Sonntag, 17. April 2011

Drei auf einen Streich

Gestern Nachmittag gaben sich 3 unserer Katzen ein Stelldichein.

Darf ich vorstellen. Fritzi unser Clown.

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Mia, die Schwester von Fritzi.

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Carlos alias “Triefauge”. Der arme Kerl hat ein kaputtes Auge und sein Schwanz baumelt unbeweglich herum.

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Mittwoch, 13. April 2011

Straßenzustandsbericht

Man staunt. Zwischen Faliraki und Afandou (Abfahrt Golfplatz) geht es mit der Straße flugs voran. Der Mittelstreifen ist mit Erde gefüllt, seit gestern stehen fast alle Masten der Straßenbeleuchtung. Der Verkehr von Faliraki bis Afandou läuft aber im Moment immer noch 2-spurig. Von Traganou bis Afandou auf der neuen Fahrbahnseite. Die bisher benutzte Seite wird repariert. Wurde beim großen Regen teilweise unterspühlt. An der Abzweigung “Anthony Quinn” / ”Ladiko” wird fleißig gebastelt. Wie das gestaltet wird, entzieht sich aber noch meinem Verständnis.

Die Umgehungsstraße am Hafen (an Finanzamt und Markt vorbei) ist noch nicht komplett befahrbar. Es fehlen wirklich nur noch ein paar Meter. Das aber schon geraume Zeit. Wir leben eben in Griechenland.

Dienstag, 12. April 2011

Wetterrückblick

Nach gut einem Monat hier sei mal ein kleiner Wetterrückblick erlaubt.

Während sich Deutschland tage- und gebietsweise schon im Sommer wähnte, sind wir hier vom rhodischen Sommer noch meilenweit entfernt. Die höchste Temperatur, die ich seit 10.03. auf der Terrasse im Schatten gemessen habe, herrsche an einem Nachmittag für ein paar Stunden. Es waren 24 Grad. Ansonsten lagen die Tagestemperaturen bei 15 – 19 Grad. Heute früh um 7 Uhr hatte es 10 Grad. Jetzt um 9:30 Uhr ist, bei ausnahmsweise mal wolkenlosem Himmel, die Quecksilbersäule doch schon auf 12 Grad geklettert. Letzte Nacht war stürmisch, Böen bis gut 7 Bft. Die 8 mm starke Glasplatte eines Terrassentischchens war kurz davor heruntergeblasen zu werden, der Aufhalter eines Fensterladens wurde zerlegt. Gestern, bei unserem allmontäglichem Boule-Spiel, hatte nach einer halben Stunde jeder, selbst unsere schwedischen Freunde, alles an, was man vorsichtshalber mitgebracht hatte. Es waren teilweise 4 Lagen; T-Shirt, Polo, Sweatshirt plus Wind,- Leder- oder Steppjacke. Wohlgemerkt, es scheinte die Sonne. Nur der Wind war beißend kalt.

Grundsätzlich gab es natürlich mehr Sonne als Wolken. Tage in Folge mit deutschem Grau-in-Grau-Einerlei waren aber auch dabei. Regen hatte es des Öfteren, aber “Gott sei Dank” moderat.

Fazit: Subjektiv gesehen ist das der längste und regenreichste Winter seit wir diesen hier erleben. Frühlingstage, die mal 26 Grad oder mehr erreichen, Fehlanzeige. Und mit dieser Meinung stehe ich nicht alleine da. Einheimische wie Residente sehnen sich endlich mal nach ein paar Tagen Wärme ohne dafür explizit sonnige, windstille Ecken suchen zu müssen.
Letztes Jahr hat es zwar auch bis Ende Mai vereinzelte Regenschauer gegeben, allerdings bei angenehmeren Temperaturen.
Wann wir die Heizung, zumindest Abends und Morgens benötigt, abschalten können, steht noch in den Sternen. Wir haben Mitte April!

Sonntag, 10. April 2011

Schnee in Athen

Auf der Speicherkarte gefunden. Als wir am 10. März nach Rhodos flogen, gab’s noch Schnee auf den “Bergen” rund um den Flughafen Athen.

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Montag, 4. April 2011

Prasonisi

Angeblich soll der russische Milliardär Roman Abaramowitsch bereits einen Vertrag zur Nutzung von Prasonisi unterzeichnet haben. Vorletzte Woche hat Abaramowitsch in Begleitung von Ingenieuren und Vermessern die Insel besucht. Geplant wären ein luxuriöses, modernes, touristisches Dorf mit einer Zentraleinheit, Ferienhäusern und Sportanlagen. Hubschrauberlandeplatz inklusive. Der Verkauf soll dem griechischen Staat 800 Mio. EUR einbringen.

Dies ist kein Aprilscherz! Gerüchte hierüber kursieren bereits seit Juni 2010.

Diese Zeiten sind eh schon vorbei und dann gänzlich.

Samstag, 2. April 2011

Es hat mal wieder gewackelt

Gestern gegen 16:30 schauckelte für ein paar Sekunden ein merkliches Erdbeben uns auf den Stühlen der Terrasse hin und her. Selbst der schwere  Tisch kam etwas in Bewegung. Der Grund hierfür war ein Erdbeben der Stärke 6,5 R in 50 km Tiefe zwischen Kreta und Kassos.

Mittwoch, 30. März 2011

Die Insel vergilbt

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Überall blüht es derzeit gelb. Bäume, Büsche, zartgelb die Margariten, Klee ...

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Sogar aus Betonritzen kommt es gelb.

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Freitag, 25. März 2011

Nicht 11 Tage in der Taverne

Dirk fragte dies. Wohl deswegen, weil es nicht Neues zum Lesen gab. Hier gleich die Antwort für alle.

Baustellen überall. Rund ums Haus sind immer noch Arbeiten, die der große Regen nach sich zog, am Laufen. Es wird einiges geändert, damit so ein Erdrusch u. U. nicht mehr passieren kann und ein Teil vom Grundstück, das vorher mit Kies bedeckt war, wurde betoniert und gefliest. Ist noch im Gange. Danach kommen die Gärtner. Innen gab es ein neues Treppengeländer aus Edelstahl. Nebenher installiere ich ein neues PC-System. Komplett neue Hardware. Windows 7 will erst mal so gebogen werden, wie ich es gewohnt bin zu arbeiten. Die größte Baustelle bin dann ich selbst. Pendle vom Kardiologen zum Orthopäden und zum Mikrobiologen und von Euromedica zum Radiologen. Aber sonst geht’s gut.

Das Wetter war bisher recht ordentlich. Von ein paar Tagen mit Wolken und einigen Regenschauern (vorgestern Abend der letzte) mal abgesehen, meist sonnig. Frisch ist es aber immer noch. Nachts 10 – 14 Grad. Tagsüber im Schatten ist Pullover angesagt.

Sonst? Beliebtes Thema – Straßenbau. Die Fertigstellung der Rodou-Lindou  wurde einer anderen Firma übergeben. Es wird, so man das hier sagen kann, mit Hochdruck gearbeitet. Zwischen Ladiko und Afandou ist bis auf ein paar Meter an den Kreuzungen alles geteert. In Afandou auf der Strecke zwischen Abfahrt Golfplatz und Brücke sind auch kleinere Arbeiten am Laufen. Der erste Abschnitt, der fertig werden soll, ist Faliraki bis erste Abfahrt Afandou.

Sonntag, 13. März 2011

Ab in die Taverne

Die Temperatur ist seit Donnerstag gestiegen (so 17 Grad tagsüber). Der Himmel wolkenlos. Also ab an den Strand in die Taverne. Spaghetti mit Meeresfrüchten oder gegrillten Fisch? Mal sehen.

Dienstag, 8. März 2011

Web-check-in

Eigentlich eine tolle Sache, wenn’s denn bei Codeshare-Flügen funktionieren würde. Oder sagen wir besser, mal geht’s mal nicht. Auf dem letzten Flug von Rhodos nach München - gebucht bei Aegean - war Web-check-in für beide Flüge möglich. Gut, mit der Einschränkung, dass man sich den Sitzplatz auf dem von LH durchgeführten Flug ATH > MUC nicht aussuchen konnte, aber die Bordkarten standen nach dem Web-check-in per Email zur Verfügung.

Jetzt von MUC nach RHO ist es nur möglich für den Flug ATH > RHO sich die Bordkarte ausdrucken zu lassen. Keine Chance, für den wieder von LH durchgeführten Flug MUC > ATH, übers Internet einzuchecken. Jetzt könnte man sagen, gut, Lufthansa und “Aegean Airlines” sind zwar in der “Star Alliance” zusammengeschlossen, können aber ihre Daten noch nicht so richtig abgleichen. Dies kann aber aus dem Grund nicht zutreffen, weil das Web-check-in auf der Seite von Aegean zu “Amadeus” führt. 
https://checkin.si.amadeus.net/1ASIHSSCWEBA3/sscwa3/checkin?ln=de

Und jetzt erkläre mir mal jemand, warum “Amadeus” völlig ahnungslos von dem bei Aegean gebuchten und von LH durchgeführtem Flug MUC > ATH ist, zumal Lufthansa schon seit 2006 auf das “Electronic Ticketing (ETKT)” von Amadeus umgestellt hat und Aegean seit Anfang 2010 ebenfalls das System von “Amadeus” nutzt? Diese Seite von “Amadeus” kennt seltsamerweise bei Eingabe der Passagierinformationen aber die Daten beider Flüge.

Sonntag, 6. März 2011

Neue Saison

In Bälde geht’s nach 2-monatigem, zwangsläufigem Pendeln zwischen Rhodos und D wieder länger auf die Insel. Was erwartet uns?

  • Erstmal eine Kältewelle. Für mich als Dauerverfrorenem schon mal das Highlight. Rein kalendarisch kann es aber nur mehr aufwärts gehen. Lichtblick.
  • Spurenbeseitigung des großen Regens anleiern. Garten auffrischen lassen. Die Ideen hierzu haben mir im positiven Sinne schon schlaflose Nächte bereitet.
  • Wie wird es rundum aussehen? Nicht gut, sagte man uns. Die Strände sind noch nicht sonderlich gesäubert. Die verwüsteten Straßen sind natürlich noch im gleichen Zustand wie vor 3 Wochen. Bei einer gnädigen Gabe von 500.000 EUR an die Gemeinde Afandou – ich weiß es gibt keine “Gemeinde” Afandou mehr, aber verständnishalber - wird das wohl auch noch länger so bleiben.
  • Doch es geschehen noch Zeichen und Wunder. Die letzten zwei der vier Spuren der Rodou-Lindou zwischen Faliraki und Afandou scheinen kurz davor zu sein, ihre letzte Teerdecke zu bekommen. Dann kann man die schon geteerten, derzeit benutzten Spuren wieder reparieren. Für den Autofahrer wird sich also nichts ändern.
  • Ach ja, die Rodou-Lindou ist im Zentrum von Faliraki wieder normal befahrbar. Wurde aufgemacht, als ich vor 3 Wochen unten war.
  • Und dann … bin ich froh, Ideen fürs Haus, die mir so im Kopf herumschwirren, endlich umsetzten zu können. Hier in D war mir die letzten Tage doch etwas öde. 

Samstag, 5. März 2011

Minimaler Schadenersatz

Die durch die Regenkatastrophe verursachten Schäden an der Infrastruktur der Insel werden mit 7,3 Mio. EUR beziffert. Das Entwicklungsministerium in Athen will allerdings nur 3 Mio. EUR. zur Verfügung stellen. Wir werden also lange warten müssen, bis der Zustand wie vor dem großen Regen wieder hergestellt ist.

Mittwoch, 2. März 2011

Wieder Tornado

Letzten Freitag (25.02.) fegte ein neuer Tornado im ländlichen Gebiet bei Massari über das Land. Verwüstungen entstanden auf einer Fläche von ca. 2 km Länge und 400 m Breite. Es wird geschätzt, dass ca. 400 Bäume, darunter viele Olivenbäume entwurzelt wurden.

Quelle: “Dimokratiki”

Donnerstag, 24. Februar 2011

Katastrophen-Winter

Es tut mir leid, aber zur Zeit gibt es von der Insel nur schlechte Nachrichten. Der diesjährige Winter wird wohl als Katastrophen-Winter in die Geschichte eingehen.

Seit gestern wieder heftige Regenfälle. Ein Ende wird erst ab Freitag erwartet. Gestern verursachte ein Tornado bei Gennadi schwere Schäden. Ein Restaurant wurde verwüstet, Container wurden hochgehoben. Der Sturm von letztem Freitag/Samstag verursachte Schäden in Faliraki. Freunde waren auch betroffen. Andere Freunde wollten letzten Freitag zurück nach Rhodos. Der Pilot versuchte 3 Anflüge auf den Flughafen Diagoras, kehrte aber dann nach Athen um. Die Passagiere wurden bis Samstag in einem Hotel untergebracht. Am Samstagvormittag gelang dann der Flug nach Rhodos.

Verwüstungen bei Gennadi.

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Bericht in der “Dimokratiki”

Sonntag, 20. Februar 2011

Unwetter und kein Ende

Freunde berichteten gerade, dass Afandou in der Nacht von Freitag auf Samstag und dann noch am Samstag tagsüber wieder von sehr starken Regenfällen und Sturmböen bis zu 10 bft. heimgesucht wurde. Der Strand der mittlerweile einigermaßen sauber gemacht und von Holz und Unrat befreit wurde, sieht wieder genau so aus, wie nach dem großen Unwetter vom 28.01.11. Mehr Informationen habe ich leider noch nicht.

Hier noch eine eindrucksvolle Diashow, wie es nach dem 28.01. rund um Afandou aussah.
Hat also nichts mit dem Unwetter vom Samstag zu tun.




Was noch erwähnenswert ist. Lt. “Rodiaki” hat sich im Vergleich zum Vorjahr durch die starken Regenfälle die Wassermenge im neuen Gadoura-Staudamm fast verdreifacht. Ein Freund, der dort war, erzählte, dass überschüssiges Wasser sogar abgelassen werden muss.

Samstag, 12. Februar 2011

Aufräumen

Ein paar wichtige Aufgaben sind erledigt. Der Versitzgrubenschacht ist abgedichtet, ein zusätzlicher Ablauf in eine Mauer ist gebohrt. Die Aufräumarbeiten auf dem Grundstück, das Abtragen von Erde am Berg und die Erhöhung der Mauer zum Berg sind in Auftrag gegeben und werden die Tage begonnen. Leider ist es absolut nicht möglich mit Maschinen dorthin zu kommen, somit müssen einige Tonnen Erde, Geröll und Gestrüpp mit Schaufel und Schubkarre entfernt werden. Die Gärtner haben sich den Schaden angesehen und wissen jetzt, was in ein paar Wochen auf sie zu kommt.
Somit kann ich heute etwas beruhigt wieder nach D fliegen. Wenn wir in ca. 3 Wochen wieder kommen, hoffe ich, dass es schon nicht mehr ganz so schlimm aussehen wird. Es hat sich also durchaus gelohnt die paar Tage hierher zu fliegen.

Montag, 7. Februar 2011

Eigene Eindrücke zur Überschwemmung

Ich habe mich gestern mal um Afandou herum umgesehen. Ich sah schlimme Zerstörungen an Häusern, Grundstücken, Mauern usw. Da die Menschen im Moment versuchen das Gröbste an Schäden zu beseitigen, teilweise die Möbel, Betten und sonstiger Hausrat zum Trocknen vor der Türe steht, habe ich die Kamera stecken lassen. Ich will hier nicht so etwas wie einen Sensationsjournalismus betreiben und Menschen, die sowieso vor großen Problemen stehen, noch im Internet kompromittieren.

Ein paar halbwegs unverfänglich Fotos habe ich trotzdem geschossen. Ist meist nichts, was nicht schon bekannt und veröffentlicht ist.

An der Abzweigung zur Schule  
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hochwasser01 Zur Schule hoch
Der Strand – so sieht es kilometerweit aus  
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Heute hätte man meinen können der Sommer kommt, wären da nicht noch Schlamm, Pfützen und abfließendes Wasser. Es war wolkenlos bei max. 18 Grad im Schatten.

Samstag, 5. Februar 2011

Wieder Regen

Heute Vormittag hatte es schon wieder einige Wolkenbrüche. Dadurch, dass bei uns das Wasser durch den Erdrutsch nicht mehr hinter der Mauer abläuft, schaut es jetzt bei jedem Regenguss so aus.

Und daran lässt sich so schnell nichts ändern. Es muss erst mal trocken werden, bevor man da das Schaufeln anfangen kann.

Donnerstag, 3. Februar 2011

Bin vor Ort

Der erste flüchtige Eindruck hat die Aussagen der Freunde bestätigt. Bereits beim Landeanflug sah man, dass es die Westküste nicht getroffen hat. Sind über Soroni angeflogen. Auf der Fahrt vom Flughafen nach Afandou sah alles recht friedlich aus. Flughafenstraße, Faliraki keine Schäden. Ein wenig angeschwemmte Erde und Kies an den Straßenrändern, aber das ist um diese Jahreszeit normal. Der Wahnsinn, wie mit dem Lineal gezogen, beginnt er ab der kleinen Steigung bei der Abfahrt zum Golfplatz.

Wie ich im Dorf sah, hat man schon ganz gut sauber gemacht. Weiter rundherum bin ich noch nicht gekommen. Ich bin noch zu sehr mit Haus und mir selbst beschäftigt. Außerdem regnet es seit Mittag wieder bei 13 Grad und strammem Südwind. Zu einer eigenen Bestandsaufnahme mit Fotos werde ich erst die nächsten Tage kommen.

Nach dem ersten Eindruck gestern habe ich mir abends erst mal mit Freunden in unserer Lieblings-Ouzeri den Bauch voll geschlagen und ein paar Karafaki Ouzo sind geflossen. Heute musste ich dann um 7 Uhr schon wieder raus, da der LKW kam, der die Versitzgrube ausleerte. Als wir vor gut 3 Wochen nach D flogen, war diese fast leer. Jetzt vom Wasser von außen randvoll.

Man kann sich hier nur glücklich schätzen, wenn man super Nachbarn hat. Die einen haben sich innen um alles gekümmert und noch vor meiner Ankunft den Installateur bestellt, dass die Heizung wieder lief. Es hatte gestern Nachmittag 12 Grad im Haus. Mittlerweile klettert es auf 18 – 20 Grad. Der andere Nachbar hat die Erde und und das Gestrüpp vom Erdrutsch soweit weggeschaufelt, dass ich wieder ums Haus kann und hat das Heizungshäuschen sauber gemacht und einen vorläufigen Schutz hinter der Türe installiert, dass nicht nochmal Wasser und Schlamm rein kann.
An dieser Stelle vielen Dank an die lieben Freunde!

Montag, 31. Januar 2011

Überschwemmungen Rhodos – die Folgen

Das am 31.01. eingestellte Video wurde bei Youtube leider vom Nutzer entfernt. 

Hier noch ein paar Informationen aus den rhodischen Medien.
Aus der "Rodiaki" von Google übersetzt.
Aus der "Dimokratiki" von Google übersetzt.

Den deutschen Medien ist so eine Katastrophe vor unserer Haustüre ja keine Meldung wert. Näher lasse ich mich dazu besser nicht aus, sonst habe ich BKA, Verfassungsschutz … auf dem Hals.

Sonntag, 30. Januar 2011

Die ganze Katastrophe















Da können wir uns glücklich schätzen, dass bei uns der Schlamm nur außen liegt. Fliege trotzdem am Mittwoch ein paar Tage nach Rhodos, um mir selbst ein Bild zu machen und das Gröbste machen zu lassen, damit nicht beim nächsten Regen noch mehr aufs Grundstück kommt.

Samstag, 29. Januar 2011

Schwere Überschwemmungen auf Rhodos

Archangelos



Afandou

Gestern hat es von ca. 11 Uhr bis abends ununterbrochen geschüttet. Lt. Aussagen von Freunden, mit denen ich letzte Nacht noch telefoniert habe, muss es sehr schlimm ausschauen.

Bei uns auf dem Grundstück ist auch einiges passiert. Leider sind wir im Moment nicht vor Ort. Muss das heute telefonisch klären.

Nachtrag

Habe jetzt Infos und Bilder:
2/3 unseres 2010 neu angelegtem Garten durch einen Erdrutsch verwüstet. Wasser und Schlamm stand im Heizungshäuschen. Ob die Heizung noch geht?

Lt. Freunden sieht es in und um Afandou aus, als wäre Krieg gewesen. Zwischen Traganou und der ehem. amerikanischen Station ist hinter dem Strand eine Wasserwüste. Manche Straßen zum Strand existieren nicht mehr. Einige Häuser ebenfalls. Im Eingang zum Friedhof steckt hochkant ein Pickup. In den Feldern liegen weggespülte Autos.

Donnerstag, 27. Januar 2011

Fusion von Aegean Airlines und Olympic Air von EU abgelehnt

Siehe Bericht im Handelsblatt.

Die Folgen werden für die Kunden (Passagiere) und Griechenland im Allgemeinen nicht unerheblich sein.

Mittwoch, 26. Januar 2011

DVB-T auf Rhodos

Wie in einem Zeitungsbericht gemeldet, soll am 25.Feb.2011 die digitale, terrestrische Ausstrahlung der zur Zeit analog ausgestrahlten Fernsehprogramme beginnen. Der erste Sender wird auf dem Monte Smith in Betrieb gehen. Die analoge Ausstrahlung wird dann in dem Gebiet (Rhodos Stadt, Ialysos), das der Sender abdeckt, eingestellt. Wann weitere Sender für die Abdeckung der ganzen Insel folgen, geht leider nirgends hervor. Für den Empfang von DVB-T ist ein zusätzlicher Decoder vgl. eines Sat-Receivers erforderlich. Aber – Achtung – DVB-T-Receiver aus Deutschland funktionieren nicht, da in Griechenland im MPEG4-Format übertragen wird.

Folgende Programme können empfangen werden: ALPHA, ALTER, ANT1, ΜΑΚΕΔΟΝΙΑ TV, MEGA, ΣΚΑΪ, STAR

Hier gibt es Informationen mit Karten der Empfangsabdeckung.

Dienstag, 25. Januar 2011

Tornado in Maritsa

Ställe wurden zerstört, Bäume entwurzelt, Vieh getötet.

anemostrovilos maritsa from NewsKosmos.com on Vimeo.

Samstag, 22. Januar 2011

Das Tafelsilber wird verscherbelt

Dass einiges, was dem griechischen Statt an Grundstücken und Anlagen gehört, privatisiert bzw. verkauft werden soll,ist ja schon länger bekannt. Dazu gehören u. a. der Golfplatz. Gut, dieser hätte es auch mal dringend nötig von seinen Anlagen her grundsaniert zu werden. Prasonisi, also die Insel mit dem Leuchtturm, steht schon länger zum Verkauf und die einstige Idylle auf der Inselseite mit dem je nach Jahreszeit sich veränderndem Sandstrand soll noch mehr touristisch erschlossen werden. Letztendlich egal, diese einmalige Landschaft ist jetzt schon durch Tavernen, Supermärkte, kleine Hotels und zig Surfstationen verschandelt genug.

Aber jetzt steht auch noch zur Debatte, dass Hotels am Tsambika Strand gebaut werden sollen. Dass Touristen vielleicht die Insel besuchen, weil noch nicht jeder Strand zugebaut ist, entgeht den Blinden der Administration. Anstatt, dass man zig Hotels, die dem heutigen Standard nicht mehr entsprechen, für einen Umbau bezuschusst, wird immer mehr neu gebaut. In 10, 20 Jahren sind die Neubauten auch wieder “abgewohnt” und die Hotelleichen auf der Insel werden immer mehr.

Montag, 17. Januar 2011

Fleischqualität und Angebot auf Rhodos

Da seit ein paar Tagen wieder aus geschäftlichen Gründen für ein paar Wochen in Deutschland weilend, fällt ein direkter Vergleich nicht schwer.

Gestern hier den obligatorischen Sonntagsschweinebraten gemacht. Die Enttäuschung. Trocken, von weich keine Rede. Auf Rhodos von zwei verschiedenen Metzgereien, wo wir immer einkaufen, immer saftig und sehr weich. Gut, wir haben den Metzgern erst klar machen müssen, dass sie für die Kruste die Haut dran lassen sollen.
Mir ist durchaus klar, dass das Fleisch, das wir auf Rhodos bekommen, genau so gut aus Deutschland stammen kann. Nur, wie in einem Magazin mal gelesen, wird mittlerweile die bessere Fleischqualität ins Ausland geliefert. Dem Gros der Deutschen geht halt billig vor Qualität.

Aber es geht nicht nur um Qualität und Preis, nein, auch das Angebot in den rhodischen Metzgereien ist noch so, wie ich es von früher in D kannte. Da bekommt man problemlos noch Ochsenschwanz, Rinderwade (gr. Kotsi), Suppenfleisch aus der Rippe, Schweine- und Rinderzunge uvm. Bei den meisten Metzgereien in München muss ich solche Sachen heute vorbestellen. Man hat sich auf die junge Kundschaft, die m. E. nicht mehr kochen kann und will, umgestellt. Putenbrust und Schnitzel ist wohl das, was am meisten über die Theke geht. Kaufe ich auf Rhodos bei unserem Metzger z. B. ein ganzes Rinderfilet, wird es vor meinen Augen aus dem Rinderteil ausgelöst und von allen Sehnen und Fett befreit. In München kann ich mir nicht sicher sein, ob das Filet, das auch noch mehr als das Doppelte kostet, nicht vielleicht mal eingeschweißt aus Argentinien kam.
Und erst die Hühner. Ein Huhn zum Braten liegt meist in der Gewichtsklasse einer Ente. 2 – 2,5 kg. Grillt man diese im Backofen oder macht ein Bierdosenhuhn hat man das saftigste Huhn seines Lebens gegessen. Das hat zu den Billigteilen aus der TK in Deutschland rein gar keinen Verwandten.

Auf eines sollte man in griechischen Metzgereien allerdings achten. Man kann meist gar nicht so schnell schauen, als dass der Metzger einem ein großes Fleischstück, u. U. für einen Braten gedacht, in kleine Teile zerschneidet. Oder auf eine Lammkeule, die man am Stück machen will, drei Mal mit dem Beil eindrischt, dass 4 Stücke entstehen und man dann die Knochensplitter aus dem Fleisch puhlen muss und statt der Keule einen Eintopf kochen kann. Vorsorglich immer gleich “παρακαλώ δεν έκοψε” rufen. ;-)

Genanntes aus Deutschland mag vielleicht auf dem Land noch anders sein. In der Großstadt  verhält es sich leider so.

Dienstag, 11. Januar 2011

Eine Idiotie sondergleichen

Diese holprige Übersetzung von Google braucht man gar nicht weiter glätten.

Zitat:
In Not sind die Unternehmer von Rhodos – Lindos. Straßenbauprojekte wurden aufgegeben und wird nicht gesagt zu beenden. Die Rhodier Kaufleute (Faliraki, Afandou) wütend und verzweifelt.”

Die Rodou-Lindou ist im gesamten Kern von Faliraki nur einspurig befahrbar. In Afandou soll dann wohl die verbreiterte Trasse weiter eine Sandpiste bleiben. Dazwischen wird auch nichts fertig. Ich warte nur darauf, dass sich in der kommenden Saison die Reisegesellschaften weigern ihre Gäste auf der nicht gerade ungefährlichen Strecke zu befördern. Dann kann der Osten der Insel zusperren. Eine andere Route für große Busse Richtung Kolymbia, Lindos, Kiotari … gibt es nicht.

Wie viele schwere Unfälle und Tote soll es auf den paar Kilometern noch geben? Hätte man den alten Zustand belassen, wäre jeder damit zufrieden gewesen.

falhraki from NewsKosmos.com on Vimeo.

Montag, 10. Januar 2011

Ein Wintertag

Der stramme Wind der Vortage hatte sein Tun eingestellt. Durch diesen Wind war es die Vortage trotz wolkenlosem Himmel und 13 Grad unangenehm kalt.
Gestern Mittag kurz Freunde besucht. Deren Terrasse sonnengeflutet, man kam ins Schwitzen. Später ging es in die Strandtaverne. Die ganze Parea saß draußen, die Ärmel der Pullover wurden hochgeschoben. Es hatte in der Sonne sicher 24 Grad. Drei Unermüdliche gingen schwimmen. Wir starteten mit dem Essen auf der Terrasse und blickten dabei auf das tief blaue Meer und die schneebedeckten Berge der Türkei. Gegen 15:45 neigte sich die Sonne und es kam ein leichtes Lüftchen auf. So schnell wir ins Schwitzen kamen, so schnell fröstelte es alle. Kein Problem, Teller und Getränke gepackt in die geschlossene Abteilung rein und den Gasstrahler angemacht. Bis wir uns dann bei einem lustigen Kartenspiel und Ouzo umsahen wurde es bei einem Meer, das da lag wie Öl und der Sonnenuntergang in allen möglichen Farben das Wasser mit dem Himmel verschmolz, dunkel. Gegen 18 Uhr verzog sich dann jeder in seine heimische, warme Stube.

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Donnerstag, 6. Januar 2011

Theophania

Heute am 6. Januar ist für die orthodoxen Christen der Tag der Wasserweihe. Wir wohnten der Zeremonie bei der kleinen Kapelle am Limanaki von Faliraki bei. Um einen guten Platz zum Fotografieren zu erlangen waren wir schon um 10:15 Uhr dort. Die liturgische Feier und das Tauchen nach dem Kreuz begannen ca. eine Stunde später.

Auf dem Weg zum Hafentheophania_01 Sie störte der Trubel wenigtheophania_02
theophania_03 theophania_04
Der Wind fegte beinahe den Altar des Popen weg Klare Luft aber kalt
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Will der schwarze Reiher auch mittauchen? theophania_08 Der Hafen füllt sich
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Die Leute werden immer mehr.  
theophania_11 Die Teilnehmer zum Tauchen frieren während des liturgischen Teils vor sich hin und warten darauf springen zu können. Das Wasser war sicher um 5 Grad wärmer war als die Luft.
Der Pope zieht ein.  
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Dann endlich, das Kreuz ist ins Wasser geworfen und der Sprint danach beginnt.  
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Und hier ist der Sieger. Der, der das ganze Jahr Glück haben wird.
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Ein paar Minuten nachdem der Sieger fest stand, zogen wir ab. Es wehte wirklich ein frischer Wind. Wir gingen noch auf einen Drink in unsere windgeschützte Taverne und wärmten uns in der Sonne auf. Dann ging’s gleich weiter. Wir waren bei einem guten Freund eingeladen. Heute war ja auch Namenstag von Fotis …

Montag, 3. Januar 2011

Hausrundgang

5 Minuten Regenstopp, mal ums Haus geschlichen.

Bilanz:

  • Im Grill steht das Wasser.
  • Im Garten sind nette, kleine Quellen entstanden. Aber die Drainagen funktionieren soweit.
  • Habe den ersten “Schneeball” auf Rhodos gemacht – aus einem Haufen Hagelkörner.
  • Nicht mal das Dach vom Carport hat mehr ganz dicht gehalten.
  • Im Apothiki tropft es leicht von der Decke.
  • Basis-Station vom Schnurlostelefon im Eimer

Aber - hurra – nichts Rotes kam herunter, bis auf eine halbe Sekunde bis dato kein Stromausfall, die Heizung läuft. Was will man mehr.

Blitz und Donner

Seit 5:30 Uhr ist nach 2 wolkenlosen Tagen wieder Land unter. Blitz, Donner, Starkregen und Hagel trieben uns aus dem Bett. In nicht mal 2 Stunden hat es bereits 55 l auf den Quadratmeter geregnet und es gießt weiter. Um 3 Uhr hatte es noch 14 Grad, jetzt 9 Grad. Teile vom Garten sind wieder Teich. Ich stecke mal lieber das PC-Geschleuder wieder aus. Es blitzt schon wieder gefährlich nahe.

Sonntag, 2. Januar 2011

2011 ist da

Wir haben bei Freunden mit einer großen Party rein gefeiert. Es wurde 4 Uhr morgens. Ich leide immer noch an einem Muskelkater vom Tanzen.

Am 1. Jan. traf sich - mit noch schwerem Kopf - der Großteil der Parea wieder in unserer Strandtaverne. Es wurde weitergefeiert und getanzt .

Heute nur Erholung zu Hause.

Bis auf eine Rakete in der Gegend hatten wir wohl das größte Feuerwerk. silvester_11