Freitag, 5. Juli 2013

Abkühlungen

aloe_01Trotz genügend Grundbräune holte ich mir gestern bei einem Bootsausflug einen ordentlichen Sonnenbrand an den Oberschenkeln. Es kam halt dort Sonne hin, wo sie sonst nicht hin kommt und Sonnencreme ist für mich ein Fremdwort.
Gut, dass man dann zur Linderung der Schmerzen die Aloe Vera gleich aus dem Garten holen kann.

 


Für innerliche Erfrischung sorgen dann die Wassermelonen. Im Supermarkt ist für das Personal an der Waage und an der Kasse derzeit Schwerstarbeit angesagt. Fast keiner geht ohne Melone raus. Unsere Melone hatte knapp 11 kg und es war nicht die Größte.

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Auf dem Weg zur Bucht “Kokinos Ammos”  kamen wir dann hier vorbei. Noch nie gesehen. Scheint ein Privathaus mit Kapelle zu sein.

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Montag, 1. Juli 2013

Flughafen-Chaos

Gestern Mittag holten wir die Tochter eines Freundes vom Flughafen ab. Sie kam über Athen aus Zypern, wo sie 2 Jahre eine Kochschule besuchte.
So ein Verkehrs-Chaos wie gestern habe ich noch nie gesehen. Über die ganze Länge der Flughafengebäude Busse in Zweierreihen geparkt, teilweise stiegen Passagiere in dritter Reihe aus den Bussen, was den Verkehr für PKW völlig blockierte. Dazu hunderte von Taxis auf dem Taxistreifen. Vorne bei der Ankunft kein Platz zum kurzen Halten. Ich ließ meine Frau aussteigen, um unsere Freundin zu suchen, ich drehte in der Zwischenzeit x Runden mit dem Auto, da mich ein Polizist, als ich in dritter Reihe halten wollte sofort verscheuchte, obwohl ich ihm erklärte, dass ich im Fahrzeug sitzen bleibe, falls ein Bus weg muss.
Wie es innen bei den Abflügen im Charter-Terminal ausgesehen haben muss, möchte ich nicht wissen.

Donnerstag, 27. Juni 2013

Was Ordentliches auf dem Tisch

Nach dem Reinfall von vorgestern, kam gestern zu Hause was Anständiges auf den Tisch. 1,5 kg Rinderbraten aus der Wade mit Knödel und Preiselbeeren.

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Mittwoch, 26. Juni 2013

Da fällt mir glatt keine Überschrift ein

Gestern verschlug es unsere Parea zum Essen nach Kolymbia. Normal gehen wir immer in unsere bekannten Lokalitäten, von denen wir wissen, dass es dort gut ist. Leider hat eines der Lokale, wegen familiärer Probleme vorübergehend geschlossen. Von Theo (siehe rechts) munkelt man, er hätte aus Mangel an Gästen ebenfalls geschlossen.  Man einigte sich dann auf eine Taverne am Strand von Kolymbia, nette Aussicht, das Essen sei ganz ordentlich. Letzteres muss aber schon länger her sein. Ich hatte im Voraus schon so meine Zweifel, da ich dort an einem Nachmittag mit zur 2 Getränken schon mal ordentlich über den Tisch gezogen wurde und Kolymbia, für mich die hässlichste Touristenhochburg von Rhodos, nicht gerade zu meinen Lieblingsorten zählt.

Nun gut, der Laden war voll, soll nichts Schlechtes bedeuten. Wir bekamen gerade noch Tische für uns 11 Personen. Der Abend nahm seinen Lauf. Los ging es schon, dass die Bedienung das Essen aufnehmen wollte, bevor wir Getränke bestellen konnten. Wir konnten das hinbiegen, wir bekamen doch zuerst etwas zu trinken und bestellten dann 11 Vorspeisen. Die üblichen Sachen. Salat, Tsatsiki, Pitaroudia, Gigantes, Melinzana Salata, gegrillte Bauernwürste usw. Was dann kam, ließ uns alle nur fragend auf die Teller blicken. Pitaroudia 4 kleine Stücke, Dolmades 6 Stück, sehr klein, Gigantes für jeden 3 Stück, ja richtig gehört(!), diese auch noch hart und mehlig, die Bauernwürste waren original die fetten, roten Dinger vom großen Discounter hier.
Es konnte nur besser werden. Wir bestellten die Hauptspeisen. Ich weiß zwar, dass man sich in einer normalen Taverne kein Pfeffersteak bestellen soll, aber mir fiel nichts anderes ein, da ich zur Zeit die üblichen, überall gleichen griechischen Vorspeisen usw. nicht mehr sehen kann. Dies war das nächste Highlight. Ein dünnes, durchgebratenes, zähes von Knochen durchzogenes Teil Rindfleisch, was mit dem Begriff Steak rein gar nichts zu tun hatte. Die Pfeffersoße so gut wie nicht vorhanden, Beilage frittierte Kartoffeln, Reis. Das Ganze für schlappe 20 EUR. Ein paar Freunde einigten sich auf 1 kg Lammkoteletts. Natürlich waren es keine Koteletts, sondern in Scheiben gehackte Keule. Mein Tischnachbar fragte die Bedienung, ob das Kilo mit dem Teller und den Zitronen gewogen wurde, weil es so wenig war. Was man aber fast nicht glauben kann, nicht mal der Ouzo war genießbar. Die Bedienung öffnete zwar ein original verschlossenes Karafaki Plomari, mit den Eiswürfen in den Gläsern verheiratet, schmeckte der Ouzo aber muffig und irgendwie nach Plastik. Wir ließen ihn zurückgehen und erhielten dann ein Karafaki Varvajanni, denn die griechische Taverne hatte nur ein Karafaki Plomari. Dieser schmeckte dann ähnlich scheußlich, denn es waren die Eiswürfel, die so muffelten. Zur Krönung war das Ganze dann auch noch ein relativ teures Vergnügen.

Sicher kann man über Geschmack streiten, wenn allerdings 11 Personen erbost über das Gebotene waren, ist das keine Einzelmeinung mehr. Was mir dann noch die Zornesröte ins Gesicht treibt, gute Lokale müssen wegen Gästemangel schließen und so ein Schuppen ist brechend voll. Was muss diese Gästeklientel zu Hause essen?

Dienstag, 18. Juni 2013

Sommerhitz

Jetzt ist er da, der Sommer. Gestern auf der Terrasse an die 38 Grad, nachts knapp 30 Grad.
Die Regenfälle der letzten Woche waren lt. “Rodiaki” gar nicht gut für die Landwirtschaft. Von Oliven bis Wein muss alles neu gespritzt werden, da der Regen die Insektizide abgewaschen hat.

Freitag, 14. Juni 2013

Wetterkapriolen

Normalerweise sollte das Wetter um diese Jahreszeit kein Thema mehr sein. Bewölkung unbekannt, die Sommerhitze fängt an. Ist aber dieses Jahr etwas anders. Seit 3 Tagen weiß-blauer Himmel, mal mehr weiß, mal mehr blau, mal sogar schwarz. Gestern lokal in Faliraki Regenschauer, heute Mittag etwas Regen in unserer Gegend bei nur 23 Grad. Jetzt zieht es komplett zu. Vielleicht ist es nur lokal  und anderswo scheint die Sonne, ich weiß es nicht.

Muss mich berichtigen, es regnet nicht etwas, gerade hat es geschüttet.

Donnerstag, 13. Juni 2013

Farben

 

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Mittwoch, 12. Juni 2013

ERT verstummt

Gestern wurde überraschend die öffentlich-rechtliche Fernseh- und Rundfunkanstalt ERT geschlossen und sämtliche Mitarbeiter entlassen. ERT sei mit seinen ca. 2.900 staatlichen Angestellten völlig überbesetzt und mit seinem Budget von jährlich 205 Mio. EUR ein Millionengrab, hieß es aus Regierungskreisen. In ein paar Monaten soll ERT mit weniger Mitarbeitern und kleinerem Budget wieder auf Sendung gehen.

Überflüssige Beamte entlassen - ja. Ausgaben verringern – ja. Aber das erscheint mir schon eine arg brachiale Methode zu sein. Ein anderes Konsolidierungsprogramm ist den Verantwortlichen wohl nicht eingefallen. Griechenland dürfte jetzt wohl das einzige Land in Europa sein, das keine öffentlich-rechtliche Fernseh- und Rundfunkanstalt hat.