein gutes Licht auf “unsere” Insel wirft. Habe mir aber dann gesagt, meinen Blog habe ich nicht gestartet, um durch die rosarote Brille zu berichten.
- Am 7. Aug. wurde die Filiale der Eurobank in Faliraki überfallen (Täter flüchtig).
- 16. Aug. Überfall auf die ATEbank in Rhodos-Stadt bei 100 Palmen. 2 Täter gefasst, sie werden der terroristischen Szene zugeordnet. In einer Wohnung in Yalyssos fand man verschiedene Waffen, Handgranaten, Bargeld …
- Heute Vormittag Raubüberfall auf die Postfiliale in Kalithies (Täter flüchtig).
- Vorgestern wurden rumänische “Touristen”, die aus Marmaris kamen, wegen Schmuggel von 3 kg Heroin verhaftet.
- Zwei 17-jährige Rhodier verhaftet, die vom Moped aus Touristen die Handtaschen entrissen.
Die Liste ließe sich lt. Zeitungsberichten und Blog-Einträgen beliebig fortsetzen. Scheinbar ist Rhodos, zumindest was die rasant steigende Schwerkriminalität betrifft, schneller in Europa und im 21. Jahrhundert angekommen als mit vielen anderen Dingen. Über die Gründe hierfür will ich auf dieser Plattform nicht spekulieren, obgleich ich mir persönlich natürlich schon so meine Gedanken darüber mache. Und, um der typisch rhodischen Antwort auf solche Vorfälle “alles Albaner und Zigeuner” gleich entgegenzuwirken, lt. Aussagen von Zeugen wurden diese Raubüberfälle von Griechen begangen.
Man kann sicher sagen, gibt es in Deutschland auch täglich. Nur Deutschland ist ein Flächenland mit 80 Mio. Einwohnern und keine griechische Insel mit der Einwohnerzahl einer deutschen Kleinstadt, deren Bevölkerung sich auch noch zu 70% in ländlichen Gebieten verteilt.
Mein Fazit: Die unbekümmerten Zeiten sind schon seit vielen Jahren vorbei. Offen stehende Haus- und Autotüren gehören der Vergangenheit an. Wachsamkeit ist immer und überall angesagt.