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Mittwoch, 17. Mai 2017

Ausflug nach Patmos

patmos_a_02Vor 3 Jahren waren wir von der Insel begeistert. Deshalb zog es uns für einen Kurzurlaub vom Dauerurlaub wieder nach Patmos.

Mit einem Katamaran von “Dodekanisos Seaways” ist die Strecke in 5 Stunden bewältigt. Bis man auf Patmos anlandet, legt die Fähre noch auf Symi, Kos, Kalymnos, Leros und Lipsi an.

Für die beiden Übernachtungen wählten wir wieder das hervorragende 5-Sterne-Hotel “Patmos Aktis” in der Bucht von Grikos.

Morgendlicher Ausblick von der Seaview-Suite.

 

 

Rundumblicke

 

Unter uns

 

In den Gassen von Skala.

 

 

 

Schöne aber touristisch nicht bewirtschaftete Bucht.

 

Chora mit dem Johannes-Kloster.

 

 

Eindrücke:

Wie auf allen Inseln des Dodekanes, die wir bisher besuchten, fiel wieder der gravierende Unterschied in punkto Sauberkeit an Straßen und in der Landschaft im Gegensatz zu Rhodos auf. Die Straßenränder nicht teilweise flächendeckend mit allem gesäumt, was im Auto nicht mehr benötigt wird. Keine überquellenden Mülltonnen mit Abfallhaufen rundum. Die Standplätze der Mülltonnen ordentlich und mit 4 verschiedenen Tonnen zur Mülltrennung bestückt. Über derartiges  wird auf Rhodos erst diskutiert. Leider seit Jahren. Um einen Glas- oder Papiercontainer auf Rhodos zu finden, muss man eine Inselrundfahrt machen.

Die Architektur auf Patmos finde ich sehr ansprechend. Viele Steinhäuser oder Häuser eher im Kykladenstil. Unfertige Betonskelette, wie sie teilweise seit Jahrzehnten auf Rhodos zu hunderten die Landschaft verschandeln, fast nicht auszumachen. 

Der Reisetermin. Für Patmos fast noch zu früh. Das Hotel hatte den Restaurantbetrieb noch nicht voll angefahren. Viele Tavernen noch nicht in Betrieb oder man war gerade dabei Tische und Stühle aufzustellen. 

Sonntag, 22. Januar 2017

Industriedenkmal?

Wie angekündigt nahmen wir heute das neue Kraftwerk wieder mal in Augenschein.

Für das, dass es im Herbst 2016 in den Probebetrieb hätte gehen sollen, machte das Ganze einen eher traurigen Eindruck. Letztes Jahr waren wir fast zur gleichen Jahreszeit ebenfalls an einem Sonntag dort. Es herrschte rege Betriebsamkeit. Es wurde gearbeitet. Heute? 2 Miniwachhundehunde trauten sich auf 20 Meter an uns heran, ansonsten keine Aktivitäten.
Gut der große Treibstoffbehälter steht, zeigt aber schon wieder den ersten Rost.

Der Containerfriedhof. Wie letztes Jahr.

Der Rückweg führte uns über Apolakia. Dort etwas Leben im Dorf. 3 Tavernen geöffnet. Die "Kundschaft" überall eher die Betreiber oder Freunde bei einem Tee oder einer Tasse Kaffee. Eine Taverne, die wir kannten, steuerten wir an. Es war dann erstaunlich, obwohl wir die einzigen Gäste waren, dass es frischen Salat, Pitaroudia, Schweinekotelett, Klefitoko, Souvlaki und gegrilltes Hühnerfilet gab. Das Fleisch mit Pommes aus Kartoffeln der Region und Pligouri. Die Freunde mögen letzteres nicht. Ich aß es von allen am Tisch.

Zurück dann über Genadi.

Landschaft, Natur? Es rührt sich langsam etwas. Ein paar bunte Blümchen am Wegesrand, mehr nicht. Dass im letzten Sommer einiges an Bäumen vor Apolakia den Flammen zum Opfer fiel, musste ich leider erst jetzt feststellen.

Montag, 12. Dezember 2016

3. Advent

Sonntagsausflug nach Stegna. "Kozas" - mein Lieblingsfischrestaurant – hatte leider geschlossen. Dimitris der Wirt flog am Vormittag in den Urlaub. So sagte der Vater, der gerade vorbei kam.

Am anderen Ende der Bucht hatte das "Perigiali" geöffnet. Ebenfalls ein Fischrestaurant. Durchaus alle Gerichte ordentlich. Aber die Raffinesse der Speisen und die Auswahl ist bei "Kozas" doch höher angesiedelt.

Diese Tische im Außenbereich waren später alle belegt. Bei Mittags um die 20°C und Windstille, kein Problem.

stegna_d_01

Aufbruch zurück dann zur "blauen Stunde".

stegna_d_02

Freitag, 25. November 2016

2 Tage Athen

Oder sagen wir mal knapp 2 Tage. Das hat auch gereicht, um mich nach Rhodos zurück zu sehnen.

Aber von vorne.

Auf dem Weg vom Flughafen nach Athen muss man sagen "Respekt", die Autobahnen perfekt und in sehr gutem Zustand. Nähert man sich Athen, beginnt der Wahnsinn. Auf den teilweise 10-spurigen Einfallstraßen kutschiert man von einem Stau in den anderen. Bis wir im Zentrum, wo unser Hotel lag, ankamen, verging eine gute Stunde.

Das Hotel "Olympic Royal" in perfekter Lage mit Blick auf die Akropolis, der Zeus Tempel gegenüber.

Ausblick von der Hotelbar am Abend.

 

Dachterrasse vor der Bar.


Lässt man den Blick nach unten schweifen, kehrt Ernüchterung ein. Zweckbauten und das allgegenwärtige Verkehrschaos mit den, das Straßenbild dominierenden, gelben Taxis.

 

Was bietet sich beim Kurzbesuch einer Stadt an? Eine Stadtrundfahrt mit dem Bus. Dauer, wenn man durch fährt, so eineinhalb Stunden. Man kann aber bei jeder Sehenswürdigkeit aussteigen und mit dem nächsten Bus weiter fahren.  Unser Abfahrtspunkt war nur ein paar Minuten vom Hotel entfernt.

Bei der Rundfahrt kommt man u. a. vorbei am Syntagma Platz mit dem Parlament, der Universität, der National Bibliothek, Omonia Platz, Monastiraki ...

Die Fotos wurden fast alle während der Fahrt vom offenen Oberdeck des Sightseeing-Busses gemacht. Deshalb ist die Qualität oft nicht die Beste.

 

 

 

 

 

 

 

Damit hätten wir die schönen Ausblicke der Rundfahrt bereits abgehakt.

Der Rest war - zumindest für mich - eher deprimierend. Die Bausubstanz der ganzen Innenstadt, die ich zum großen Teil um die siebziger Jahre des letzten Jahrhunderts ansiedle, verkommen, zum großen Teil leerstehend. Manche Straßen so eng, dass ich mich wunderte, wie der Bus da durch kam. Trotzdem mit fünf bis achtstöckigen Häusern bebaut. Lichteinfall zu den Straßen sehr gering.
Die Geschäfte in den Häusern unter Arkaden. Also noch dunkler. Kein Haus ohne Graffiti-Schmierereien. 

Wenn mir jemand eine Rente von 10.000 EUR + x bieten würde, aber zur Auflage machte dort zu wohnen, würde ich nach 5 Tagen aus dem achten Stock springen.

 

 

 

 

 

Die Straße der Trödler, Nepper, Schlepper, Bauernfänger.

 

 

Autos, Taxis, Elektrobusse, Chaos (... ist ein griechisches Wort)

 

 

Der Omonia Platz. Die Stimme im Ohr sagte mir der berühmte Platz zum Einkaufen mit edlen Geschäften. Da muss ich wohl zur falschen Seite raus geschaut haben.


Ein weiterer berühmter Platz. Der Monastiraki Platz. Auch hier hielt sich meine Begeisterung aufgrund des Umfeldes in Grenzen.

 

Im Hintergrund die Akropolis.

 

 

Bevor unser Flug zurück nach Rhodos ging, verbrachten wir noch einige Zeit im Vorort Chalandri. Dort war das Umfeld schon wesentlich freundlicher. Schmucke Geschäfte, kleinere ansehnliche Mehrfamilienhäuser. Dort ließe sich eher wohnen. Voraussetzung man muss nicht täglich in die Innenstadt, da wir bis Chalandri am Nachmittag 1 Stunde im Stau standen.
Natürlich kann man eine Stadt mit ca. 4 Millionen Einwohnern nicht in der kurzen Zeit beurteilen. Weitere Recherche erspare ich mir aber trotzdem.
Ich war froh wieder auf Rhodos zu sein. U. a., weil es 5°C wärmer war.

Schön war es trotzdem. Gegessen haben wir überall ordentlich bis sehr gut. Das Hotel war sehr gut. Die Aussicht von dort sensationell. Spaß hatten wir auch.
Außerdem war der Aufenthalt eh nicht als Sightseeing-Tour geplant.