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Montag, 4. Mai 2015

Sonnenaufgang

Fotografiert wegen “seniler Bettflucht”.

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Montag, 15. Dezember 2014

Weihnachten naht

Nach einer ziemlich regnerischen Woche war es die letzten 4 Tage incl. heute schön sonnig. Dass die Temperaturen kein Sommerniveau haben versteht sich.

Gestern machten wir deshalb mit Freunden einen kleinen Ausflug über Malona  die neue Straße entlang Richtung Platania. Landschaftlich sehr schön. Es grünt im Moment wie im Frühling in Mitteleuropa. In den Gärten der Häuser und auf den Feldern hängen die Orangen und Mandarinen wie Christbaumkugeln in den Bäumen. Schade dass davon viele nicht geerntet werden, abfallen und am Boden verschimmeln.
In Platania kehrten wir dann im Restaurant “Perama” ein. Wir aßen sehr gut und blieben lange sitzen. Wir saßen innen bei herrlichem Ausblick am Fenster. Es wurde so warm, dass wir die ganze Zeit dann am offenen Fenster sitzen konnten. Alleine waren wir nicht, das Restaurant war gut besucht.

Wie geht es weiter? Wenn meine Frau ihre Erkältung los ist, müssen noch mehr Plätzchen gebacken werden. Weihnachtseinkäufe stehen noch an. Besonders bei Lebensmitteln will das zeitlich geplant sein. Die letzten Tage vor den Feiertagen will ich in keinen Supermarkt mehr kämpfen.

 

Warum gibt es keine Fotos von solchen Ausflügen oder vom Essen? Tja die Kameras sind oft nicht dabei und wenn doch, dann beim Fotografieren angesprochen zu werden, wie lange man denn im Urlaub hier ist, wird mir langsam peinlich. ;-)

Mittwoch, 26. November 2014

Herbst = Olivenernte

OK – ich höre schon auf mit “Herbst =”

Dieses Jahr sind, im Gegensatz zu den letzten beiden Jahren, die Olivenbäume fast überall voll. Wo man hin schaut, biegen sich die Äste nach unten.
Und überall sieht und hört (Kettensägen) man die Leute in den Oliven. Derzeit, denke ich, wird mehr Treibstoff in den Motorsägen verbraucht, als im Straßenverkehr. OK, übertrieben. ;-)

Wir waren gestern bei Freunden mit Freunden “in den Oliven”. Es hat Spaß gemacht!

Ergebnis:
5 Bäume so 150 kg Oliven? Ich korrigiere mich, wenn ich das Resultat kenne.

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“Der Olivenbaum ist immer hier”
Ein kleiner Film

Montag, 20. Oktober 2014

Kalimera

Scheint ein klarer Tag zu werden. Aber es hat abgekühlt. 7:30 Uhr 17 Grad.

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Donnerstag, 11. September 2014

Auf der Insel

Nach ein paar Wochen Deutschland sind wir wieder vor Ort. Nachdem wir in München bei Abflug die Heizung ausgeschaltet haben, brauchen wir diese bei Tagestemperaturen um die 30 Grad hier nicht. Obgleich es einen Tag nach Ankunft - sprich letzten Sonntag - in unserer Gegend einen heftigen Regenschauer gab.

neue_katze_01Das Wichtigste für meine Frau, alle Katzen sind, dank der Fütterung durch unsere Nachbarn, da und wohlauf. Plus einem Neuzugang. Ein junger, schwarzer Kater. Dieser ist noch gutmütiger und zutraulicher als unsere Stammmannschaft. Der muss bei Menschen aufgewachsen sein. Wo er herkommt, keine Ahnung. War vorher auch kein Kostgänger.

Sonst alles beim Alten.
Gerade höre ich in der Nachbarschaft die alte, deutsche Nervensäge wie jeden Morgen mit seinem Laubsauger randalieren und denke, alles im Leben hat seine Kontinuität.

Samstag, 12. Juli 2014

Wenn der Amtsschimmel wiehert

Wieder mal eine griechische Angelegenheit – Wasserwerke “die Zweite”.

Bevor wir das Haus hier kauften, wohnten wir zur Miete in Selbigem. Die Abrechnung fürs Wasser ließen wir seinerzeit als Mieter auf uns schreiben. Oben im Rechnungskopf stand der Eigentümer darunter der Mieter. Nach dem Motto “never touch a running system” beließen wir dies bis dato so.

Nachdem seit geraumer Zeit die Abbuchung des Rechnungsbetrages nicht mehr funktioniert und man bar im Büro der Δ.Ε.Υ.Α.Ρ. bezahlen muss, dachte ich mir, lasse ich mal umschreiben, dass wir Eigentümer und nicht mehr Mieter sind. Und jetzt kommt es wieder …

“Da brauchen wir eine Kopie des Kaufvertrages und ihren Personalausweis”. OK, irgendwie noch verständlich. Also die 12 Seiten des Kaufvertrags kopiert und mit Ausweis wieder angerückt.
“Wo ist das Haus?”. “Äh … da wo es vorher auch war, da hinten am Berg”. “Adresse? Faliraki?”. “Nein, das ist meine Postadresse für die Rechnung, weil ich dort ein Postfach habe. Ich habe keine Hausadresse, da Walachei. Liebe Frau, es ändert sich doch nichts, außer bei Eigentümer einen anderen Namen einzutragen”.  “Da müssen wir Formulare ausfüllen”. Name, Name des Vaters, Name der Mutter, Geburtsdatum, Geburtsland und Ort, Handynummer, aktueller Zählerstand. “Das mit dem Zählerstand haben sie mir nicht gesagt, den weiß ich jetzt nicht”. “Gut, dann rufen sie mich später an oder kommen noch mal vorbei”. “Ich rufe lieber an”. Dann 3 Unterschriften, u. a. dafür, dass ich Nachbarn kein Wasser zur Verfügung stelle. Wie die das meinen, weiß ich nicht. Vermutlich kennen die ihre Pappenheimer und das will sagen, dass ich keinem erlaube vor der Wasseruhr anzuzapfen.

Dachte ich bin endlich fertig. Aber … “Und so geht es weiter mein Herr. Ich schicke das jetzt nach Rhodos in die Hauptstelle, die prüfen das. Dann bekommen sie einen Anruf von denen ob alles i. O. ist und kommen dann wieder bei mir vorbei, um die 60 EUR Kaution zu bezahlen”. “Hä? Ich zahle seit Jahren pünktlich meine Wasserrechnung und sie wollen eine Kaution von mir”. “Ja, das ist so, weil sozusagen alles auf Null gesetzt wird”.

Ich kann nur hoffen, dass dann auch die Wasserrechnung wieder stimmt. Gegenüber den Anfangsjahren zahle ich mittlerweile das Drei- bis Vierfache, da, wie man mir sagte, der Verbrauch nur geschätzt wird, statt abzulesen. Derzeitiger Zählerstand laut deren Schätzung 750 cbm, echter Zählerstand laut Uhr 660 cbm.
Im Nachhinein frage ich mich jetzt, wie die Δ.Ε.Υ.Α.Ρ. meinen Zählerstand der Rechnung zuordnen will? Die Straße hat keinen Namen und keine Hausnummern. Wie hier üblich steht kein Name an der Türe und eine Zählernummer konnte ich auf der Wasseruhr auch nicht finden.

Donnerstag, 26. Juni 2014

Sommerhitz

Vor nicht allzu langer Zeit beschwerte ich mich noch, “wo bleibt der Sommer?”. Jetzt ist er da. Mit voller Wucht. Heute waren wir knapp unter der 40-Grad-Marke.

Ich finde es toll! Keine Frage mehr, ob man tagsüber oder nachts mal ein Jäckchen mitnehmen soll. Zu Hause rennt man nur mehr in der Badeshort herum. Die Außendusche ist sehr oft gefragt. Erfrischungen tun gut. VAP Lemonada mit Soda gemischt (sonst zu süß), Wasser mit frischer Zitrone und der ultimative Durstlöscher Bier. Und Wassermelone zu jeder Tageszeit! Die zwischen 8 und 10 kg schweren Teile teilen wir uns immer mit den Nachbarn, dann sind sie immer frisch. Mal kauft der eine eine, dann der andere.

Samstag, 21. Juni 2014

Wer erlaubt sich ein Urteil?

Lese gerade auf einer anderen Plattform, die sich anschickt vieles von der Machart anderer zu kopieren, über einen Verkehrsunfall.

Ein Grieche beteiligt. Alleine! Ich lese eine Antwort, “Die fahren da auch wie die bekloppten”.

Ok, die Fahrkunst haben sie hier nicht erfunden. Für mich als einen, der 26 Jahre im Urlaub und jetzt seit 8 Jahren fast ausschließlich hier fährt, sind die Einheimischen aber in ihrer Fahrweise irgendwie berechenbar. Die Bekloppten, die Motorradraser, die die links das Handy in der Hand haben und recht die Zigarette.

Wer nicht berechenbar ist, sind die Touristen aus aller Herrenländer. Es ist mittlerweile eine Katastrophe, was ich täglich auf kurzen Strecken erlebe. Ausflüge irgendwohin habe ich bis mindestens Mitte Oktober gestrichen, da ich nicht lebensmüde bin.

Und, weil ich gerade dabei bin. “Schön” einkaufen zu gehen.
In unserem Supermarkt (Panajotas) gestern. Ein Pärchen, er Touri-Uniform, sie Bikini (fast nackter Po, sagen wir besser Arsch) + Rucksack, keine schöne Figur. Meine Frau sprach sie entsetzt englisch und deutsch obgleich ihres Auftretens in einem Supermarkt an. Keine Reaktion. Scheinbar keiner Sprache der westlichen Hemisphäre mächtig.

Beliebig fortsetzbar … Unglaublich, was ins Ausland gelassen wird.

Dienstag, 18. März 2014

Vermischtes

Wetter

Das Wetter zeigt sich zu Beginn dieser Woche von der Frühlingsseite. Heute früh schon 16 Grad. Tagsüber an die 20 Grad. Leider musste sich gestern gegen Mittag in unserem Wetterloch (Psithos, Afandou) eine Wolke breit machen, die nur ein wenig Regen bescherte, der aber wieder “Rot” war.


Da kommen wir zum nächsten Thema.

Griechische Gesetzgebung

Kurz bevor sich diese Wolke entleerte war ich an der Tankstelle. Wollte das Auto vom Dreck des ganzen Winters befreien lassen.
Waschanlage geschlossen.
Warum fragte ich? Tja, unsere Waschanlage müsste 40 m von der Straße (Rodou-Lindou) entfernt sein, sie ist aber nur 35 m entfernt. Deshalb mussten wir sie schließen. Die Zapfsäulen sind aber noch mindestens 5 m näher an der Straße.  Soll das einer verstehen? Vor allen Dingen, beim Ausbau der Rodou-Lindou, rückte die Straße der Tankstelle auf die Pelle und nicht umgekehrt.
Gut – nachdem ich alle an der Tankstelle gut kenne, wuschen sie mein Auto mit der Hand. Mir wurde noch ein Stuhl herausgestellt, weil das Unterfangen etwas länger dauerte. Dass ein Tisch mit einem Aschenbecher neben dem Stuhl stand versteht sich. Ich holte mir noch etwas zu trinken. Lustiges Autowaschen.
Dass mir dann noch, obwohl ich es selbst machen wollte, die Luft der Reifen kontrolliert wurde und kostenlos eine fehlende Kappe eines Reifenventils aufgeschraubt wurde, das ist Service. Wo gibt es das In Deutschland.


Einkaufen

Gestern “Lidl” zwar gut besucht, aber “Panajotas” voll. Mittlerweile hat “Panajotas” bei manchen Artikeln bessere Preise als der Discounter.
Wie wird das erst voll werden, wenn die Touristen da sind und wegen 2 Tüten Chips, einem Getränk oder einem Joghurt dort herumirren?

Samstag, 15. März 2014

Wer kennt sich aus?

Katzenbilder müssen auch mal wieder sein.

Unsere beiden Unzertrennlichen. Darko und Mimi. Die Stellung war nicht nur für 5 Minuten. Sie lagen bestimmt eine Stunde so da.

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Wie geht es unseren anderen Beiden? Schnipsi hat eine Wunde am Hinterschenkel. Vor 2 Tagen noch so groß wie ein 2-Euro-Stück. Jetzt wesentlich kleiner, es wächst zu. Wir vermuten, sie hat sich an den Kanten der Fensterläden verletzt, als sie wieder auf die obere Terrasse wollte. Darko ist da wesentlich geschickter und weckt uns fast täglich bei Sonnenaufgang oben auf.

Socke unser einzig nicht kastrierter Kater macht sich rar. Tja, es ist die Zeit zum  “Schnackseln” ;-)


Das Wort zum Wetter:

Klarer und sonniger könnte es gestern nicht gewesen sein. Der kalte Nordwind hatte sich im Laufe des Tages gelegt. Sitzt man in der Sonne – wunderbar. Ist sie weg, bin auch ich weg.

Donnerstag, 19. Dezember 2013

Die Insel der …

… Ausfälle.

Letzte Woche fast täglich einmal Stromausfall. Zwar nicht lange, aber trotzdem ärgerlich. Besonders freuen sich elektronische Geräte. Und das sind heute fast alle, selbst den Kühlschrank steuert ein Prozessor.

Dann fiel mal das Internet aus.

Jetzt haben wir zur Abwechslung mal wieder kein Wasser. Hätte ich mir denken können, denn es regnete 24 Stunden lang mal mehr, mal weniger. Und dann gibt’s immer Wasserprobleme. Warum?

Sonntag, 8. Dezember 2013

Da friert es mich noch mehr

Wenn ich den Schnee in der Türkei sehe.

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Das geht nicht …

… den Kaffee draußen trinken. Aber einen Versuch war es wert. 9 Uhr 8,8 Grad und Wind, klar, wolkenlos.

Auf Geheiß meiner Frau musste aber noch das Katzenhäuschen (eigentlich eine riesen Hundehütte) nach vorne auf die Terrasse und innen mit einem alten Badvorleger ausgekleidet werden. Damit es die armen Kätzchen nicht so kalt haben. Für was haben die einen Pelzmantel?

Sonntag, 1. Dezember 2013

Kalo Mina …

… und eine schöne Adventszeit. Weil es manche interessiert, das Wetter war die letzten Tage recht freundlich, teilweise wolkenlos, etwas frisch, weil der Wind stark blies. Die letzten 24 Stunden Inselwetter. wellen_13_01Lag die Temperatur gestern Abend gegen 20 Uhr bei 13 Grad, stieg sie über Nacht bis heute morgen 6 Uhr auf 19 Grad an. Dafür hatten wir heute den ganzen Tag deutsches Einheitsgrau bei starkem Wind aus Südost. Dementsprechender Wellengang an der Ostküste. Es sah toll aus, wenn sich bei den Untiefen sicher 2 m hohe Wellen brachen.

Die Vorweihnachtszeit wirft ihre Schatten voraus. In der Stadt die übliche Lichterdekoration an den Laternenmasten. Gerade sehe ich, das erste Haus gegenüber blinkt gar heftig. Da muss ich morgen nachziehen.

Die “Jagdsaison” beginnt. Enten, Gänse, Wild will in den einschlägigen Supermärkten ergattert werden. Meine Frau beginnt mit der Weihnachtsbäckerei.

Und … uns fehlt hier zur Weihnachtszeit gar nichts, was man in Deutschland damit verbindet. Weder die Kälte, noch der Schnee. Es ist genau so gemütlich, die Heizung läuft, wir Residenten bekochen uns gegenseitig, man hat Weihnachtsdeko, die griechischen Freunde haben Zeit, die Orangen haben keine “Anfahrt”, sondern kommen von nebenan. Es wird Weihnachtsmärkte geben in Kalithea, Rodini Park, bei Kalithies und sicher wo anders auch noch. Und man kann sich auch mal auf die Terrasse setzen. Zwar nicht mit Shorts und T-Shirt aber auch nicht mit Daunenjacke und Pudelmütze – bis dato. ;-)

Sonntag, 3. November 2013

Ein Tag

Meine Frau geht früh einkaufen. Im Dorf nimmt sie, von einem alten Mann feilgeboten, Orangen mit. Gut 3 kg 2,50 EUR. Schon schön saftigtag_02, kernlos, aber die Süße und der intensive Geschmack fehlt noch. In einem Monat werden sie dann so sein, wie ich sie mag. Bin etwas empfindlich mit Fruchtsäure.

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Weil wir gerade beim Obst sind. Eine Bananenblüte, ein wahres Wunderwerk der Natur. Man soll sie essen können. Irgendwie traue ich mich aber nicht. Die Blüte stammt von einer Staude, die vor gut 3 Wochen heraus kam. Die Bananen diesmal wenig und mickrig. Ist wohl zu spät im Jahr.

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Die Katzen sollen auch nicht leben wie ein Hund. Gestern gab es deshalb mal gekochte Leber für sie.tag_01 Ein Volltreffer. Kaum war die Schüssel leer, saßen sie wieder vor dem Fliegengitter und miauten. Nach dem Motto “mehr … endlich mal was anderes wie das öde Trockenfutter”. Hier Darko nach der Völlerei.

 

 

 

Nachmittags zog es mich wie immer auf die Terrasse zum “Blödschauen”. Ärgerlich bei diesem schönen Wetter nur die Winterzeit. Um 16:20 Uhr verschwindet die Sonne hinter Bergen und Bäumen und um 17:45 Uhr ist es stockdunkel. Ohne Winterzeit würde die Sonne natürlich auch nicht länger scheinen und wenn man zeitlich unabhängig ist, ist die Uhrzeit eigentlich egal. Leider nur eigentlich. Man ist doch in das Zeitkorsett gezwängt. Sei es mit Öffnungszeiten, mit Terminen oder was auch immer. Der Vorabend wird halt sehr lange, zumal wir meist spät essen. Vorteil nur, ich stehe früher auf.

Apropos Wetter. Für den Menschen ist dieser “kleine Sommer” natürlich äußerst angenehm, aber die Oliven und die Natur bräuchten Wasser. Laut Wetterbricht sind aber für die nächsten 2 Wochen höchstens ein paar Tropfen zu erwarten.

Freitag, 1. November 2013

Es wird ruhig

Langsam verlassen die letzten Touristen die Insel. Am Verkehr merkt man es schon gewaltig. Viele Tavernen schließen oder haben schon geschlossen, Touristengeschäfte in den einschlägigen Regionen sind zu. Schade für den Arbeitsmarkt hier, da gerade dieses Jahr immer noch hervorragendes Wetter herrscht. Für Wanderer oder ältere Leute eigentlich ideal.

Wenn wir nun zum Essen ausgehen wollen, werden wir uns wie immer im “Winter” auf eine Handvoll Lokalitäten in unserer Gegend beschränken müssen. Dafür gibt es jetzt dann mehr Einladungen zu Hause. Auch schön! 

Freitag, 4. Oktober 2013

Gestern Altstadt

marinetor_2Gestern Abend Altstadt, Besprechung in einem Restaurant wegen einer Feier.

Als wir gegen 19:30 Uhr ankamen war schon nicht allzu viel los. Ein Parkplatz auf der Hafenseite beim Marine-Tor war schnell gefunden. Am Ippokratous Platz und in der Sokratous keine Menschenmassen. Als wir dann gegen 23 Uhr das Lokal verließen, waren die Gehsteige hochgeklappt. Geschäfte geschlossen, in Bars und Restaurants tummelten sich versprengte Gestalten. Die Saison geht zu Ende.

Vielleicht war auch das Wetter schuld. Seit gestern geht es vorübergehend mit den Temperaturen abwärts. Dazu bläst ein scharfer Wind. Es ist wolkenlos und eine traumhaft klare Sicht, aber heute Morgen bei 15 Grad und Böen bis sicher 8 Bft. macht der Aufenthalt im Freien nicht so wirklich Spaß. Ab Dienstag sollen die Temperaturen wieder der Jahreszeit entsprechend werden.

Dienstag, 1. Oktober 2013

Nix los hier

Hier nicht, sonst schon. Die ruhige Zeit mit Ausflügen über die Insel wird wohl erst ab November beginnen. Der Oktober ist vollgepackt mit Festen. Die wollen organisiert und gefeiert werden.
Dann musste erst mal alles, was aus D angeschleppt wurde, montiert und installiert werden. Zu allem Überfluss ging dann noch der Geschirrspüler kaputt und bescherte uns eine Überschwemmung der Küche bis zum Essbereich. Gekauft war statt des griechischen Fabrikates schnell ein deutsches. Ausbau des alten und Einbau des neuen Spülers war dann ein größeres Problem, da die Küchenbauer “geringfügig” gepfuscht hatten. Jetzt sind diese Arbeiten aber erledigt und man kann sich der Normalität widmen.

Heute scheint wirklich der erste Regen nach Monaten zu kommen. Es schaut schon am Morgen danach aus. Der Natur wird es gut tun. Was uns nicht gefällt, nach demmorgen_m_01 angesagten Regen für heute und morgen klart es zwar wieder auf, es soll aber vorübergehend etwas kühler werden. Passt nicht so ganz zu einem großen Fest am Samstagabend im Freien. Na ja, nach einer gewissen Zeit sind eh alle schmerzfrei.

Mittwoch, 24. Juli 2013

Nur noch essen?

Seit geraumer Zeit bin ich wegen der Hitze irgendwie paralysiert. Ums Haus werden nur mehr die nötigsten Dinge gemacht und das auch nur bis ca. 10 Uhr, dann wird es zu heiß. Jeden Sonnenstrahl meide ich wie der Teufel das Weihwasser. Das einzige was leider nicht unter der Hitze leidet, ist der Appetit.

So wartete ich gestern wieder auf den Sonnenuntergang um zu Theo gehen zu können. Wir hatten, wie schon weiter unten erwähnt, Ziege aus dem Backofen, Gemista und theo_essen_01Lachano-Dolmades bestellt. Ich muss sagen, das hat er alles sehr gut gemacht. Die gefüllten Paprika und Tomaten kamen angebräunt aus dem Backofen, wo sie neben der Ziege schmorten. Die Ziege mit Kartoffeln, Zwiebeln, Tomaten und gut gewürzt ein Gedicht. Alles schmorte so 5 Stunden im Backofen.

theo_essen_02Theos Mutter, obwohl sehr schlecht auf den Beinen, war an der Zubereitung maßgeblich beteiligt. Tja, die älteren Frauen kennen halt, wie überall auf der Welt, noch die traditionelle Küche.

Theo lachte sein Essen so an, dass er wie so oft mit uns mit aß. Als wir gegen 23 Uhr gingen, sagte er, jetzt kommt die Familie zum Essen, habe das gleiche Tapsi nochmal im Ofen aber mit Huhn. Mahlzeit.

Leider habe ich mal wieder eine Kamera vergessen. Ärgerlich. Es fotografierte jemand anderes. Vielleicht kann ich noch Bilder nachliefern.

Hier die Ziege mit Kartoffeln

Zicklein

Anmerkung:
Diese Speisen hat Theo nicht in seinem normalen Angebot. Man sollte ihm also 1 – 2 Tage vorher Bescheid geben. Außerdem kann man vorgenanntes nicht in kleinen Mengen zubereiten, somit rentiert sich der Aufwand nur ab 8 Personen. Wir waren gestern zu zehnt.

Montag, 10. Juni 2013

Die lieben Nachbarn

Weil gerade mein Blutdruck wieder steigt, ein paar Worte zu Nachbarn.
Leben wir doch hier nicht wegen dem schönen Wetter, sondern wegen Freundschaften, der lockeren Lebensweise der Griechen, deren Toleranz, mehr Lächeln im Gesicht als hängende Mundwinkel und vielem mehr, was den Deutschen fehlt oder in deren Mentalität gegenteilig vorhanden ist. Nur hat man es halt nicht leicht, wenn man dann hier wieder deutsche Nachbarn hat, die genau die Eigenschaften haben, wegen derer wir aus Deutschland “geflüchtet” sind.
Da müssen wir und unsere  griechischen Nachbarn uns beim ersten Morgenkaffee draußen täglich den Lärm eines Laubsaugers (100 dB oder mehr) anhören, weil so ein Schrebergärtner  am Morgen den Staub auf seinem Gehöft von einer Ecke in die andere bläst. Da ist in der direkten Nachbarschaft eine Korinthenkackerei über Dinge, die einem Griechen nicht mal auffallen würden. Getratsche mit übler Nachrede gepaart ohne Ende.

Aber was soll es, griechisch denken! Am besten nicht mal ignorieren. ;-)