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Freitag, 22. April 2011

Ostern auf dem Dorf

Ein Film von “studio95zann” über Ostern in Masari

Sonntag, 4. April 2010

Χριστός aνέστη

Was wurde uns mit der Auferstehung für ein schöner Tag beschert. Am Morgen noch etwas Wind, aber nicht der Rede wert.
Ab ca. 9:30 drehten einige am Dorfrand in unserer Nähe ihre Stereoanlagen auf, als müsste mal der Staub aus den Boxen geblasen werden. Ich versuchte mitzuhalten, während meine Frau Salate udgl. für unsere Parea herrichtete.
Unser Nachbar war völlig von der Rolle, da sich unerwartet an die 15 Freunde bei ihm ansagten, die ihr Fleisch zwar selber mitbrachten, er aber keinen so großen Grill geschweige Holzkohle hatte. Gut, ich lieh ihm meinen Eisengrill, Kohle bekam er von unseren anderen Nachbarn.

Um 12:00 ging es zu unseren Freunden. Lamm, Ziege, Kokoretsi waren schon seit 9:00 auf dem Grill.

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Unsere Gesellschaft war dieses Jahr doch nicht so groß wie üblich, nur so 20 Leute.  Man merkt, alle werden älter und 40 Leute und mehr auf seinem Gehöft verkraftet man aufwandsmäßig doch nicht mehr so wie in in den letzten Jahren. Ich kann’s verstehen. Nichts desto Trotz uns blieb deshalb viel zu viel zum Essen. Denn nach der Fleischorgie ist auch immer noch Kaffee und Kuchen angesagt, derer es 5 verschiedene gab. 2 kg sind heute sicher mehr auf der Wampe.

Hier nur ein paar Fotos von Lamm und Ziege. Mehr Fotos konnte ich nicht machen, da ich die fettigen Finger der Kamera nicht zumuten wollte.

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Um 18:00 wieder zuhause angekommen feierten unsere Nachbarn noch und wollten, dass wir dazu kommen. Danke – ich wollte nur mehr entspannen. Denn jetzt null, 0,0, tipota Wind. Nur mehr draußen sitzen, 2 Bier, Durst ohne Ende, die Tiere waren etwas salzig.

Poli orea mera!Euxaristo!

Freitag, 2. April 2010

Mεγάλη Παρασκευή

Karfreitag. Das Osterfest beginnt. Seit Tagen beobachte ich geschäftiges Treiben, wenn ich zum Friedhof runter blicke. Die Friedhöfe dürften im Moment das größte Blütenmeer der Insel darstellen. Tausende von Schnittblumen schmücken die Gräber. Nachts ein rotes Lichtermeer aus Grablichtern. Den ganzen Tag über wird heute abwechselnd von den verschiedenen Kirchen die Totenglocke ertönen. Irgendwie empfinde ich das immer als etwas unheimlich. Abends wird der Epitafio von der Kirche zum Friedhof getragen. Begleitet von der “Trauergemeinde”. Mal sehen, ob wir uns anschließen.

Für Sonntag liegt auf jeden Fall schon die Ziege beim Metzger bereit, die wir diesmal unserer Parea beisteuern. Eine schmackhafte Wildziege aus Tilos. Natürlich weiblich, da besser schmeckend. Dieses Tier wird wie üblich nicht das einzige sein, das sich in unserer großen Runde auf den Spießen dreht.

Dienstag, 30. März 2010

Μεγάλη Εβδομάδα

Es ist die “Große Woche” . Wären wir streng gläubige, orthodoxe Christen, wäre die Speisenauswahl diese Woche arg eingeschränkt. Kein Fleisch oder Milchprodukte, nicht mal Fisch, da dieser Blut enthält. Blieben nur Oktopus, Sepia, Muscheln & Co. da blutlos und Salat und Gemüse. Letzteres aber bitte ohne Öl, da ebenfalls nicht erlaubt. Gut, die meisten Griechen sehen das heute nicht mehr so eng, wobei ab Gründonnerstag wirklich fast jeder die Fastenregeln einhält. Wir machen etwas mit. Morgen werden wir uns in unserer Lieblings-Ouzerie einiges Blutloses schmecken lassen (Garides, Kedonia …).  Gründonnerstag kommt zu Hause wohl Spinat mit Spiegeleiern auf den Tisch. Grün muss er sein - der Donnerstag.

Und da war dann noch …

Die dümmsten Bauern haben die größten Zitronen …

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fette_henne … und die fettesten “Fetten Hennen”